Ganz neue, unsichere Katzenmama

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Cinnamon271955

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30. August 2016
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Südhessen
Hallo,
Seit einer Woche sind wir Katzeneltern zwei süßer Katzen, Mama 3 Jahre, Sohn 2 Jahre.
Wir haben die beiden von einer Freundin bekommen, die schon einige Tiere hat.
Die zwei waren an Freigang gewöhnt und maunzen jeden Abend kläglich an der Wintergartentür. Obwohl sie jetzt ein ganzes Haus zur Verfügung haben, reicht Ihnen das offensichtlich nicht. Später wenn sie raus dürfen, möchte ich nicht, dass sie die ganze Nacht unterwegs sind. Zurzeit schlafen sie den ganzen Tag und werden erst nach Einbruch der Dunkelheit munter.
Hier gibt es bestimmt erfahrene "Katzenmenschen" die mir sagen können wie man eine Katze daran gewöhnen kann tagsüber etwas aktiver zu sein, damit sie dann später am Tag im Garten spielen können.
Den Kater haben wir heute kastrieren lassen, die Wunde muss sowieso erst verheilen. Wie lange würdet ihr warten, bis unsere Katzen in den Garten dürfen? Leider bin ich noch sehr unerfahren und habe gefühlte tausend Fragen:hmm:, die ich hoffentlich bei euch stellen darf.
Vielen Dank
Cinnamon
 
A

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Huhu und herzlich Willkommen!
Und natürlich Glückwunsch zum "Nachwuchs"😀

Was mir jetzt nicht ganz schlüssig ist: Bekommen sie richtigen Freigang, oder sollen sie nur in den (abgesicherten?) Garten. Bei normalem Freigang sagt man, dass Katzen sich so 6-8 Wochen erstmal an das neue Zuhause gewöhnen sollen. Es ist aber auch ein bisschen davon abhängig wie schnell eine Bindung zwischen Katz' und Besitzer entsteht.

Du sagst ihr habt die beiden von einer Freundin, wohnt sie in der Nähe? Dann ist es nämlich umso wichtiger, dass Sie sich in Ruhe an ihr neues Zuhause gewöhnen, da sonst die Gefahr besteht, dass sie ins alte Revier zurück laufen.

Ich möchte auch nicht, dass meine beiden Nachts draußen sind, deshalb habe ich sie von Anfang an daran gewöhnt. Das klappt sehr gut. Hier jammert auch Abends oder Nachts niemand. Sie wissen, dass sie am nächsten Morgen wieder raus dürfen und akzeptieren das. Ob das bei allen Katzen so problemlos funktioniert, das kann ich dir nicht sagen. Ihr solltet es auf jeden Fall von Anfang an so durchziehen, ohne Ausnahmen.
 
Nur her mit all deinen Fragen 😀

Ich handhabe das auch so wie MarDie.
Unter Tags steht ihnen die Klappe zur freien Verfügung und abends rufen wir sie wenn sie nicht schon da sind, dann gibts Leckerli und die Klappe wird zugemacht.

Vorm ersten Freigang bitte mindestens 6 Wochen drinnen lassen damit sie eine Bindung zu euch aufbauen.

Und der Tagesrythmus, ja das ist immer schwer weil Katzen an sich nachtaktiv sind. Ihr könntet versuchen sie am Abend noch richtig zu bespaßen damit sie in der Nacht müder sind..
 
Wir hatten schon mehrere Pflegekatzen und die sehen natürlich gar nicht ein, wieso sie drinnen bleiben sollen, während der Rest draußen Spaß hat. Sie haben nie wirklich gedrängelt, aber nach 2 Wochen habe ich sie raus gelassen und alles war prima. 6-8 Wochen hätten weder ich noch die Tiere ausgehalten :grin:
Es kommt sehr auf die Gegend an. Wir haben es ziemlich optimal, weil sie zwar aus der Haustür treten, aber eben in den Hof und den Garten und nicht auf die Straße. Zwar können sie da durchaus hin, aber nicht "aus Versehen". So können sie in aller Ruhe alles erkunden. Bei uns gibt es 24 Stunden, also rund um die Uhr ungehinderten Freilauf und ich glaube, das entspricht dem Naturell so eines unabhängigen, freiheitsliebenden Tieres am ehesten. :pink-heart:
 
Die beiden werde sich bestimmt an euren Tagesrhythmus gewöhnen. So war es zumindest bei meinen beiden. Die ersten 2 Wochen haben die beiden nachts richtig aufgedreht aber jetzt gehen die beiden kurz nach mir schlafen. Sie werden halt mit der Sonne wach darum werde ich auch manchmal früh geweckt aber das ist total okay für mich.
 
Hier wurde auch den ganzen Tag geschlafen und abends aufgedreht, bevor es Freigang gab. Den gab es hier erst nach ca. 10 Wochen (es war Winter und da hatte der Herr es nicht so eilig nach draußen zu kommen ^^). Da waren die Nächte teilweise schon anstrengend/ziemlich kurz.

Ich möchte Cachou auch nachts drinnen haben und er hat das sehr schnell akzeptiert. Abends gehe ich mit Leckerli-Dose raus, rufe ihn, und dann kommt er auch schon angelaufen. Klingt jetzt total easy, war es anfangs nicht ganz, aber irgendwann verstand er, dass das das Zeichen zum "Nach Hause-Kommen" ist. Er versucht dann immer mal wieder mich zu überzeugen, ihn nochmal raus zu lassen, aber da bleibe ich konsequent und nach einem "Nein" von mir geht er dann vor sich hin grummelnd von der Tür weg 😀

Er hat irgendwann auch verstanden, dass nachts Schlafenszeit für Dosi ist. Mittlerweile braucht er eigentlich nur meine elektronische Zahnbürste hören und hüpft dann schonmal ins Bett 🙂 Dort liegt er dann immernoch wenn ich morgens aufwache (bzw. wieder, er muss nachts ab und zu zum Fressen oder für den Klogang aufstehen, das bekomme ich aber nicht mit).

Hier hat es also gut geklappt, dass er sich meinem Rhythmus angepasst hat und ich drücke dir die Daumen, dass es bei dir/euch auch klappen wird!
 
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