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TylerDurden
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- Mitglied seit
- 11. September 2014
- Beiträge
- 13
Hallo liebe Forengemeinde,
bin ein relativ unerfahrener Katzenbesitzer, habe seit einigen Tagen eine Flohplage und bin so langsam am verzweifeln...
Kurz zu den Hintergründen: Habe vor ca. 1 Jahr eine Katze aus dem Tierheim geholt. Da sie dort eine Pilzinfektion hatte und deswegen viel behandelt werden musste, war sie am Anfang sehr scheu. Ich habe ihr viel Zeit gelassen und nach ein paar Wochen war sie schon super anhänglich.
Sie ist Freigängerin und eigentlich jede Nacht unterwegs. Da wir in der Nähe eines Bachs wohnen, ist die nächtliche Beute in der Regel recht üppig (Mäuse, Ratten oder beides).
Da ich noch recht unerfahren mit Katzen bin und dachte, der Tierarzt hätte mir alles nötige erklärt, gab es das Thema Flöhe für mich quasi bis vor kurzem nicht.
Als dann mein Sohn vor 3 Wochen plötzlich viele kleine Stiche am Hals hatte, dachte ich zunächst es wäre ein Ausschlag oder so. Nach einer Woche bin ich dann mit der Katze zum TA und habe meinen Verdacht geäußert sie habe evtl Läuse oder Flöhe. Ein gekonnter Zug mit einem entsprechenden Kamm brachte dann auch Gewissheit...
Der TA verpasste ihr darauf hin Frontline Combo und gab mir ein Spray für die Wohnung mit, dass wohl die Eier und Larven platt machen sollte... Sollte...
Fakt ist: Frontline hat mal garnichts gebracht und in meiner Wohnung wimmelt es (im Moment konzentriert auf das Wohnzimmer) nur so von Flöhen. Der TA hat der Katze noch ein Halsband von Bayer verpasst (ich erwische nun pro Kämm-Aktion nurnoch 1-2 Flöhe) und gestern habe ich ihr aus der Apotheke irgend eine "neue" Öko-Brühe auf dem Rücken verteilt (Kokos-Öl und noch irgendwas worauf Flöhe wohl nicht so abfahren). Aber auch heute habe ich wieder einen vollgesaugten Floh erwischt.
Baustelle Nummer eins ist also die Katze selbst.
Ihr habe ich nun Program und Capstar bestellt... Richtig gemacht oder wieder 50€ in den Wind geschossen??
Baustelle Nummer zwei ist die Wohnung.
Habe es die ersten Tage mit saugen/Dampfreinigen/putzen/waschen versucht aber irgendwie hab ich das Gefühl, die Flöhe freuen sich nur darüber dass es etwas sauberer ist.
Als nächstes kam ein Spray mit dem brutal klingenden Namen "Bio Insect Shocker" zum Einsatz. Von dem beissenden Geruch (erinnert auch nach ausgiebigen Lüft-Orgien noch irgendwie an Erbrochenes) abgesehen, hat das Mittel wohl keine Funktion.
Der nächste Schritt war dann die von Öko-Freunden und Floh-Familien gleichermaßen gehasste Foggerei... Da meine Wohnung recht verwinkelt ist und über 2 Etagen geht, kamen direkt 5 dieser Chemie-Bomben zum Einsatz... Keine halben Sachen dachte ich mir 👽 2 Stunden einwirken, eine ganze Nacht Lüften später begann ich dann meinen Großputz - man will ja nicht dass Katze einen Schaden davon erleidet. Bereits beim Putzen, sind mir wieder 2 der kleinen Drecksviehcher entgegengehüpft... Einziges Trostpflaster - seit der Aktion scheinen die Flöhe nurnoch im Wohnzimmer (hier standen 2 Fogger) zu leben. Das trifft sich in sofern gut, dass ich hier einen hellen PVC-Boden habe und man sie gut sehen kann.
Danach habe ich noch ein Spray namens "barphar Total Ungezieferspray" gekauft, dass die Flöhe bei direktem Kontakt in Sekunden platt macht aber wohl das restliche Gesindel, in welchen Ritzen es auch hausen mag, nicht weiter interessiert.
Ich frage mich nun, ob ich am Wochenende nochmal foggern soll (dieses Mal vielleicht 10-20 Stunden warten bevor ich Lüfte??) oder ob ich weiter die Flöhe "behandeln" soll die ich sehe und darauf hoffen, dass ich in ein paar Monaten alle Generationen durch habe.
Vorhin habe ich in einem Tiernahrunggeschäft angerufen und mir wurde geraten mir eine andere Wohnung zu suchen als ich dann sagte, dass ich das Haus vor einem halben Jahr gekauft habe hört ich zunächst ein kurzes Lachen und dann ein verständnisvolles "viel Glück".....
Ich muss sagen, mal abgesehen von der finanziellen Belastung (habe in den vergangenen 3 Wochen ca. 290€ für Flohbekämpfung ausgegeben) bin ich auch so langsam mit den Nerven am Ende. Anfangs war es diese leichte Paranoia, die mich jedes Staubkorn aus etwas Distanz anpusten lies, in der Erwartung dass er gleich weghüpft; inzwischen ist es Schlaf- und Appetitlosigkeit.
Ihr seht - ich bin verzweifelt und zu jeder Schandtat bereit. Und für jeden Tip dankbar!
Grüße
TylerDurden
Ach ja, das tägliche saugen etc. habe ich natürlich beibehalten...
bin ein relativ unerfahrener Katzenbesitzer, habe seit einigen Tagen eine Flohplage und bin so langsam am verzweifeln...
Kurz zu den Hintergründen: Habe vor ca. 1 Jahr eine Katze aus dem Tierheim geholt. Da sie dort eine Pilzinfektion hatte und deswegen viel behandelt werden musste, war sie am Anfang sehr scheu. Ich habe ihr viel Zeit gelassen und nach ein paar Wochen war sie schon super anhänglich.
Sie ist Freigängerin und eigentlich jede Nacht unterwegs. Da wir in der Nähe eines Bachs wohnen, ist die nächtliche Beute in der Regel recht üppig (Mäuse, Ratten oder beides).
Da ich noch recht unerfahren mit Katzen bin und dachte, der Tierarzt hätte mir alles nötige erklärt, gab es das Thema Flöhe für mich quasi bis vor kurzem nicht.
Als dann mein Sohn vor 3 Wochen plötzlich viele kleine Stiche am Hals hatte, dachte ich zunächst es wäre ein Ausschlag oder so. Nach einer Woche bin ich dann mit der Katze zum TA und habe meinen Verdacht geäußert sie habe evtl Läuse oder Flöhe. Ein gekonnter Zug mit einem entsprechenden Kamm brachte dann auch Gewissheit...
Der TA verpasste ihr darauf hin Frontline Combo und gab mir ein Spray für die Wohnung mit, dass wohl die Eier und Larven platt machen sollte... Sollte...
Fakt ist: Frontline hat mal garnichts gebracht und in meiner Wohnung wimmelt es (im Moment konzentriert auf das Wohnzimmer) nur so von Flöhen. Der TA hat der Katze noch ein Halsband von Bayer verpasst (ich erwische nun pro Kämm-Aktion nurnoch 1-2 Flöhe) und gestern habe ich ihr aus der Apotheke irgend eine "neue" Öko-Brühe auf dem Rücken verteilt (Kokos-Öl und noch irgendwas worauf Flöhe wohl nicht so abfahren). Aber auch heute habe ich wieder einen vollgesaugten Floh erwischt.
Baustelle Nummer eins ist also die Katze selbst.
Ihr habe ich nun Program und Capstar bestellt... Richtig gemacht oder wieder 50€ in den Wind geschossen??
Baustelle Nummer zwei ist die Wohnung.
Habe es die ersten Tage mit saugen/Dampfreinigen/putzen/waschen versucht aber irgendwie hab ich das Gefühl, die Flöhe freuen sich nur darüber dass es etwas sauberer ist.
Als nächstes kam ein Spray mit dem brutal klingenden Namen "Bio Insect Shocker" zum Einsatz. Von dem beissenden Geruch (erinnert auch nach ausgiebigen Lüft-Orgien noch irgendwie an Erbrochenes) abgesehen, hat das Mittel wohl keine Funktion.
Der nächste Schritt war dann die von Öko-Freunden und Floh-Familien gleichermaßen gehasste Foggerei... Da meine Wohnung recht verwinkelt ist und über 2 Etagen geht, kamen direkt 5 dieser Chemie-Bomben zum Einsatz... Keine halben Sachen dachte ich mir 👽 2 Stunden einwirken, eine ganze Nacht Lüften später begann ich dann meinen Großputz - man will ja nicht dass Katze einen Schaden davon erleidet. Bereits beim Putzen, sind mir wieder 2 der kleinen Drecksviehcher entgegengehüpft... Einziges Trostpflaster - seit der Aktion scheinen die Flöhe nurnoch im Wohnzimmer (hier standen 2 Fogger) zu leben. Das trifft sich in sofern gut, dass ich hier einen hellen PVC-Boden habe und man sie gut sehen kann.
Danach habe ich noch ein Spray namens "barphar Total Ungezieferspray" gekauft, dass die Flöhe bei direktem Kontakt in Sekunden platt macht aber wohl das restliche Gesindel, in welchen Ritzen es auch hausen mag, nicht weiter interessiert.
Ich frage mich nun, ob ich am Wochenende nochmal foggern soll (dieses Mal vielleicht 10-20 Stunden warten bevor ich Lüfte??) oder ob ich weiter die Flöhe "behandeln" soll die ich sehe und darauf hoffen, dass ich in ein paar Monaten alle Generationen durch habe.
Vorhin habe ich in einem Tiernahrunggeschäft angerufen und mir wurde geraten mir eine andere Wohnung zu suchen als ich dann sagte, dass ich das Haus vor einem halben Jahr gekauft habe hört ich zunächst ein kurzes Lachen und dann ein verständnisvolles "viel Glück".....
Ich muss sagen, mal abgesehen von der finanziellen Belastung (habe in den vergangenen 3 Wochen ca. 290€ für Flohbekämpfung ausgegeben) bin ich auch so langsam mit den Nerven am Ende. Anfangs war es diese leichte Paranoia, die mich jedes Staubkorn aus etwas Distanz anpusten lies, in der Erwartung dass er gleich weghüpft; inzwischen ist es Schlaf- und Appetitlosigkeit.
Ihr seht - ich bin verzweifelt und zu jeder Schandtat bereit. Und für jeden Tip dankbar!
Grüße
TylerDurden
Ach ja, das tägliche saugen etc. habe ich natürlich beibehalten...