Also gut, dann halt nochmal.
Nein, ich konnte Aviva nicht von zuhause aus vermitteln. Sie hat sich bei uns in der Konstellation mit dem Kater (sie wurde von Nachbarskatzen in ihrem eigenen - und Salems natürlich - Revier angegriffen, sie schiß dem Nachbarn ständig auf die Terrasse...) definitiv nicht wohlgefühlt.
6 Monate sind meines Erachtens eine hinlänglich ausreichende Zeit, das auszutesten.
ich ahbe in anderen Threads mitunter erwähnt, daß die beiden nicht miteinander klarkommen, aber eigens zu diesem Problem habe ich keinen Thread eröffnet, weil ich genau wußte, was dann kommt:
viele, nettgemeinte Tipps, wie z.B. Feliway und Bachblüten etc.. Ich bin der Meinung, sie mögen sich, oder sie mögen sich nicht. Ich therapiere nicht dran herum, ich betuppe die Katzen auch nicht.
Momentan habe ich keinen Kontakt zum Tierheim, die Vorsitzende habe ich allerdings bereits mehrfach versucht, zu erreichen, allerdings arbeitet sie im Schichtdienst und hat mich noch nicht zurückgerufen. Der Umzug ist jetzt eineinhalb Wochen her.
Aviva wird sicher nicht lange im TH sein, sie ist eine ausgesprochen freundliche und offene Katze, allerdings, wie ich beobachten konnte, nur Menschen gegenüber. Sie wird wahrscheinlich in Einzelhaltung vermittelt werden, vorzugsweise an eine Person, die ständig zuhause ist, (Oder an eine Familie, in der jemand den ganzen Tag daheim ist) sie ist sehr anspruchsvoll und konnte uns, bzw. speziell mich, nicht teilen.
Ich hatte aber hier im Grunde nicht darum gebeten, den Gang der Dinge durchzuexerzieren, sondern um Tipps in Sachen Gewöhnung da Salem ja viel draußen ist, Gary aber nicht rauskann, da die Kastration noch aussteht.
Salem verhält sich ihr gegenüber vorbildlich, defensiv. Sie giftet noch abund ganz schön, aber wenn ich mit auf der Couch liege, geht es. Dann liegt er hinter mir, sie vor mir😉
Ich bin aber recht zuversichtlich. Wenn sie raus kann, so wie vorher - ohne Freigang wäre sie ja nicht trächtig geworden und wude auch extra in Freigang vermittelt - ist sie sicher auch etwas ausgeglichener. Ich habe mich spontan in die Maus verliebt, und die Pflegerin war ganz glücklich, daß die Kleine rauskam. Am Tag zuvor wurden die Babies vermittelt, ich vermute mal, im zarten Alter von 8 Wochen, den Gary war seht traurig, ihr Gesäuge war noch ausgebildet und sie hatte ein Schwabbelbäuchlein, das die ersten Tage kräftig mitschwang beim Gehen. Die ersten zwei Tage hat sie bei uns ihre Jungen gesucht🙁.
Die Pflegerin erzählte mir, daß eine andere Katze, deren Babies ebenfalls vermittelt worden waren, extrem getrauert hat, und daß sie sehr froh sei, daß "die hier" gleich vermittelt würde, weil sie befürchtete, mit ihr geschähe das Gleiche.
Noch ein Argument, das mich veranlasste, die kleine Maus sofort mitzunehmen.
Ich glaube auch nich, daß es außerordentlich stressig für Salem ist. Er ist im Grunde ein Gemütskater und wer ihn anfaucht dürfte letztlich egal sein. Daß Gary ihn nicht angreift, dürfte sogar eher eine Entlastung für ihn sein.
Ich bin gerne bereit, ordentliche Fragen ordentlich zu beantworten, jeder hat seine Meinung, ich habe meine.
Aber liebe Gaby, Dein vorwurfsvolles Post von heute Mittag mit Deiner Auflistung hat mich beim Durchlesen schon getroffen, weil es sich sehr nach verantwortungslosem "Gelegenheitskatzenhalter" anhört, und Du kannst mir unbesehen glauben, daß ich das nicht bin.
Ich bin ja auch nicht erst seit gestern hier im Forum unterwegs.
Ich habe mir lange Gedanken gemacht, wie das laufen sollte/könnte, und ich habe mich mehrfach mit der Vorsitzenden des TSV kurzgeschlossen. Es ist mir sicherlich nicht leichtgefallen, Aviva abzugeben, aber es war für sie das Beste, und für unseren Salem ebenfalls.