Ich werfe mal noch ein, dass Bio nicht bedeutet, dass die Tiere jemals Tageslicht gesehen haben. Gerade beim "EU-Bio" sind die Richtlinien in der Haltung nur minimal besser als bei konventioneller Tierhaltung. Wahrscheinlich ist der größte Unterschied noch das Futter, was bei Bio-Tieren auch Bio sein muss. Grund dafür ist, dass dieses "Massenbio" mehr für die Verbraucher als zum Tierschutz gedacht ist, und da ist es wichtiger, dass die Tiere weniger Schadstoffe übers Futter aufnehmen, als dass sie großartig mehr Platz haben oder gar an die frische Luft kommen.
Daher würde ich wirklich schauen, dass ich eine gute Quelle für Frischfleisch ausfindig mache oder auf Bio-Siegel schauen, die tatsächlich eine merkbare Verbesserung für die Tiere garantieren.
Da ist man dann aber ganz sicher nicht bei den günstigen Marken wie Bioplan und co., sondern in einer anderen Preisliga.
"Richtiges" Biofleisch hat nunmal seinen Preis in einem Land, in dem 95% der Tierindustrie (oder war es nicht noch mehr?) konventionell stattfindet.
Ich bin Veganerin, kann mir aber in nächster Zeit als Studentin auch kein so teures Futter leisten. Muss ich erstmal so akzeptieren und Abstriche machen.