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Roxy_Xe
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 12. Juni 2019
- Beiträge
- 5
- Ort
- Esslingen
Hallo zusammen,
ich bin, wie in diesem Unterforum leider so viele, durch das furchtbare Thema FIP zu euch gekommen. Ich kenne niemanden mit ähnlichen Erfahrungen und wäre um einen Austausch hier deshalb sehr froh...
Einmal die Geschichte im Schnelldurchlauf:
Mitte März haben mein Freund und ich zwei Birmchen bei uns aufgenommen, ein Geschwisterpaar von einer Züchterin. Sie waren zu dem Zeitpunkt 3,5 Monate alt. Schon zu Beginn hat die Katze (Kaja) angefangen zu niesen, was wir erst auf den Umzugsstress zurückgeführt hatten. Der Kater (Molotow) hatte ab dem ca dritten Tag immer wieder Durchfall, wobei das mal besser und mal schlechter war, aber nie wirklich gut. Bei Kaja wars dann schnell genauso. Sie haben darüber hinaus aber immer einen fitten Eindruck gemacht, gefressen, gespielt, alles gut. Kaja hatte zusätzlich dann noch beständigen Tränenausfluss bekommen und eine Rotznase.
Nach einer Woche waren wir dann doch beim Tierarzt, welcher Giardien festgestellt hat. Also Panacur gegeben, die Wohnung ständig mit Halamid gewischt etc pp. Beim nächsten Test war das Ergebnis giardien negativ. Aufm Klo sah es trotzdem noch so aus wie vorher, Kaja hat immer noch geniest, manchmal mit richtigem Schleimauswurf. Sie hat AB und Augentropfen bekommen, etwas zur Stärkung des Immunsystems, besser wurde es aber nicht. Vor 3 Wochen waren wir nochmal beim TA, da hatte sie auch Fieber. Beide haben dann Metronidazol bekommen. Soviel zur Vorgeschichte.
Das alles hat sich jetzt über einen Zeitraum von etwa 2,5 Monaten gezogen. Da die kleinen nun über ein halbes Jahr alt waren, haben wir sie kastrieren lassen. Das war vor genau einer Woche. Am Mittag ruft die TÄ an, dass die OP gut gelaufen ist, bei Kaja im Bauchraum allerdings mehr Flüssigkeit als es normal wäre festgestellt wurde. Sie haben den Proteingehalt getestet, der sehr hoch war. Deshalb würde sie empfehlen, Tests zu machen... Haben wir natürlich getan. Zum einen wurde der Titer gegen das Coronavirus bestimmt, zum anderen ein PCR-Test gemacht. Wir haben auch ein Blutbild und die Werte bekommen.
Der Titer von Kaja liegt bei 104, was wohl ziemlich krass hoch ist. PCR war positiv, und die Werte sind ne Katastrophe. Für meine TÄ ist es klar FIP. Röntgen und Ultraschall hält sie nicht für wirklich sinnvoll, da sie ja quasi schon direkt reingeschaut haben.
Uns hat das ganze ziemlich brutal den Boden unter den Füßen weggezogen. Bis vor einer Woche kannte ich FIP nicht, und jetzt habe ich ein Kätzchen mit der Diagnose zuhause und weiß nicht, wie lange sie noch leben wird. Natürlich mache ich mir auch um den Kater Sorgen, da wir es bei Kaja auch nicht entdeckt hätten, wenn sie nicht zufällig operiert worden wäre.
So richtig akzeptieren kann ich es nicht. Und solange noch der Hauch einer Möglichkeit besteht, dass sie etwas anderes haben könnte, will ich das nicht als unausweichlich annehmen...
Ich hänge mal die Werte der Untersuchung an. Mir ist klar, dass sehr viel FIP-charakteristisch ist. Aber zB die Lymphozyten sind viel zu hoch, was ja eigentlich nicht dazu passt... Auch wenn es das einzige ist, das nicht passt.
Vielleicht hat von euch jemand noch andere Erfahrungen und einen Gedanken, der uns helfen könnte. 🙁 es ist echt richtig schlimm.
LG Roxy
ich bin, wie in diesem Unterforum leider so viele, durch das furchtbare Thema FIP zu euch gekommen. Ich kenne niemanden mit ähnlichen Erfahrungen und wäre um einen Austausch hier deshalb sehr froh...
Einmal die Geschichte im Schnelldurchlauf:
Mitte März haben mein Freund und ich zwei Birmchen bei uns aufgenommen, ein Geschwisterpaar von einer Züchterin. Sie waren zu dem Zeitpunkt 3,5 Monate alt. Schon zu Beginn hat die Katze (Kaja) angefangen zu niesen, was wir erst auf den Umzugsstress zurückgeführt hatten. Der Kater (Molotow) hatte ab dem ca dritten Tag immer wieder Durchfall, wobei das mal besser und mal schlechter war, aber nie wirklich gut. Bei Kaja wars dann schnell genauso. Sie haben darüber hinaus aber immer einen fitten Eindruck gemacht, gefressen, gespielt, alles gut. Kaja hatte zusätzlich dann noch beständigen Tränenausfluss bekommen und eine Rotznase.
Nach einer Woche waren wir dann doch beim Tierarzt, welcher Giardien festgestellt hat. Also Panacur gegeben, die Wohnung ständig mit Halamid gewischt etc pp. Beim nächsten Test war das Ergebnis giardien negativ. Aufm Klo sah es trotzdem noch so aus wie vorher, Kaja hat immer noch geniest, manchmal mit richtigem Schleimauswurf. Sie hat AB und Augentropfen bekommen, etwas zur Stärkung des Immunsystems, besser wurde es aber nicht. Vor 3 Wochen waren wir nochmal beim TA, da hatte sie auch Fieber. Beide haben dann Metronidazol bekommen. Soviel zur Vorgeschichte.
Das alles hat sich jetzt über einen Zeitraum von etwa 2,5 Monaten gezogen. Da die kleinen nun über ein halbes Jahr alt waren, haben wir sie kastrieren lassen. Das war vor genau einer Woche. Am Mittag ruft die TÄ an, dass die OP gut gelaufen ist, bei Kaja im Bauchraum allerdings mehr Flüssigkeit als es normal wäre festgestellt wurde. Sie haben den Proteingehalt getestet, der sehr hoch war. Deshalb würde sie empfehlen, Tests zu machen... Haben wir natürlich getan. Zum einen wurde der Titer gegen das Coronavirus bestimmt, zum anderen ein PCR-Test gemacht. Wir haben auch ein Blutbild und die Werte bekommen.
Der Titer von Kaja liegt bei 104, was wohl ziemlich krass hoch ist. PCR war positiv, und die Werte sind ne Katastrophe. Für meine TÄ ist es klar FIP. Röntgen und Ultraschall hält sie nicht für wirklich sinnvoll, da sie ja quasi schon direkt reingeschaut haben.
Uns hat das ganze ziemlich brutal den Boden unter den Füßen weggezogen. Bis vor einer Woche kannte ich FIP nicht, und jetzt habe ich ein Kätzchen mit der Diagnose zuhause und weiß nicht, wie lange sie noch leben wird. Natürlich mache ich mir auch um den Kater Sorgen, da wir es bei Kaja auch nicht entdeckt hätten, wenn sie nicht zufällig operiert worden wäre.
So richtig akzeptieren kann ich es nicht. Und solange noch der Hauch einer Möglichkeit besteht, dass sie etwas anderes haben könnte, will ich das nicht als unausweichlich annehmen...
Ich hänge mal die Werte der Untersuchung an. Mir ist klar, dass sehr viel FIP-charakteristisch ist. Aber zB die Lymphozyten sind viel zu hoch, was ja eigentlich nicht dazu passt... Auch wenn es das einzige ist, das nicht passt.
Vielleicht hat von euch jemand noch andere Erfahrungen und einen Gedanken, der uns helfen könnte. 🙁 es ist echt richtig schlimm.
LG Roxy