Freigänger und Giftpflanzen

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pizzicato

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16. März 2012
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In unserem und anderen Gärten wachsen einige giftige Pflanzen und Beeren. Ich gewöhne unseren Cato langsam an den (Teilzeit-)Freigang, mach mir aber wirklich Sorgen, dass er am Efeu o.Ä. knabbert. Heute habe ich gesehen, wie er am Efeu "dran" war. Er hat zwar nichts gefressen (wobei ch das nicht sicher sagen kann), aber ein sehr ungutes Gefühl bleibt zurück. Ich weiß nicht, ob ich den "ungeübten" Kater raus lassen soll? Alles umpflügen und rausreissen ist schlichtweg nicht möglich. Wie geht ihr damit um?
 
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Efeu ist zwar giftig, aber wirklich gefährlich sind nur die Beeren in größeren Mengen.

http://www.hausgarten.net/gartenpflege/pflanzen-pflegen/ist-efeu-giftig.html

Wbei nicht klar ist inwieweit Efeu für Nager wirklich giftig ist....hier wird er regelmässig von Kaninchen beknabbert.

Einige Tierfutteregänzungsmittel enthalten sogar Efeuextrakt.....kommt eben auch auf die Menge an.

http://www.tierarzt24.de/alfavet-pulmostat-akut

Ich pers. denke, dass keine Katze die draussen eine gewisse Auswahl an "Knabberzeugs" findet, ausgerechnet eine Giftpflanze so lecker findet, dass sie toxische Mengen davon aufnimmt. Wäre ja ziemlich dämlich von Mutter Natur. 😉
 
Wie soll man damit umgehen?
Man kann ja nicht alle giftigen Pflanzen im Umkreis von 10 km entfernen.
Ist mir nicht klar, was du für eine Antwort erwartest....😕
 
Selbst wenn du in deinem Garten alles was giftig sein könnte platt machst sind ja auch noch die Nachbarsgärten usw. da die du nicht kontrollieren kannst.

Du musst einfach auf deine Katzen vertrauen. Vergiftet hat sich jetzt noch keiner meiner Kater draußen
 
Da wird man sich auf die Vernunft der Katzen verlassen müssen 😉 Es ist ja schließlich nicht möglich jede Pflanze in der Nachbarschaft zu entfernen; genauso wenig wie andere Gefahrenquellen.
 
Wir haben auch erst überlegt, die (von unseren Vorgängern gepflanzten) giftigen Pflanzen zu entfernen. Bis unser Blick mal in die Nachbarsgärten und andere öffentliche Flächen fiel.
Da dort jede Menge giftiges Zeug wächst, haben wir uns überlegt, dass ein Entfernen im Garten Null Sinn macht.
Ich fürchte, da müssten Katzis durch.
Ich denke aber, dass uns auch noch mal bewusst wurde, dass es Sinn hat, nicht ganz junge Katzen rauszulassen. Unsere wurden mit etwa einem Jahr Alter wirklich wesentlich vorsichtiger und knabbern nicht mehr an allem rum.
 
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Da brauchst du dir wirklich keine Sorgen machen. Wir haben auch Efeu im Garten, aber eine Freigängerkatze hat wirklich keinerlei Grund daran rumzuknabbern. Sie haben ja die volle Auswahl und knabbern stattdessen Grashalme.
 
Entschuldigt, dass ich so blöd frage. Meine sind eigentlich nur Balkon- und Wohnungskatzen. Ich weiß nicht, wie sehr ich dem (etwas verkümmerten?) Katzeninstinkt trauen kann.
Gerade bei Giftpflanzen wurde uns das von Anfang an so eingebläut - weg damit! Selbst wenn ich den Balkon komplett mit Rasen ausgelegt und überall als schmackhafte Alternative Katzenkräuter aufgestellt hätte, wäre immer der Ratschlag gekommen, den Oleander, die Engelstrompete (usw.) zu entsorgen.
 
Ich habe das anfangs, als Hexe und Merlin noch Balkonkatzen waren, so gehandhabt, dass ich sehr genau beobachtet habe, an welchen Pflanzen sie Interesse zeigen. Auch zu Balkonzeiten waren die beiden nur Gras interessiert - Giftiges wie Oleander war nicht im Geringsten interessant.

Auch in der ersten Zeit des Freigangs habe ich mir das sehr genau angeschaut, aber alle Katzen sind nie an Pflanzen gegangen, die für sie giftig sind.

Was ich allerdings aus meinem Garten gänzlich verbannt habe, sind Lilien und Taglilien, obwohl ich gerade letztere sehr liebe. Denn es sind einige Fälle bekannt, wo Katzen eine ANI bekommen haben, weil sie unter Lilien lagen und sich dann die Pollen aus dem Fell geleckt hatten.

Ich würde an Deiner Stelle also Cato noch weiterhin gut beobachten, ob er zum Beispiel das Efeu wirklich anknabbert oder ob er nur intensiv daran schnuppert. Meine Katzen wirken auch manchmal so, als ob sie an Pflanzen "dran" wären. Schaut man aber genau hin, sieht man, dass sie einfach nur sehr gründlich beschnuppert werden - weil in der Nacht zuvor eine Nachbarskatze dort ihre Duftmarken hinterlassen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldigt, dass ich so blöd frage. Meine sind eigentlich nur Balkon- und Wohnungskatzen. Ich weiß nicht, wie sehr ich dem (etwas verkümmerten?) Katzeninstinkt trauen kann.
Gerade bei Giftpflanzen wurde uns das von Anfang an so eingebläut - weg damit! Selbst wenn ich den Balkon komplett mit Rasen ausgelegt und überall als schmackhafte Alternative Katzenkräuter aufgestellt hätte, wäre immer der Ratschlag gekommen, den Oleander, die Engelstrompete (usw.) zu entsorgen.


Beim Balkon sehe ich das durchaus etwas kritischer, weil da durchaus die Katze durch Langeweile auf die Idee kommen kann, an Giftpflanzen rumzuknabbern. Und auf dem Balkon kann man sie eben entfernen. Bei einem Freigänger mit einem Radius von u.U. mehreren km wird das schwierig. 😉
 
Katzen haben einen sehr gut entwickelten Instinkt, was Giftpflanzen angeht und interessieren sich draußen eh nur für Gras. Wenn Wohnungskatzen durch Zimmerpflanzen vergiftet werden, dann hängt das vor allem damit zusammen, dass sie nach Alternativen für Gras suchen. Finden sie keines, dann wenden sie sich den Zimmerpflanzen zu. In unserem Garten habe ich nur das Pfaffenhütchen entfernt ... nur um dann ein anderes zwei Gärten weiter zu entdecken 🙄
 
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Bis dato klappt das mit dem "kontrollierten Freigang" recht gut. Er frisst tatsächlich nur Gras und Löwenzahnblätter. Das Efeu beschnuppert er interessiert, aber ich habe noch nicht erlebt, dass er es auch anknabbert.

So, und weil ich schonmal eine doofe Frage gestellt habe, kann ich noch eine stellen (ohne einen neuen Thread zu eröffnen 😉:

Da ich Cato erst seit ein paar Wochen rausnehme, frage ich mich, ob sein Winterfell (als Wohnungskater) richtig gewachsen und er vor der Kälte geschützt ist? Wie sieht es überhaupt mit Freigang im Winter bei Euch aus?
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch wieder eine Frage zu Giftpflanzen:
Wir haben einen großen Buchsbaum im Garten, auf den unser Cato sehr gerne hochklettert.
Ich habe jetzt gesehen, dass er an ein paar Blättchen geknabbert hat. Buchsbaum ist stark giftig, 20 Gramm Blätter wirken tödlich.
Was nun 20 Gramm sind, müsste ich abwiegen, so viel hat er allemal nicht gefressen. Ich weiß allerdings nicht, ob das Gift kumulativ wirkt?
Oder ob er alleine durch das Hochklettern auf den Stamm die giftigen Substanzen - immer wieder in kleinen Dosen - aufnimmt?
Ihn von diesem Baum fernzuhalten kann ich gar nicht, dann dürftte ich ihn grundsätzlich nicht mehr in den Garten lassen.
Wo bleibt nur sein Instinkt?! 😕
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht es deinem Kater denn schlecht bzw. zeigt er irgendwelche Anzeichen einer Vergiftung?
 
Nein, richtige Vergiftungserscheinungen zeigt er keine. Er ist heute sehr erschöpft, aber das kann auch vom Rumtollen kommen. Ich beobachte ihn genauer.
Nun weiß ich auch, dass der ganze Buchsbaum giftig ist und die Alkaloide / Gifte sich in der Leber anreichern. Puh.
 
Wie du es beschrieben hast, scheint dein Kater aus "Spiel-Laune" in dem Buchsbaum rum zu toben und dabei Äste anknabbert.
Hast du die Möglichkeit, den Buchsbaum eventuell mit einem Netz ab zu decken, dass dein Kater erst gar nicht die Möglichkeit hat im Buchsbaum rum zu spielen?

Was er dann in den anderen Gärten macht, wissen wir nicht.

Mach Dir nicht zu viele Sorgen.
 
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Wenn ich Cato draußen so glücklich und quirlig sehe, bringe ich es eh nicht übers Herz, ihn wieder ausschließlich in der Wohnung zu halten.
Den Buchsbaum kann ich nicht abdecken, genauso wie ich auf andere Gefahren kaum Einfluss nehmen kann.
Leider wurden die Katzen des Vormieters tot im Garten geborgen (vergiftet), das schwirrt mir ständig im Kopf herum.
Ich muss echt lernen, gelassener zu werden ... leben ist lebensgefährlich, eben, drum.
 

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