Extremfreigänger

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Plum

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16. Oktober 2006
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Hat jemand noch so Extremfreigänger wie ich?

Bei Wind und Wetter, vorausgesetzt wir haben nicht 10 Grad minus oder 70 cm Schnee, ist Plum den ganzen Tag über draußen. Jetzt bei dem Regen sitzt er auf der überdachten Terrasse auf der Bank, hat sein Reich fest im Blick und kontrolliert die Nachbarschaft und die Eichhrnchen 🙄 Reinkommen bei dem Sauwetter? Nö ... 😛 Man muss auch unbedingt das Revier kontrollieren und meldet sich regelmäßig zum trockenrubbeln.😎 Erst am späten Nachmittag kommt er dann rein, futtert und schläft gleich fest ein.

Normal ist das nicht? Aber was ist bei dem Kater schon normal ... 🙄
 
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Och, dass gibt es auch bei Katzen. Ich hab mich dran gewöhnt. So hat man schon nicht so viele Haare im Haus. 😉
 
Die Kleine meiner Schwester mausert sich scheinbar auch zur Hardcore-Freigängerin... 🙄
Wobei man dazu sagen muss, dass es ihr erstes Jahr in Freiheit ist... vielleicht geniesst sie ja auch einfach diese erste Jahr in Freiheit, keine Ahnung.

Aber ist schon nicht soooo lustig, wenn die liebe Mieze mal wieder meint 2,5 Tage einfach so nicht nach Hause kommen zu müssen. 😳
Die Kleine ist halt wirklich schmächtig und jedes Mal, wenn sie nach so einer längeren Abwesenheit wieder kommt, sieht sie aus wie ein Gerippe 😱 🙁
Naja, mal schauen wie es ist, wenn es noch kälter wird....
 
Och, dass gibt es auch bei Katzen. Ich hab mich dran gewöhnt. So hat man schon nicht so viele Haare im Haus. 😉

Aber leider auch nicht soviel Kater im Haus 😳

Aber ist schon nicht soooo lustig, wenn die liebe Mieze mal wieder meint 2,5 Tage einfach so nicht nach Hause kommen zu müssen. 😳

Solche Touren macht er zum Glück nicht! Er ist ja im Grunde genommen fast permanent da, aber halt draußen auf der Terrasse.
 
Mein Kater ist auch permanent draussen und kommt nur zum Futtern rein. Manchmal ist er gnaedigerweise abends spaet fuer eine kurze Schmusestunde oder so im Haus. Aber sonst ist er immer draussen. Aber Hardcore wuerde ich den nicht bezeichnen. Der liegt entweder im Grass oder auf seinem Kissen, das auf der Terrasse auf einem der Gartenstuehle liegt. Wenn drinnen die Tuer des Futterschrankes geht, ist er sehr schnell durch die Katzenklappe drinnen........ eher softer Frischluftschlaefer ..........
 
unsere Herr Krause war auch so einer, nur zu fressen mal rein oder wenn es wirklich sehr kalt war. Jetzt sind wir umgezogen nach Ostfriesland und er geht garnicht mehr raus. Fühlt sich als Stubentiger mit eingenen 4 Wänden für sich alleine super, kommt immer mal zu den anderen zu Besuch, doch wenn sie nerven zieht se sich einfach zurück.
 
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Hallo Annette,

Merlin ist auch so ein Frischluftfanatiker, dem Wind und Wetter wenig ausmachen. Wenn es zu doll schüttet, dann liegt er unter der Regenrinne auf dem Flachdach und schaut sich das Spektakel an. Merlin ist auch bei minus zehn Grad draußen stundenlang unterwegs - ihm scheint Kälte mehr zu liegen als mollige Temperaturen - ganz im Gegensatz zu seiner Schwester, die dann in ihrer Hängematte liegt und regelrecht in die Heizung hineinkriecht.

Mein Dicker ist normalerweise ähnlich schmerzfrei, momentan mag er es aber lieber warm und trocken, was vermutlich daran liegt, dass seine Schilddrüsenwerte derzeit im Keller sind.

LG Silvia
 
Dann bin ich ja beruhigt, dass andere auch solche Frischluftfanatiker sind 😉
 
Wie alt ist Pum denn? Ich denke mal, dass sich bei den meisten Extremfreigängern mit höherem Alter was ändert: Wenn ihnen dann auch schon mal die Knochen steif werden usw., dann ziehen viele doch einen warmen, weichen Platz drinnen vor.

[Wenn sie einen haben...Meine Tante betreut einen Hardcorefreigänger in ihrem Garten (der ist nicht bei ihrer Wohnung) + bei dem braucht es Jahre bis zu jede weiteren Annäherung - ihn wird sie niemals mit nach Hause nehmen können. Natürlich ht er im Garten guten Unterschlupf.]

Bei Dickie (nun 12), der auch bei jedem Wetter rausgeht, werden die Ausflüge kürzer, und er nimmt seine "Winterbetten" merkbar immer früher im Jahr an. Es gibt also Hoffnung, dass du mit der Zeit doch noch mehr von deinem Kater hast ;-)...

Übrigens ist Dickie im Frühling, sobald es warm wird, WENIGER draußen als sonst - da geht es nämlich mit seiner Allergie los, und die ist desto schwächer, je kälter es ist...

LG,
Marion.
 
Irgendwie schreiben hier alle von Katern. Meine Extrem-Draußenkatze ist ein Mädel.

Wir haben hinterm Haus unser Holz gelagert, in solchen 1-Meter-tiefen Regalen. Das ganze ist mit einer Plane fest abgedeckt, die auch die hintere Seite der Fächer dicht macht. Außerdem lagere in einem freien Fach meine Kissen und Stuhlauflagen für die Gartenmöbel. Dieses Fach gehört Emmi, wenn es regnet!
 
Extremfreigänger ist wohl die falsche Bezeichnung, Plum ist eher ein Extremwetterfreigänger. Während die beiden Nachbarskater in den letzten Tagen lieber im Haus waren, saß er auf der überdachten Terrasse und schaute dem Regen zu. Wenn es allerdingsänfängt richtig zu stürmen und wenn dann auch noch kalte Temperaturen dazu kommen, dann zieht er dann doch das Haus vor.

Plum wird nächstes Jahr zehn Jahre alt, kommt also langsam ins gesetztere Alter 😉 Wobei hier gesetzter nicht zu verwechseln ist mit erwachsener 😎
 
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Ich hab auch so ein kleines Extrem-Wetterfestes-Katerexemplar. Er ist bei Wind und Wetter draussen und sieht es absolut nicht ein, warum er nicht auch mal drinnen bleiben soll.
Oft kommt er nach Stunden total übermüdet nach Hause, kann kaum noch die Augen offen halten und schläft beim Fressen fast über dem Napf ein. Kaum gefressen will er wieder los und ein Dauergemaunz geht für ca. 5 Minuten los, wenn die Türe nicht geöffnet wird (haben noch keine Katzenklappe). Da bleib ich aber stur und sag ihm, er soll ein paar Stunden schlafen, dann kann er wieder los. Dann verkrümmelt er sich auf seine Decke und ist im null komma nix tief eingeschlafen.

Ich denke das ist bei uns so, weil er ist nun 2.5 Jahre alt und sein erster Freigang überhaupt in seinem Leben. Ist seit ca. 4 Wochen draussen. Er geniesst jede einzelne Sekunde und beschenkt uns täglich mit neuen Mäusen die er voller stolz anschleppt. 😱

Sein Kumpel ist eher von der "ich-mach-mir-doch-die-Pfoten-nicht-nass"-Fraktion. 😀
 
mein Sternchen Karlson war ein Hardcore Freigänger. Im Sommer ist er nur zum kuscheln mal ein stündchen rein gekommen, sonst war er draussen. Selbst geschlafen wurde im Sommer nur draussen. Im Winter war er dann zwar zum schlafen drin, aber egal wie kalt es war so hat er täglich seine Runden draussen gedreht.

Ronja und Emil sind auch extreme Freiluftliebhaber, aber nur im Sommerhalbjahr. Jetzt im Herbst kommen sie langsam wieder mehr rein und sind generell wieder häuslicher. Im Winter liegen sie überwiegend auf dem Sofa, da hab ich manchmal schon das Gefühl das ich Plüschkatzen haben, weil sie sich kaum bewegen. Im Sommer jedoch sind sie ständig draussen und sind dabei oft auch viele Tage am Stück unterwegs, bis zu einer Woche ist normal.
 
Bei meiner Mullemaus habe ich mir - bis vor zwei Jahren - erst Sorgen gemacht, wenn sie länger als drei Tage am Stück weg war. Wetter war egal - tiefster Schneesturm, arktische Temperaturen... pfffff - Madame war kein Weichei 😎

Seit zwei Jahren ist sie aber ruhiger und kommt abends immer rein (meistens). Im Sommer bestand sie jetzt aber auf Übernachtung draussen. Trotzdem - jeden Tag Freigang muss sein - Wetter egal :grin:

Der Dicke ist eher auch so "wetterabhängig" ... wobei ich immer froh bin, wenn die Schlechtwetterperioden vorbei sind. Der Kerle NERVT, wenn er wg. schlechtem Wetter nicht raus kann 👽 (Dosi - mir ist sooooo laaaaaangweilig). Aber auch im schönsten Sommer kommt er regelmässig zu den Essenszeiten morgens und abends rein :grin:
 
Mein allererster Kater Johann war ein Hardcore-Freigänger!

Er kam mit gut 6 Jahren von draußen zu mir (ein gestandener Berliner Straßen- und Kampf-Kater!!!) und bestand bis zu seinem Lebensende auf nächtlichen Freigang!

Ich habe alles versucht, um ihn im Haus zu halten - keine Chance ... 🙁

Tagsüber war Johann der tollste und liebenswerteste Wohnungskater, den man sich vorstellen kann! Aber nachts war er nicht wiederzuerkennen! Da wollte, musste er raus!!! Mitten in der City von Berlin ... 🙁

Es war wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde!!! Johann lebte zwei voneinander völlig unabhängige Leben, ein Leben als Wohnungskater und ein Leben als Straßenkater!

Ich war damals noch sehr jung; und oft traf ich auf der Straße zufällig auf meinen Johann, wenn ich am Wochenende morgens aus der Disco kam! Mein Kater tat jedes Mal so, als würde er mich überhaupt nicht kennen! Er lief sogar vor mir weg!!! Ich war offensichtlich kein Bestandteil seines "Draußen-Lebens"!

Aber schon wenige Stunden später saß genau derselbe Kater, der mich auf der Straße "nicht erkannt" hatte, vor meiner Wohnungstür und begehrte lautstark Einlass!!!

Johann war ein ganz besonderer Kater! Er hat mir durch sein exzessives Draußen-Leben viel Herzschmerz und viele Sorgen bereitet, und es ist ein Wunder, dass ich nicht schon in jungen Jahren graue Haare bekommen habe!

Wie oft kam mein Johann in den 8 Jahren, die wir zusammen hatten, verletzt oder krank nach Hause und musste medizinisch versorgt werden! 🙁

Wie oft kam er morgens gar nicht nach Hause, weil er draußen wohl irgendetwas Besseres zu tun hatte! Und ich war krank vor Angst und Sorge!!! 🙁

Wie oft kam mein Johann manchmal sogar mehrere Tage nicht nach Hause, und ich opferte vor Sorge, Angst und Verzweiflung meinen so wichtigen Nachtschlaf, um sein gesamtes - riesiges! - Revier nach Johann abzusuchen! In einer Großstadt wie Berlin war das kein Kinderspiel! Da musste man gut klettern können, weil sich das Revier des Katers unter anderem auch über mehrere Baustellen ausdehnte. Ich weiß nicht, über wie viele Bauzäune ich damals kletterte und wie viele Klamotten ich mir zerriss, um meinen Kater zu finden! 🙁

Gefunden habe ich Johann trotz aller Mühen nie, wenn er verschwunden war! Nicht ein einziges Mal in 8 Jahren ... 🙁

Er stand einfach irgendwann wieder morgens vor der Tür und jammerte, weil er rein wollte - so als ob nichts gewesen wäre ...

Johann hat mich sicher mehrere Jahre meines Lebens gekostet, weil ich mich so oft um ihn sorgen musste!!!

Aber ich habe diesen Kater über alles geliebt!

Und es gab immer eine Nacht im Jahr, in der ich ich ihn nicht rausließ! Eine einzige!!! Egal, wie sehr er jammerte und mir die Wohnungstür zerkratzte. Das war die Silvesternacht!!!

Und immer, wenn die schlimme Knallerei anfing, kam Johann zu mir gerannt und vergrub seinen riesigen Katerkopf in meinen Händen! Da wusste er dann, dass er zu Hause am besten aufgehoben war!

Johann war so ein toller Kater! Und ich vermisse ihn über 20 Jahre nach seinem Tod immer noch ... 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Sein Kumpel ist eher von der "ich-mach-mir-doch-die-Pfoten-nicht-nass"-Fraktion. 😀

Das kann ich von Plum nicht gerade behaupten: Schwarze Erde, nasses Gras und weisser Marmor ergeben akutell eine umwerfende Kombination 🙄
 
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Luna ist auch so "krass" unterwegs.
Im Sommer bin ich froh, wenn ich sie einmal in 24 Stunden sehe.
Aber sie ist eher eine "Gut-Wetter-Freigängerin"... 😉

Wookie ist eher von der Sorte "es ist kalt und weiß draußen - da muss ich hin".
Er ist im Winter sehr viel ums Haus rum - aber draußen.
 
Momo ist auch so, kommt nur mal kurz zum Fressen rein und ist auch schon wieder unterwegs. Nur in den 7 Wochen in denen mein Mann krank war blieb er den ganzen Tag bei ihm auf dem Sofa. Und nun: Herrchen gesund, Kater on tour!
 
Windstärke 6 bei eigentlich noch moderaten Temperaturen und auf einmal kann man den Kater tagsüber auch wieder auf der anderen Seite des Fensters antreffen 😉

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An dich musste ich heute noch denken 😉
Ich kam nach hause und alle drei Katzen waren auch da.
Hab schon gedacht "Plum wird sicher auch zuhause sein" 😉
 

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