FORL Verdacht - MUSS man röntgen/behandeln?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
vllt verstehe ichs nur falsch... aber ich kenne es von unser zahnärztin so, dass nicht gezogen wird, sondern wirklich rausoperiert. darum dauern zahn-op's bei fachärzten auch so lange, und das erklärt auch die hohen kosten.
Ja, der Begriff "Ziehen" ist bei Katzen wirklich irreführend.
Die Zähne werden (wenn es fachgerecht durchgeführt wird) mittels "Klapptechnik" extrahiert:
Man geht von der Kieferaußenseite heran, schneidet ein Stück Zahnfleisch ein, klappt es um und legt so den Kieferknochen frei. Dann fräst man sich bis zur Zahnwurzel durch und hebelt diese vorsichtig heraus.

Das "Zähne ziehen" wie man es von uns Menschen kennt, ist bei Katzen ein unsachgemäßer Vorgang, weil dabei oft die Wurzeln abbrechen.
Man muss bedenken, dass die Wurzel noch einmal 1,5 bis 2 mal so lang ist wie die Zahnkrone, die man oben sieht.
Die zieht man nicht mal eben so raus - und schon gar nicht alle auf einmal, wenn dazu keine Indikation besteht.
 
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Das wäre ja gut, unsere hat uns darüber nicht aufgeklärt und das 8 Jahre lang, obwohl sie in der Region eine offenbar anerkannte Zahnspezialistin ist. Daher eben mein Verdacht, dass hier mit den teuren Zahn-OPs eben Geld auf dem Rücken der Katzen gemacht wird.
Das finde ich krass und wird da wo ich hin gehe anders gehandhabt.
Es werden Zahn-OPs nicht nur empfohlen sondern nahe gelegt und die Kosten werden davor so gut es geht dargelegt. (Man sieht ja erst während der OP was alles wirklich notwendig ist.)

Angeblich, so heute bei der Nachuntersuchung, habe beim vorletzten Kontrolltermin vor ca. 8 Monaten (der letzte war dann vor 2) noch kein Anzeichen für die Erkrankung im Maul bestanden.
Oh, da gibt es eh einen neuen Thread wo die Leute ihre Erfahrungen in dieser Hinsicht zusammen werfen, das kann leider durchaus sein. Es scheint wohl zumindest in einigen Fällen schubweise zu verlaufen.

Es kann aber auch nach einem Schub jahrelang nix sein, dann kann Katz sich noch lang an den verbliebenen Zähnen erfreuen. So richtig toll ist das nicht kein Gras mehr fressen zu können und auch nix großes mehr weil's raus fällt.

Wie oben beschrieben hätten alle Zähne gezogen werden müssen
Das ist leider vielfach nicht möglich.
Erstens würde so die Narkosedauer extrem lang und riskant werden.
Zweitens müssen sich auch Katzen an ein zahnreduziertes Leben gewöhnen und das ist in Schritten um Welten einfacher.
Drittens war es bei uns nicht möglich damals die Reißzähne mit den Backenzähnen mit zu entfernen da Irmi sonst wahrscheinlich der Kiefer gebrochen worden wäre.
Viertens hat meine Irmi mit genau 3 OPs zu jetzt Zahnlos vermutlich die untere mögliche Grenze geschafft und die OPs waren kein Zuckerschlecken für sie. Wir haben bei jeder OP alles was nur verdächtig aussieht präventiv mit entfernen lassen. Das wird de facto gemacht.

Schmerzen so gut es geht in Grenzen halten klingt so gar nicht nach dem hier im Forum sonst vorherrschenden Tenor
Wenn es eine bessere Lösung gäbe wäre ich dafür. Ich wäre auch dafür von meiner MS geheilt zu werden, ist aber auch nicht drin.
 
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"Alle Zähne raus" kann nicht die Standartbehandlung sein, weil (noch) gesunde Zähne auch gesunde Wurzeln haben, die entsprechend fest im Kiefer verankert sind.
Zieht man zu viele gesunde Zähne, destabilisiert man den Kiefer. Ein Kieferbruch, der verdrahtet werden muss, ist definitiv keine schöne Angelegenheit.

Canini im Oberkiefer haben überdies oftmals die Eigenart dass sie derart lange Wurzeln haben, dass sie bis in die Kieferhöhle reichen.
Auch keine Eröffnung der Kieferhöhle ist kein Vergnügen und kann schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen.

Einfach mal ad hoc alle Zähne zu ziehen, ist aus zahnmedizinischer Perspektive daher keine Option.
So einfach ist das also nicht.
Danke für den Beitrag. Das ist dann natürlich ein weiteres Problem. Dennoch scheint es ja bei vielen Katzen mit FORL am Ende genau darauf hinaus zu laufen, dass alle Zähne gezogen sind, nur leider in vielen kleinen Schritten.
 
Das finde ich krass und wird da wo ich hin gehe anders gehandhabt.
Es werden Zahn-OPs nicht nur empfohlen sondern nahe gelegt und die Kosten werden davor so gut es geht dargelegt. (Man sieht ja erst während der OP was alles wirklich notwendig ist.)


Oh, da gibt es eh einen neuen Thread wo die Leute ihre Erfahrungen in dieser Hinsicht zusammen werfen, das kann leider durchaus sein. Es scheint wohl zumindest in einigen Fällen schubweise zu verlaufen.

Es kann aber auch nach einem Schub jahrelang nix sein, dann kann Katz sich noch lang an den verbliebenen Zähnen erfreuen. So richtig toll ist das nicht kein Gras mehr fressen zu können und auch nix großes mehr weil's raus fällt.


Das ist leider vielfach nicht möglich.
Erstens würde so die Narkosedauer extrem lang und riskant werden.
Zweitens müssen sich auch Katzen an ein zahnreduziertes Leben gewöhnen und das ist in Schritten um Welten einfacher.
Drittens war es bei uns nicht möglich damals die Reißzähne mit den Backenzähnen mit zu entfernen da Irmi sonst wahrscheinlich der Kiefer gebrochen worden wäre.
Viertens hat meine Irmi mit genau 3 OPs zu jetzt Zahnlos vermutlich die untere mögliche Grenze geschafft und die OPs waren kein Zuckerschlecken für sie. Wir haben bei jeder OP alles was nur verdächtig aussieht präventiv mit entfernen lassen. Das wird de facto gemacht.


Wenn es eine bessere Lösung gäbe wäre ich dafür. Ich wäre auch dafür von meiner MS geheilt zu werden, ist aber auch nicht drin.
Danke für Deine Antwort. Oh je, die Arme. Aber gut, wenn bei euch die Tierärzte wenigstens über die Kosten informieren und sich offenbar auch bemühen, die OP-Zahl angemessen zu halten.
 
Danke für Deine Antwort. Oh je, die Arme. Aber gut, wenn bei euch die Tierärzte wenigstens über die Kosten informieren und sich offenbar auch bemühen, die OP-Zahl angemessen zu halten.
Das ist nicht unbedingt das Standardvorgehen. Ich denke, dass das aber zu einem guten Teil auch an Besitzern liegt denen die Tiere leid tun wenn ihnen gleich so viele Zähne entfernt werden.
 
Danke für Deine Antwort. Oh je, die Arme. Aber gut, wenn bei euch die Tierärzte wenigstens über die Kosten informieren und sich offenbar auch bemühen, die OP-Zahl angemessen zu halten.
Hier wurden durchaus bei... Drei FORL-Katzen am Schluss, als der Zahnbestand schon deutlich dezimiert war, Gesunde mit raus genommen. Weil Katz' von 1-2 Zähnen im Maul eh nix mehr hat und diese im Rahmen einer OP eben auch bewältigbar sind.

Aber wie Vorschreiber schon erklärten, ist "mal eben alles raus" weder bzgl. der OP-Dauer noch bzgl. des Extraktionsrisikos selbst sinnvoll.

Was Narkosen angeht: Eine gut gemachte Inhalationsnarkose ist auch für ein älteres Tier unproblematisch. Ich habe hier ein wandelndes Lazarett im Altersbereich 13-14. Zahn-OPs? Eine Menge. Abdomen-OPs? Fünf Stück verteilt auf drei Katzen. Fitnessgrad nach OP: Bezaubernd.
Ich vergesse so schnell nicht, wie Nora nach Entfernung ihrer Leberzysten nach Hause kam, eine OP-Naht von rund 7cm am Bauch, keine 8h vorher noch im Tiefschlaf: Fressen, Kuscheln und auf den Kratzbaum wollte sie. Von letzterem hab ich sie runter gepflückt, nix da mit frischer OP-Naht. Diese Katze hat übrigens nur eine Niere.
Ohne gravierende (!) Grunderkrankungen ist der Zustand nach Narkose auch bei einer alten Katze vor allem vom Narkosemanagement der Praxis abhängig, aber Alter ganz sicher keine Kontraindikation.
 
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Ich halte es für bedenklich, das Leben von Tieren nicht von deren Lebenswillen abhängig zu machen. Stattdessen werden m.E. gern eigene Unzulänglichkeiten mit einem unspezifischen „nicht möglicherweise leiden lassen“ der Tiere erklärt.
Ja, der Lebenswille ist sicher ein Punkt. Ich bin mir nicht sicher, was Du mit eigenen Unzulänglichkeiten meinst. Da wir Menschen aber leider im Hier und Jetzt auch die Zukunft mitdenken können, haben wir auch eine Verantwortung, bei absehbarem Tierleid, dieses zu verhindern. Wenn sich ein Pferd ein Bein bricht und selbst bei OP nur noch mit Schmerzen wird laufen können, stellt sich doch bei einem Lauftier auch die Frage, ob das noch ein artgerechtes Leben sein wird, selbst wenn dieses Pferd noch vor Lebenswillen strotzt. Katzen, die ihren Napf anfauchen, weil ihnen das Fressen weh tut, sehe ich da ähnlich. Das sollte eine Katze nicht erleben müssen und schon gar nicht absehbar mehrfach. Das Blöde ist ja, dass die meisten den Napf nicht mal anfauchen aber trotzdem diese Schmerzen haben.
 
Katzen, die ihren Napf anfauchen, weil ihnen das Fressen weh tut, sehe ich da ähnlich
Dann repariert - naja, entfernt - man die Zähne und gut ist. Da man das Problem beheben kann ist das folglich kein Einschläferungsgrund.
 
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Das Blöde ist ja, dass die meisten den Napf nicht mal anfauchen aber trotzdem diese Schmerzen haben.
Du darfst nicht vergessen, dass ein erfahrener Tierzahnarzt durchaus in der Lage ist, einzuschätzen, ob ein neuer FORL-Schub wahrscheinlich ist. Ja, endgültig klärt das nur das Röntgen. Aber Blick ins Maul (roter Zahnfleischsaum z.B.), Sondierung, etc. geben Hinweise. Das Risiko, dass dir eine Katze monatelang mit Zahnschmerzen rumrennt, weil der Schub leider ewig vor dem nächsten Kontrollröntgen kam, ist also durchaus begrenzbar.
 
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Ja, der Lebenswille ist sicher ein Punkt. Ich bin mir nicht sicher, was Du mit eigenen Unzulänglichkeiten meinst. Da wir Menschen aber leider im Hier und Jetzt auch die Zukunft mitdenken können, haben wir auch eine Verantwortung, bei absehbarem Tierleid, dieses zu verhindern. Wenn sich ein Pferd ein Bein bricht und selbst bei OP nur noch mit Schmerzen wird laufen können, stellt sich doch bei einem Lauftier auch die Frage, ob das noch ein artgerechtes Leben sein wird, selbst wenn dieses Pferd noch vor Lebenswillen strotzt. Katzen, die ihren Napf anfauchen, weil ihnen das Fressen weh tut, sehe ich da ähnlich. Das sollte eine Katze nicht erleben müssen und schon gar nicht absehbar mehrfach. Das Blöde ist ja, dass die meisten den Napf nicht mal anfauchen aber trotzdem diese Schmerzen haben.
Ich würde schon zB zwischen chronischen und möglicherweise wiederkehrenden Schmerzen unterscheiden. Nur, weil Schmerzen sich möglicherweise wieder einstellen, die dann einer Behandlung bedürfen werden, würde ich nicht gleich automatisch den Lebenswert in Frage stellen.
 
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Und… was Lebenswillen und -lust angeht, hat mich kein Tier so tief beeindruckt wie Marek, den ich persönlich kennenlernen durfte und der mir eine ganz neue Sicht auf einiges geschenkt hat 🥰

Und… damit auch die Antwort auf die von mir gemeinte Unzulänglichkeit: Es geht nicht darum, was ich meine, dass Tier abkann oder nicht. Ich will den Tieren in Zukunft einfach besser zuhören und verstehen, was sie wollen.

@Mein Trio
Wie bereits richtig von den anderen beantwortet und verlinkt wurde ist Marek ein medizinisches Wunder, der nur noch ein komplettes Bein und 3 Stümpfe hat und so bestens lebt.



Hätte ich - oder irgendjemand anderer - Marek frisch nach dem Unfall so eingefangen, hätte ich oder der andere ihn garantiert auch sofort einschläfern lassen.
Aber da er sich ja nunmal in dem Fuchsbau verschanzt hatte mit seinen blutigen Stümpfen und erst wieder vorkam, nachdem er das allein durchgestanden hatte und es dann noch (ich glaub es waren) 3 Monate dauerte, bis er in die Falle ging (in eine normale Falle ging er nämlich nicht rein, es musste erst eine extrem große Holzfalle organisiert und zur Futterstelle befördert werden), war die Lage eine andere. Die Stümpfe waren bereits abgeheilt und er zeigte eindrucksvoll, dass ihn das alles mal gar nicht juckt und er bestens klarkommt.
Der Grund, warum er das ohne medizinische Versorgung überlebt hat ist schlicht folgender: Der Unfall passierte in einer Maschine im Stahlwerk - und Stahl wird nunmal unter großer Hitze verarbeitet - die Hitze hat die Wunden verödet und damit die Blutung sofort gestoppt, die Bakterien abgetötet und die Wunde soweit verschlossen. Er hätte nämlich sonst verbluten oder an einer Sepsis sterben müssen...

Ihm selbst ist null bewußt, dass er keine Füße mehr hat - der haut mit dem Stumpf zu und haut immer ins Leere, da er die Länge nach dem ganzen Bein bemisst.... Der weiß es wirklich nicht - und deshalb juckt es ihn auch nicht...

PS: und… mit Unzulänglichkeit meine ich auch, dass ich, nicht der TA oder sonst wer, die Verantwortung für meine Tiere trage. Dazu zählt für mich auch, dass ich mich kundig mache, was ja inzwischen mit Internet einfacher geworden ist. Ja, ich erwarte schon Fachkunde von einem TA. Ich frage aber auch „Löcher in den Bauch“, erzähle, was ich zB gelesen habe. „schwarze Schafe“ gibt es auch bei Medizinern (kann ein Lied von singen, was Zahnärzte und Orthopäden angeht 😅).
 
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durch das nacheinander erfolgende Aufflammen der Krankheit durch die Zahnreihen, immer wieder "entsetzliche Schmerzen" (Rückert, s. o.) leiden

Hierzu kann ich gerade brandaktuell was sagen. Tari, einer unserer Kater, hatte vor 2 Wochen seinen Kontrolltermin bei der Zahnärztin. Und ja, das passiert mehrmals im Jahr.
Er hat FORL, erster Schub mit 2 Jahren.
Sie sondierte also jeden Zahn einzeln ganz genau, so wie immer und bemerkte Auffälligkeiten.
Aber: er hatte noch keine Schmerzen. Sie meinte, als Mensch würde er aktuell auf heiß/kalt reagieren. Da er ja aber nun weder Kaffee trinkt noch Eis isst, war er noch fein raus und schmerzfrei (das kann man ja testen beim Sondieren z.B.).

Op-Termin war am Dienstag. 6 Zähne kamen raus. Das ist sein 2. Forl-Schub gewesen. Der erste war vor 4 Jahren.
Und Du meinst, wir hätten ihn als 2Jährigen einschläfern lassen sollen?
(Was eh kein TA machen würde)


Das Risiko, dass dir eine Katze monatelang mit Zahnschmerzen rumrennt, weil der Schub leider ewig vor dem nächsten Kontrollröntgen kam, ist also durchaus begrenzbar.

Eben.
 
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Danke für den Beitrag. Das ist dann natürlich ein weiteres Problem. Dennoch scheint es ja bei vielen Katzen mit FORL am Ende genau darauf hinaus zu laufen, dass alle Zähne gezogen sind, nur leider in vielen kleinen Schritten.

Naja, das ist aber dann auch etwas anderes: Im Laufe der Zeit verknöchern viele der Wurzeln und stabilieren so automatisch auch wieder den Kiefer - es macht also durchaus einen Unterschied, ob einem 2,5 Jahre alten Kater alle Zähne gezogen werden oder im Endeffekt Schritt für Schritt einem 8-10-Jährigen.

Ich kann ganz aktuell von meinem 9,5 Jahre alten Kater berichten, der mit 3,5 das erste Mal einige Zähne lassen musste, dann mit 6,5 erneut gecheckt wurde und nur einen Backenzahn verloren hat. Jetzt, nach weiteren 3 Jahren, wurde erneut geschaut und auch dieses Mal wieder nur ein Zahn entfernt - die Canini sind so fest mit dem Kiefer verwachsen, dass eine Destabilierung zu befürchten wäre, wenn man sie zöge. Sie sind aber auch kaum angegriffen.

Ganz anders bei zwei meiner anderen Katzen, die eine Total-OP hatten und danach genauso super zurechtkamen, wie der, der die Zähne noch hat.

FORL ist ja auch nicht gleich FORL, da gibt es Abstufungen und nur weil Katze A schlimm oder früh betroffen ist, muss das Ganze für Katze B noch lange nicht gelten.
Manche Tiere haben schon in jungen Jahren ein verheerend zerstörtes Gebiss, andere haben mit 10 noch kaum etwas, was im DR zu sehen ist.

Also nein, es müssen oder können eben nicht immer alle Zähne gezogen werden, da muss man abwägen.
 
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Hierzu kann ich gerade brandaktuell was sagen. Tari, einer unserer Kater, hatte vor 2 Wochen seinen Kontrolltermin bei der Zahnärztin. Und ja, das passiert mehrmals im Jahr.
Er hat FORL, erster Schub mit 2 Jahren.
Sie sondierte also jeden Zahn einzeln ganz genau, so wie immer und bemerkte Auffälligkeiten.
Aber: er hatte noch keine Schmerzen. Sie meinte, als Mensch würde er aktuell auf heiß/kalt reagieren. Da er ja aber nun weder Kaffee trinkt noch Eis isst, war er noch fein raus und schmerzfrei (das kann man ja testen beim Sondieren z.B.).

Op-Termin war am Dienstag. 6 Zähne kamen raus. Das ist sein 2. Forl-Schub gewesen. Der erste war vor 4 Jahren.
Und Du meinst, wir hätten ihn als 2Jährigen einschläfern lassen sollen?
(Was eh kein TA machen würde)




Eben.
Vielen Dank für das Beispiel. Ich wünsche gute Genesung. Bei am Ende dann ja doch 6 befallenen Zähnen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Schmerzgrad von "heiß/kalt" eine super Sache ist. Auch hier überlegt doch mal, was das für eine Argumentation ist. Sie passt überhaupt nicht in die sonstige Art hier für das Wohl von Haustieren zu argumentieren. Es wird gesagt, er hätte ein Schmerzlevel an 6 (!) Zähnen, das dem menschlichen Empfinden von Schmerzen an Zähnen, die auf "heiß/kalt" empfindlich reagieren entspricht! Und das ist dann "fein raus"? Wie wird denn bei den Kontrollterminen das Gebiss sondiert? Mit Sedierung oder in Narkose?
Genau, die Frage ob mit 2 einschläfern ist Mist, stellt sich aber nunmal durch diese Krankheit, da wir ja durch andere Beiträge hier gelernt haben, dass ein komplettes Ziehen bei jungen Katzen keine Option ist. Ich frage mich, warum es offenbar für diese Katzen keine Einstellung mit Schmerzmitteln zu geben scheint. Kennt sich da jemand aus? Unser Kater ist heute am Tag nach dem OP-Kontrolltermin auf jeden Fall nicht fit und guckt recht unzufrieden und in sich gekehrt aus der Wäsche. Er hat eben 13 Nähte im Maul, bei einer mussten die eigentlich selbst auflösenden Fäden gestern rausgeprokelt werden, weil sie nicht mehr ordentlich saßen ... .
 
Naja, das ist aber dann auch etwas anderes: Im Laufe der Zeit verknöchern viele der Wurzeln und stabilieren so automatisch auch wieder den Kiefer - es macht also durchaus einen Unterschied, ob einem 2,5 Jahre alten Kater alle Zähne gezogen werden oder im Endeffekt Schritt für Schritt einem 8-10-Jährigen.

Ich kann ganz aktuell von meinem 9,5 Jahre alten Kater berichten, der mit 3,5 das erste Mal einige Zähne lassen musste, dann mit 6,5 erneut gecheckt wurde und nur einen Backenzahn verloren hat. Jetzt, nach weiteren 3 Jahren, wurde erneut geschaut und auch dieses Mal wieder nur ein Zahn entfernt - die Canini sind so fest mit dem Kiefer verwachsen, dass eine Destabilierung zu befürchten wäre, wenn man sie zöge. Sie sind aber auch kaum angegriffen.

Ganz anders bei zwei meiner anderen Katzen, die eine Total-OP hatten und danach genauso super zurechtkamen, wie der, der die Zähne noch hat.

FORL ist ja auch nicht gleich FORL, da gibt es Abstufungen und nur weil Katze A schlimm oder früh betroffen ist, muss das Ganze für Katze B noch lange nicht gelten.
Manche Tiere haben schon in jungen Jahren ein verheerend zerstörtes Gebiss, andere haben mit 10 noch kaum etwas, was im DR zu sehen ist.

Also nein, es müssen oder können eben nicht immer alle Zähne gezogen werden, da muss man abwägen.
Vielen Dank für das Beispiel. Mir wäre es die 3 Jahre zwischen der ersten OP und der zweiten Kontrolle mit 6,5 nicht gut gegangen ... . Und was heißt "kaum angegriffen"? Tut nur "ein bisschen" weh? Das ist genau der Punkt, den ich meine. Wir scheinen bei dieser Krankheit schlicht zu akzeptieren, dass unsere Katzen Schmerzen haben. Und die Total-OP war dann an einer jugen oder einer älteren Katze?
Ich stimme beim letzten Satz voll zu. Gerade wenn offenbar nicht immer auch alle Zähne gezogen werden können, erhöht das natürlich die Dringlichkeit einer Entscheidung.
 
Vielen Dank für das Beispiel. Ich wünsche gute Genesung. Bei am Ende dann ja doch 6 befallenen Zähnen kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Schmerzgrad von "heiß/kalt" eine super Sache ist. Auch hier überlegt doch mal, was das für eine Argumentation ist. Sie passt überhaupt nicht in die sonstige Art hier für das Wohl von Haustieren zu argumentieren. Es wird gesagt, er hätte ein Schmerzlevel an 6 (!) Zähnen, das dem menschlichen Empfinden von Schmerzen an Zähnen, die auf "heiß/kalt" empfindlich reagieren entspricht! Und das ist dann "fein raus"? Wie wird denn bei den Kontrollterminen das Gebiss sondiert? Mit Sedierung oder in Narkose?
Genau, die Frage ob mit 2 einschläfern ist Mist, stellt sich aber nunmal durch diese Krankheit, da wir ja durch andere Beiträge hier gelernt haben, dass ein komplettes Ziehen bei jungen Katzen keine Option ist. Ich frage mich, warum es offenbar für diese Katzen keine Einstellung mit Schmerzmitteln zu geben scheint. Kennt sich da jemand aus? Unser Kater ist heute am Tag nach dem OP-Kontrolltermin auf jeden Fall nicht fit und guckt recht unzufrieden und in sich gekehrt aus der Wäsche. Er hat eben 13 Nähte im Maul, bei einer mussten die eigentlich selbst auflösenden Fäden gestern rausgeprokelt werden, weil sie nicht mehr ordentlich saßen ... .

Er hatte kein "Schmerzlevel an 6 Zähnen". Woher nimmst Du das?
Er hatte keine Schmerzen, würde als Mensch aber evtl auf heiß/kalt reagieren. Und da ich das von mir selbst kenne, kann ich sagen, das ist kein Schmerz, das ist (wäre) einfach nur kurz mal unangenehm. Kater kommt mit heiß/kalt aber nicht in Berührung, also: null Schmerzen. Und ja, das ist für mich für den Moment "fein raus". Denn keine Schmerzen, keine Beeinträchtigung beim Fressen etc = fein.

Und er hatte auch keine 6 "befallenen" Zähne, 2 hatten FORL, die anderen 4 wurden wegen Parodontitis gezogen.

Also meiner ist nach Op am Dienstag und erneuter Sedierung am Mittwoch (wegen einer anderen Sache) wieder topfit und hat hier gerade eben zusammen mit Leeno schon wieder die Bude in Schutt und Asche gelegt, als sie über Tische und Bänke tobten.
Hattet Ihr keine Inhalationsnarkose?

Wie wird denn bei den Kontrollterminen das Gebiss sondiert? Mit Sedierung oder in Narkose?

Nein, bei Bewusstsein - wie sollte man denn sonst zb Schmerzreaktionen feststellen?

Wir scheinen bei dieser Krankheit schlicht zu akzeptieren, dass unsere Katzen Schmerzen haben

Also ich tu das nicht. Wir gehen mehrmals im Jahr mit allen Jungs zur Zahnkontrolle (bei den Asthmatikern wird zusätzlich bei den Asthmaterminen auch nochmal das Gebiss mitkontrolliert), gelegentlich gibts auch ein DR, und sollte eine kleine Vermutung bestehen, dass was im Argen liegt, wird sofort ein Termin gemacht und in Narkose gelegt und geguckt und evtl gezogen.
Sollte eine kleine Weile bis zum Op-Termin vergehen müssen, gibts Abdeckung durch Schmerzmittel, wenn nötig.

Und neben den TA-Terminen gibts ja immernoch uns selbst. Wir guckenden Tag aufs Verhalten, wie fressen sie, was und wieviel fressen sie, gibts Veränderungen? Stimmt alles mit dem Kloverhalten, gibts Stress untereinander, irgendwas sonst, das auf Schmerzen hindeutet?
Wie siehts im Maul aus? Zahnstein oder eine ZFE erkennbar?
 
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Vielen Dank für das Beispiel. Mir wäre es die 3 Jahre zwischen der ersten OP und der zweiten Kontrolle mit 6,5 nicht gut gegangen ... . [...]

Mir schon, denn der Arzt, bei dem wir das Ganze haben machen lassen, war sehr erfahren und hat den ganzen Tag über nichts anderes als Katzen mit Zahnproblemen auf dem Tisch liegen (und da gibt es ja viel mehr als nur FORL). Er hat mir nach der ersten OP gesagt, dass der Befall nicht besonders stark war, dass nur leichte Veränderungen im Kiefer zu sehen waren, was darauf schließen lässt, dass die Krankheit bei meiner Katze nicht besonders schnell voranschreitet. Das hat der Check nach den drei Jahren auch genau so bestätigt.

[...] Und was heißt "kaum angegriffen"? [...]

Das heißt in dem Fall, dass keinerlei Schäden am Zahn / Kiefer an sich zu finden waren, es waren lediglich ein Rückgang des Zahnfleischs mit einer leichten Taschenbildung zu erkennen.

[...] Tut nur "ein bisschen" weh? [...]

So weit, wie die Forschung derzeit ist und mit Rückschlüssen durch menschliches Empfinden, tut das gar nicht weh.

[...] Das ist genau der Punkt, den ich meine. Wir scheinen bei dieser Krankheit schlicht zu akzeptieren, dass unsere Katzen Schmerzen haben. [...]

Das sehe ich nicht so - du scheinst allerdings besonders erpichtet darauf zu sein, die Krankheitsauswirkungen zu verallgemeinern und pauschal zu unterstellen, dass sie immer und zwangsläufig in jedem Stadium schlimmste Schmerzen verursacht. Wenn dem so ist, wundert es mich, dass du die Katze 8 Jahre lang nicht hast dental röntgen lassen.

[...] Und die Total-OP war dann an einer jugen oder einer älteren Katze? [...]

Bei mir waren es zwei ältere Katzen, das ist aber auch schon recht lange her, da war die Forschung noch nicht so weit, dass man da schon früher für sensibilisiert war.
Auch hier war der Befall für das Alter der Katze nicht besonders stark und ich habe diese Total-OP deshalb machen lassen, weil ich angesichts des Alters der Katze diese nicht erneut einem wiederholten Röntgen/Operieren aussetzen wollte. Ansonsten wären nämlich der ein- oder andere Zahn sicherlich noch drin geblieben. In dem Fall hatte ich mit dem Arzt aber genau dieses Problem im Vorfeld besprochen, sollte er also einige Problemzähne finden und die Möglichkeit haben, auch die anderen so zu entfernen, dass es keine Destabilisierung des Kiefers gibt, sollte alles raus, um das Tier vor weiteren OPs diesbezüglich zu schützen. Das ist eine Entscheidung, die ich in Verbindung mit dem erfahrenen Arzt für dieses eine Tier getroffen habe, auch diese würde ich niemals als pauschal richtig hinstellen, denn z.B bei einem jüngeren Tier würde ich vielleicht nicht automatisch auch gesundes Zahnmaterial entfernen lassen.
Aber auch das ist nur meine Sicht der Dinge, da kann man natürlich eine andere haben.
Trotzdem würde ich diese Meinung nicht als pauschal richtig darstellen (z. B. Katze hat FORL = Katze hat automatisch unerträgliche Schmerzen, die es rechtfertigen, das Tier einzuschläfern).

[...] Ich stimme beim letzten Satz voll zu. Gerade wenn offenbar nicht immer auch alle Zähne gezogen werden können, erhöht das natürlich die Dringlichkeit einer Entscheidung.

Die in meinen Augen aber eben nicht automatisch Euthanasie bedeuten muss.

Edit: RS
 
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Er hatte keine Schmerzen, würde als Mensch aber evtl auf heiß/kalt reagieren. Und da ich das von mir selbst kenne, kann ich sagen, das ist kein Schmerz, das ist (wäre) einfach nur kurz mal unangenehm.
Ich habe genetisch bedingte starke Parodontitis - Zähne mussten und müssen leider immer wieder gezogen werden, wenn sie nicht mehr zu retten sind. Das ganze ist mit immer wiederkehrenden Schmerzen und vielen ZA-Terminen (Vorsorge, individuellen Behandlungen, Nachsorge) verbunden und ich bin froh, wenn wir sie immer wieder zum Ruhen bringen. Also ja, ich kann im Ansatz nachfühlen, wie es sein kann, würde aber nicht einfach „erlöst“ werden wollen, nur weil jemand meint, es sei für mich nicht „zu ertragen“. Da würde ich mich frage, wer hier was nicht erträgt…
 
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Vielen Dank für das Beispiel. Mir wäre es die 3 Jahre zwischen der ersten OP und der zweiten Kontrolle mit 6,5 nicht gut gegangen ... . Und was heißt "kaum angegriffen"? Tut nur "ein bisschen" weh? Das ist genau der Punkt, den ich meine. Wir scheinen bei dieser Krankheit schlicht zu akzeptieren, dass unsere Katzen Schmerzen haben. Und die Total-OP war dann an einer jugen oder einer älteren Katze?
Ich stimme beim letzten Satz voll zu. Gerade wenn offenbar nicht immer auch alle Zähne gezogen werden können, erhöht das natürlich die Dringlichkeit einer Entscheidung.
Äh - Meine Zähne reagieren schon immer auf Kälte. Ist bei manchen Menschen so. Ich habe KEINE Zahnschmerzen. Solange ich nicht auf die Idee komme, von einem Eis abzubeißen (da zieht sich mir alles zusammen, wenn ich jemanden dabei beobachte).
Da Katzen weder heiß noch kalt fressen, nein, ist das ein Level, auf dem es eben keine Zahnschmerzen in dem Sinne gibt.

Woher du nach @verKATert s Beitrag nimmst, dass Tari bereits dauerhaft Zahnschmerzen gehabt hätte, ist mir schleierhaft. Wirkt etwas, als wolltest du auf Teufel kommt raus ein grundsätzliches Schmerzproblem konstruieren.

Schmerzmittel: Die üblichen Schmerzmittel sind nicht zur Dauergabe geeignet, weil sie u.a. auf Magen und Nieren gehen. Für Akutfälle sind die fein, aber nicht als Prophylaxe nach dem Motto "Dann kann nix weh tun, wenn doch ein Zahn unerkannt vor sich hin FORLen sollte", wie du das meinem Verständnis nach meinst.

Um dir das aber nochmal klar zu machen: Du müsstest nahezu jede Katze auf diesem Planeten einschläfern. Ich habe aktuell drei Katzen. Alle haben/hatten FORL. Kater Toby hat noch viele Zähne, bei dem verläuft FORL sehr langsam, alle paar Jahre mal 1-2 Zähne. Da wird die Zahnreinigung wegen Zahnstein früher nötig als die Extraktion. Wir hatten ihn schon in Narkose, weil der Zahnstein ab musste, ohne, dass Zähne weichen mussten. Die findet man bei ihm durch den langsamen Verlauf also sehr frühzeitig.
Nora hat keine Zähne mehr. Die kam schon mit nur noch einer Handvoll hier an, hatte direkt nach Adoption eine Zahn-OP, bei der vier Zähne weichen mussten, vier blieben drin. Über ca. 3 Jahre, auch hier mit Zahnreinigungen ohne FORL-Zähne dazwischen. Letztes Jahr bei der Zahnreinigung waren dann drei von vier im absoluten Anfangsstadium, es kamen alle vier raus (was soll sie mit einem einsamen Backenzahn?). Phoebe hat ebenfalls keine Zähne mehr. Zu deren Verlauf kann ich nichts sagen, denn die kam mit absolutem Schrott im Maul hier an. Da war FORL (und Kiloweise Zahnstein) ohne Röntgen sichtbar. Alles raus.

Dann gab es noch Fiona. Die kam ebenfalls mit einem Geröllhaufen im Maul an. Der Großteil musste in der ersten OP weichen. Bei ihr verlief FORL schnell, fünf Monate später zeigte sie Auffälligkeiten beim Fressen, Rest raus.

100% FORL-Quote. Da kannste den Katzenbestand echt von der Erde radieren. Wohlgemerkt Katzen, die, wenn man sich unsere Verläufe anschaut (ab dem Punkt, an dem sie hier einzogen!), allesamt nix oder kurzzeitig zu leiden hatten. Nora: Immer bei beginnenden FORL-Prozessen schon erkannt. Toby ebenfalls. Phoebe direkt Radikal-OP, Fiona war die einzige, die für wahrscheinlich einige Wochen Zahnschmerzen hatte, bis sich ihr Fressverhalten änderte. Gerechnet auf ein ansonsten beschwerdefreies Katzenleben: Ja, ist es wert.

Für das, was davor war, dass sie schon mit so einem Verhau im Maul ankamen, kann ich nix. Das haben die Stellen davor vernachlässigt. Und ja, es war so schlimm, dass ein Blinder mit Krückstock und ohne Röntgen es sah. FORL ist am Ende von der Sorgfalt der Halter abhängig. Und DA muss man ansetzen. Denn es laufen unzählige Katzen mit maroden Zähnen herum. Weil die Leute nicht drauf achten, ihnen das Geld zu viel und das Tier zu wenig wert ist.
 
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Ich frage mich, warum es offenbar für diese Katzen keine Einstellung mit Schmerzmitteln zu geben scheint.
Bei Katzen sing grundsätzlich drei Schmerzmittel gängig:
Metacam. Schlägt bei längerfristiger Gäbe auf die Nieren.
Onsior. Selber wie Metacam.
Solensia. Hier weiß ich nicht sicher ob es auch bei Zahnschmerzen wirkt. Ist aber zu einem derart wichtigen Medikament gegen Athroseschmerzen geworden dass ich es nicht geben würde wenn Katz eventuell vielleicht schmerzen haben könnte weil irgendwann wirkt es nicht mehr.
Darüber hinaus gibt es natürlich auch Opiate, mit den bekannten "Nebenwirkungen".

Und ich hab nebenbei bemerkt einen Kater der immer wieder Schmerzmedikamente braucht, ich weiß wovon ich rede.

Aber ganz allgemein: Nur weil einem eines Tages etwas weh tun kann ist das kein Grund gleich von vorne hinein das Leben abzulehnen.
 
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