Fragen zum Kastrazeitpunkt

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Richtig.
*noch mehr Augen roll*

Wenn es dich glücklich macht, formuliere ich um:
Frühe Kastrationen stehen im Verdacht, maßgeblich an Harnwegsproblemen, v.a. der Kater, beteiligt zu sein.
Für mich ein guter Grund, solange wie möglich zu warten.
Ein "Beteiligt sein" reicht mir nämlich schon aus.

Ich hab meinen Kater und Katze jetzt auch mit 6 ½ Monaten kastrieren lassen, obwohl ich noch gerne länger gewartet hätte.

Genauso mache ich es bei Nera auch. Sie wird am 15. Februar kastriert, mit 6 1/2 Monaten. Irgendwie liegt dieses Jahr nämlich "was in der Luft".
Nera hat vorgestern auch schon angefangen, öfter mal zu maunzen und ist unheimlich schmusig.
Mehr Anzeichen gibts noch nicht, trotzdem ist jetzt sicherheitshalber für nächste Woche der Termin gemacht.
Maja habe ich erst mit 7 1/2 Monaten kastrieren lassen, Anfang April, ohne dass sie irgendwelche Rolligkeitssymptome hatte.
Bei der Kastra hat der Ta auch keinerlei Anhaltspunkte für eine schon erfolgte Rolligkeit feststellen können.

Sie sind eben sehr verschieden, unsere Katzen. Pauschalanleitung gibt es nicht.
 
A

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Kastration - wann?

Ich kann folgendes mitteilen: wir haben auch bei unserem TA nachgefragt, wann wir unsere beiden Mädels kastrieren sollten. Der meinte: Sobald sie rollig sind und sich dementsprechend verhalten. D.h. nur noch überall sich anschmiegen, auf den Boden legen und sich rollen und mauzen, dass man Gänsehaut bekommt 😀 - Naja nicht so arg, aber auf jeden Fall ist unser TA für das kastrieren. Gerade bei Stubentigern ist es wichtig, da diese sonst ständig rollig werden und mit der Zeit, wenn sie keinen Kater haben, aus der Rolligkeit eine Krankheit wird.
Also haben wir mit knapp 6 Monaten gleich beide Mädels kastrieren lassen, denn sie haben da angefangen, sich zu rollen und so komische Mauztöne von sich zu geben. Das war genau der korrekt Zeitpunkt, meint unser TA.
Unsere Mädels wurde gleich tätowiert, so mussten sie keine zusätzlichen Schmerzen und Ängste ausstehen. (Wir haben ja sowieso geheutl :pink-heart:)
Aber sie haben sich beide sehr gut und sehr schnell erholt. Am anderen Tag waren sie schon super drauf. Einziges Merkmal: Sie sollen nicht an der Wunde lecken und knabbern. Der TA hat uns solche Plastikmanschetten mitgegeben. Aber wir haben einfach Wollstrümpfe ab der Ferse abgeschnitten und dann das lange Ende über den Körper unserer Mädels gestülpt, so hatten sie Bewegungsfreiheit und haben nicht geknabbert. Bis die Wunden verheilt waren, haben wir ihnen nachts und wenn sie tagsüber alleine waren, diese Sockenpullis übergezogen. (Für die Vorderpfoten einfach noch 2 Löcher reinschneiden, fertig)

Einziger Nachteil für Friedo: Sie hat seitdem einen leichten Hängebauch gekriegt. Weiß nicht warum, die Lilli ist genauso schlank wie immer. Nur Friedo nicht, das schwabbelt richtig hin u. her beim gehen, als hätte sie schonmal Babys gehabt. Wisst ihr, weshalb? Ich hab keine Ahnung. Müsste evtl. mal unseren TA fragen. Waren ja schonlange nicht mehr dort. Impfen und Kastra sind erledigt, und ansonsten sind unsere Lieblinge gesund und munter und gefräßig :omg:

Für Infos bezügl. des Bauches von Friedo wäre ich euch sehr dankbar!

LG
 
Einziger Nachteil für Friedo: Sie hat seitdem einen leichten Hängebauch gekriegt.

Für Infos bezügl. des Bauches von Friedo wäre ich euch sehr dankbar!

LG

Durch die fehlenden Östrogene (Entfernung der Eierstöcke) kann eine Bindegewebsschwäche entstehen.
Nicht bei allen Katzen, ich denke, eine gewisse Veranlagung dazu spielt auch eine Rolle. Wenn dann noch die Östrogene wegfallen, kommt der Hängebauch.

Meine Molly hat auch einen, die anderen Katzen sind bisher davon verschont geblieben.
 
am 22.02. ist der Termin. Am 21.2. darf er nur bis 18 uhr essen und ab dann nüchtern bleiben (bis auf trinken)

hab ein bisschen angst...

könnt ihr mir tips geben wie ich es mir und vorallem ihm angenehmer gestalten kann?

auf was muss ich danach besonders achten?
 
Durch die fehlenden Östrogene (Entfernung der Eierstöcke) kann eine Bindegewebsschwäche entstehen.
Nicht bei allen Katzen, ich denke, eine gewisse Veranlagung dazu spielt auch eine Rolle. Wenn dann noch die Östrogene wegfallen, kommt der Hängebauch.

Meine Molly hat auch einen, die anderen Katzen sind bisher davon verschont geblieben.

ok - das leuchtet mir ein, denn eine Katze hats, die andere nicht. Hat wahrscheinlich andere Gene, trotzdem sind sie schwestern...
dankeschön nikita:pink-heart:
 
am 22.02. ist der Termin. Am 21.2. darf er nur bis 18 uhr essen und ab dann nüchtern bleiben (bis auf trinken)

hab ein bisschen angst...

könnt ihr mir tips geben wie ich es mir und vorallem ihm angenehmer gestalten kann?

auf was muss ich danach besonders achten?

also wir haben unsere beiden nach dem letzten füttern zu uns ins schlafzimmer genommen, da haben sie gut geschlafen. Sie wissen ja nicht, was kommt - nur wir - und wir haben diese Unruhe und Angst, nicht unsere Katzen...
Ich denke, für diese war es halb so schlimm, - das warten .

Und wir hatten einen supernetten TA und die Angestellten, haben voll mit uns gelitten... :sad:
Wir haben sie am morgen um 9.30h hingebracht und mittags und 16h wieder abgeholt. Da war alles schon vorüber. Sie waren zwar noch verschlafen und tollpatschig, wenn sie aufstehen wollten. Aber am anderen Tag schon waren sie wieder voll gut drauf.
 
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Durch die fehlenden Östrogene (Entfernung der Eierstöcke) kann eine Bindegewebsschwäche entstehen.
Nicht bei allen Katzen, ich denke, eine gewisse Veranlagung dazu spielt auch eine Rolle. Wenn dann noch die Östrogene wegfallen, kommt der Hängebauch.

Meine Molly hat auch einen, die anderen Katzen sind bisher davon verschont geblieben.

Mal die Frage dranhäng: Wenn ich das richtig interpretiere, betrifft das dann nur Katzen und keine Kater, wenn von Östrogenen die Rede ist???

Nun ja, meine 'Fast-Schwarzen' Bruder und Schwester haben beide die Veranlagung dazu. Aber ein Kater sollte dann von den Östrogenen nicht betroffen sein 😕
Islay hat das nicht und sie wurde ihrem Alter nach noch früher frühkastriert.

Dann stelle ich die These mal so als 'fragend skeptisch' in den Raum. Kenne noch mehr Katzen, die auch später kastriert wurden und dennoch diese Veranlagung haben.

So so viele Südländer (sei es aus Spanien und woanders her) werden sehr, sehr bzw. möglichst früh kastriert. Wenn der Hängebauch zu den Nebenwirkungen gehören würde, hätte man hier sicherlich schon mehr dazu gelesen.
 
Wie es mit den "Katerhormonen" aussieht, damit kenne ich mich nicht aus.
Ich kann mir schon vorstellen, dass es da auch Auswirkungen gibt, müßte das aber erst recherchieren.

Von den Katzen im Familien- und Bekanntenkreis haben etwa ein Viertel besagten Hängebauch.
Sie sind aber alle erst mit 6 Monaten und später kastriert worden.

Sicherlich gibt es eine Veranlagung für Bindegewebsschwäche, wie bei uns auch. Aber durch den Wegfall der Hormone wird das eben noch begünstigt.
Viel mehr Sorgen als der "Hängebauch" macht mir auch die spätere mögliche Auswirkung auf die Kontinenz.

Und 6 - 8 Monate ist immer noch früh, was die Kastration betrifft und den Wegfall der Hormone. Leider in der heutigen Zeit nicht anders zu machen.

Aber für mich auf jeden Fall ein Grund, die Frühkastration abzulehnen.
Außer im dringenden Notfall, aber nicht routinemäßig.

Und ich bin sehr froh, dass die meisten Tierärzte derselben Meinung sind, solange es nicht um wilde Streunerkitten geht, die gerade in der Falle sitzen.
 
Die Geschlechtshormone spielen ja generell auch für den Haut (-Bindegewebe)- und Knochenstoffwechsel eine Rolle, dann kann das bei Katern genauso ein mitverantwortlicher Grund sein.
Interessant finde ich auch, dass Kater ein paar Wochen nach der Kastration die Stacheln aufm Schwanz verlieren/ sich zurückbilden.

Bei mir kam heute von der Tierärztin auch eine Bemerkung über die Bäuche von Flumo und Keyla. Sowas😉.. aber nee, die haben keine Hängebäuche .. und so dass es richtig schwabbelt beim Laufen, hui, so direkt kenne ich das gar nicht so oder mir ist das noch nie aufgefallen.
 
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