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MelliRambo
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- Mitglied seit
- 6. Februar 2018
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
nachdem ich nun knapp ein Jahr nur still mitlese, hab ich mich nun doch mal angemeldet, da ich die eine oder andere Frage habe.
Zur Vorgeschichte, ich war eigentlich immer eher ein Hundemensch, aber ich hab als Studentin definitiv keine Zeit für einen Hund, und solange ich in einer Großstadt ohne Garten wohne, möchte ich das keinem Hund antun. Ich wollte dennoch Haustiere haben, und habe mich nach sehr langer Überlegungszeit dann im Juli 2017 für zwei Katzen aus dem Tierheim entschieden, Melli (ca 2 Jahre alt) und Rambo (ca 5 Jahre alt). Sie kamen aus einem Messihaushalt, mehr habe ich leider nicht von ihrer Vergangenheit erfahren. Im Tierheim waren sie etwa 3 Wochen, wurden dort auch kastriert. Sie waren sehr, sehr scheu, waren zu zweit in so einem Glaskasten, wo sie sich nur versteckt haben. Rambo ist wohl laut Angabe der Tierpfleger dort am Ende sogar hin und wieder kurz rausgeflitzt, aber den Großteil der Zeit haben sie sich nur versteckt, nur nachts sind sie mal rausgekommen. Beide waren ziemlich schlank, als ich sie geholt habe.
Schon nach einer Woche bei mir waren sie nicht wiederzuerkennen, sie kamen bereits am zweiten Tag zu mir und haben sich ihre Streicheleinheiten geholt. Fremden gegenüber sind sie noch immer sehr misstrauisch, bis sie meinen Freund akzeptiert haben, der mit mir im Tierheim war, aber leider nur an den Wochenenden hier ist, hat es mehrere Wochen gedauert. Wenn ich selten mal Besuch habe oder jemand klingelt, verstecken sie sich meistens, vor allem Melli. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass vor allem Melli Angst vor Männern hat, bei Frauen tau(ch)t sie etwas schneller wieder auf. Im Großen und Ganzen sind die beiden Goldschätze aber absolut unkompliziert, akzeptieren jedes Streu, sind von Anfang an aufs Katzenklo gegangen, fressen jedes Futter, etc.
Das zur Vorgeschichte, nun zum Füttern:
Im Tierheim wurde mir gesagt, ich soll den beiden 100g Nassfutter am Morgen und am Abend geben, am besten ohne Zucker und Getreide. Ich habe mich davor schon lange informiert, und habe dann im Fressnapf so ungefähr jedes Futter, das bezahlbar ist (muss leider unter 5€ pro Kilo sein, mehr ist leider nicht drin, so gern ich es ausgeben würde) gekauft, das zucker- und getreidefrei ist, so gut wie möglich deklariert ist und einen hohen Fleischanteil von mindestens 60-70% hat. Da sie wirklich alles fressen, habe ich da keine großen Probleme gehabt.
Anfangs haben die beiden noch eher wenig gefressen, aber nach etwa einer Woche haben beide das Futter quasi inhaliert. Inzwischen kriegen sie hauptsächlich MACs und Animonda Carny, das krieg ich am einfachsten und ist beides sehr günstig, und hin und wieder sowas wie von Aldi aber auch Norma (da gibts auch eine Sorte, die ganz okay klingt, kriegen sie aber maximal einmal im Monat). Da sie so schnell aufgefressen haben, und auch ziemlich dünn waren, und ich sowieso überall gelesen habe, dass Katzen eigentlich selbst wissen, wieviel sie fressen sollen und dann etwas übrig lassen, hab ich angefangen, ihnen immer wieder nachzulegen. Nach weit über 500g pro Katze ist das erste Mal ein kleiner Rest übrig geblieben. Doch als ich etwas später beim Tierarzt war, hat er gemeint, ich soll das Futter wieder reduzieren, bei MACs reichen 200g pro Katze definitiv aus. In der Zwischenzeit haben sie auch deutlich zugelegt, beide haben ein sichtbares Bäuchlein. Ich hab in der Zwischenzeit auch auf drei Mahlzeiten erhöht, mehr schaffe ich leider nicht. Das Futter wurde also abgewogen, und ich bin in wirklichen Minischritten runter, etwa alle 10 Tage hab ich bei einer Mahlzeit 5g abgezogen, mal frühs, dann abends, dann nachts, so dass ich halt gleichmäßig reduziere. Nach 6 Monaten bin ich aktuell nun bei 95+90+45g. Ich bin also immer noch bei über 200g.
Ich hab nicht das Gefühl, dass ich zu wenig füttere, der Napf ist zwar innerhalb von kürzester Zeit leer, Melli frisst fast doppelt so schnell wie Rambo, aber nach dem Fressen sind beide ruhig, spielen, schlafen, etc, aber jammern nicht oder so. Das machen sie nur, wenn ich mich verspäte, hin und wieder fangen sie auch mal ne Stunde vor der üblichen Fütterungszeit an, dann wieder ne Stunde später. Aber übrig bleibt nicht mal der kleinste Krümel, wenn Rambo fertig ist, überprüft Melli immer nochmal seinen Napf, ob er nicht doch was liegen gelassen hat, ist aber nie der Fall.
Nun wollte ich langsam aufs Barfen umsteigen, da lese ich mich nun seit August ein, aber hatte bisher nicht den Mut, wirklich umzusteigen. Beide fressen begeistert rohes Rind- und Putengulasch, was sie hin und wieder mal kriegen, bei Rambo muss ichs nur ziemlich klein schneiden, weil er sonst nur damit spielt, und ich muss Melli irgendwann auf den Arm nehmen oder sie aussperren, weil sie sich sonst bei Rambo bedient, und er dann nur noch knurrend daneben steht.
Beim Barfen soll man die Katzen aber ja auch so viel fressen lassen, wie sie wollen. Gilt das auch, wenn die Katzen meiner Meinung nach kein Sättigungsgefühl haben? Sollen sie trotzdem so viel fressen, wie sie wollen, also halt bis ein kleiner Rest übrig bleibt? Oder soll ichs wie beim Nassfutter rationieren? Oder soll ich auch beim Nassfutter aufhören mit dem Rationieren und ihnen so lange nachlegen, bis sie etwas übrig lassen, auch wenn das so viel ist (im August wie gesagt über 500g pro Katze am Tag, was ja mehr als die doppelte Menge ist)?
Ich hoffe, ihr könnt mir hier etwas weiter helfen, bin aktuell sehr am Zweifeln, ob ich alles richtig mache 😕
Liebe Grüße!
nachdem ich nun knapp ein Jahr nur still mitlese, hab ich mich nun doch mal angemeldet, da ich die eine oder andere Frage habe.
Zur Vorgeschichte, ich war eigentlich immer eher ein Hundemensch, aber ich hab als Studentin definitiv keine Zeit für einen Hund, und solange ich in einer Großstadt ohne Garten wohne, möchte ich das keinem Hund antun. Ich wollte dennoch Haustiere haben, und habe mich nach sehr langer Überlegungszeit dann im Juli 2017 für zwei Katzen aus dem Tierheim entschieden, Melli (ca 2 Jahre alt) und Rambo (ca 5 Jahre alt). Sie kamen aus einem Messihaushalt, mehr habe ich leider nicht von ihrer Vergangenheit erfahren. Im Tierheim waren sie etwa 3 Wochen, wurden dort auch kastriert. Sie waren sehr, sehr scheu, waren zu zweit in so einem Glaskasten, wo sie sich nur versteckt haben. Rambo ist wohl laut Angabe der Tierpfleger dort am Ende sogar hin und wieder kurz rausgeflitzt, aber den Großteil der Zeit haben sie sich nur versteckt, nur nachts sind sie mal rausgekommen. Beide waren ziemlich schlank, als ich sie geholt habe.
Schon nach einer Woche bei mir waren sie nicht wiederzuerkennen, sie kamen bereits am zweiten Tag zu mir und haben sich ihre Streicheleinheiten geholt. Fremden gegenüber sind sie noch immer sehr misstrauisch, bis sie meinen Freund akzeptiert haben, der mit mir im Tierheim war, aber leider nur an den Wochenenden hier ist, hat es mehrere Wochen gedauert. Wenn ich selten mal Besuch habe oder jemand klingelt, verstecken sie sich meistens, vor allem Melli. Ich habe ein bisschen das Gefühl, dass vor allem Melli Angst vor Männern hat, bei Frauen tau(ch)t sie etwas schneller wieder auf. Im Großen und Ganzen sind die beiden Goldschätze aber absolut unkompliziert, akzeptieren jedes Streu, sind von Anfang an aufs Katzenklo gegangen, fressen jedes Futter, etc.
Das zur Vorgeschichte, nun zum Füttern:
Im Tierheim wurde mir gesagt, ich soll den beiden 100g Nassfutter am Morgen und am Abend geben, am besten ohne Zucker und Getreide. Ich habe mich davor schon lange informiert, und habe dann im Fressnapf so ungefähr jedes Futter, das bezahlbar ist (muss leider unter 5€ pro Kilo sein, mehr ist leider nicht drin, so gern ich es ausgeben würde) gekauft, das zucker- und getreidefrei ist, so gut wie möglich deklariert ist und einen hohen Fleischanteil von mindestens 60-70% hat. Da sie wirklich alles fressen, habe ich da keine großen Probleme gehabt.
Anfangs haben die beiden noch eher wenig gefressen, aber nach etwa einer Woche haben beide das Futter quasi inhaliert. Inzwischen kriegen sie hauptsächlich MACs und Animonda Carny, das krieg ich am einfachsten und ist beides sehr günstig, und hin und wieder sowas wie von Aldi aber auch Norma (da gibts auch eine Sorte, die ganz okay klingt, kriegen sie aber maximal einmal im Monat). Da sie so schnell aufgefressen haben, und auch ziemlich dünn waren, und ich sowieso überall gelesen habe, dass Katzen eigentlich selbst wissen, wieviel sie fressen sollen und dann etwas übrig lassen, hab ich angefangen, ihnen immer wieder nachzulegen. Nach weit über 500g pro Katze ist das erste Mal ein kleiner Rest übrig geblieben. Doch als ich etwas später beim Tierarzt war, hat er gemeint, ich soll das Futter wieder reduzieren, bei MACs reichen 200g pro Katze definitiv aus. In der Zwischenzeit haben sie auch deutlich zugelegt, beide haben ein sichtbares Bäuchlein. Ich hab in der Zwischenzeit auch auf drei Mahlzeiten erhöht, mehr schaffe ich leider nicht. Das Futter wurde also abgewogen, und ich bin in wirklichen Minischritten runter, etwa alle 10 Tage hab ich bei einer Mahlzeit 5g abgezogen, mal frühs, dann abends, dann nachts, so dass ich halt gleichmäßig reduziere. Nach 6 Monaten bin ich aktuell nun bei 95+90+45g. Ich bin also immer noch bei über 200g.
Ich hab nicht das Gefühl, dass ich zu wenig füttere, der Napf ist zwar innerhalb von kürzester Zeit leer, Melli frisst fast doppelt so schnell wie Rambo, aber nach dem Fressen sind beide ruhig, spielen, schlafen, etc, aber jammern nicht oder so. Das machen sie nur, wenn ich mich verspäte, hin und wieder fangen sie auch mal ne Stunde vor der üblichen Fütterungszeit an, dann wieder ne Stunde später. Aber übrig bleibt nicht mal der kleinste Krümel, wenn Rambo fertig ist, überprüft Melli immer nochmal seinen Napf, ob er nicht doch was liegen gelassen hat, ist aber nie der Fall.
Nun wollte ich langsam aufs Barfen umsteigen, da lese ich mich nun seit August ein, aber hatte bisher nicht den Mut, wirklich umzusteigen. Beide fressen begeistert rohes Rind- und Putengulasch, was sie hin und wieder mal kriegen, bei Rambo muss ichs nur ziemlich klein schneiden, weil er sonst nur damit spielt, und ich muss Melli irgendwann auf den Arm nehmen oder sie aussperren, weil sie sich sonst bei Rambo bedient, und er dann nur noch knurrend daneben steht.
Beim Barfen soll man die Katzen aber ja auch so viel fressen lassen, wie sie wollen. Gilt das auch, wenn die Katzen meiner Meinung nach kein Sättigungsgefühl haben? Sollen sie trotzdem so viel fressen, wie sie wollen, also halt bis ein kleiner Rest übrig bleibt? Oder soll ichs wie beim Nassfutter rationieren? Oder soll ich auch beim Nassfutter aufhören mit dem Rationieren und ihnen so lange nachlegen, bis sie etwas übrig lassen, auch wenn das so viel ist (im August wie gesagt über 500g pro Katze am Tag, was ja mehr als die doppelte Menge ist)?
Ich hoffe, ihr könnt mir hier etwas weiter helfen, bin aktuell sehr am Zweifeln, ob ich alles richtig mache 😕
Liebe Grüße!