Filoukeks
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. September 2012
- Beiträge
- 313
Hallo alle,
vielleicht hat ja hier jemand ein paar gute Ratschläge für mich.
Nemesis, 7 Jahre, hat seit Beginn des Jahres wiederholt vestibuläre Symptome (Kopfschiefhaltung, teils Nystagmus, Gleichgewichtsstörungen). Zum ersten und schlimmsten Mal im März, dann wieder Mitte Septemer und erneut seit Mittwoch dieser Woche. Die Symptome verschwanden nach ca. 10-14 Tagen unter Entzündungshemmer / Antibiotika vollständig, sodass wir von einer entzündlichen Innenohrproblematik ausgegangen sind, aber kamen dann eben zurück, sodass mein TA mich nun in die Tierklinik überwies, um die Ursache via CT abklären zu lassen. Häufige Ursache neben vereitertem Innenohr wären Polypen gewesen, auch Hirntumore kämen dafür infrage.
Nun haben wir gestern also einen Tag in der TK verbracht, es wurden Blutwerte bestimmt (komplett unauffällig) und nach allgemeiner Untersuchung dann ein CT und eine Endoskopie gemacht. Beim CT ist nichts rausgekommen, das die Symptome erklären würde (keine Auffälligkeiten im Innenohr, keine im Gehirn), dafür aber - als Nebenbefund - FORL. Es hieß, wenn man das im CT schon sieht, ist das Ganze bereits ziemlich weit fortgeschritten (obwohl die Zähne äußerlich ganz gut aussehen, aber das ist ja die Crux dabei), und es sind auch praktisch alle Zahnwurzeln betroffen. Sprich, es steht ein Rundumschlag für das Gebiss an, bei dem quasi alle Zähne entfernt werden, zumindest alle Backenzähne.
Allerdings riet die TÄ mir dazu, nun erstmal die Entwicklung der anderen Probleme abzuwarten. Diagnose lautet da nun: idiopathisches Vestibularsyndrom - also verstibuläre Symptomatik ohne erkennbare Ursache. Kommt wohl öfters beim Hund vor, finde ich als Ergebnis eines Tages in der TK mit vierstelliger Rechnung zugegebenermaßen etwas unbefriedigend 🙄 andererseits aber natürlich besser als Tumore. Sie wird jetzt mit Karsivan (regt die Durchblutung im Innenohr an) und Vitamin-B-Komplex behandelt und ich soll mich in vier Wochen nochmal melden, denn so viel Zeit sollte man dem Ganzen schon geben (da es keine Ursache gibt, ist aber nicht sicher, dass die Probleme wieder komplett zurückgehen).
Jetzt tut mir Nemesis natürlich total leid, dass sie seit Gott weiß wann diese übelst schmerzhafte Zahngeschichte mit sich rumschleppt und ich es nicht erkannt habe, und jetzt, wo wir endlich davon wissen, können wir trotzdem auf unbestimmte Zeit nichts tun. Deshalb frage ich mich, wie ich sie zeitnah bis zur Zahnbehandlung unterstützen kann, ob Schmerzmittel sinnvoll sind, ob ich ihr futtertechnisch mit irgendetwas einen besonderen Gefallen tun kann ...? Ich habe kein gutes Gefühl dabei, Nemesis einfach weiter mit diesen Schmerzen rumlaufen zu lassen. Vielleicht doch die Zahn-OP vorziehen? Wie viel Zeit sollte mindestens zwischen zwei Narkosen vergehen?
Und was ich mich auch gefragt habe: Gibt es wirklich keinen Zusammenhang zwischen den vestibulären Symptomen und dem FORL? Die Tierärzte gestern schlossen das klar aus. Aber ein Symptom von FORL kann ja zumindest auch die Kopfschiefhaltung sein... Ansonsten hat Nemesis - was gestern ebenfalls als Nebenbefund herauskam - wohl mal einen Nasenbruch gehabt und auf einer Seite fehlt etwas Knochen bei der Abgrenzung zum Innenohr. Es wurde ausgeschlossen, dass das die Probleme verursacht, aber auch gesagt, dass sie dadurch begünstigt werden könnten. Der Kiefer ist da ja zumindest auch in der Nähe... also vielleicht doch irgendein Zusammenhang mit FORL? Hat jemand von euch schonmal so was erlebt oder davon gehört, dass sich das unter Umständen in dieser Richtung äußern kann?
Ich werde am Montag auch mit meinem TA darüber sprechen, der zum Glück sowieso ausgewiesener Zahntierarzt ist (Gründungsmitglied der DGT) und die CT-Bilder von der Klinik zugeschickt bekommt, aber jetzt am Wochenende erreiche ich da natürlich niemanden. Eine Einschätzung eurerseits wäre daher jetzt gerade sehr hilfreich 🙂
vielleicht hat ja hier jemand ein paar gute Ratschläge für mich.
Nemesis, 7 Jahre, hat seit Beginn des Jahres wiederholt vestibuläre Symptome (Kopfschiefhaltung, teils Nystagmus, Gleichgewichtsstörungen). Zum ersten und schlimmsten Mal im März, dann wieder Mitte Septemer und erneut seit Mittwoch dieser Woche. Die Symptome verschwanden nach ca. 10-14 Tagen unter Entzündungshemmer / Antibiotika vollständig, sodass wir von einer entzündlichen Innenohrproblematik ausgegangen sind, aber kamen dann eben zurück, sodass mein TA mich nun in die Tierklinik überwies, um die Ursache via CT abklären zu lassen. Häufige Ursache neben vereitertem Innenohr wären Polypen gewesen, auch Hirntumore kämen dafür infrage.
Nun haben wir gestern also einen Tag in der TK verbracht, es wurden Blutwerte bestimmt (komplett unauffällig) und nach allgemeiner Untersuchung dann ein CT und eine Endoskopie gemacht. Beim CT ist nichts rausgekommen, das die Symptome erklären würde (keine Auffälligkeiten im Innenohr, keine im Gehirn), dafür aber - als Nebenbefund - FORL. Es hieß, wenn man das im CT schon sieht, ist das Ganze bereits ziemlich weit fortgeschritten (obwohl die Zähne äußerlich ganz gut aussehen, aber das ist ja die Crux dabei), und es sind auch praktisch alle Zahnwurzeln betroffen. Sprich, es steht ein Rundumschlag für das Gebiss an, bei dem quasi alle Zähne entfernt werden, zumindest alle Backenzähne.
Allerdings riet die TÄ mir dazu, nun erstmal die Entwicklung der anderen Probleme abzuwarten. Diagnose lautet da nun: idiopathisches Vestibularsyndrom - also verstibuläre Symptomatik ohne erkennbare Ursache. Kommt wohl öfters beim Hund vor, finde ich als Ergebnis eines Tages in der TK mit vierstelliger Rechnung zugegebenermaßen etwas unbefriedigend 🙄 andererseits aber natürlich besser als Tumore. Sie wird jetzt mit Karsivan (regt die Durchblutung im Innenohr an) und Vitamin-B-Komplex behandelt und ich soll mich in vier Wochen nochmal melden, denn so viel Zeit sollte man dem Ganzen schon geben (da es keine Ursache gibt, ist aber nicht sicher, dass die Probleme wieder komplett zurückgehen).
Jetzt tut mir Nemesis natürlich total leid, dass sie seit Gott weiß wann diese übelst schmerzhafte Zahngeschichte mit sich rumschleppt und ich es nicht erkannt habe, und jetzt, wo wir endlich davon wissen, können wir trotzdem auf unbestimmte Zeit nichts tun. Deshalb frage ich mich, wie ich sie zeitnah bis zur Zahnbehandlung unterstützen kann, ob Schmerzmittel sinnvoll sind, ob ich ihr futtertechnisch mit irgendetwas einen besonderen Gefallen tun kann ...? Ich habe kein gutes Gefühl dabei, Nemesis einfach weiter mit diesen Schmerzen rumlaufen zu lassen. Vielleicht doch die Zahn-OP vorziehen? Wie viel Zeit sollte mindestens zwischen zwei Narkosen vergehen?
Und was ich mich auch gefragt habe: Gibt es wirklich keinen Zusammenhang zwischen den vestibulären Symptomen und dem FORL? Die Tierärzte gestern schlossen das klar aus. Aber ein Symptom von FORL kann ja zumindest auch die Kopfschiefhaltung sein... Ansonsten hat Nemesis - was gestern ebenfalls als Nebenbefund herauskam - wohl mal einen Nasenbruch gehabt und auf einer Seite fehlt etwas Knochen bei der Abgrenzung zum Innenohr. Es wurde ausgeschlossen, dass das die Probleme verursacht, aber auch gesagt, dass sie dadurch begünstigt werden könnten. Der Kiefer ist da ja zumindest auch in der Nähe... also vielleicht doch irgendein Zusammenhang mit FORL? Hat jemand von euch schonmal so was erlebt oder davon gehört, dass sich das unter Umständen in dieser Richtung äußern kann?
Ich werde am Montag auch mit meinem TA darüber sprechen, der zum Glück sowieso ausgewiesener Zahntierarzt ist (Gründungsmitglied der DGT) und die CT-Bilder von der Klinik zugeschickt bekommt, aber jetzt am Wochenende erreiche ich da natürlich niemanden. Eine Einschätzung eurerseits wäre daher jetzt gerade sehr hilfreich 🙂