FpLi sehr hoch, Kater geht es gut. Was tun?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Catmommyvonzwei

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27. August 2024
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Hallo zusammen,

bei meinem 12-jährigen Kater wurde bei der jährlichen Blutuntersuchung ein Lipasewert von 3200 (Referenzwert 100-1400 U/L) festgestellt. Daraufhin wurde die feline Pankreasspezifische Lipase bestimmt, die ebenfalls sehr hoch ist: über 50. Normal sei ein Wert von 3, meinte die Tierärztin. Ich solle mir überlegen, einen Abdomen Ultraschall machen zu lassen und den Kater beobachten. Kalle geht es gut, er ist total unauffällig. Sie meinte noch, dass die hohen Werte vom Cortison kommen könnten. Kalle hat Asthma und bekommt zum Asthmaspray noch 2,5 mg Predisolon täglich.

Ich habe daraufhin in der Tierklinik angerufen, die einen Abdomen Ultraschall macht. Dort meinte man, im Ultraschall würde man nicht sehr viel sehen, nur wenn es bereits große Tumore gibt. Ich solle den Kater weiter beobachten, momentan gehe es ihm ja gut. Nun bin ich etwas ratlos und kann es nicht ganz hinnehmen, bei so hohen Werten abzuwarten und zu beobachten.

Wie sind eure Erfahrungen? Was kann ich noch tun? Und macht der Ultraschall denn Sinn?

Vielen Dank und liebe Grüße
 
A

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Mein Obelix, auch 12-jährig, hatte einen sehr hohen Wert. Bei Lanoklin beginnt der Wert, der auf eine Entzündung schließen läßt bei 8,4, Obelix hatte 28.
Es wurde sofort ein Ultraschall gemacht auf dem die Entzündung erkennbar war, er erhielt drei Tage hintereinander Infusionen und ein starkes, morphinhaltiges Schmerzmittel, da eine Pankreasentzündung extrem schmerzhaft ist.
Auch Obelix war total unauffällig und munter, aber Tierärzte sollten und müssten wissen, das Katzen Meister im Verbergen von Schmerzen sind.
Den Rat, abzuwarten und zu beobachten, finde ich grobfahrlässig.
Bitte verlasse dich nicht auf diese unsinnigen Vorschläge.

Übrigens hatte Obelix nach den Infusionen einen Wert von drei.

Alles Gute und liebe Grüße
 
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Vielen Dank für deine Antwort! Dann versuche ich, so schnell wie möglich einen Ultraschalltermin zu bekommen.
 
Vielen Dank für deine Antwort! Dann versuche ich, so schnell wie möglich einen Ultraschalltermin zu bekommen.
Das ist gut.
Vielleicht sprichst du das Thema Infusionen, eigentlich das Mittel der Wahl, an.
Als meine TÄ mich anrief um mir den Wert mitzuteilen, bat sie mich, sozusagen „stehenden Fußes“ zur Infusion in die Praxis zu kommen.
 
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Ich schließe mich den Ausführungen von @Nelly12 an.
Und man sieht sehr wohl was im Ultraschall, auch wenn man für die BSD da etwas versierter sein muss und auch ein besseres Gerät haben als der Feld-, Wald- und Wiesen-Tierarzt. Ich würde daher gleich zum Spezialisten/Internisten gehen. (Unsere Haus-TÄ hat ganz offen gesagt, dass ihr Gerät das nicht schafft. Aber eine TK sollte im Regelfall besser ausgestattet sein).
Fienchen hatte nur leicht erhöhte Werte, aber im Schall wurden dann ein entzündeter Darm und eine veränderte BSD sichtbar.
 
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Das ist gut.
Vielleicht sprichst du das Thema Infusionen, eigentlich das Mittel der Wahl, an.
Als meine TÄ mich anrief um mir den Wert mitzuteilen, bat sie mich, sozusagen „stehenden Fußes“ zur Infusion in die Praxis zu kommen.
Sind die Infusionen dann für den Flüssigkeitshaushalt?
 
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Sind die Infusionen dann für den Flüssigkeitshaushalt?
Meine TÄ hat es mir so erklärt, dass bei einer akuten Pankreatitis Infusionen verabreicht werden müssen, da durch die Flüssigkeitszufuhr dem Körper geholfen wird, alle Organe wieder besser zu durchbluten und Entzündungsprodukte abtransportieren zu können.
Zusätzlich werden Medikamente gegen Schmerzen ( möglichst keine NSAIDs) und Mittel gegen Übelkeit verabreicht.

In allen Publikationen, die ich bisher gelesen habe, steht, dass eine Pankreatitis sehr schmerzhaft ist, auch wenn der Katze nichts oder wenig anzumerken sei.
 
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