Fragliche Vergesellschaftung

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Der Inschenör

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Moin Moin.

Bevor ich zu meiner Frage komme, muss ich unseren Legolas etwas beschreiben, damit Ihr vielleicht ein "Gefühl" für ihn bekommt:

Kater, EKH, ca. 7 Jahre, 6,5 kg, groß, nicht dünn aber schlank

Morgens um ca. 4 Uhr steht er auf und möchte Frühstücken (oder er bearbeitet meine Hausschuhe). Danach würde er dann gerne spielen, dazu kann ich mich um die Zeit aber nur selten aufraffen.

Den restlichen Tag verpennt er dann überwiegend. Raus will er tagsüber auch nur sehr selten. Mittags nimmt er manchmal einen kleinen Snack, meistens pennt er aber durch. Spielen ist tagsüber auch nicht angesagt, wenn er sich bewegt, dann nur um von Schlafplatz A zu Schlafplatz B zu kommen und sich bestenfalls auf dem Weg noch ein paar Streicheleinheiten abzuholen.🙂

Erst abends um 22 Uhr erwacht sein Forscherdrang und er will raus um dann gegen 1 - 2 Uhr wieder unter unserem Schlafzimmerfenster zu sitzen und nachdrücklich um Einlass zu bitten. Abends haben wir uns inzwischen auf Freigang von 18 - 22 Uhr "geeinigt".😎 Über die Frühstückszeit "verhandeln" wir noch.🙄

Seine abendliche "Hauptspielzeit" ist zwischen 18 - 20 Uhr, wenn er dann nicht (schon) draußen ist. Er möchte gerne richtig Raufen und kämpft gerne mit meiner Hand. Allerdings meistens so, dass es ohne nennenswerte Spuren abgeht, zumindest wenn ich ihn sich nicht total reinsteigern lasse. Meine Frau möchte das aber auf keinen Fall. Insofern versuchen wir ihm das gerade abzugewöhnen.

Draußen und generell bei ungewohnten Geräuschen o. ä. reagiert er häufig noch ängstlich (es ist aber schon deutlich besser geworden) im Haus (uns gegenüber) zeigt er schon wer seiner Meinung nach die Hosen an hat. Da wir dann auch schon mal gefaucht. Aber überwiegend ist er sehr lieb und zeitweise ein richtig Schmuser.

Im TH saß er mit 4 anderen Katzen zusammen und scheint generell mit anderen Katzen recht gut verträglich zu sein. Der Nachbarskater kauerte neulich vor ihm und maulte ihn an. Legolas saß ganz aufrecht da und ließ seinen Blick über ihn hinweg die Straße rauf und runter wandern ohne ihn auch nur eines direkten Blickes zu würdigen, bis der Nachbarskater "frustriert" abzog. Meistens reagiert Legolas auf die "Anmache" aber mit einem Miauen und zieht sich irgendwann langsam zurück. Wenn es ihm allerdings doch mal zu bunt wird oder er körperlich attackiert wird, dann gibt es auch mal kurz ein Katzenknäul. Ich habe das bisher nur einmal beobachtet und bis auf ein paar kleine Kratzer ist es auch ohne Folgen geblieben.

Da er eben manchmal ein kleiner Raufbold sein kann, überlege ich seit einigen Tagen, ob es sinnvoll wäre für ihn einen Katzen-Kumpel zu holen. Bisher hatte ich dabei an einen Kater oder eine "resolute" Kätzin ungefähr im gleichen Alter gedacht - und meine Frau muss ich auch noch (endgültig) von der Idee überzeugen.😉

Aktuell wird nun gerade für eine hübsche "Glückskatze" (Tricolor) bis zum 01.08. ein neues Zuhause gesucht. Die Katze ist geschätzt 14 Jahre und wurde bereits einmal vor 4 Jahren von ihrem Vorbesitzer zurückgelassen. Die Nachmieter haben sie dann "übernommen". Jetzt ziehen diese in einer anderen Stadt in eine neue Wohnung, in der Katzenhaltung nicht erlaubt sein soll.😕 Die Katze ist bisher wohl immer alleine in der Wohnung gehalten worden und die Menschen sind beide anscheinend berufstätig. Ferner wird sie folgendermaßen beschrieben:
- schläft gerne und lang, meistens den ganzen Tag
- kuschelt nicht gerne und will nicht länger auf dem Schoß sitzen
- wahnsinnige Angst vor TA, deshalb nur noch ein Zahn ?!
Soviel zum Thema "Glückskatze"?!😱😡

Nun geht mir die Arme irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Der Kopf sagt "Nein", das Herz schreit "Ja". Aber am Ende vielleicht zwei unglückliche Katzen zu haben bringt es auch nicht. Ein Spielkumpel für Legolas wird sie in dem Alter wohl kaum noch werden und noch eine dritte Katze (Spielkumpel) dazu wäre dann auch mir zu viel.

Dass der Versuch einer Vergesellschaftung auf jeden Fall ein Ü-Ei bleibt und niemand das Ergebnis vorhersagen kann ist mir klar. Ich würde trotzdem gerne einfach mal Eure Meinungen dazu hören. Ich habe zwar 8 Jahre "Katzi-Erfahrung" aber die war vom Verhalten eher ein Hund der im falschen Fell geliefert wurde 😛 - also nicht unbedingt katzentypisch.
[EDIT] Achso, ja, wer ist Katzi[/EDIT]

Sorry, da habe ich ja schön geschwallt.😳

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Hallo Stefan, willkommen im Forum!
Ich denke, daß Du in der Konstellation Legolas - Glückskatze beiden keinen Gefallen tust - leider. Richtig ist aber auch, daß Legolas einen Gefährten braucht.
Das sollte sicher ein in etwa gleichaltriger Kater sein. (Und obwohl es Dir zuviel erscheint: wenn Dir die Glückskatze nicht aus dem Kopf geht und Ihr alle euch das vorstellen könnt, nehmt sie doch noch dazu. Drei sind wirklich nicht furchtbar viel mehr Arbeit als zwei und man hat die dreifache Freude!) Der zweite Kater sollte dann freundlich und sozial sein (die Spanier sind z.B. oft sehr sozial) (damit auch die kleine Dame sich wohlfühlen könnte).

Sicher kommen noch mehr Posts - alles Gute Euch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Birkenreh.

Dank Dir. Das sagt mein Kopf ja leider auch.🙁

Drei Katzen sind keine Option. Wie gesagt, ich bohre bei meiner Frau noch an der Zweiten.😉 Sie ist immer noch der Meinung das Katzen Einzelgänger sind. Ja, ja ich weiß ... 🙄😉 Unser altes Katzenmädchen war aber nun mal leider eine ausgesprochene Einzelprinzessin, das hat sie uns immer wieder gezeigt.

Gruß
Stefan

PS: Gibt es hier im Forum eigentlich keinen Danke-Button oder bin ich zu blind?
 
Ich bin auch auf der Seite deines Kopfes😉

Eine übrig gebliebene 14 jährige "immerEinzelkatze" wäre auch bei mir ein Mitleidsbeuteschema, aber du würdest weder ihr noch eurem Kater damit einen Gefallen tun.

Euer Kater ist sicher auch glücklich ohne Kumpel mit dem er die Wohnung teilen muß. Aber irgendwo gibt's sicher auch eine Katze, die zu euch paßt, aber die gilt es zu finden.
 
ich stimme in den Tenor mit ein - spätestens, wenn Legolas das Glücksmietz anrauft und die dann kreischend auf einen Schrank flüchtet und nicht mehr runter traut wirst du wissen, dass es ein Fehler war...
Kater raufen halt gern, gern auch mal grober, während Mädels meist lieber sanftes Fangen spielen.
Von daher schau lieber nach dem Katerkumpel für Legolas, der da mithalten kann. Ich kann mir vorstellen, dass er dann nochmal agiler wird und weniger schläft, denn mit so nem Kumpel toben macht ja sehr viel mehr Spaß als allein 😉
Wenn du magst, dann schau dir mal meinen Pflegi Stanley an (s. Link unten in meiner Signatur). Für ihn suche ich genau so einen Platz - Stanley hätte gern wieder Freigang und braucht nen robusten Tobekumpel zum raufen, wie sich jetzt aktuell gezeigt hat.
 
Moin Moin.

... wenn Legolas das Glücksmietz anrauft und die dann kreischend auf einen Schrank flüchtet und nicht mehr runter traut ...

Genau das Bild hatte ich eben u. a. auch schon im Kopf, weshalb der auch Nein sagt. Dann bleibt mir für die kleine schöne alte Katzendame leider nur Daumen drücken.🙁

Ich danke Euch erst mal.
Stanley schaue ich mir auf jeden Fall mal an und "bohre" weiter bei meiner Frau. Steter Tropfen höhlt den Stein.😉

Gruß
Stefan
 
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Viel Erfolg bei Deiner Frau und vielleicht ja auch für Stanley...
Alles Gute für Legolas 🙂.

PS: einen "danke"-Button gibt es hier, soweit ich weiß, nicht.
 
Ich drücke dir und dem Kater die Daumen, dass deine Frau sich schnell überzeugen lässt.
 

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