Futterhersteller mit Tierversuchslaboren

  • Themenstarter Themenstarter Mikesch1
  • Beginndatum Beginndatum
Schwachsinnige Studie und völlig sinnloser Versuch auf Kosten der Tiere.

Wie häufig bei Tierversuchen.

Das will ich grundsätzlich nicht bestreiten. Ich sehe hier aber eher den Fehler in der Darstellung des Versuchs. Das ist nicht gut und kontraproduktiv. Denn es wirkt dann, als hätte sich die Organisation nun etwas zusammengereimt und keine gesicherten, zuverlässigen Quellen für ihre Informationen.
 
A

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Zumindest bei der Futterherstellung. Bei Kosmetika etc. ist das ja noch viel viel schlimmer.

Aber müssen diese Versuche, auch bei der Futterherstellung, denn wirklich sein? Ich meine NEIN. Und schon mal gar nicht mit Hunderten von Katzen oder Hunden.

Kosmetika ist absolut unnötig - da gibt es genug Alternativen.

Ich denke es macht bei Futter, das aus einer medizinischen Indikation heraus verabreicht werden kann, Sinn. Also Diätfutter u. ä.
Ansonsten denke ich, dass der Markt doch hinreichend bedient ist.
 
Vielleicht saßen die armen Katzen den ganzen Tag depressiv in der Ecke und der Körper hat dank der geringen Nahrungszufuhr alles runtergefahren und jedes Gramm Fett eingelagert?

Ein Effekt, der bei artgerechter Haltung niemals auftreten würde!

Ja, das würde zum Beispiel einen Sinn ergeben, wenn das Resultat eben das wäre, dass eine zu geringe Fütterung Fettleibigkeit und damit Diabetes nicht verhindert, sondern im Zweifel sogar fördert. Das wäre zwar immer noch ein fragwürdiges Ergebnis, aber zumindest eines, welches zum Versuch passen würde.

So sitze ich hier nur mit 1000 Fragezeichen und weiß einfach nur, dass etwas in der Darstellung nicht stimmt.
 
Denn es wirkt dann, als hätte sich die Organisation nun etwas zusammengereimt und keine gesicherten, zuverlässigen Quellen für ihre Informationen.

Es wurde eine Quelle angegeben. Dort habe ich allerdings noch nicht reingeschaut.

DaisyPuppe: Sicher sind Futtertest nicht ganz sinnlos. Aber muss man wirklich Hunderte (und in der Reportage waren es Hunderte von Hunden) Tiere dafür so halten? Ich kann es auch an 10 Tieren testen, die dann aber auch artgerecht gehalten werden und ein Zuhause haben (bei Mitarbeitern z. B.).
 
DaisyPuppe: Sicher sind Futtertest nicht ganz sinnlos. Aber muss man wirklich Hunderte (und in der Reportage waren es Hunderte von Hunden) Tiere dafür so halten? Ich kann es auch an 10 Tieren testen, die dann aber auch artgerecht gehalten werden und ein Zuhause haben (bei Mitarbeitern z. B.).

Du brauchst mit Sicherheit eine Kontrollgruppe, die ausreichend groß ist um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Ein Test mit 10 Tieren, wird denke ich niemand für wirklich standfest erachten.
Unter Laborbedingungen kannst du natürlich sicherstellen, dass die Katzen auch nichts anderes bekommen - und alle unter den gleichen Bedingungen leben. Auch das ist denke ich bei solchen Tests nicht ganz unwesentlich.

Ich sehe allerdings keinen Sinn darin, die Tiere zu isolieren oder sie extremen Bedingungen auszusetzen :grummel:
 
Ich sehe allerdings keinen Sinn darin, die Tiere zu isolieren oder sie extremen Bedingungen auszusetzen :grummel:

Tja, nur genau das wird immer in irgendeiner Form gemacht. Und deswegen bin ich einfach grundsätzlich gegen Tierversuche.

Es gibt keine Tierversuchlabors, die man als "human" und artgerecht bezeichnen kann. Zumindest sind mir keine bekannt. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.
 
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Tja, nur genau das wird immer in irgendeiner Form gemacht. Und deswegen bin ich einfach grundsätzlich gegen Tierversuche.

Es gibt keine Tierversuchlabors, die man als "human" und artgerecht bezeichnen kann. Zumindest sind mir keine bekannt. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Das weiss ich nicht, ob es nicht doch auch positivere Beispiele gibt. Die werden ja in der Regel von Tierschützern auch nicht öffentlich gemacht 😉
 
Es wurde eine Quelle angegeben. Dort habe ich allerdings noch nicht reingeschaut.

Ja, als Quelle steht da ja "buav.org". Die Seite ist aber komplett englischsprachig. Also wurde übersetzt und dabei sehr verwirrende, um nicht zu sagen "falsche" Aussagen produziert. So etwas ist einfach nicht gut.

Den Originalbericht kann ich auf der Seite nicht finden. Noch nicht. 😉
 
Diese Thema hatte mich schon vor Jahren interessiert, da ging es mir am Anfang um Hundefutter!
Leider finde ich den Artikel von damals nicht mehr, aber auf Peta gibt es diverse Artikel dazu!
http://www.peta.de/tierversuchsfreietiernahrung

Eine Alternative gibt es natürlich auch, sonst würden die Hersteller evtl. Klagen riskieren (gerade in Amiland)
Da werden aber in Privathaushalten die Futter getestet, der Tierhalter hat bestimmte
Auflagen einzuhalten (wie kein anderes Futter füttern, keine Leckerlis etc)
Ausserdem müssen die sehr streng einen Fragebogen ausfüllen bzw Fütterungstagebuch führen.
Wo auch TAbesuche und Medikation aufgeführt werden müssen.
Auf der Peta Seite gibt es dann auch ne Liste, welches Futter ohne Tierversuche auskommt.
Also die wo, die Tiere isoliert leben!
Ich weiß, das Peta oft sehr radikal ist, trotzdem gibt es immer wieder nützliche/interessante
Artikel.
Mein letzten "Ausraster" hab ich bekommen, als ich von den Hundeschlittenrennen gelesen habe 😡
Aber das ist wieder ein anders THema 😛
 
Ich bin auch gegen Tierversuche, aber einfach nicht Testen ist der verkehrte Weg. Denn das macht aus Maya, Polly, Charly usw Versuchstiere. Es müssen Alternativen gefunden werden.

Das heißt im Klartext das die Tierversuche in die Haushalte der Endverbraucher verlegt wurden, also ist es auch nicht Tierversuchs frei!
Ich finde, schon das das eine Alternative ist, mit der man leben kann!

Aber mit artgerechter Haltung 😉
Wenn den die Tierbesitzer ihre Tiere artgerecht halten 😉
 
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Aber mit artgerechter Haltung 😉

Ein Tierversuch - der nicht unter exakt den selben Bedingungen für alle Tiere stattfindet - ist wertlos. Dann kann man auch gleich alles auf den Markt werfen, was sich Hersteller einbilden - und das wäre ja auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich wollte für meine chronisch kranken Tiere ehrlich gesagt lieber Möglichkeiten, die nachweislich Erfolg haben, in Anspruch nehmen.
 
Mit Menschen 😀
 
Ein Tierversuch - der nicht unter exakt den selben Bedingungen für alle Tiere stattfindet - ist wertlos. Dann kann man auch gleich alles auf den Markt werfen, was sich Hersteller einbilden - und das wäre ja auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich wollte für meine chronisch kranken Tiere ehrlich gesagt lieber Möglichkeiten, die nachweislich Erfolg haben, in Anspruch nehmen.
Mh ich glaube nicht ganz, das sie sich "Extra" chronisch kranke Tiere anschaffen,
damit man dann nach der Versuchsreihe sehen kann ob sich da die Werte verbessert haben!
Denke mir, das sie anhand von Urin- und Blutuntersuchungen erkennen,
ob sich was in den Werten was ändert.
Und dann heisst es versuch macht klug!
Auf Kosten von wirklich kranken Tieren.
Eben wie bei uns Menschen.....versuchen sie mal Kortison, hat schon sovielen geholfen!
Anstatt mal die Ursache zu klären, versucht man nur die Symtome zu "unterdrücken".
Aber jeder weiss, der z.b. Rheuma hat, das Blutwerte nicht alles aussagen.
Und man trotz "tollen" Werten, chronisch krank sein kann!


In meinen Augen ist das keine Alternative. Eine Alternative wäre das Testverfahren durchgeführt werden die ohne Tiere auskommen.
Wie soll das gehen, wenn die Wissenschaft bis Heute noch nicht wirklich weiss,
was Katze wirklich braucht und in wievielen Mengen.
So "einfach" wie mit Kosmetik geht das glaube ich nicht!
Wobei ich denke, das es mittlerweile genug auswahl an Futter gibt und man dieses
vielleicht "nur" optimieren müßte!

Ich denke Tierversuche heutzutage nicht mehr sinnvoll, vorallem weil Tiere oft ganz anders reagieren wie Menschen....aber das ist ein anderes Thema!
 
Mh ich glaube nicht ganz, das sie sich "Extra" chronisch kranke Tiere anschaffen,
damit man dann nach der Versuchsreihe sehen kann ob sich da die Werte verbessert haben!
Denke mir, das sie anhand von Urin- und Blutuntersuchungen erkennen,
ob sich was in den Werten was ändert.
Und dann heisst es versuch macht klug!
Auf Kosten von wirklich kranken Tieren.
Eben wie bei uns Menschen.....versuchen sie mal Kortison, hat schon sovielen geholfen!
Anstatt mal die Ursache zu klären, versucht man nur die Symtome zu "unterdrücken".
Aber jeder weiss, der z.b. Rheuma hat, das Blutwerte nicht alles aussagen.
Und man trotz "tollen" Werten, chronisch krank sein kann!

Soweit ich weiss, wird bei Medikamententest für Menschen - auch erst an gesunden Menschen bezüglich der Nebenwirkungen getestet. Dann werden - im Rahmen von Studien - erst kranke Menschen damit behandelt.
 
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In meinen Augen ist das keine Alternative. Eine Alternative wäre das Testverfahren durchgeführt werden die ohne Tiere auskommen.

Solche Testverfahren wären umfangreiche Analysen von Beutetieren. Und zwar nicht von Labormäusen, sondern "wilden" Mäusen, Vögeln etc.

Entsprechend der Ergebnisse könnte dann Katzenfutter konzipiert werden. Und es gäbe endlich mal Klarheit über die Bedarfswerte einer Katze.

Und nein: Ich bin keineswegs dafür, wilde Mäuse und Vögel zu fangen, zu töten und dann zu analysieren😉
 
Und nein: Ich bin keineswegs dafür, wilde Mäuse und Vögel zu fangen, zu töten und dann zu analysieren😉

Hm, man könnte doch die "Geschenke" nehmen, die Katz einem bringt und an einer Sammelstelle abliefern. Sie sind ja sozusagen "artgerecht" gestorben, auch wenn es natürlich furchtbar ist (ich weine um jedes Tier, das man mir bringt 🙁).
 
Ich finde ehrlich gesagt, daß es im Waltham Center besser aussieht als in so manchem Tierheim. Es ist einfach nicht so, daß bei allen Tierversuchen die Tiere grundsätzlich in gekachelten Räumen einzeln auf Gitterböden gehalten werden.

Viele Veterinärmedizinische Unis haben auch Versuchshunde. Zumindest die, die ich gesehen habe, waren den Großteil der Zeit im Rudel untergebracht und hatten regelmäßig eine große Grünfläche zur Verfügung. Und immer wieder sind die Hunde vermittelt worden. Eigentlich war es schon eine Kunst, da ohne Beagle mit dem Studium fertig zu werden.

Tierversuch ist einfach nicht gleich Tierversuch.
 
Hm, man könnte doch die "Geschenke" nehmen, die Katz einem bringt und an einer Sammelstelle abliefern. Sie sind ja sozusagen "artgerecht" gestorben, auch wenn es natürlich furchtbar ist (ich weine um jedes Tier, das man mir bringt 🙁).

Mir tut das auch immer in der Seele weh. Aber wenn man Beutetiere der Forschung zur Verfügung stellen würde, hätte ihr Tod wenigstens einen Sinn gehabt (wenn unsere verwöhnten Wohlstandskatzen ihre Beute schon nicht fressen).
 

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