FIP - was sind die ersten Symptome?!

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lassie2000

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8. April 2011
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68
Hallo,
ich glaube, ich werde langsam paranoid... habe vor einer woche meinen kater an fip verloren. mein zweiter kater verhält sich so ganz normal (ist natürlich nach dem tod von gordi anhänglicher geworden), aber jetzt kommt es mir so vor, als wäre sein bauch ein wenig dicker geworden (also direkt der bauch"teil" unter den hinterbeinen). er ist vom verhalten wie gesagt nicht ausffällig und sonst auch nicht mager oder so. aber ist das theoretisch ein anfangssymptom oder kommt die wasseransammlung, insofern sie überhaupt kommt, von anfang an?
kann auch ehrlich gesagt nicht mal genau sagen, ob das nicht schon immer so war mit seinem bauch...wie gesagt, hab das gefühl ich bilde mir schon veränderungen ein...
danke euch schonmal!
 
A

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Ich kenne das... Hab auch Dinge gesehen, die nicht da waren. Es dauert etwas, aber man wird wieder ruhiger. Solange er sich sonst normal verhält gibt es auch keinen Grund zur Sorge.😉
 
Mach Dir keine Sorgen. Wenn der Bauch dicker wird, sodass es deutlich sichtbar ist (Trommelbauch) geht es der Katze meist schon sehr schlecht, sie erbricht, zittert, hat Fieber oder Untertemperatur etc.

Ich denke Du musst Dir keine Sorgen machen. Womöglich war er schon eine Zeit lang nicht auf dem Klo oder hat etwas viel gefressen.

Ich weiß, wie Du Dich momentan fühlst 🙁 Erst der große Schock über den Verlust und danach sieht man überall Gespenster. Nachdem ich in relativ kurzer Zeit mehrere Katzen an schweren Krankheiten verloren habe, war ich völlig durch den Wind und dachte wirklich, ich kann meine Katzen nie wieder normal ansehen ohne gleich eine Krankheit zu entdecken. Aber das gibt sich wieder und man wird mit der Zeit entspannter.

Mach Dir keine Sorgen. Behalte alles im Auge (auch den Output) und wenn sich etwas verschlimmert, dann kannst Du immer noch zum Tierarzt.
Wenn es Dir nun überhaupt keine Ruhe lässt und Dein Kater schlechter frisst, schlapp ist o.ä, dann eben lieber einmal mehr untersuchen lassen.

Grüße
 
hey,
danke für eure schnellen und lieben antworten. da ich eh testen lassen will, ob er ausscheider bzw dauerausscheider der corona viren ist, lasse ich ihn donnerstag komplett durchchecken. ich hoffe nur, dass er nicht dauerausscheider ist, da ich gelesen habe, dass man dann lieber keine zweite katze dazuholen soll, da diese den dauernden infektionsdruck oft nicht gut vertragen. wegen mir, muss ich (erst recht nicht so schnell) wieder eine zweite katze dazuholen, aber mein kater ist völlig unausgelastet und ich merke, dass er sich alleine total langweilt und einsam fühlt (bin berufstätig und kann ihm alleine nicht gerecht werden).
naja, ich hoffe, bald weiß ich mehr...
 
Der Wasserbauch sind eher Symtome, die ganz zum Schluss auftreten. Die ersten Anzeichen sind eher, dass die Katzen sehr viel schlafen (mehr als sie es sowieso tun) und schlecht essen und das meist über Wochen oder sogar Monate.

Der Tierarzt kann testen, ob Deine Katze ein Ausscheider ist, aber ob sie Dauerausscheider ist, das kann man nur feststellen, indem man in gewissen Abständen wieder testen lässt (siehe dazu hier: http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/dauerausscheider.htm).

Die Sache mit dem "weitere Katze nach FIP-Fall" wird hier in zahreichen Forenbeiträgen kontrovers diskutiert. Hier hatt jeder seine eigenen Ängste, Erfahrungen und Meinungen.
Ich habe dieses Thema auch lange überlegt und hunderte Artikel darüber gelesen und bin zu dem Schluss gekommen: Ja, ich würde wieder eine weitere Katze aufnehmen, die Argumente dafür haben mich überzeugt. Den Test durchzuführen ist sicher keine schlechte Idee, es verschafft Dir in jedem Fall Beruhigung, den müsstest Du dann aber auch beim Neuzugang machen lassen, bevor er einzieht.
Wenn Deine Katze keinen Freigang bekommt und wie Du schreibst sich einsam fühlt, ist das sowieso keine Frage. Ich bin gegen Einzelhaft (außer die Katze lehnt einen Artgenossen absolut ab, auch das gibt es).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe mich jetzt auf den Link den felidae gepostet hat:

Da steht, dass im Abstand von jeweils einer Woche 4 mal eine Kotprobe untersucht wird. Ist das Ergebnis jedes mal negativ, kann ich davon ausgehen dass keine Coronaviren mehr ausgeschieden werden, meine Katze diese also eminiert hat, und sofern sie keinen Kontakt mehr mit diesen Coronaviren hat (was bei Wohnungskatzen doch sicher auch unwahrscheinlich ist??), sie auch nicht an FIP erkranken kann.

Hab ich das richtig verstanden?
 
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Du bist nervös, weil du ein Kätzchen verloren hast und hörst nun die Flöhe husten - kenne ich. 🙁

Meine Moira strab an der nassen Form und hatte zum Schluss einen riesigen aufgedunsenen Bauch. Aber am Anfang war ihr Bauch ganz normal, sie fraß völlig normal, war eben nur schlapp. Der Bauch kam deutlich später.

Mach dir keine Sorgen... ich weiß, es ist leichter gesagt, als getan. Du wirst auch wieder ruhiger werden. 🙂
 
Ich kann dich gut verstehen, ich habe Weihnachten 2010 meinen Nico mit 5 1/2 Monaten wegen Fip einschläfern lassen müssen. Er war zusammen mit seiner Schwester bei mr eingezogen. Ich hatte die ersten Monate ständig Angst um Sue und habe auch heute noch immer wieder Panikattacken wenn bei einer meiner Katzen mal der Bauch auch nur geringfügig dicker ist. Es wird besser mit der Zeit, aber so ganz vergisst man es nie. Nico war kerngesund gewesen und von einem auf dem anderen Tag, er hatte die nasse Fip in einer sehr aggressiven Form war er todkrank. Ich musste ihn dann 5 Tage später als die letzten Testergebnisse eingetroffen sind erlösen lassen. Es kam aus dem nichts, ohne jegliches Anzeichen vorab. Am Freitag war er noch quietschfidel, frass wie ein Scheunendrescher, tobte mit seiner Schwester durch die Wohnung. Am Samstag war sein Bauch etwas dicker als sonst, aber da er am Vortag richtig viel gefressen hatte und auch noch immer den Napf seiner Schwester geleert, dachte ich mir nichts dabei. Sonntag morgen hatte er einen Bauch als ob er einen Volleyball verschluckt hätte, bin sofort in die Klinik mit ihm, die hatten schon gleich den Verdacht auf Fip, ich bin aus allen Wolken gefallen und stand total unter Schock, habe alle Test machen lassen, nicht nur auf Fip sondern auch auf allmögliche andere Krankheiten, vorallem musste er mehrmals punktiert werden, wegen dem vielen Wasser. Am Freitag darauf kamen die letzten Testergebnisse von einem Speziallabor, alle Tests in der Klinik und des Fremdlabors haben andere Krankheiten ausgeschlossen und alles sprach für Fip. Ich habe ihn noch am gleichen Tag einschläfern lassen, damit er nicht länger leiden muss.

Man sagt immer dass vorallem Stress ein Auslöser ist, nur dass mein Nico da überhaupt keinen Stress hatte. Trotzdem sollte man überhaupt bei Katzen möglichst jeden Stress vermeiden, Stress ist nie gut, aber immer geht es halt auch nicht zu vermeiden. Bereits eine Woche nach Nicos Tod ist Murphy bei uns eingezogen, weil meine kleine Sue so getrauert hat und allein war und nahezu nichts mehr gefressen hat und dann nicht ganz einen Monat nach Nicos Tod wurde sie kastriert, ich bin 1000 Tode gestorben, ich war mir sicher, dass es wenn durch den Stress der Vergesellschaftung oder dann von der OP usw. ausbrechen würde.

Mein Nico hatte überhaupt keine Symptome vorab und Fip ist bis heute eine Krankheit mit soviel Erscheinungsbildern und unterschiedlichen Symptomen, unterschiedlichem Krankheitsverlauf, am ehesten lässt sich noch die nasse Fip erkennen, es gibt aber auch Mischformen, die trockene Fip ist noch schwieriger zu diagnostizieren, da kann man pauschal gar nichts sagen, man kann die Krankheit ja nicht mal wenn sie ausgebrochen ist zu 100 % diagnostizieren, dass geht erst hinterher bei der Obduktion.

Mit der Angst lernt man zu leben, was mir geholfen hat, war mir immer wieder zu sagen, bei Fip ist man machtlos, du kannst es nicht verhindern, man kann nichts vorbeugend tun und leider egal wie frühzeitig man es erkennt, es gibt keine Therapie, keine Heilungsmöglichkeit, also es hilft absolut nicht sich verrückt zu machen. Ich habe auch bei Sue nie einen Corona-Titer ermitteln lassen. Sie wird jetzt am 19.07.12 zwei Jahre alt und erfreut sich bester Gesundheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beziehe mich jetzt auf den Link den felidae gepostet hat:

Da steht, dass im Abstand von jeweils einer Woche 4 mal eine Kotprobe untersucht wird. Ist das Ergebnis jedes mal negativ, kann ich davon ausgehen dass keine Coronaviren mehr ausgeschieden werden, meine Katze diese also eminiert hat, und sofern sie keinen Kontakt mehr mit diesen Coronaviren hat (was bei Wohnungskatzen doch sicher auch unwahrscheinlich ist??), sie auch nicht an FIP erkranken kann.

Hab ich das richtig verstanden?

Leider nein! Du kannst diesen verdammten Virus auch mit den Schuhen, durch Kontakt mit anderen Katzen etc. nach Hause bringen, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt natürlich.

@Simpat: Du sprichst mir von der Seele. Genau so ist es. Auch unseren Kater hat die Krankheit im Alter von 10 Monaten innerhalb von 5 Tagen dahingerafft. Er war die ersten Lebensmonate in einer Tötungsstation und ausgerechnet als es ihm gut ging, der Stress hinter ihm lag, er nur noch Liebe bekam, brach die Krankeit aus.
FIP ist sicher eine der gemeinsten Krankheiten, weil sie sich mit so vielen Gesichtern zeigt und nicht eindeutig diagnostiziert werden kann. Sie lässt Katzenhalter wie Tierärzte verzweifeln und lässt letztendlich keinen Weg offen.
Man hat keine Möglichkeit nur die Hoffnung, dass es einen nie trifft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Felidae: Was für ein trauriges Schicksal. :verstummt::sad:

Mein Nico war von einer wirklich seriösen Züchterin und ist mit ganz viel Liebe und Pflege aufgewachsen, es ging ihm immer gut, war nie krank, nicht mal Durchfall, 2-3 Wochen vor seiner Erkrankung, waren wir noch bei meiner TÄ und haben einen Termin zur Kastration für die beiden vereinbart, die TÄ und ihre Helferin waren begeistert von meinen beiden schönen und kerngesunden Kitten. Es war der erste und bisher einzige Fip-Fall der Züchterin in 10 Jahren. Murphy ist übrigens ein Halbbruder von Sue und Nico, den hat sie mir dann Neujahr gebracht, damit Sue nicht länger alleine ist und weil sie nicht mehr gefressen hat. Sie war genauso geschockt wie ich über die Diagnose und hat mir in der schweren Zeit sehr geholfen.
 
@Felidae: Was für ein trauriges Schicksal. :verstummt::sad:

Mein Nico war von einer wirklich seriösen Züchterin und ist mit ganz viel Liebe und Pflege aufgewachsen, es ging ihm immer gut, war nie krank, nicht mal Durchfall, 2-3 Wochen vor seiner Erkrankung, waren wir noch bei meiner TÄ und haben einen Termin zur Kastration für die beiden vereinbart, die TÄ und ihre Helferin waren begeistert von meinen beiden schönen und kerngesunden Kitten. Es war der erste und bisher einzige Fip-Fall der Züchterin in 10 Jahren. Murphy ist übrigens ein Halbbruder von Sue und Nico, den hat sie mir dann Neujahr gebracht, damit Sue nicht länger alleine ist und weil sie nicht mehr gefressen hat. Sie war genauso geschockt wie ich über die Diagnose und hat mir in der schweren Zeit sehr geholfen.

Du sagst es, ich bin immer noch fassungslos und sehr, sehr traurig, weil der Kleine so entzückend war, ein richtiges Zauberwesen :sad:. Es tut furchtbar weh!
Ich kann mir vorstellen, dass auch die Züchterin aus allen Wolken gefallen ist, das ist ja der GAU für eine Zucht. Schön, dass sie für Dich da war.
Diese Krankheit ist der blanke Horror und ich wünschte mir, ich hätte nie Erfahrung mit ihr gemacht. Die Vorsicht und die Angst sitzt ab diesem Zeitpunkt tief in den Knochen und die Unbeschwertheit, wenn man einer Mieze ein Zuhause geben will ist für immer weg. Man ist ständig von dieser FIP-Angst getrieben.
Es tut auch so leid für Deinen kleinen Kater :sad:.
Ich finde es immer besonders tragisch, wenn man ein junges Tier auf die Reise schicken muss.
Gott sei Dank gibt es hier im Forum so viele Gleichgesinnte und nahezu idente Erfahrungsberichte.

Alles Liebe für Deine Miezen und vor allem nie wieder eine FIP-Diagnose!
 
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Das erinnert mich seh an letzten Oktober
Nachdem ich Winnie gehen lassen musste hab ich Funky regelrecht belauert ob sie irgendwie krank wirkt
Im Rückblick muss ich sagen tut mir das leid...
Funky konnte nichts mehr ohne mich machen
War ich zu Hause war ich bei der Katze...
Aber Gott sei Dank legte sich das nach wenigen Wochen immer mehr
Mittlerweile ist wieder alles normal und die Sorgen sind grösstenteils gewichen

Alles Gute für dich und deinen Kater 🙂
 
Du sagst es, ich bin immer noch fassungslos und sehr, sehr traurig, weil der Kleine so entzückend war, ein richtiges Zauberwesen :sad:. Es tut furchtbar weh!
Ich kann mir vorstellen, dass auch die Züchterin aus allen Wolken gefallen ist, das ist ja der GAU für eine Zucht. Schön, dass sie für Dich da war.
Diese Krankheit ist der blanke Horror und ich wünschte mir, ich hätte nie Erfahrung mit ihr gemacht. Die Vorsicht und die Angst sitzt ab diesem Zeitpunkt tief in den Knochen und die Unbeschwertheit, wenn man einer Mieze ein Zuhause geben will ist für immer weg. Man ist ständig von dieser FIP-Angst getrieben.
Es tut auch so leid für Deinen kleinen Kater :sad:.
Ich finde es immer besonders tragisch, wenn man ein junges Tier auf die Reise schicken muss.
Gott sei Dank gibt es hier im Forum so viele Gleichgesinnte und nahezu idente Erfahrungsberichte.

Alles Liebe für Deine Miezen und vor allem nie wieder eine FIP-Diagnose!


Du sprichst mir aus dem Herzn.
Auch ich musste meinen Traumkater gehen lassen, er hatte die nasse Form.
Auch er hatte endlich nach all dem Stress ein schönes zu Hause bekommen und dann wurde er krank. Bei mir war auch diese Angst hinterher da, hat sich unser Mienchen angesteckt, kann ich mir wieder ein Kätzchen holen?

Mit der Zeit ist es besser geworden und mittlerweile haben wir vom gleichen Tierschutzverein zwei zauberhafte Katzen und sind glücklich.
 
. Die Vorsicht und die Angst sitzt ab diesem Zeitpunkt tief in den Knochen und die Unbeschwertheit, wenn man einer Mieze ein Zuhause geben will ist für immer weg. Man ist ständig von dieser FIP-Angst getrieben.

Wie wahr, ich konnte bei keiner meiner Katzen jetzt dass je wieder so unbeschwert genießen, wie in der Zeit vor Nicos Erkrankung. Klar habe ich trotzdem viel Freude an ihnen und auch immer wieder unbeschwerte Momente, aber die Angst hat mich doch immer wieder eingeholt. Inzwischen sind die Katzen aus dem gröbsten raus und die Angstattacken werden deutlich seltener. Ich weiß, dass sie es in dem Alter genauso bekommen können, doch ist die Gefahr bei Kitten deutlich größer und das Immunsystem wird ja auch immer besser, je älter sie werden.
 
hey,
ihr seid alles sehr lieb! danke für eure lieben worte!
nachdem ich jetzt eine woche lang meine komplette freizeit damit verbracht habe mich im internet über fip und "das leben nach fip für die zweitkatze" zu beschäftigen, habe ich mittlerweile wirklich auch den gedanken, wenn es passiert, dann passiert es... und es gibt dinge, da kann man eben nichts vorbeugendes tun. eine unserer katzen wurde vor jahren überfahren, mein lassie starb an einem hirntumor und mein gordilein hatte fip. nichts davon kann man voraussagen und alles ist furchtbar, aber mein übriggebliebener pavel hat ja nichts davon, wenn ich ständig angst um ihn habe und wenn er (gott bewahre) irgendwann etwas hat, kann ich es jetzt auch nicht vorausahnen... ich werde jetzt einmal pavel komplett durchchecken lassen, damit ich für mich und ihn das nötigste und einzige was ich tun kann getan habe und danach, hoffentlich mit einem freund für pavel ein neues katzen-kapitel anfangen.
zum thema dauerausscheider werde ich mich noch detaillierter informieren, da ich pavel seeehr ungern alleine lassen möchte. und falls er wirklich dauerausscheider ist, muss ich mir genau überlegen, was sinnvoll(er) ist...
gibt es hier denn auch einen thread bei dem katzen aus dem raum dortmund ein neues zuhause suchen?
LG
 
Das hört sich gut an!

Die Gedanken, die Du Dir zu diesem Thema machst, zeigen von großem Verantwortungsbewußtsein 🙂.
Wenn ich bedenke, meine erste Katze wurde 23, meine zweite 19. Damals wußte ich noch gar nichts über FIP o. ä. Erkrankungen. Die beiden waren nicht einmal geimpft und fast nie beim Tierarzt. Je mehr man weiß desto beunruhigter ist man. Das ist leider so. Man muss halt nur aufpassen, dass man dabei nicht das Gras wachsen hört. Natürlich war diese Ahnungslosigkeit auch nicht OK, aber, früher, als ich mir noch keine Gedanken machte, hatte ich weniger Sorgen.
Es ist zwar Blödsinn, aber manchmal hab ich das Gefühl, dass man mit seinen extremen Ängsten Geschehnisse auch geradezu herausfordert.
Aus unerfindlichen Gründen hatte ich schon während der Adoption meines FIP-Katerchens (er war noch gar nicht eingezogen) dieses ungute Gefühl, er könne FIP haben. Ich habe sogar bei der Orga angefragt, ob er diesbezüglich irgendwie getestet sei (was ja eh Schwachsinn ist). Ich kann mir bis heute nicht erklären, woher diese Angst kam, zumal ich noch keinen FIP-Fall zuvor hatte. Als er tatsächlich erkrankte, fühlte ich mich fast schuldig.

@Gisela: unglaublich, mit wie vielen Menschen man das gleiche Schicksal teilt. Ich habe dadurch in Katzenforen mehr wirkliche Hilfe, ehrliches Verständnis und Trost gefunden, als im Verwandten-, Freundes- und Bekanntenkreis, wo man oft nur mit Unverständnis konfrontiert ist.
Schon alleine das inaktive Lesen der Erfahrungsberichte, bei denen man oft wirklich das Gefühl hat es seien die eigenen, so sehr decken sie sich, hat mir persönlich unendlich geholfen.

Schön, dass es Foren gibt, schön, dass es EUCH gibt!
 
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