positiver Fip Titer

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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suka

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6. Mai 2008
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Hallo.

Ich habe ein kleines/großes Problem. Wir haben vor ca. 8Wochen unsere BKH bei einem Züchter geholt. Nun hat sich heraus gestellt, dass er nach 1 1/2 Wochen Durchfall einen positiven FIP Test bzw eine Titer von 1:400 hat. Da wir noch nie eine Katze hatten und er auch unser einzigster Kater ist, kann es nur sein das die Züchterin keine Fib freie Zucht hat, oder? Ich muss dazu sagen das wir etwas blind waren und uns haben weiß machen lassen, dass die Mutter die Kitten abgestoßen hat, d.h wir haben die Mutter nie gesehen und wissen nicht ob es sie noch gibt. Die Züchterin ist der Meinung eine FIP freie Zucht zu haben und hat auf diese Frage sehr mürrisch reagiert. Ab was soll ich jetzt machen? Muss man nicht handeln? Immerhin möchte man eine gesunden Kätzchen für lange Zeit und das ist nicht unbedingt mit FIP gegeben. Außerdem macht sich wahnsinnige Sorgen wenn man diese Nachricht gesagt bekommt, auch wenn es noch nichts heißen muss.

So richtig wissen wir auch nicht was mir mit diesem Titer anfangen sollen, außer das wir wissen das er jeden Moment (oder auch nicht) Fip ausbrechen könnte. Wir sind in großer Sorge und auch etwas enttäuscht von der Züchterin - WAS NUN?

Ich wäre über Tips und Ratschläge sehr dankbar

Lg
 
A

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Ich bin kein Züchter und habe damit auch nichts am Hut.

Natürlich könnte FIP ausbrechen, aber vorerst hat das Kätzchen nur einen Coronoa-Titer! Das heißt, es ist mit dem Virus in Berührung gekommen - hier ist die Zucht anscheinend nicht völlig Corona frei.

Ob der Virus jemals zu FIP mutiert, kann niemand voraus sagen. Das Kätzchen kann genauso gut 20 jahre alt werden - mit Corona-Titer.

Das zum Gesundheitsfaktor..

Da Züchterkatzen unter normale Verkaufsgesetzgebung fallen, hast du ein Rückgaberecht, denke ich mal.

Aber die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
 
Danke erst einmal für die Antwort. Also zurück geben möchte ich unseren kleinen auf keinen Fall, auch nicht mit positiven Titer, aber ich sitze so ein bißchen zwischen den Stühlen, ob ich die Züchterin kontaktieren soll und ihr davon berichten soll. Sie war ja schon bei der Frage nach einer Fip freien Zucht sehr mürrisch. Es ollte nicht falsch verstanden werden, das ich unseren Süßen los werden will - auf keinen Fall!!! Aber sie wird evt immer weiter Kitten mit Fip züchten und das ist ja nicht gerade ok. Aber ich weiß halt nicht ob es vielleicht sogar normla ist, dass in einer Zucht mal Fip vorkommt. Aber er war dort mit 5 anderen Katzen in Kontakt (haben das gleiche Klo etc benutzt) und ein Katze war Trächtig, d.h. ja das die anderen Katzen jetzt genauso Fip haben könnten bzw einen positiven Titer

Lg
 
ein Corona-Titer ( fälschlich oft als FIP-Titer bezeichnet) sagt im Grunde genommen nichts aus.
Jedes labor berechnet den Titer anders... üblicherweise wird Titer von 1:100 als "negativ" gewertet

Gerade dieser Parameter ist IMMER nur eine TAGESauskunft und ein Titer von 1:400 kann schon durch den Stress bei der Blutabnahme entstehen.
Unter Stress schnellt der Titer in die Höhe.
Gedanken kannst du dir machen, wenn er über 1:1000 liegt - dann würde ich noch einmal kontrollieren

Eine komplett coronafreie Zucht gibt es nicht, da die Coronadurchseuchung bei etwa 90-95 % liegt, und Züchter ja ihre Tiere auch irgendwoher haben müssen,die Tiere im Wartezimmer beim TA oder aus Ausstellungen / bei Fremddeckungen in Kontakt mit anderen Tieren kommen - von diesen vielen Coronaviren mutieren aber nur 1-2 %, uddn nur 1-2 % der katzen erkranken letztendlich an FIP
 
Danke erst einmal für die Antwort. Also zurück geben möchte ich unseren kleinen auf keinen Fall, auch nicht mit positiven Titer, aber ich sitze so ein bißchen zwischen den Stühlen, ob ich die Züchterin kontaktieren soll und ihr davon berichten soll. Sie war ja schon bei der Frage nach einer Fip freien Zucht sehr mürrisch. Es ollte nicht falsch verstanden werden, das ich unseren Süßen los werden will - auf keinen Fall!!! Aber sie wird evt immer weiter Kitten mit Fip züchten und das ist ja nicht gerade ok. Aber ich weiß halt nicht ob es vielleicht sogar normla ist, dass in einer Zucht mal Fip vorkommt. Aber er war dort mit 5 anderen Katzen in Kontakt (haben das gleiche Klo etc benutzt) und ein Katze war Trächtig, d.h. ja das die anderen Katzen jetzt genauso Fip haben könnten bzw einen positiven Titer

Lg

Dein Kitten hat KEIN FIP!!!!
die Züchterin züchtet auch KEINE KITEN MIT FIP!
Der Zwwerg hatte lediglich bei der Blöutabnahme durch den Stress beim TA einen erhöhten Coronatiter... der könnte heute schon wieder negativ - also "nixcht nachweisbar- sein!!!


Allerdings solltest du den Zwerg nciht alleine lassen, sondern ihm schnellstens einen Spielkumpel besorgen... Stress -z.B. durch Einsamkeit und Langeweile- begünstigt nämlich einen Infektionsausbruch
 
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...ich glaube inzwischen nicht mal mehr an 5 %.. ich glaube inzwischen, dass FIP viel öfter ausbricht..

Nichtsdestotrotz "unterschreib" ich hier den Rest von Raupenmamas Ausführungen..

Suka, du solltest dir keine Sorgen machen!!!
 
Suka, mach Dir keine Sorgen. Deine Katze hat kein FIP sondern nur einen positiven Corona-Titer. Von FIP spricht man erst, wenn die Krankheit ausgebrochen ist. Wenn Deine Katze bisher einen gesunden Eindruck macht, ist soweit alles ok.

Allerdings solltest Du auf jeden Fall den Züchter informieren. Am besten, Du schickst Ihr auch die Kopie des Ergebnisses vom Labor mit. SOLLTE etwas sein, hast Du auf jeden Fall was "in der Hand" und sie vorab darüber informiert.

Auch wenn es kaum machbar ist, Züchter sollten eigentlich nicht mit Corona-positiven Tieren züchten....

Ansonsten, auch wenn es sich schlimm anhört: FIP kann jeden treffen, man steckt nicht drin.... Und wenn es ausgebrochen ist, dann gibt es leider auch keine Rettung mehr....
 
FIP-Titer

Hallo zusammen,
wir haben uns 2 Katzen, 5 und 6 Jahre alt, aus dem Tierheim geholt. Test beim TA ergab, dass Tinka 1:100 und Odin 1:800 hat. Soweit die Fakten.

Eben mit der TA besprochen, was das ausmacht:
Tinka ist quasi "gesund". Würde sie alleine leben, würde man sie jetzt sogar gegen FIP impfen.

Bei Odin sollte der Titer unbedingt gesenkt werden. Dazu haben wir eine homöopatische Ampullenkur verordnet bekommen, die aber beide Katzen nehmen sollen, und zwar für 4 Wochen. Ziel ist es, den Titer bei Odin auf 400 abzusenken, denn das sei der Titer, der auch durch eine Impfung herbei geführt werden würde. Beide Katzen deshalb, weil wir sie gemeinsam halten, und beide jeweils die gleichen Klos benutzen. Der Übertragungsweg für diese Coronaviren sei noch nicht bekannt, deswegen ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.

Sorgen mache ich mir bei beiden Katzen nicht.

Sollten wir die Absicht haben, andere Leute, die Katzen haben, zu besuchen, empfiehlt unsere TA, sich vorher ggf. umzuziehen und in dem fremden Haushalt die Schuhe auszuziehen. Eben, weil man den Übertragungsweg noch nicht kennt. Und es wäre natürlich fair, die anderen Menschen zu informieren.

So, ich dachte, ich erzähle euch das, weil es in meinem Gehörgang quasi noch warm ist. Macht euch nicht zuviel Sorgen!🙂
 
Bitte NIEMALS gegen FIP impfen!!!! Die Impfung steht stark im Verdacht FIP sogar auszulösen!
 
Ich bin auch ein absoluter Gegner der Fip-Impfung.

Ich würde die Katzen mit einen Corona-Titer einfach nur in Ruhe lassen, den Stress reduzieren so gut es geht, auf gute Ernährung achten.

Auch das Immunsystem soll nun nicht irgendwie gepusht werden:

http://www.alfa.or.at/FIP.htm

''Vorsorge

Oftmals erhofft man vielleicht bei einem Coronaviren-positiven Tier durch Beeinflussung des Immunsystems einen positiven Effekt zu erzielen und dadurch die Mutationsgefahr eindämmen zu können. Leider ist dem nicht so.

Denn eine Stärkung des Immunsystems (Paramunisierung z.B. mit Baypamune) wird inzwischen nicht mehr empfohlen, da weitere Koppelungen des Virus an Abwehrzellen angeregt und so "schlafende Hunde" geweckt werden.


Hierzu sollte man folgendes wissen (ich möchte versuchen, es nicht "hochwissenschaftlich" zu erklären):

Wichtig ist, dass bei einem Ausbruch zwei Zellen des Immunsystems Besonderheiten aufweisen und zwar die B- und T-Zellen der Lymphozyten. Bei einem Ausbruch steigt die Aktivität der B-Zellen an und die Aktivität der T-Zellen fällt. Durch die Gabe von Interferon wird die Aktivität der T-Zellen angeregt. Durch die Gabe von Cortison die Aktivität der B-Zellen vermindert. Damit hat man, wie bereits beschrieben, nun also versucht, FIP (ohne Erfolg) zu heilen.

Bei dem gesunden Immunsystem der Katze, ohne Anzeichen einer Mutation, sind diese B- und T-Zellen in ihrer Aktivität in einem gesunden Gleichgewicht. Regt man nun bei einer gesunden Katze (die lediglich einen Coronavirus-Antikörpertiter aufweist) das Immunsystem an, kann es passieren, dass man die B- und T-Zellen aus dem Gleichgewicht bringt und damit eine Mutation begünstigen könnte.

Wenn man also nun schon das Immunsystem zur eigenen Beruhigung stärken möchte, würde ich dazu tendieren, nur die T-Zellen anzuregen. Meines Wissens nach gibt es hier nur zwei Alternativen:

Die erste Alternative ist das feline Interferon. Da mir persönlich dieses Medikament noch zu unerforscht ist, würde ich es nicht einsetzen.

Die zweite Alternative ist das homöopathische Medikament "Neythymun oral". Dieses Mittel unterstützt ebenso wie das Interferon die T-Zellen des Immunsystems.

Das muss allerdings jeder Katzenbesitzer für sich entscheiden. Ich finde jedoch, dass man das Immunsystem der Katze eher nicht unterstützen sollte, denn jede Unterstützung kann zur Folge haben, dass das Immunsystem aus dem Gleichgewicht kommt und so eine evtl. Mutation unterstützt wird.''

Kennst du die http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/ Seiten zur Fip?
 
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Der Übertragungsweg für diese Coronaviren sei noch nicht bekannt, deswegen ist Vorsicht die Mutter der Porzellankiste.
So ein Quatsch. Natürlich ist der bekannt. Coronaviren werden hauptsächlich über den Kot ausgeschieden, andere Katzen infizieren sich dann über die Katzentoilette (eben durch Kontakt mit Kot).
Ein Titer heißt aber noch lange nicht, dass die Katze tatsächlich auch Viren ausscheidet. Ein hoher Titer macht das allerdings wahrscheinlicher. Sicher feststellen kann man das, indem man den Kot (mehrmals) auf Coronaviren testen lässt.
Wenn keine Viren ausgeschieden werden, stellen die Katzen auch absolut keine Gefahr für andere Katzen dar und können sich auch nicht gegenseitig reinfizieren. Da müsst ihr dann einfach nur abwarten, die Titer gehen im Normalfall von alleine wieder runter.

Und selbst wenn sie ausscheiden: Solange ihr vor einem Besuch bei Freunden nicht vorher mit den Schuhen durch euer Katzenklo latscht, kann da auch sehr wenig passieren, was andere Katzen, die nicht in euerem Haushalt leben, betrifft.

Solltet ihr einen oder zwei Ausscheider haben (also, falls ihr das testen wollt, ich würde mir das vermutlich sparen, wenn sie eh schon zusammenleben, gutes Klomanagement ist eh nie verkehrt, egal ob Ausscheider oder nicht), achtet auf gutes Klomanagement (weit weg vom Futterplatz aufstellen, mehrere Klos, möglichst häufig reinigen, Bentonitstreu verwenden).
Die wenigsten Katzen bleiben Dauerausscheider, bei den meisten hört die Ausscheidung irgendwann auf und die Titer gehen runter.

Und werft euer Geld nicht für nutzlose Ampullenkuren raus 😉
Euer Tierarzt zieht euch da gerade eher grundlos das Geld aus der Tasche.
 
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