Freigang seit 3 Wochen und stÀndig Bisse

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Lilly-Cat

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20. MĂ€rz 2022
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Hallo zusammen đŸˆđŸ™‹â€ïž,
unsere Lilly ist seit 3 Wochen FreigÀngerin und knapp 2 Jahre alt. In den 3 Wochen ist sie bereits 2x gebissen worden und wir schon 2x beim Tierarzt.

Ist das normal? Dachte Katzen in diesem Alter waren fit im Freigang? Mit unserer vorherigen Katze (auch weiblich) keine Probleme habt...

Lilly wollte raus und wir konnten sie nicht mehr in der Wohnung halten, da sie immer raus wollte und wir keinen Schlaf mehr fanden. Aber jetzt bringt sie stÀndig MÀuse oder sie wird gebissen. Eine ruhige Nacht gibt es schon lange nicht mehr.

Was tun?
 
A

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Draußen finden Katzen in der Regel keine Freunde, jede geht zu bestimmten Zeiten ihr Revier ab und sieht zu keiner anderen Katze zu begegnen. Aber Reviere ĂŒberschneiden sich und so gibts dann Ärger mit den Nachbarkatzen. Besser wĂ€re sicherlich gewesen wenn sie zu Hause eine Kumpeline gehabt hĂ€tte,dann wĂ€re der Freigang nicht so nötig,auch wenn Katzen da draußen eher keine Freunde finden.
Versuch heraus zu finden welche Katze das ist mit der es Ärger gibt. Vll. kriegst du auch raus wem die gehört und du kannst die Ausgangszeiten so verschieben,dass sich die Katzen möglichst nicht mehr begegnen
 
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Hallo und willkommen!

Wie lang ist sie denn schon alleine? Kennt sie Freigang schon? Ist sie kastriert? Was fĂŒr Bisswunden sind das?
 
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Hallo, ist die Katze kastriert?
Leider kommen Verletzungen im Freigang vor. Es gibt die DraufgĂ€nger, die oft unverletzt bleiben, und die Zögerlich-Änstlichen die Mobbingopfer sind.
Meine TÄ hat mal gesagt, an den Bissstellen kann man erkennen, wo die Katze zugehört.
Bisswunden im Hals-Kopfbereich sind die DraufgÀnger, die sich einem Kampf stellen.
Bisswunden im Po-Schwanzwurzel eher die Àngstlichen, die wegrennen.
Mein Peppi war neun Jahre FreigÀnger ohne Bisswunden, hatte nie einen Kampf.
Seit zwei Jahren gibt es hier einen unkastierten, jungen Streuner, der nur auf Krawall aus ist. Der hat meinem Peppi im letzten Jahr eine Bissverletzung in der Seite verpasst, plus eine RĂŒckenprellung, die vermutlich durch die Flucht in unseren gesicherten Garten passiert ist. Seitdem will Peppi nicht mehr in den Freigang, den er so geliebt hat.

Eventuell hat sich bei euch die Katzenpopulation verÀndert. WÀre nicht eine gleichalte Katzenfreundin eine Option?
 
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3 Wochen sind keine lange Zeit - deine Katze muss sich erst ihr Revier erkÀmpfen. Danach wird es dann etwas ruhiger. Freigang beinhaltet allerdings einfach allgemein mehr Action, damit muss man sich abfinden.
 
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Hallo, ist die Katze kastriert?
Leider kommen Verletzungen im Freigang vor. Es gibt die DraufgĂ€nger, die oft unverletzt bleiben, und die Zögerlich-Änstlichen die Mobbingopfer sind.
Meine TÄ hat mal gesagt, an den Bissstellen kann man erkennen, wo die Katze zugehört.
Bisswunden im Hals-Kopfbereich sind die DraufgÀnger, die sich einem Kampf stellen.
Bisswunden im Po-Schwanzwurzel eher die Àngstlichen, die wegrennen.
Mein Peppi war neun Jahre FreigÀnger ohne Bisswunden, hatte nie einen Kampf.
Seit zwei Jahren gibt es hier einen unkastierten, jungen Streuner, der nur auf Krawall aus ist. Der hat meinem Peppi im letzten Jahr eine Bissverletzung in der Seite verpasst, plus eine RĂŒckenprellung, die vermutlich durch die Flucht in unseren gesicherten Garten passiert ist. Seitdem will Peppi nicht mehr in den Freigang, den er so geliebt hat.

Eventuell hat sich bei euch die Katzenpopulation verÀndert. WÀre nicht eine gleichalte Katzenfreundin eine Option?
Hallo 🙋, ja Lilly ist kastriert.
Bisswunden am Hinterlauf und Schwanz.
 
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Hallo, ist die Katze kastriert?
Leider kommen Verletzungen im Freigang vor. Es gibt die DraufgĂ€nger, die oft unverletzt bleiben, und die Zögerlich-Änstlichen die Mobbingopfer sind.
Meine TÄ hat mal gesagt, an den Bissstellen kann man erkennen, wo die Katze zugehört.
Bisswunden im Hals-Kopfbereich sind die DraufgÀnger, die sich einem Kampf stellen.
Bisswunden im Po-Schwanzwurzel eher die Àngstlichen, die wegrennen.
Mein Peppi war neun Jahre FreigÀnger ohne Bisswunden, hatte nie einen Kampf.
Seit zwei Jahren gibt es hier einen unkastierten, jungen Streuner, der nur auf Krawall aus ist. Der hat meinem Peppi im letzten Jahr eine Bissverletzung in der Seite verpasst, plus eine RĂŒckenprellung, die vermutlich durch die Flucht in unseren gesicherten Garten passiert ist. Seitdem will Peppi nicht mehr in den Freigang, den er so geliebt hat.

Eventuell hat sich bei euch die Katzenpopulation verÀndert. WÀre nicht eine gleichalte Katzenfreundin eine Option?
Vielen lieben Dank. Eine weitere Katze möchten wir nicht. Danke fĂŒr die Info. Wieder was gelernt.
 
Hallo und willkommen!

Wie lang ist sie denn schon alleine? Kennt sie Freigang schon? Ist sie kastriert? Was fĂŒr Bisswunden sind das?
Sie ist seit ihrem 4. Lebensmonat bei uns als Wohnungskatze. Wird im April 2 Jahre. Geholt haben wir sie damals von einem Bauernhof. Sie ist kastriert. Bisswunde am Hinterlauf rechts, wieder verheilt. Biss gestern Schwanzwurzel mit zwei kleinen Bissen. Hat Schmerzmittel und Antibiotika.
 
Tja, dann habt ihr aus der Katze einen SozialkrĂŒppel gemacht, der die Katzensprache verlernt hat.
Vielleicht begreifst du jetzt, dass man Katzen nie einzeln hĂ€lt, schon mal ĂŒberhaupt keine Kitten.
Du hast deine Katze in Einzelhaltung gezwungen, nun musst du mit den Problemen klar kommen.
Mach sowas nie wieder. Entweder zwei Katzen oder Keine.

Eine Freundin im gleichen Alter wĂ€re dringend nötig, damit deine Katze ĂŒberhaupt wieder kĂ€tzisch lernt.
 
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Tja, dann habt ihr aus der Katze einen SozialkrĂŒppel gemacht, der die Katzensprache verlernt hat.
Vielleicht begreifst du jetzt, dass man Katzen nie einzeln hĂ€lt, schon mal ĂŒberhaupt keine Kitten.
Du hast deine Katze in Einzelhaltung gezwungen, nun musst du mit den Problemen klar kommen.
Mach sowas nie wieder. Entweder zwei Katzen oder Keine.

Eine Freundin im gleichen Alter wĂ€re dringend nötig, damit deine Katze ĂŒberhaupt wieder kĂ€tzisch lernt.
...dann wird sie vielleicht auch weniger verkloppt.
 
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Eure arme Kleine hat leider verlernt mit anderen Katzen auszukommen und ist jetzt das Opfer, dass zeigt auch, dass ihre Verletzungen hinten sind.
Und natĂŒrlich möchte sie raus, drinnen ist es fĂŒr eine Einzelkatze ja auch total langweilig.
Warum ist denn eine Freundin keine Option?
Gegen das kĂ€mpfen draußen weiß ich jetzt keinen Rat, außer hoffen, dass das bald geklĂ€rt ist. Oder rausfinden mit wem sie Probleme hat und dann mit den Besitzern reden, ob man unterschiedliche Rausgezeiten vereinbaren kann.
 
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Das hat doch jetzt gar nichts mit Einzelhaltung zu tun 🙄 Die Katze ist neu im Revier. Da kommt es natĂŒrlich zu vermehrten KĂ€mpfen, denn niemand will ihr freiwillig was vom Territoriumskuchen abgeben. Sie wird sich also entweder irgendwann durchsetzen, oder bleibt das ewige Opfer ohne festes eigenes Gebiet. Falls letzteres, wird sie oft gejagt werden, das bleibt dann leider so.
 
Doch, natĂŒrlich kann das mit der Einzelhaltung zu tun haben. Eine Katze, die vernĂŒnftig "KĂ€tzisch" kann, hat deutlich bessere Chancen, Konflikte "unblutig" ĂŒber die BĂŒhne zu bringen.
Der Zug ist aber im vorliegenden Fall eh abgefahren, also hilft, wie Wasabikitten schon schrieb, nur "Augen zu und durch" oder evtl. Absprache mit anderen Haltern, damit sich die Konfliktparteien möglichst nicht mehr ĂŒber den Weg laufen.
 
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Das hat doch jetzt gar nichts mit Einzelhaltung zu tun 🙄 Die Katze ist neu im Revier. Da kommt es natĂŒrlich zu vermehrten KĂ€mpfen, denn niemand will ihr freiwillig was vom Territoriumskuchen abgeben. Sie wird sich also entweder irgendwann durchsetzen, oder bleibt das ewige Opfer ohne festes eigenes Gebiet. Falls letzteres, wird sie oft gejagt werden, das bleibt dann leider so.
Doch, das hat es sogar extrem viel.
Was du erzÀhlst ist Quark, deine Antwort zeigt einfach von Unwissenheit und wenig Erfahrung.
Eine gut sozialisierte Katze kann sehr genau mit anderen Katzen umgehen, sie spricht kÀtzisch.
Wenn ich ein kitten zum SozialkrĂŒppel mache, jede weitere Sozialisierung unterbinde so wie in diesem Fall, dann eckt Katzi draußen nur an.
 
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Augen zu und durch wĂŒrde ich nicht empfehlen. Gleich alte Freundin dazu und ne langsame ZusammenfĂŒhrung.
 
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Unsere gut sozialisierten Kater - mit jeder Menge anderer Katzen aufgewachsen, auf der Pflegestelle mit anderen Katzen und bei uns von Anfang an gemeinsam (sind BrĂŒder) - haben immer mal wieder Bisse. Und wie ich weiß, auch andere Katzen in der Nachbarschaft. Immer, wenn wieder eine Katze oder Kater neu im Revier auftaucht gibt es etwa 3 Monate ziemliche SchlĂ€gereien und vermehrt Tierarztbesuche, zuletzt wieder erlebt mit einem zugezogenen Katze/Kater-Paar, da konnten alle Beteiligten "kĂ€tzisch". Und Bisse hat dann sowohl unser Alpha-Kater, der deutlich das Sagen hat, wie auch sein Bruder, der mit anderen Katzen vertrĂ€glicher ist als Nr. 1.
 
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Ich denke auch, dass es vollkommen normal ist am Anfang. Und auch wenn sie eher das "Opfer" sein sollte (was nichts mit der Sozialisation zu tun hat sondern mit dem Charakter und worauf die Art der Verletzungen hindeutet), die das Weite zu suchen versucht wird sie sich langfristig arrangieren.

Entweder kommt irgendwann der Punkt an dem sie sich doch mal wehrt und ihr Revier aktiv verteidigt. Oder sie lernt wann sie besser nicht raus geht (dazu muss sie da aber selbst drĂŒber bestimmen können, also freien Zugang nach draußen aber auch wieder nach drinnen haben).

Drei Wochen sind da noch kein langer Zeitraum, sowas kann Monate dauern.

Dagegen dass sie MÀuse fÀngt könnt ihr nicht viel tun. Wenn ihr nicht wollt, dass sie die rein bringt, dann nehmt ihr die Maus kommentarlos weg und entsorgt sie. Wenn sie noch lebt und ihr die Maus einfach wieder raus setzt besteht allerdings die Gefahr, dass sie die Maus dann direkt wieder fÀngt sobald ihr sie rausgesetzt habt, wenn sie kann, und sie sie dann wieder mit bringt.

Ihr rettet die Maus damit auch nicht zwingend, gerade wenn die Maus bereits von der Katze verletzt wurde (sieht man nicht immer) kann sie spĂ€ter draußen an den Folgen einer Infektion durch die "Katzenbakterien" versterben. Die Maus hat da also das gleiche Risiko (nur viel viel höher), dass auch Eure Katze nach einer Bissverletzung durch eine andere Katze hat.
 
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Ich denke auch, dass es vollkommen normal ist am Anfang. Und auch wenn sie eher das "Opfer" sein sollte (was nichts mit der Sozialisation zu tun hat sondern mit dem Charakter und worauf die Art der Verletzungen hindeutet), die das Weite zu suchen versucht wird sie sich langfristig arrangieren.

Entweder kommt irgendwann der Punkt an dem sie sich doch mal wehrt und ihr Revier aktiv verteidigt. Oder sie lernt wann sie besser nicht raus geht (dazu muss sie da aber selbst drĂŒber bestimmen können, also freien Zugang nach draußen aber auch wieder nach drinnen haben).

Drei Wochen sind da noch kein langer Zeitraum, sowas kann Monate dauern.

Dagegen dass sie MÀuse fÀngt könnt ihr nicht viel tun. Wenn ihr nicht wollt, dass sie die rein bringt, dann nehmt ihr die Maus kommentarlos weg und entsorgt sie. Wenn sie noch lebt und ihr die Maus einfach wieder raus setzt besteht allerdings die Gefahr, dass sie die Maus dann direkt wieder fÀngt sobald ihr sie rausgesetzt habt, wenn sie kann, und sie sie dann wieder mit bringt.

Ihr rettet die Maus damit auch nicht zwingend, gerade wenn die Maus bereits von der Katze verletzt wurde (sieht man nicht immer) kann sie spĂ€ter draußen an den Folgen einer Infektion durch die "Katzenbakterien" versterben. Die Maus hat da also das gleiche Risiko (nur viel viel höher), dass auch Eure Katze nach einer Bissverletzung durch eine andere Katze hat.
Vielen herzlichen Dank. Wir lassen sie zukĂŒnftig nur noch am Tag raus. Sie ist sehr aufgeweckt, aber nicht wie unsere alte Katze, die sich verteidigt. Die Bisse sind sehr schwer und dass brauchen wir dann auch nicht jede Woche in der Nacht. Sie ist so tapfer mit ihrer Halskrause.
 
Vielen herzlichen Dank. Wir lassen sie zukĂŒnftig nur noch am Tag raus. Sie ist sehr aufgeweckt, aber nicht wie unsere alte Katze, die sich verteidigt. Die Bisse sind sehr schwer und dass brauchen wir dann auch nicht jede Woche in der Nacht. Sie ist so tapfer mit ihrer Halskrause.
Ich kenne einige Katzenhalter, die dafĂŒr sorgen,dass die Katze am Abend und ĂŒber Nacht zu Hause ist. Wenns hilft umso besser
 
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