Ich wollte noch kurz auf ein paar Dinge eingehen, weil ich heute in der Arbeit grad nicht so die Zeit hatte (wer hat das eigentlich erfunden, dass man während der Arbeitszeit auch arbeiten soll?🙃🙃)
Da ich das Futter nicht trennen kann, muss jetzt auch die gesunde Schwester das Gastrofutter fressen. Ist das gut für sie? Irgendwie wirkt Lisa (die Schwester) übellaunig, wenn sie das Futter sieht
Für so zwischendurch oder mal genascht, sind die Gastrofutter weniger ein Problem. Aber wenn du das immer fütterst, ist es für die gesunde Katze nicht gut. Insofern entweder Futterautomaten oder Katzen versuchen getrennt zu füttern.
Diese Woche hat sie nur einmal erbrochen (kein Futter) und der Kot stank nicht so
Wie gesagt, das überzeugt mich nicht so recht und ich würde dir hier empfehlen einen weiteren Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Ich soll Intestinalfutter verfüttern. Ich hab jetzt alles gekauft, was es bei zooplus gibt (animonda, royal canin und Kattovit)
vollkommen fettfreiem Futter. Die Futtersorten früher enthielten ja manchmal richtige kleine Fettaugen. Das Sanofor habe ich angefangen etwas zu reduzieren.
Vollkommen fettfrei ist Keines der freiverkäuflichen Futter. Darf es auch nicht sein.
Wenn du z.B je die Gastro/intestinal Futter verschiedener Hersteller gekauft hast, sind dort auch Futter darunter die fast einen normalen Fettgehalt aufweisen bzw. einen Fettgehalt, welchen du auch mitunter in vielen normalen Katzenfuttern findest.
Kattovit Gastro z.B hat in der Regel einen Rohfettgehalt von 5%. Royal Canin Gastrointestinal listet um die 5,6% auf (ausser die moderate Linie die liegt bei irgendwas um 2-3%), Animonda Intestinal liegt auch, soweit ich mich entsinne, bei um die 5%.
Das sind Fettmengen, welche man auch bei verschiedensten normalen Futtersorten mitunter findet.
Das ist auch völlig o.K so, denn nur bei sehr wenigen Ausnahmen wie z.B Bauchspeicheldrüse, ist ein moderater Fettgehalt vertretbar. Für Katzen ist Fett jedoch äusserst essentiel und ein Futter mit zu niedrigen Fettgehalt kann sich mitunter schädlich auswirken.
Du weißt bisher nicht genau, was deiner Katze fehlt. Deshlab würde ich hier raten, nicht ohne nährere Angaben hier auf fettreduzierte Nahrung zu setzten. Wie gesagt, eine deutliche Fettreduzierung macht nur bei klar diagonsizierten besonderen Erkrankungen ggf. Sinn.
Das mit den Fettaugen im Futter, ist kein wirkliches Indiz für den Fettgehalt. Wenn ein Hersteller sein Futter z.B lange rührt, teilen sich die Fettpartikel so im Futter auf, dass sie unsichtbar sind. Also nur weil man keine Fettaugen sieht, heisst das nicht, dass es nicht enthalten ist. Ebenso geben sichtbare Fettaugen keinen zuverlässigen Indikator, dass das Futter besonders fettreich ist. Es kommt beim sichtbaren Fett immer darauf an, wie Hersteller sein Produkt behandelt vor der Abfüllung. Grob gehackt z.B, sieht man gerne das Fett. Zu einer feinen Mouse geschlagen wird das Fett eher unsichtbar.
Wenn ich lese was deine Katze ansonten noch verträgt, kann ich mir vorstellen, dass du auch ein normales Futter auf Monoproteinbasis (das darf und kann die zweite Katze dann auch ganz gefahrlos futtern) geben kannst.Da gibt es jede Menge Anbieter wie z.B MjamMjam, Venandi, Animonda, Mac's, Ropocat und derer viele mehr.
Ohne zu wissen was deiner Katze fehlt einfach auf reduzierten Fettgehalt zu setzten, würde ich dir nicht empfehlen. Und für deine zweite Katze ist fettreduziertes Futter nicht gut. Wie gesagt Katzen brauchen Fett in ausreichender Menge und eine längerfristig fettreduzierte Ernährung kann Schaden anrichten.
Deshalb, auch wenn das nun ärgerlich ist und ein paar Gelder extra in den Lokus runtergehen, hole dir eine zweite tierärztliche Meinung ein. Einer Katze deren Leberwerte etwas aus dem Ruder sind und welche in Schüben stinkenden, weichen Kot hat, teils mit oker Färbung und dazu regelmässig erbricht mit Homöopathie (ich bin kein Gegner der Homöapathie, nur jedes Mittel eben zu seiner sinnvollen Zeit) und Gastrofutter abzuspeisen, halte ich für etwas Fragwürdig und glaube nicht, dass es langfristig dein Problem verbessert.