Freigänger kommt nicht mehr heim

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AnHo

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4. Juli 2011
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Guten Abend zusammen
Mein 5 jähriger kastrierter Kater kommt seit gestern Vormittag (ca. 9 Uhr) nicht mehr nach Hause. Wir sind vor kurzem erst umgezogen, aber er ging schon 2 Wochen routiniert wie eh und je raus und wieder rein.
Er ist meine Handaufzucht und war bisher maximal 8 bis 10 Stunden am Stück weg.
Was sind eure Erfahrungen? Mir wurde mittlerweile mehrfach gesagt, dass grad Kater gerne anfangen zu stromern, besonders zu dieser Jahreszeit. Er ist insgesamt seit einem Jahr Freigänger.
Habt ihr ein paar aufbauende Worte? Das üblichen Maßnahmen (Tasso, Nachbarn Tierheime und - Ärzte informieren sind bereits getan, Hauptstraße abgelaufen usw.) sind ergriffen. Viele Nachbarn hier füttern einfach "fremd"...
Euch eine hoffentlich erholsamere Nacht als meine letzte...
Anne
 
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Wann seid ihr denn umgezogen? Ich gehe davon aus, dass ihr einigermassen ruhig und ländlich wohnt, wenn ihr dem Kater Freigang gewährt. Und da gibt's doch so viel spannendes neues zu entdecken. Meine Freundin hat auch einen 7 jährigen Kater der schon länger (also länger als einen Tag unterwegs war). Was sein kann ist, dass er irgendwo eingesperrt ist. (In nen Keller/Schuppen/Scheune etc geklettert und nun sind da Fenster/Türen/Tore etc zu. Vielleicht die Nachbarn mal dahingehend fragen - obs bei denen auf den Grundstücken derartige "Katzenfallen" geben könnte. Ich drück die Daumen, dass der Kerl wieder heim kommt, und halt uns hier auf dem Laufenden.
 
Naja, wir sind jetzt dann schon bei 36 Stunden Abwesenheit. Die Nachbarn sind dahingehend sensibilisiert. Viele haben uns in Keller, Schuppen, Schopf etc schauen lassen. Hier haben viele Leute Katzen und wir wurden eher belächelt, da die meisten Nachbarskatzen wohl immer mal zwei Tage weg sind. Im Vergleich zum vorherigen Wohnort gibt es hier viel mehr zu entdecken. Weinberge, viele haben eine kleine private Landwirtschaft. Dementsprechend ist es ländlich. Es gibt halt eine Hauptstraße, da ist zu den Stoßzeiten viel los. Aber dort und auch an der Böschung haben wir ihn nicht gefunden... Sorry für den Block Text, bin nervlich etwas angeschlagen und gedanklich aufgewühlt.

Achso, umgezogen sind wir vor vier Wochen. Willi geht seit zwei Wochen raus, wir konnten ihn nicht länger drin halten (jaulen, kratzen, protestpinkeln). Die zwei Wochen ging er ja mit alten Gewohnheiten raus. Morgens aufs Klo, heim und frühstücken, warten bis wir heim kommen, raus, heim fressen, raus bis 23/24 Uhr. Die alte Wohnung ist ca 150 km entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kanns halt so gut nachvollziehen - ich will auch in zwei, drei Monaten umziehen, und wenns mit der Wunschwohnung auf dem Ländlichen (ohne grosse Strasse in der Nähe) klappt, bekommen meine beiden Tiger (6 Monate alt) auch Freigang. Und ich weiss, dass ich kein Auge zu tun werde, wenn die beiden unterwegs sind.

Bei euerm Kater kann ich mir vorstellen, dass er Kumpels gefunden hat, mit denen es sich schön raufen, spielen und pennen lässt. Wohnt er allein bei euch?
 
Nein, Willi ist kein Einzelkater. Bei uns lebt auch seine Ziehmama Maia, 6 Jahre alt, ebenfalls kastriert. Sie merkt auch dass er fehlt und ist sehr anhänglich und geht wenig raus.
Auf die Idee mit den Kumpels sind wir auch gekommen. Er hat zwar immer eine große Klappe bei Begegnungen mit fremden Artgenossen, aber ich hab auch schon mehrere Zusammenführungen sehr erfolgreich mit ihm gemacht.
 
Achso, umgezogen sind wir vor vier Wochen. Willi geht seit zwei Wochen raus, wir konnten ihn nicht länger drin halten (jaulen, kratzen, protestpinkeln). Die zwei Wochen ging er ja mit alten Gewohnheiten raus. Morgens aufs Klo, heim und frühstücken, warten bis wir heim kommen, raus, heim fressen, raus bis 23/24 Uhr. Die alte Wohnung ist ca 150 km entfernt.

Es heisst ja, dass man Katzen nach Umzug wenigstens vier Wochen in der Wohnung lassen soll - aber nunja, man wird halt weich, wenn der Kater unbedingt raus will. Und dass er von den "neuen" Nachbarskatzen so verjagt wird, dass er ins alte Revier will, kann auch nach Monaten passieren. Schlussendlich muss man drauf vertrauen dass ein Tier Instinkt hat und schon irgendwie klarkommen wird - wenn er morgen um die Zeit immer noch nicht wieder da ist, würd ich an deiner Stelle die Nachbarorte mit Beschreibung etc abklappern.
 
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Ja, das werde ich machen. Die Straßenmeisterei und die Gemeindeverwaltung von unserem Dorf werde ich auch noch informieren.
Eine wirkliche Schlägerei haben wir noch nicht bemerken können. Mit dem direkten Nachbarskater scheint er sogar ganz gut zu können.
Danke für deine Anteilnahme.
Gute Nacht
 
Nein, Willi ist kein Einzelkater. Bei uns lebt auch seine Ziehmama Maia, 6 Jahre alt, ebenfalls kastriert. Sie merkt auch dass er fehlt und ist sehr anhänglich und geht wenig raus.
Auf die Idee mit den Kumpels sind wir auch gekommen. Er hat zwar immer eine große Klappe bei Begegnungen mit fremden Artgenossen, aber ich hab auch schon mehrere Zusammenführungen sehr erfolgreich mit ihm gemacht.

Nach zwei Wochen nur in der Wohnung ist Willi wahrscheinlich froh, dass er raus und entdecken darf, die Möglichkeit, dass er mit anderen Nachbarskatzen (um die man sich laut Aussage eurer Nachbarn ja nicht so die Gedanken zu machen scheint) irgendwo rumlungert, und einfach keine Notwendigkeit sieht, schnurstracks zu euch zurück zu kommen, sehe ich schon als gegeben. Dass er nach zwei Wochen Freigang den Heimweg nicht mehr findet, kann ich mir nicht vorstellen. Er könnte heimkommen, aber hat keinen Bock drauf…dann sollte ihn ein Nachbar die nächsten Tage aber zumindest zu Gesicht bekommen.
 
Hallo,

mein Freigänger ist leider vor knapp 2 Jahren verstorben (an Krebs), aber ich kenne das noch allzugut wenn er mal länger weggeblieben ist als für ihn üblich.

Wenn er erst so kurz im neuen Revier ist, kann es natürlich schon passieren, dass er vielleicht einen gewaltigen Schrecken abgekriegt hat und etwas die Orientierung verloren.

Einen Tipp habe ich noch zur Suche:
Gerade wenn er sich irgendwie verschreckt hat, hilft evtl. die Dunkelheit.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es nachts zwischen 3 und 4 am ruhigsten ist.
Also wenn Du eh nicht schlafen kannst, ist das eine gute Zeit um rauszugehen, rufen, Futterdose schütteln, usw.
Aber immer zwischendurch ruhig sein und genau hinhören. Wenn er warum auch immer irgendwo nicht rauskommt wird er sich evtl. stimmlich bemerkbar machen, wenn er die vertraute Stimme hört.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass er ganz schnell wieder auftaucht!!
 
Guter Tipp!
Hat bei mir bisher auch immer funktioniert, wenn ich Paranoia geschoben habe.
Und wenn er wirklich irgendwo verletzt herumliegt und sich nicht heraustraut ( Katzen ziehen sich ja gerne zurück, wenn sie krank sind ), hilft das mit dem Nachts Rufen meistens ganz gut.
Andere, schlechte Möglichkeit : es passt ihm nicht am neuen Wohnort und er ist auf dem Weg zurück ins alte Zuhause ...
 
Ich drück die Däumchen!
Unsere Schnuffi damals war eine Woche verschwunden, bis wir sie eingesperrt in einem Keller gefunden haben. Da war ich grade mal 8 Jahre alt, aber ich weiß es noch wie heute, als mein Vater plötzlich vom Arbeitsweg zurück kam mit Schnuffi auf dem Arm. Die ganze Familie hat sich gefreut wie blöd. Das war ein sehr schöner Moment.
Nachts suchen finde ich da einen guten Tip - da hört man noch am ehesten wenn Katze miaut.
 
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Danke für eure Antworten. Wir sind die Woche beide krank daheim und rufen und suchen zu jeder Tages-und Nachtzeit. Unser Nachbar arbeitet in der Frühschicht und achtet dann auch mit drauf. Ich weiß jetzt nicht mehr wirklich was ich noch machen kann. Höchstens noch in die gegenüber liegenden Weinberge gehen.
Meine Lissi (verstorben mit 21) war auch mal eine Woche weg, weil eingesperrt und auch so war sie manchmal zwei drei Tage fort. Maia ist auch mal abgehauen und nach fünf Tagen wieder aufgetaucht.
Aber Willi ist mein Flaschenkind. Ich werde noch die Handzettel von Tasso verteilen. Ich glaube vorsichtshalber nicht daran dass er wieder zurück kommt. Dann kann ich mich umso mehr freuen wenn ich irre.
 
Kurzes Update:
Weder Bauhof noch Gemeindeverwaltung haben was bemerkt oder gehört. Ich schicke Willi noch auf Facebook-Reise.
Maia macht mir etwas Sorgen. Wir hatten zwei Freigänger, jetzt haben wir eine Stubenkatze. Sie geht gar nicht mehr raus und weicht nicht von unserer Seite. Sie schläft sogar mit uns im Bett, was sonst nicht so ihr Ding ist (zu viele Störungen beim Schlafen).
 
Hier werde vier Daumen und zwölf Pfoten fest gedrückt, dass euer Willie schnell und heil wieder nach Hause kommt!
 
Auch ich drücke ganz doll die Daumen, dass Willi den Weg zu euch zurück findet!

Auch ich hatte einen Kater, welcher mal 1 Woche verschwunden war.
Gib die Hoffnung nicht auf!
 
Wie lange sollten wir eurer Meinung nach aktiv nach ihm suchen?
 
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Ohje tut mir so leid für deine verschwundene Katze. Wäre ich an der Stelle würde ich glaub mal ins alte Zuhause fahren und dort nachschauen, wenns auch 150km sind, man weiß es ja nie.
Ansonsten hab ich schon gehört dass wo auch erwachsene Katzen grundlos verschwinden, ein Uhu sein Unwesen treibt.

Drück die Daumen dass alles gut geht und dein Kater wieder auftaucht.
 
Zunächst einmal Danke für die aufmunternden Worte und eure Anteilnahme.
Maia geht wieder etwas raus, nicht lange, aber vielleicht hilft es Willi den Weg zu finden. Die Sorge, dass sie auch nicht zurück kommt ist natürlich groß, aber ich denke es ist richtig, sie weiter raus zu lassen, oder?
An dem Tag als Willi nicht heim kam gab es eine Baustelle nicht weit von unserer Wohnung. Wir hoffen er hat sich vor dem Krach erschrocken und ist los gerannt und finden findet jetzt nicht mehr zurück.
Abends zu ruhiger Stunde habe ich das Gefühl, er kommt nicht mehr.
Tagsüber beim Suchen in den Weinbergen und im Dorf hab ich das Gefühl, er muss irgendwo dort sein.
Ich lebe bei den Schwaben, hier sind alle so ordentlich, es wäre bestimmt eine tote Katze aufgefallen. Und alle sind sehr aufmerksam. Bestimmt regt sich wer über die aufgehangenen Zettel auf...
Ich habe mehrfach gelesen, dass 6 Wochen aktive Suche empfohlen werden. So lange werden wir am Ball bleiben.
 
Tut mir Leid das euer Kater verschwunden ist.

Besonders abends und nachts würde ich suchen.
Da ist es ruhig und die Warscheinlichkeit größer das ihr ihn hört bzw.das er sich aus seinem Versteckt traut wenn er sich Erschreckt haben/verletzt sein sollte.
 
Einer meiner Kater war mal für 8 Wochen verschwunden und wurde dann von einer aufmerksamen Nachbarin auf der Strasse aufgegriffen. Obwohl er in der Nähe war, kam er nicht heim - er hatte einen Unfall und hat sich das Bein ausgerenkt. Aus irgendwelchen Gründen war er dann der Meinung, er müsse nicht mehr heim kommen.
Also, aufgeben würde ich noch nicht. Weiter suchen, weiter Zettel verteilen, weiter die Nachbarn belästigen.
Hier sind alle Daumen und Pfoten gedrückt, dass er wieder zu euch nach Hause findet!
 

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