Philan
Forenprofi
- Mitglied seit
- 21. September 2011
- Beiträge
- 3.937
- Ort
- Bayern
Hallo ihr Lieben,
FIP ist ja leider immer noch eine ziemlich erschreckende Krankheit: es gibt keinen zuverlässigen, sinnvollen Schutz davor, es gibt keine Heilungschancen und es gibt vor allem keinen eindeutigen Nachweis dieser Krankheit, solange die Katze noch lebt. Das verunsichert die Halter, es führt zu vielen unnötigen Einschläferungen, und man hat irgendwie immer das Gefühl, vielleicht doch etwas übersehen zu haben oder nicht genug untersucht zu haben.
Ich bin kein Mediziner, ich weiß nicht, wie der Stand der Forschung über diese Krankheit im Moment ist. Aber ich bin Betroffene. Bei meinem Kater Theo wurde jetzt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit FIP diagnostiziert. Zwei weitere meiner Katzen sind in den letzten Jahren auch schon daran verstorben.
Durch meine Tierärztin erfuhr ich heute von einem Forschungsprojekt der medizinischen Kleintierklinik München.
Zitat: "Ziel der Studie ist es, herauszufinden, welches Material am besten zur Diagnose der FIP via Mutations-PCR geeignet ist." Zitat Ende
Auch wenn diese Studie nur ein einzelner Baustein in der FIP-Problematik ist, so könnte sie bzw. deren Ergebnis und die daraus resultierenden neuen Testmethoden möglicherweise die immer wiederkehrende Frage "ist es tatsächlich FIP?" beantworten.
Für diese Studie werden aber natürlich an FIP verstorbene (bzw. deswegen eingeschläferte) Katzen benötigt
Würdet ihr eure FIP-Katze für diese Studie zur Verfügung stellen?
Diese Frage klingt furchtbar, makaber und herzlos dem Tier gegenüber, das ist mir bewusst. Und es mag euch vielleicht in meinem Fall ganz besonders empathielos erscheinen, dass ich mich mit dieser Frage beschäftige, da mein Theo grad erst die Diagnose bekommen hat und hoffentlich noch einige schöne Wochen bei uns sein darf.
Aber genau jetzt, solange die Katze noch lebt, ist der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken. Es ist eine Gewissensentscheidung, die gut überlegt sein sollte, und die kann man nicht am Tag X treffen, wenn das Tier auf dem Behandlungstisch liegt und seine letzte Reise antritt.
Es gibt Dinge im Leben, über die will man nicht nachdenken und eine Entscheidung treffen. Und es gibt Dinge im Leben, über die muss man nicht nachdenken. Meine Frage zähle ich zu beiden Kategorien. Und es gibt für meine Frage keine richtige oder falsche Antwort. Aber bestimmt viel Diskussionsstoff.
Lasst uns diskutieren 🙂
FIP ist ja leider immer noch eine ziemlich erschreckende Krankheit: es gibt keinen zuverlässigen, sinnvollen Schutz davor, es gibt keine Heilungschancen und es gibt vor allem keinen eindeutigen Nachweis dieser Krankheit, solange die Katze noch lebt. Das verunsichert die Halter, es führt zu vielen unnötigen Einschläferungen, und man hat irgendwie immer das Gefühl, vielleicht doch etwas übersehen zu haben oder nicht genug untersucht zu haben.
Ich bin kein Mediziner, ich weiß nicht, wie der Stand der Forschung über diese Krankheit im Moment ist. Aber ich bin Betroffene. Bei meinem Kater Theo wurde jetzt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit FIP diagnostiziert. Zwei weitere meiner Katzen sind in den letzten Jahren auch schon daran verstorben.
Durch meine Tierärztin erfuhr ich heute von einem Forschungsprojekt der medizinischen Kleintierklinik München.
Zitat: "Ziel der Studie ist es, herauszufinden, welches Material am besten zur Diagnose der FIP via Mutations-PCR geeignet ist." Zitat Ende
Auch wenn diese Studie nur ein einzelner Baustein in der FIP-Problematik ist, so könnte sie bzw. deren Ergebnis und die daraus resultierenden neuen Testmethoden möglicherweise die immer wiederkehrende Frage "ist es tatsächlich FIP?" beantworten.
Für diese Studie werden aber natürlich an FIP verstorbene (bzw. deswegen eingeschläferte) Katzen benötigt
Würdet ihr eure FIP-Katze für diese Studie zur Verfügung stellen?
Diese Frage klingt furchtbar, makaber und herzlos dem Tier gegenüber, das ist mir bewusst. Und es mag euch vielleicht in meinem Fall ganz besonders empathielos erscheinen, dass ich mich mit dieser Frage beschäftige, da mein Theo grad erst die Diagnose bekommen hat und hoffentlich noch einige schöne Wochen bei uns sein darf.
Aber genau jetzt, solange die Katze noch lebt, ist der richtige Zeitpunkt, darüber nachzudenken. Es ist eine Gewissensentscheidung, die gut überlegt sein sollte, und die kann man nicht am Tag X treffen, wenn das Tier auf dem Behandlungstisch liegt und seine letzte Reise antritt.
Es gibt Dinge im Leben, über die will man nicht nachdenken und eine Entscheidung treffen. Und es gibt Dinge im Leben, über die muss man nicht nachdenken. Meine Frage zähle ich zu beiden Kategorien. Und es gibt für meine Frage keine richtige oder falsche Antwort. Aber bestimmt viel Diskussionsstoff.
Lasst uns diskutieren 🙂