Taskali
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. Juli 2009
- Beiträge
- 13.931
- Ort
- Nördlich von Berlin
Ich brauche jetzt mal Rat von echten Fiv Profis - es geht um meinen Streuner Linciko.
Zuerst zur Vorgeschichte: vor nun bald 5 Jahren fing ich einen schwerkranken Streuner ein und päppelte ihn und entließ ihn dann wieder in die Freiheit. Linciko ist Fiv positiv und hatte damals eine akute Infektion, die ihn ein Auge kostete. Dazu hatte er - soweit ich mich erinnere - Geschwüre im Maul, die damals soweit wie möglich entfernt worden sind. Dazu wurde er natürlich kastriert und die Zähne wurden entfernt.
Er bekam draußen eine Futterstelle von mir eingerichtet, die er auch fleißig benutzte. Letztes Jahr verschand er und durch Zufall bekam ich Kontakt u anderen Leuten bei mir aus dem Dorf, die sich um Streuner kümmern und es stellte sich raus, daß er bei denen in ihren Streunerkeller eingezogen war und diesen auch nicht mehr verließ. Es ging ihm nicht so gut. Vor einer Woche kam dann der Anruf, daß er massiv aus dem Maul blutet und sie ihn dann jetzt einfangen und zum TA bringen.
Ich bin - zum Glück - mitgefahren. Der TA sedierte ihn leicht und zeigte uns ein massives blutendes Geschwür im Maul. Deshalb fraß er nicht mehr. Er sagte es gibt keine Hoffnung mehr und er wollte ihn einschläfern lassen. Ich wollte das aber nicht dort machen lassen, sondern in Ruhe und Würde und nahm ihn mit zu mir. Ich gab ihm Metacam, damit er in seinen letzten Stunden bis meine Tierärztin Zeit hat keine Schmerzen hat. Ergebnis: er fraß wieder - und das in großen Mengen, der Körper kam wieder in Schwung, er erholte sich zusehends und jetzt eine Woche später ist er unter Metacam so fit, daß ich ein Problem darin sehe ihn weiterhin bei mir im Schlafzimmer zu halten, da er massiv nach draußen drängt.
Das Problem was ich sehe: ohne Metacam kommen die Schmerzen wieder und der Teufelskreislauf beginnt von vorn...
Deshalb suche ich jetzt nach alternativen: gibt es Erfahrungen, daß diese ja bei alten Fiv-Katzen typischen Maulgeschwüre bei entsprechender Medikation eventuell auch zum Stillstand kommen können? Bzw. nutzt es eventuell eine OP machen zu lassen, in der das Geschwür wieder soweit wie möglich abgetragen wird? Wie lange dauert es, bis so etwas wieder so heftig nachwächst, daß man wieder an derselben Stelle steht wie jetzt?
Wer hat da Erfahrung?
Zuerst zur Vorgeschichte: vor nun bald 5 Jahren fing ich einen schwerkranken Streuner ein und päppelte ihn und entließ ihn dann wieder in die Freiheit. Linciko ist Fiv positiv und hatte damals eine akute Infektion, die ihn ein Auge kostete. Dazu hatte er - soweit ich mich erinnere - Geschwüre im Maul, die damals soweit wie möglich entfernt worden sind. Dazu wurde er natürlich kastriert und die Zähne wurden entfernt.
Er bekam draußen eine Futterstelle von mir eingerichtet, die er auch fleißig benutzte. Letztes Jahr verschand er und durch Zufall bekam ich Kontakt u anderen Leuten bei mir aus dem Dorf, die sich um Streuner kümmern und es stellte sich raus, daß er bei denen in ihren Streunerkeller eingezogen war und diesen auch nicht mehr verließ. Es ging ihm nicht so gut. Vor einer Woche kam dann der Anruf, daß er massiv aus dem Maul blutet und sie ihn dann jetzt einfangen und zum TA bringen.
Ich bin - zum Glück - mitgefahren. Der TA sedierte ihn leicht und zeigte uns ein massives blutendes Geschwür im Maul. Deshalb fraß er nicht mehr. Er sagte es gibt keine Hoffnung mehr und er wollte ihn einschläfern lassen. Ich wollte das aber nicht dort machen lassen, sondern in Ruhe und Würde und nahm ihn mit zu mir. Ich gab ihm Metacam, damit er in seinen letzten Stunden bis meine Tierärztin Zeit hat keine Schmerzen hat. Ergebnis: er fraß wieder - und das in großen Mengen, der Körper kam wieder in Schwung, er erholte sich zusehends und jetzt eine Woche später ist er unter Metacam so fit, daß ich ein Problem darin sehe ihn weiterhin bei mir im Schlafzimmer zu halten, da er massiv nach draußen drängt.
Das Problem was ich sehe: ohne Metacam kommen die Schmerzen wieder und der Teufelskreislauf beginnt von vorn...
Deshalb suche ich jetzt nach alternativen: gibt es Erfahrungen, daß diese ja bei alten Fiv-Katzen typischen Maulgeschwüre bei entsprechender Medikation eventuell auch zum Stillstand kommen können? Bzw. nutzt es eventuell eine OP machen zu lassen, in der das Geschwür wieder soweit wie möglich abgetragen wird? Wie lange dauert es, bis so etwas wieder so heftig nachwächst, daß man wieder an derselben Stelle steht wie jetzt?
Wer hat da Erfahrung?