Freigang für Katzenkinder?

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Zusammenfassung unserer Redaktion

Hinweis: Der Eingangsbeitrag wurde gelöscht. Es sind aber noch weitere Antworten vorhanden.
Und wenn sie dann eh schon in Narkose liegen, kann man sie auch gleich chippen.
Chippen geht auch problemlos ohne Narkose, die Spritze mit der der Chip implantiert wird soll sogar weniger wehtun als eine normale Spritze (und vom Zugucken her hatte ich tatsächlich auch den Eindruck dass ihnen das nicht viel ausgemacht hat).
Was man in Narkose allerdings machen sollte ist das Tätowieren, was ich unbedingt auch zusätzlich zum Chip empfehlen würde - einfach weil man daran mit bloßem Auge sieht dass die Katzen ein Zuhause haben und sie evtl. sogar direkt identifizieren kann auch ohne Lesegerät.
 
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Chippen geht auch problemlos ohne Narkose, die Spritze mit der der Chip implantiert wird soll sogar weniger wehtun als eine normale Spritze (und vom Zugucken her hatte ich tatsächlich auch den Eindruck dass ihnen das nicht viel ausgemacht hat).
Was man in Narkose allerdings machen sollte ist das Tätowieren, was ich unbedingt auch zusätzlich zum Chip empfehlen würde - einfach weil man daran mit bloßem Auge sieht dass die Katzen ein Zuhause haben und sie evtl. sogar direkt identifizieren kann auch ohne Lesegerät.
Bei Krümel wär chippen ohne Narkose unter keinen Umständen gegangen. Der war schon kastriert und tätowiert und zum chippen musste er nochmal sediert werden. Der hätte die Tierärztin samt Praxis zerrupft.
 
Bei Krümel wär chippen ohne Narkose unter keinen Umständen gegangen. Der war schon kastriert und tätowiert und zum chippen musste er nochmal sediert werden. Der hätte die Tierärztin samt Praxis zerrupft.
Auch wenn's einem das Herz zerreist es sehen zu müssen - Panikstarre beim TA hat auch Vorteile... Unser verschollener 8kg-Kater konnte auch zum Monster mutieren. 8 Kilo Muckis + ellenlange Krallen und riesige Zähne, da hast Du kaum 'ne Chance.

Aber im Normalfall geht das mit dem Chippen wirklich problemlos ohne Sedierung - wie eine ganz normale Spritze halt.
 
einfach weil man daran mit bloßem Auge sieht dass die Katzen ein Zuhause haben und sie evtl. sogar direkt identifizieren kann auch ohne Lesegerät.
Bei uns wurden und werden heimatlose Streuner tätowiert.
20201216_131706 (Medium).jpg

Das hat Irmi 2017 bei ihrer Kastration bekommen weil sie eigentlich wieder hätte raus sollen. Für mich ist ein Tattoo eher ein Zeichen für einen Streuner, der zwar kastriert wurde aber kein Zuhause hat. Irmi ist hier im Dorf die einzige Katze mit Zuhause die ich kenne, die ein Tattoo hat.

PS: Gechippt wurde sie ohne Sedierung. War kein großes Ding.
 
Auch wenn's einem das Herz zerreist es sehen zu müssen - Panikstarre beim TA hat auch Vorteile... Unser verschollener 8kg-Kater konnte auch zum Monster mutieren. 8 Kilo Muckis + ellenlange Krallen und riesige Zähne, da hast Du kaum 'ne Chance.

Aber im Normalfall geht das mit dem Chippen wirklich problemlos ohne Sedierung - wie eine ganz normale Spritze halt.
Du scheinst mich nicht richtig zu verstehen. Es wurde versucht den Kater zu chippen und der war damals ca 8 Monate alt und immer sehr kooperativ beim Tierarzt. Aber chippen war so nicht möglich, ich war dabei, ich hab´s gesehen. Was spricht denn dagegen, das gleich beim kastrieren zu machen statt zeitlich versetzt?
 
Du scheinst mich nicht richtig zu verstehen. Es wurde versucht den Kater zu chippen und der war damals ca 8 Monate alt und immer sehr kooperativ beim Tierarzt. Aber chippen war so nicht möglich, ich war dabei, ich hab´s gesehen. Was spricht denn dagegen, das gleich beim kastrieren zu machen statt zeitlich versetzt?
Dagegen spricht garnichts - wenn man die Gelegenheit hat.
Wir hatten die Gelegenheit nicht und haben deshalb zeitlich versetzt chippen lassen.

Ich wollte nur klarstellen dass man fürs Chippen im Normalfall (!) keine Narkose braucht.
 
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Für mich ist ein Tattoo eher ein Zeichen für einen Streuner, der zwar kastriert wurde aber kein Zuhause hat. Irmi ist hier im Dorf die einzige Katze mit Zuhause die ich kenne, die ein Tattoo hat.
In unserer TA-Praxis wird standardmäßig bei der Kastration tätowiert - es sei denn man wünscht das ausdrücklich NICHT.
Witzig dass das in anderen Regionen anders gehandhabt wird - hier haben eigentlich alle Katzen die ich so kenne Tätowierungen, selbst die in Wohnungshaltung. Finde ich auch aus den o.g. Gründen gut.
 
Das finde ich echt interessant, wie unterschiedlich das mit dem tätowieren gehandhabt wird. In diesem Fall würde ich wohl empfehlen, sich an den örtlichen Gepflogenheiten zu orientieren. Es nützt nichts, wenn man es zwar so hat wie man selbst es gerne hat, aber das Tier immer für Heimatlos gehalten wird weil es alle anderen anders machen.
 
Das finde ich echt interessant, wie unterschiedlich das mit dem tätowieren gehandhabt wird. In diesem Fall würde ich wohl empfehlen, sich an den örtlichen Gepflogenheiten zu orientieren. Es nützt nichts, wenn man es zwar so hat wie man selbst es gerne hat, aber das Tier immer für Heimatlos gehalten wird weil es alle anderen anders machen.
Ja, ich bin da jetzt ganz geplättet...
Scheint aber im ganzen Landkreis so gehandhabt zu werden - ich lese auf Facebook immer in der Gruppe "Vermisste/gefundene Tiere im Landkreis" mit, da wird bei zugelaufenen Katzen immer zuerst gefragt ob die Katze tätowiert ist weil man so den Halter herausfinden kann (außerdem bieten die Helfer dieser Gruppe an mit dem Lesegerät vorbeizukommen - auch ein toller Service).

Ich kenn ja noch die Variante dass Streuner, die eingefangen und kastriert wurden, eine Zacke ins Ohr geschnitten kriegen damit man leicht erkennen kann dass sie kastriert sind - das ist aber glaube ich deutschlandweit verbreitet.

Wir können ja mal eine Umfrage starten bezüglich der Tätowierungen wie das wo gehandhabt wird - spannend!
 
Tätowiert wird bei uns nicht, aber der Tierarzt hat auf dem Narkosefrage und - hinweisbogen eine Rubrik: "Wenn das Tier in Narkose ist, soll noch etwas mitgemacht werden?" .... Und da steht das mit dem Chip bei. (Und Zahnsteinentfernung, Krallen schneiden.... so was halt).
Auch in der Pferdeklinik kenne ich das, Herr Pony steht brav beim Zahnarzt, aber als er wegen einer anderen Geschichte eine Narkose brauchte, habe ich die Zähne auch mitmachen lassen. (Chip gab es so, aber da ist auch deutlich mehr Hals - und der zuckt nicht mal bei so was)
 
Die Impfung gegen FeLV wird übrigens nicht uneingeschränkt für Freigänger empfohlen sondern nur in Risikogebieten. Das hat damit zu tun dass die Impfung selbst nicht ganz ohne ist und man da Kosten gegen Nutzen abwägen muss.

FeLV darf ja nur nach negativen Test geimpft werden.
Dein Einwand verwundert mich jetzt aber trotzdem, weil ich mal vor einiger Zeit, als ich noch neu in D war, unseren TA darauf hin ansprach, und er meinte, ist bei uns unnötig, weil es das hier nicht oder kaum gibt.
Im Forum stieß ich damit auf Widerstand, aber offenbar ist es ja doch so, daß FeLV nur in Risikogebieten geimpft werden sollte?
Auf die Frage, die damals kam, woher ein TA weiß, was ein Risikogebiet ist, dachte ich, ein TA, der Tierheime und somit auch Fundkatzen betreut, wird da schon einen Überblick haben.

Von daher - Danke für Deine Info. 🙂
 
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Ich hab hier im Dorf eine Streunerin gefangen die FeLV hatte. Daher weiß ich, dass es hier wohl eher riskant ist.

Ich habe die TÄ auch eingehend befragt, was sie von einer Impfung hält und von ihr das Feedback bekommen, dass es ihrer Meinung nach in einem Risikogebiet Sinn macht die Freigänger zu impfen.

Zur TÄ hab ich gesagt, dass sie das bitte gerne weiter erzählen darf, dass es in diesem Dorf FeLV Tiere geben muss.
 
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Wo wir in FL gewohnt haben, wurden die Streuner auch FeLV geimpft, aber die Krankheiten dort kann man zum Glück nicht mit hier vergleichen, ebenso nicht die enorme Streunerdichte. In solchen Gebieten ergibt das Massenimpfen wirklich einen Sinn, wie man dort auch massiven TW-Rückgang gesehen hat.
 
Zu den meisten Punkten wurde hier ja schon was gesagt. Nur schnell noch mal zum Thema FIP-Impfung. Die kannste dir im Grunde auch sparen. Das Problem ist auch hier, dass die nur dann sinn machen würde, wären die Katzen nie mit den FCoV in Berührung gekommen (klappt schon im Labor meist nicht). Auch ein negativer Titer ist hier kein ausreichender Indikator. Oft gelten Katzen als negativ obwohl eben doch ein Titer da ist und jedes Labor hat andere Grenzwerte. Die Wirkung dieser Impfung ist ohnehin mehr als umstritten, bei Tieren die schon mit FCoV Kontakt hatten wirkt sie, wenn nur sehr eingeschränkt oder eben auch gar nicht mehr. Wird deswegen auch eigentlich nicht mehr empfohlen.
 
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dass Kater Harnwegsprobleme bekommen können, wenn sie zu früh kastriert werden, deshalb sein später Termin

Das ist leider echt totaler Blödsinn. Kitten können schon mit 12 Wochen kastriert werden.
Dein Tierarzt ist mit seinem Wissensstand echt stehen geblieben...
 
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danke für die Info. Mein Tierarzt hat auch nicht gesagt, dass ich sie unbedingt gegen FIP impfen lassen soll, sondern es halt nur empfohlen, weil er wohl seine Erfahrungen über die lange Berufszeit gemacht hat, was die Krankheit Katzen antun kann. Auch bezüglich der Kastration sind es seine Erfahrungen, dass Kater Harnwegsprobleme bekommen können, wenn sie zu früh kastriert werden, deshalb sein später Termin.
Bist Du Dir ganz sicher, dass Dein Tierarzt gut ist?

Beides ist wirklich schon länger überholt. Wissenschaftlich nachgewiesen.
 
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Mit Sicherheit hat er viel Erfahrung und nach deinen Schilderungen auch ein großes Herz für Tiere, aber die Tiermedizin entwickelt sich nunmal ständig weiter, es gibt neue diagnostische Verfahren, neue Therapien und sehr viel neues Wissen. Deshalb ist es so wichtig, dass Tierärzte sich konsequent fortbilden und "dran bleiben". Wenn er das nicht mehr tut (was man ihm mit 81 und in Rente ja nicht zum Vorwurf machen kann!), dann würde ich dir auch sehr ans Herz legen dich langfristig nach einem neuen TA umzusehen. Und zwar am besten bevor du akut ein richtiges Problem hast und dann dastehst... das kommt dann letztendlich deiner Katze zugute.
 
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Heißt ja auch nicht, dass du nicht mit "einfachen" Sachen noch zu ihm gehen oder in um Rat fragen kannst. Aber ganz sicher wird eine Zeit kommen, in der eben nicht mehr praktiziert und am Besten hast du dann schon jemand Neues. Ist nicht schon jemand da, der/die die Praxis übernimmt?
 
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Es gibt einen Thread für TA-Empfehlungen, vielleicht wäre der eine Orientierung?
Empfohlene TA'S

Oder du verrätst deinen PLZ-Bereich, ggf kommt jemand aus der Ecke und hat einen guten TA an der Hand. 🙂
 
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