Futteralternativen

  • Themenstarter Themenstarter Tashtego
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Wenn wir unsere Katzen lassen würden, würden sie uns den Räucherlachs vom Brötchen klauen. Wir geben ihnen natürlich keinen ab, aber der Geruch ist für sie himmlisch ^^

Bei uns fällt bei Gehacktem (hole eigtl. immer nur Rind; bei halb&halb kriegen sie nichts), Putengeschnetzeltem oder der Dose Thunfisch (nur in eigenem Saft, nicht in Öl) immer mal ein kleiner Happen (wirklich nur als Leckerli und für den Geschmack) ab. Mir ist wichtig, dass sie nichts fressen, was von der Arbeitsplatte fällt (sonst haben sie schnell mal was gefressen, was sie nicht sollen), daher bekommen Sie das auf einem extra Teller an ihrem Futterplatz.
 
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Die Seite wurde schon empfohlen, aber ich bring sie nochmal, weil sie so ein tolles Info- und Nachschlagewerk ist. 🙂
katzen-fieber.de/ernaehrung-allgemein.php

Bei uns steht ein Kater total auf hartgekochtes Ei, ab und zu kriegt er ein Stückchen. Laktosefreier Joghurt, Mozzarella und Thunfisch im eigenen Saft gehen als Leckerli auch immer.

Und die Dokas Kausnacks können wir empfehlen - die wurden nicht sofort geliebt, dafür ist die Liebe jetzt beständig. 😉
 
- Gegartes, ungesalzenes Fleisch war genannt worden
- Eventuell Fisch
(hier aber schon die Frage, was ist mit rohem Fisch oder Fleisch? Salmonellen??)
- ... was noch? 😉

Du kannst ohne Probleme auch rohes Fleisch und Innereien wie Herzen, Mägen etc. verfüttern. Und zwar von so ziemlich allen Tieren, nur bei rohem Schwein bin ich vorsichtig, das gibt es hier nur gekocht, weil mein Merlin es sehr lecker findet.

Bei Fisch ist es sehr unterschiedlich, Seelachs z.B. sollte nicht roh verfüttert werden, jedenfalls nicht regelmäßig, weil Seelachs ein Enzym enthält, dass die Aufnahme der B-Vitamine hemmt. Lachs oder Forelle kannst Du roh verfüttern, aber: Viele Fischsorten enthalten sehr viel Vitamin D. Davon ist dem Dosenfutter bereits genug zugesetzt. Vitamin D wird bei Überschuss nicht ausgeschieden, sondern im Körper gespeichert und kann auf Dauer zu gesundheitlichen Problemen führen, wenn Katze zu viel davon erwischt. Also wäre ich mit Fisch generell recht zurückhaltend bzw. würde Fisch verfüttern, der wenig Vitamin D enthält.

Das gleiche gilt für Leber, die viel Vitamin A enthält.

@Edit: Mit gesalzenen Menschensachen wäre ich zwar auch sehr zurückhaltend. Aber: Ab und zu, als winziges Leckerchen, ist das aus einem bestimmten Grund nicht verkehrt (nicht die ganze Scheibe Kochschinken, sondern höchstens drei, vier Stückchen): Wenn Katze mal krank wird und Tabletten nehmen muss, ist es immer gut, wenn man was hat, auf das sie richtig heiß ist. Und richtig heiß ist sie oft nur auf das, was es sehr selten gibt. Bei uns sind das z.B. Kochschinken, Leberwurst oder geräuchertes Forellenfilet. Es gibt auch Katzen, die Käse lieben etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur das "Cachet Select" in den 200g-Dosen. Alles andere ist ultimativer Mega-Schrott.

Es gibt auch Getreide- und zuckerfreie Tüten. Da muss man allerdings sehr genau hinschauen, fast alle Sorten sind mit Getreide, nur eine ohne.

Das gleiche gilt für die Schälchen.

Beim Norma-Futter war früher das Cat BonBon Bio in den 300-Gramm-Schalen einigermaßen okay. Das gab es hier allerdings schon lange nicht mehr, so dass ich nicht weiß, ob das immer noch so ist.
 
Huhu, schön dass du dich nochmal informieren magst 🙂

So nochmal kurz: Warum kein Trofu wurde ja erwähnt.

...Die Sache mit dem schmalen Geldbeutel ist auch so eine Sache. Meistens ist das günstigere Futter einfach nicht so nahrhaft, wie das "teure" Futter, denn da ist einfach weniger Fleisch drin, im Umkehrschluss heißt das, die Katze muss mehr davon futtern um ihren Bedarf zu decken.
Also wirklich sparen tut man da wirklich nicht...

Außerdem bei mindertwertigem Futter z.b. mit Zucker und Getreide zahlst eben am Ende beim Tierarzt drauf und dann aber doppelt und dreifach. Von Zucker und Getreide bekommen die kleinen schnell Diabetes, Zahnstein, faulige Zähne, usw.

Katzen sind Carnivoren, reine Fleischfresser. Aus pflanzlichem Inhalt können sie keine Nährstoffe ziehen, im besten Falle kommt es unverdaut wieder raus, im schlimmsten Fall wie oben genannt gibts davon Diabetes und Harnsteine, etc.

Am besten du lernst dir an, was gut ist und was nicht, dazu einfach mal hinten drauf schauen 🙂
Nassfutter sollte prinzipiell einen Fleischanteil von 60-70 % haben, je mehr desto besser.

Hier ist eine Liste, die du verfüttern kannst. Rot eher seltener, grün eher öfter, aber davon kannst du alles füttern (Rot stellt nur die untere Mittelklasse dar).
Sollte dein bevorzugtes Futter da nicht drauf stehen, würde ich es besser nicht verfüttern.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1G96Ze-opn0TpwPlWSD2dWuBGadMFO6NrKXrFoe6B-sg/htmlview?pli=1#gid=0
 
Huhu, schön dass du dich nochmal informieren magst 🙂

So nochmal kurz: Warum kein Trofu wurde ja erwähnt.

...Die Sache mit dem schmalen Geldbeutel ist auch so eine Sache. Meistens ist das günstigere Futter einfach nicht so nahrhaft, wie das "teure" Futter, denn da ist einfach weniger Fleisch drin, im Umkehrschluss heißt das, die Katze muss mehr davon futtern um ihren Bedarf zu decken.
Also wirklich sparen tut man da wirklich nicht...

Außerdem bei mindertwertigem Futter z.b. mit Zucker und Getreide zahlst eben am Ende beim Tierarzt drauf und dann aber doppelt und dreifach. Von Zucker und Getreide bekommen die kleinen schnell Diabetes, Zahnstein, faulige Zähne, usw.

Katzen sind Carnivoren, reine Fleischfresser. Aus pflanzlichem Inhalt können sie keine Nährstoffe ziehen, im besten Falle kommt es unverdaut wieder raus, im schlimmsten Fall wie oben genannt gibts davon Diabetes und Harnsteine, etc.

Am besten du lernst dir an, was gut ist und was nicht, dazu einfach mal hinten drauf schauen 🙂
Nassfutter sollte prinzipiell einen Fleischanteil von 60-70 % haben, je mehr desto besser.

Hier ist eine Liste, die du verfüttern kannst. Rot eher seltener, grün eher öfter, aber davon kannst du alles füttern (Rot stellt nur die untere Mittelklasse dar).
Sollte dein bevorzugtes Futter da nicht drauf stehen, würde ich es besser nicht verfüttern.

https://docs.google.com/spreadsheets/d/1G96Ze-opn0TpwPlWSD2dWuBGadMFO6NrKXrFoe6B-sg/htmlview?pli=1#gid=0

Hast du die Tabelle selbst erstellt? Wenn ja, echt ne tolle Idee, aber nach welchen Kriterien beurteilst du rohhashe etc? 😎
 
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Nassfutter sollte prinzipiell einen Fleischanteil von 60-70 % haben, je mehr desto besser.

So einfach ist es nun auch wieder nicht. Die Aussage mit dem hohen Fleischanteil führt nämlich gerne auch mal dazu, dass die Leute Futtersorten wie Almo Nature (classics), Shesir, Applaws und wie sie alle heißen in rauen Mengen verfüttern und glauben, damit besonders hochwertig zu füttern.

Außerdem: Was ist denn eigentlich genau unter diesem Fleischanteil zu verstehen? Die Maus besteht schließlich auch nicht zu 60, 70 oder gar 80 Prozent aus Muskelfleisch.
 
Und die Menge ist auch geklärt, es kann also etwas mehr werden als die 130 gramm.
Nur am Rande (da Du ja jetzt das Trockenfutter auf Leckerli reduzieren willst): 30g Trockenfutter entsprechen einer deutlich größeren Menge an Nassfutter, das kannst Du also nicht so einfach zusammenzählen.
z.B. decken bei Acana (eines der hochwertigeren Trockenfutter) 75g den TAGES(!)-Bedarf einer 4kg-Katze. Mit 30g würdest Du also 40% des Tagesbedarfs abdecken.
Wenn dieselbe Katze von Nassfutter z.B. 250g täglich brauchen würde, entsprächen Deine 30g Trockenfutter also 100g Nassfutter.
Die 130g sind also "umgerechnet" in Nassfutter eher 200g.

Abgesehen davon solltest Du Dich aber meiner Meinung nach wirklich nicht von den Fütterungsempfehlungen auf den Dosen leiten lassen. Die sind manchmal auch nur niedrig angesetzt, weil die Hersteller ja ganz genau wissen dass viele Verbraucher daraus auf hohe Qualität schliessen (was ja nicht falsch wäre - aber der Hersteller darf da reinschreiben was ihm gefällt und ihn gut dastehen lässt). Klar, ich hab jetzt auch 'ne Fütterungsempfehlung als Rechenbeispiel hergenommen, aber letztendlich kennst Du ja im Moment noch garnicht den tatsächlichen Bedarf DEINER Katzen.

Unsere kleine Ella (3 Jahre alt, wiegt im Schnitt zwischen 4 und 4,5kg) frisst im Jahresschnitt aktuell ziemlich genau 300g mittel- bis hochwertiges Nassfutter täglich. Im Winter mehr, im Sommer weniger.
Das ist viel - soweit ich das überblicke kommen die meisten erwachsenen Katzen ihres Formats mit weniger aus. ABER:
Sie ist Hardcore-Freigängerin, powert sich draußen auch aus und hat einen entsprechend hohen Energiebedarf.
Als exzellente Jägerin füttert sie sogar noch eigenständig zu.

Aber auch unter Wohnungskatzen gibt es Katzen die einfach mehr brauchen und andere die mit weniger zufrieden sind.
Es hilft also nur ausprobieren was das Individuum so braucht. Und da bin ich - nachdem ich auch mal dran gezweifelt hatte, ob das nicht vielleicht doch nach hinten losgehen könnte - mittlerweile auch überzeugt dass man sie fressen lassen sollte, soviel sie mögen. Auch wenn das Bäuchlein vielleicht anfangs noch schwillt, das gibt sich genau so schnell auch wieder.

Als Leckerli bzw. zum Klickern haben sich hier die gefriergetrockneten Trockenfleisch-Stückchen bewährt (die "cosma-snackies" von zooplus) - zum Werfen sind die aber irgendwie ein bisschen zu leicht.
Ansonsten gibt's bei uns als Extras gelegentlich ein bisschen Joghurt, selten ein rohes Eigelb.
Frischfisch fällt gelegentlich von uns was ab, davon gibt's aber dann wirklich nur wenig. Gibt's aber nur aus der Hand oder vom Katzenteller.
Katzen-Leberwurst aus der Tube haben wir eigentlich nur da, um bei Bedarf Medikamente drin verstecken zu können.

An "Nahrungs-Ergänzungsmitteln" haben wir hier nicht allzu viel:
- Taurin
- Eierschalenmehl (um bei ca. 20% Rohfleischfütterung das Calcium-Phosphor-Verhältnis optimieren zu können)
- "Felini Complete", eine fertige Supplement-Mischung (kam noch garnicht zum Einsatz)

Hier werden keine Haarwürste rausgewürgt, aber viele Katzen können dabei Hilfe gebrauchen, dafür ist Malzpaste ganz gut, auch Butter funktioniert.
Katzengras haben wir hier auch nicht - erübrigt sich bei Freigängern, die "grasen" draußen, Wohnungskatzen würde ich aber auch welches anbieten.
 
So einfach ist es nun auch wieder nicht. Die Aussage mit dem hohen Fleischanteil führt nämlich gerne auch mal dazu, dass die Leute Futtersorten wie Almo Nature (classics), Shesir, Applaws und wie sie alle heißen in rauen Mengen verfüttern und glauben, damit besonders hochwertig zu füttern.
Und es gibt auch noch ein paar Marken, die mit einem ultrahohen Fleischanteil werben (Bozita z.B. mit 93%), dabei aber in Wirklichkeit einfach nur das Wasser rausgerechnet haben. Zum Glück wird das nach und nach auch besser (z.B. hat "tierfreund" von Raiffeisen - meiner Meinung nach als Beutelschoner ganz OK - jetzt auch realistische 70% draufstehen anstatt wie früher irgendwas um 95%).
 
Und es gibt auch noch ein paar Marken, die mit einem ultrahohen Fleischanteil werben (Bozita z.B. mit 93%), dabei aber in Wirklichkeit einfach nur das Wasser rausgerechnet haben. Zum Glück wird das nach und nach auch besser (z.B. hat "tierfreund" von Raiffeisen - meiner Meinung nach als Beutelschoner ganz OK - jetzt auch realistische 70% draufstehen anstatt wie früher irgendwas um 95%).

Und auch da ist wieder die Frage, was mit Fleischanteil gemeint ist. In der Regel verbirgt sich dahinter ja "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse".

Das ist alles einfach nur sehr schwammig und da ist dann das Coshida Sensitive Schälchen in meinen Augen nicht zwingend schlechter als das Bozita...
 
Und auch da ist wieder die Frage, was mit Fleischanteil gemeint ist. In der Regel verbirgt sich dahinter ja "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse".
Ja klar, mehr kriegste ja auch für den Preis nicht. Aber in der unteren Preisklasse finde ich tierfreund besser als Aldi-süd-Futter, wahrscheinlich auch nur ganz subjektiv. Unser Standard-Beutelschoner ist Amora, von da ist dann aber der Sprung zu Carny oder MAC's auch nicht mehr weit.
 
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Viele viele gute Antworten. Danke dafür! Um das Geld gehts mir gar nicht so. Also ich such nicht zwingend das "günstigste" Futter. Kostet halt, Katzen zu haben. Aber die verlinkte Liste ist ja mal cool. Wenn Zeit ist, mach ich nochmal eine Liste mit den Vorschlägen die her shcon vielen, als Übersicht.
 

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