Ich habe hier zwei Hardcorefreigänger sitzen, ein Mädel und ein Kerl 🙂
Herrn Kater kriege ich Sommer wie Winter vielleicht einmal am Tag zu Gesicht. Wenn es im Winter RICHTIG kalt ist, so kalt, wie wir das am Jahresanfang hatten, dann weicht er mal von seinen Gewohnheiten ab, aber ansonsten gibts ihn nur draußen. Manchmal kommt er auch mal zwei Tage gar nicht heim (das aber meistens nur im Sommer; ansonsten kommt er normalerweise zumindest einmal am Tag zum Fressen). Der Rest meiner Familie macht sich da mehr Sorgen als ich: "Ohje, dein Kater ist ja seit Taaaagen schon nicht mehr heimgekommen, ob dem wohl nix passiert ist..." Ich habe dafür meistens nur ein müdes Abwinken übrig und halte mit DEM Totschlagargument von Herrn Kater dagegen: "Dem ist nichts passiert. Der kommt wieder. Der guckt bloß Frösche an."
Damit verbringt er nämlich Stuuuunden hier am nahegelegenen Weiher, wenn die Viecher quaken. Weiß gar nicht, was an denen so spannend ist. Aber wenn man ihn draußen sucht, ist man immer gut beraten, zuerst auf den Steinen am Weiher zu schauen...
Frau Katz ist auch vom Schlag Hardcorefreigängerin, aber nicht so extrem wie er. Sie lässt sich den ganzen Tag über immer mal wieder blicken, kommt auch immer mal wieder rein, um sich durchknuddeln zu lassen und dann direkt wieder verschwinden. Derzeit muss sie irgendwas gebissen haben, gestern und heute ist sie wie der geölte Blitz einmal quer durch den Garten gefetzt, den Kirschbaum hoch, wieder runter, zu mir - um dann ganz ladylike an mir vorbei zu laufen. Jaja... 😀
Sie besteht aber absolut auf ihrem Freigang. Nach unserem TA-Besuch letzte Woche wollte ich sie gern ein, zwei Tage drinbehalten, aber ich habe kapituliert. Dieser Katze geht es wirklich richtig schlecht, wenn sie nicht raus kann. Ihr Verhalten kehrt sich plötzlich komplett um, man merkt ihr das richtig an - und sobald sie 'ne Stunde draußen war, ist sie wieder wie ausgewechselt. Verrückt, die Katz 😉