Das mag ja krass klingen, aber wer möchte denn seine Katze monatelang mit Schmerzen laufen lassen? Das ist nicht tierwohlorientiert, sondern egoistisch von den Halter:innen und bringt den TAs eine Menge Geld ein. FORL scheint ja sehr verbreitet zu sein. Das heißt, zum Einen werden sehr, sehr viele Katzen damit herumstromer, die nur selten oder nie in den Genuß eines TA-Besuchs kommen und zum anderen werden die Katzen, die dann diesen krassen Eingriffen ausgesetzt werden meist auch nicht schmerzfrei, weil die Zähne ja meist nur sukzessive gezogen werden. Natürlich wollen wir alle unsere Katzen/Tiere so lange wie mögich behalten, aber diese Erkrankung wird m. E. insgesamt zu sehr auf die leichte Schulter genommen und dann gibt es offenbar Leute, die stolz darauf sind, in gewissen Abständen mit ihrer Katze zum TA zu gehen, um nachschauen zu lassen, ob sie in den letzten Monaten unter Zahnweh gelitten hat, dann weitere Zähne ziehen zu lassen, und wieder ein reines Gewissen zu haben. Ich finde das den Katzen gegenüber alles andere als fair. Sie sind unheilbar an einer sehr schmerzhaften Krankheit erkrankt. Entweder alle Zähne auf einmal raus oder eben wirklich einschläfern. Und ja, die Tierheime werden durch die horrenden TA-Kosten immer voller und ich kann mir nicht vorstellen, dass die dort lebenden alten (!) Katzen noch vermittelt werden. Ich denke, es geht hier weniger um Ahnung, als darum, den Tatsachen ins Auge zu sehen.