Paolo wird operiert

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Nee, wir sind wieder hin und da hat sie eben festgestellt, das sich was entzündet hat und die anderen Wunden nicht so verheit sind, wie sie in dem Zeitraum hätten heilen müssen.
Er bekam dann ein Antibiotikum und weiterhin Schmerzmittel für ein paar Tage.
 
A

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Ok, ja, vielleicht wurde das Antibiotikum dann auch zu früh abgesetzt.
Wir haben jetzt Mittwoch einen Termin.
 
Alles Gute.
Wie lange habt ihr denn das Antibiotikum gegeben? Ich glaube, bei uns war das eine Woche.
 
Ich glaube, wir allerdings auch - muss mal meinen Mann fragen, denn ich war in der Zeit teils nicht da und er war für die Medikamentengabe verantwortlich.
 
Also Paolo hatte auch 7 Tage Antibiotikum bekommen; teils vor der OP, teils danach. Vielleicht war das aber nicht lange genug. Tierarzttermin ist nun am Freitag, musste das aus beruflichen Gründen heute verschieben. Aber ihm geht es soweit gut. Dass er generell nicht mehr so viel maunzt, war ja schon vorher so, seit Greta da ist. Weil er sich nicht mehr so langweilt. Aber daran hatte ich mich noch nicht gewöhnt, an den neuen Zustand, denn nach 3,5 Wochen sind wir dann ja in den Urlaub gefahren.
Dann große Maunzerei als Begrüßung, als wir wieder zurück waren, und jetzt halt viel stiller.
Wahrscheinlich eine Mischung - weil noch nicht alles verheilt ist und weil er grundsätzlich nicht mehr so viel maunzt.
 
So, wir waren nun bei der TÄ - alles paletti, nix entzündet! Allerdings haben die Ärzte bei der OP die Wurzeln zum Teil dringelassen - z.B. die vom abgebrochenen Zahn -, weil die Röntgenaufnahme gezeigt hat, dass die sich grad eh auflösen. Das kann aber wohl dennoch dauern und unangenehm sein. Auch die Nähte haben sich noch nicht aufgelöst und können irritieren - und genauso kommt mir Paolo grad auch vor, etwas irritiert, manchmal leicht aus der Spur, aber grundsätzlich geht es ihm wieder gut. Die paar Tage Schmerzmittel haben ihm wohl gut getan, seit gestern sind sie aber wieder abgesetzt.
Ich soll Schmerzmittel nach Bedarf geben, aber momentan scheint er sie nicht zu brauchen. Also alles im grünen Bereich - danke für Eure Tips und Hinweise!

Nachtrag: Ich denke, ich muss mich einfach auch daran erinnern, dass es beim Menschen zum Teil ähnlich ist, dass nach der OP nicht direkt alles wieder "gut" ist, sondern dass das manchmal Wochen dauert, bis man sich davon erholt hat und bis der Körper sich wieder auf seinen neuen Zustand eingetunt hat. Zumal Paolo jetzt eben älter ist und noch die Verdauungsstörung hat. Da braucht er jetzt etwas länger, um sich zu erholen.
 
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Also er gefällt mir einfach nicht 100&ig. Redet mir zu wenig, schnurrt mir zu wenig, kommt zu wenig zu mir.
(Natürlich kommt er grad, maunzt und schnurrt ;-).
Ich soll ja "bei Bedarf" Schmerzmittel geben. Nur wann ist "bei Bedarf"? Klar - wenn er sich zu sehr zurückzieht. Das tut er aber nicht mehr. Er ist einfach nur noch nicht wieder ganz der Alte. Eventuell schmerzen die Wurzeln, die sich auflösen müssen, das sagte die Tierärztin ja. Denn bei dem Zahn, der abgebrochen ist, haben sie ja alles so gelassen. Das hatte die TÄ gewundert, aber sie meinte, sie habe ja auch kein Dentalröntgenbild; darauf hätten die das bei der Tierklinik dann gesehen.
Soll ich es einfach nochmal ausprobieren mit dem Schmerzmittel?
 
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Ja, gib ihm Schmerzmittel…mal 2-3 Tage und schau, ob sich sein Verhalten ändert. Das die Wurzelreste dringeblieben sind, ist natürlich ober💩…
 
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Ja, ich probiere das mal aus. Das hat schon einen Sinn, dass sie die Wurzelreste bei dem Zahn drin gelassen haben, denn das Dentalröntgen hat eben ergeben, dass die wegen des FORL eh dabei sind sich aufzulösen. Ich denke, man muss da immer abwägen, was dem Tier mehr Probleme macht - und da hat die OP an einer Stelle, wo sich der Zahn eh schon auflöst, zumindest an der Stelle keinen Sinn ergeben.
Aber weh tut das eventuell eben doch, sagte die TÄ (also die Praxis, nicht aus der Tierklinik).
 
Ja, ich probiere das mal aus. Das hat schon einen Sinn, dass sie die Wurzelreste bei dem Zahn drin gelassen haben, denn das Dentalröntgen hat eben ergeben, dass die wegen des FORL eh dabei sind sich aufzulösen.
Ich bin kein Profi in der Thematik, obwohl Nera auch FORL hat.

Bei Neras letzter OP wurden u.a. auch die verbliebene Wurzelreste entfernt (war sogar schon Schleimhaut rübergewachsen), die ihr Schmerzen bereitet haben.

Mein Wissensstand ist, dass bei FORL auch die Wurzelreste raus müssen und sie lösen sich nicht, wie so oft kommuniziert, einfach auf, sondern sie verursachen weiterhin Probleme/Komplikationen und ggf. Wundheilungsstörungen.

Paola wird also weiterhin Schmerzen haben und solange die Wurzelreste drin bleiben, wird sich das nicht ändern.
 
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Danke Euch für das Feedback. Meines Wissens nach wurden bei anderen Zähnen auch Wurzelreste entfernt, die sich eben nicht so aufgelöst haben. Grad aber bei diesem einen Zahn lösen sie sich definitiv auf, das hat das Dentalröntgenbild meines Wissens nach klar gezeigt.
Ich lasse mir jetzt mal den Bericht zuschicken.
 
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Ja, so kenne ich das auch. Forl ist extrem schmerzhaft und wenn Forl festgestellt wurde und man dennoch die Wurzelreste da so vor sich hinmuckern läßt, sorry das ist Mist, weil dein Katerchen Schmerzen erleiden muss…wer weiß wie lange bis der Körper es verknöchert hat uuuund es handelt sich um einen Entzündungsprozess, der Nieren, Herz und co schädigen kann. Hmm ich wäre da nicht glücklich drüber und du selbst sagst, das du auch nicht das Gefühl hast, das er nun schmerzfrei ist.

Alles Gute deinem Kater und eventuell zeigst du mal einem 2.Doc die Bilder u. den Op-Bericht und holst dir ne Zweitmeinung ein.
 
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Ich habe mich, glaube ich, falsch ausgedrückt.

Natürlich lösen sich die Zähne bei FORL auf, aber sie können nicht resorbiert werden. Je nach Typ verknöchern sie dann und ich meine, dann bleiben die Wurzelreste drinnen.
Daher müsste man halt wissen, was für ein Typ FORL Paolo hat.

Wichtig ist ja auch zu wissen, dass die Nerven oft frei liegen, während sich der Zahn auflöst.
 
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Ok, danke, Mexe, ich frage da nochmal nach bei meiner TÄ. Mache mal einen Extratermin dafür - ohne Katze.
Ich habe es mir jetzt nochmal am Telefon von der Tierklinik erklären lassen (die, die da am Telefon sitzen, sind meist recht fit) und der Bericht wird mir jetzt auch zugeschickt. Es ist so, wie ich es sagte: Bei den Zähnen, bei denen sich die Wurzeln nicht aufgelöst hatten, wurden die Wurzeln herausoperiert. Die Wurzeln sind dann auch noch klar vom Kiefernknochen abgrenzbar. Das sind die Wurzeln, die dann vor sich hinmuckern und rausmussen.

Bei dem einen Zahn, der abgebrochen ist, löst sich die Wurzel bereits auf. Das sieht man im Dentalröntgenbild. Das ist dann ein fortgeschrittener Prozess, bei dem die Wurzeln von den Kiefernknochen nicht mehr gut zu unterscheiden ist. Diese dann zu entfernen ist sehr schmerzhaft und auch nicht nötig, da sie sich im Gegensatz zu den anderen auflösen. Weiß nicht, ob ich das richtig verstanden habe, aber es könnte dann wohl auch der Kiefernknochen angebohrt werden wegen der Ununterscheidbarkeit.

Es gibt also "sone und sone" Wurzeln.

Dass er sich grad noch nicht so wohl fühlt, kann an den Fäden liegen, die eine Weile brauchen, um sich aufzulösen. Und er muss sich daran gewöhnen, nun fast gar keine Zähne mehr zu haben. Genau das meinte die TÄ auch.

Direkte Schmerzen im Maul hat er wahrscheinlich nicht, denke ich. Denn er schlabbert jetzt gar nicht mehr - vorher war das ganz klar beim Fressen, dass viel rausgeschlabbert wurde und die Hälfte neben der Schüssel lag. Das war ein Hinweis auf Schmerzen im Mund. Das ist nun nicht mehr so, alles sauber, wenn er frisst.
 
Also ich hab heute nun angefangen, ihm nochmal Schmerzmittel zu geben, und beobachte ihn mal verstärkt. Er ist uns immer noch zu zurückhaltend. Es geht ihm nicht schlecht, aber er ist nach wie vor so gedämpft.
Hab jetzt auch den "Bericht" der Tierklinik bekommen, was eher wie Übergabeprotokolle für die anderen Ärzte aussieht. Ich geh den nochmal in Ruhe mit meiner TÄ durch und werde nochmal in der Tierklinik nachhaken, warum sie nicht die Wurzeln vom abgebrochenen Zahn rausoperiert haben.
Hab zwar jetzt megamäßig viel zu tun beruflich, aber versuche das hinzukriegen.
 
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Wichtig ist ja auch zu wissen, dass die Nerven oft frei liegen, während sich der Zahn auflöst.
Dagegen spricht bei Paolo, dass er wieder absolut clean frisst - kein Bröckchen neben der Schüssel. Vorher lag da die Hälfte des Futters, weil er eben Schmerzen im Mäulchen hatte. Er zieht nix komisch hoch, er sabbert nicht - alle Symptome von "Schmerzen im Maul" fehlen. Und warum sollten die Tierärzte in der Klinik bei der OP alles abchecken und ausgerechnet den Zahn, wegen dem wir zu ihnen gekommen waren, auslassen? Das wird ja schon einen medizinischen Grund haben.
Ich frage trotzdem nach.

Die TÄ meint, das würde sich definitiv nicht nach Schmerzen anhören, wenn ich sein Verhalten schildere.
Blutwerte sind laut TÄ ok.
Weil er manchmal so derangiert wirkt, habe ich auch schon an Demenz gedacht, aber ich will jetzt auch nicht überreagieren (neige bei den Katzen sehr dazu, wir haben halt leider auch schon viele Krankheiten durch bei den Notfellchen, die wir hatten).

Also dann doch erstmal abwarten; TÄ meint, dass manche Katzen eben doch einige Wochen brauchen, um sich von der OP zu erholen, und rät zu CBD-Öl als Unterstützung.

EDIT: Habe diese Frage bezüglich Resorption nochmal per Mail an die Katzenklinik gestellt mit der Bitte, dass die damals operierende Ärztin mir das beantwortet. Sie hat das wahrscheinlich meinem Mann alles erklärt, als er Paolo abgeholt hat, aber der merkt sich sowas nicht so gut und stellt auch nicht viele Nachfragen.
 
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