ElinT13
Forenprofi
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- 22. Oktober 2012
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- Alter
- 59
- Ort
- Stuttgart-Schmusungen
Fragen:
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Zusammenführung von zwei weiblichen Katzen (ohne andere Katzen im Haushalt)?
Hat jemand Erfahrung mit als erwachsen zusammengeführten Katzen bezüglich:
- ihres Spielverhaltens (also miteinander)?
- ihres Kuschelverhaltens (auch miteinander)?
Sachverhalt/Geschichte
Unsere Maus ist nun seit 3 Monaten bei uns und hat auch alle anfänglichen Krankheiten gut überstanden.
Wir überlegen nun also, ob es Sinn macht, unsere Maus zu vergesellschaften. Die Aussage von der Pflegestelle ist, dass Maus anderen Katzen gegenüber sehr unfreundlich und genervt ist von anderen Katzen. Wenn eine Katze es wagt, Kontakt aufzunehmen, wird sofort geknurrt und – falls die Warnung nicht ausreicht – eine gewischt. Außerdem wurde Maus als dominant eingestuft (dem Spielverhalten her hatte ich das auch vermutet). Die Dame der Pflegestelle sagt, dass sie allenfalls eine Vergesellschaftung mit einem Kater probieren würde, der gleichaltrig und sehr entspannt ist. Sie hätte in den 30 Jahren, in denen sie selbst 20 Katzen hatte und über 300 Pflegekatzen betreut hat, nur einen Fall gekannt, wo eine Zusammenführung zwischen zwei Weibchen „glücklich“ verlief. Im optimalsten Fall kann man darauf hoffen, dass sich die Katzen akzeptieren, meist aber sei das nicht der Fall. Daher ihre Empfehlung, einen Kater zu holen. Außerdem meinte sie, dass erwachsene Katzen nicht mehr miteinander spielen – stimmt das? Darüber hatte ich mir vorher nämlich nie Gedanken gemacht.
Wir vermuten, dass unsere Maus in der vorherigen Familie kein richtig schlechtes, aber auch kein schönes Leben hatte. Sie war etwa 1 ½ bis 2 Jahre alt, als sie zu uns kam, hatte bereits 2 Würfe auf die Welt gebracht und einen dritten mutterlosen Wurf auf der Pflegestelle gesäugt. Sie kam mit dem 2 Tage alten 2. Wurf auf die Pflegestelle. Wir haben die Vermutung, dass sie zur Bespaßung der Familie „gedient“ hat: wenn der (unkastrierte) Kater Lust hatte, dann durfte er, wer mit ihr spielen wollte oder sie durch die Gegend tragen wollte, tat das auch. Nur was sie wollte und brauchte, interessierte keinen. In dem Haushalt, wo sie herkam, muss es einen Mann mit Brille gehabt haben, der ihr nichts Gutes tat, denn es hat 2 Monate gedauert, bis Maus um meine bessere Hälfte keinen Riesenbogen mehr macht, bloß weil er seine Brille gerade trägt. Das Ergebnis ist, dass sie anfangs sehr passiv war und auf überhaupt keine Bedürfnisse hinwies. Das hat sich inzwischen schon erheblich verbessert. Aber ich denke, es wird noch eine Weile brauchen, bis sie merkt, dass sie sich es mit oder neben uns auf der Couch bequem machen darf und soll.
Als wir sie damals holten, wurde sie uns als Einzelkatze vermittelt. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass sie „mehr“ braucht, als nur uns zwei Menschen. Dazu kommt, dass meine bessere Hälfte im letzten viertel Jahr sehr viel zuhause war, das wird sich aber berufsbedingt im neuen Jahr ändern. Ab da wird auch er mindestens 8 Stunden am Tag außer Haus sein. Bei mir sind es ca. 10-12 Stunden, wenn ich arbeite. Freigang ist übrigens bei uns unmöglich: wir wohnen im 1. Stock und das Haus ist von 3 Straßen umgeben. Dafür hat es einen fast 20qm großen Balkon mit Katzensicherung, der im Frühjahr auch richtig schön für Maus gestaltet wird.
Und zuguterletzt die Frage: wenn Maus Eure Katze wäre, welche Katze/welchen Kater würdet Ihr zur Maus gesellen oder würdet Ihr angesichts der Lage es sein lassen? Wir haben heute übrigens den hier entdeckt und finden den zum Beispiel recht passend und schnuffelig.
Ich freue mich über Eure Meinungen, Erfahrungen und Anregungen, gerne auch per PN, wenn es Euch lieber ist.
Welche Erfahrungen habt Ihr mit der Zusammenführung von zwei weiblichen Katzen (ohne andere Katzen im Haushalt)?
Hat jemand Erfahrung mit als erwachsen zusammengeführten Katzen bezüglich:
- ihres Spielverhaltens (also miteinander)?
- ihres Kuschelverhaltens (auch miteinander)?
Sachverhalt/Geschichte
Unsere Maus ist nun seit 3 Monaten bei uns und hat auch alle anfänglichen Krankheiten gut überstanden.
Wir überlegen nun also, ob es Sinn macht, unsere Maus zu vergesellschaften. Die Aussage von der Pflegestelle ist, dass Maus anderen Katzen gegenüber sehr unfreundlich und genervt ist von anderen Katzen. Wenn eine Katze es wagt, Kontakt aufzunehmen, wird sofort geknurrt und – falls die Warnung nicht ausreicht – eine gewischt. Außerdem wurde Maus als dominant eingestuft (dem Spielverhalten her hatte ich das auch vermutet). Die Dame der Pflegestelle sagt, dass sie allenfalls eine Vergesellschaftung mit einem Kater probieren würde, der gleichaltrig und sehr entspannt ist. Sie hätte in den 30 Jahren, in denen sie selbst 20 Katzen hatte und über 300 Pflegekatzen betreut hat, nur einen Fall gekannt, wo eine Zusammenführung zwischen zwei Weibchen „glücklich“ verlief. Im optimalsten Fall kann man darauf hoffen, dass sich die Katzen akzeptieren, meist aber sei das nicht der Fall. Daher ihre Empfehlung, einen Kater zu holen. Außerdem meinte sie, dass erwachsene Katzen nicht mehr miteinander spielen – stimmt das? Darüber hatte ich mir vorher nämlich nie Gedanken gemacht.
Wir vermuten, dass unsere Maus in der vorherigen Familie kein richtig schlechtes, aber auch kein schönes Leben hatte. Sie war etwa 1 ½ bis 2 Jahre alt, als sie zu uns kam, hatte bereits 2 Würfe auf die Welt gebracht und einen dritten mutterlosen Wurf auf der Pflegestelle gesäugt. Sie kam mit dem 2 Tage alten 2. Wurf auf die Pflegestelle. Wir haben die Vermutung, dass sie zur Bespaßung der Familie „gedient“ hat: wenn der (unkastrierte) Kater Lust hatte, dann durfte er, wer mit ihr spielen wollte oder sie durch die Gegend tragen wollte, tat das auch. Nur was sie wollte und brauchte, interessierte keinen. In dem Haushalt, wo sie herkam, muss es einen Mann mit Brille gehabt haben, der ihr nichts Gutes tat, denn es hat 2 Monate gedauert, bis Maus um meine bessere Hälfte keinen Riesenbogen mehr macht, bloß weil er seine Brille gerade trägt. Das Ergebnis ist, dass sie anfangs sehr passiv war und auf überhaupt keine Bedürfnisse hinwies. Das hat sich inzwischen schon erheblich verbessert. Aber ich denke, es wird noch eine Weile brauchen, bis sie merkt, dass sie sich es mit oder neben uns auf der Couch bequem machen darf und soll.
Als wir sie damals holten, wurde sie uns als Einzelkatze vermittelt. Trotzdem haben wir das Gefühl, dass sie „mehr“ braucht, als nur uns zwei Menschen. Dazu kommt, dass meine bessere Hälfte im letzten viertel Jahr sehr viel zuhause war, das wird sich aber berufsbedingt im neuen Jahr ändern. Ab da wird auch er mindestens 8 Stunden am Tag außer Haus sein. Bei mir sind es ca. 10-12 Stunden, wenn ich arbeite. Freigang ist übrigens bei uns unmöglich: wir wohnen im 1. Stock und das Haus ist von 3 Straßen umgeben. Dafür hat es einen fast 20qm großen Balkon mit Katzensicherung, der im Frühjahr auch richtig schön für Maus gestaltet wird.
Und zuguterletzt die Frage: wenn Maus Eure Katze wäre, welche Katze/welchen Kater würdet Ihr zur Maus gesellen oder würdet Ihr angesichts der Lage es sein lassen? Wir haben heute übrigens den hier entdeckt und finden den zum Beispiel recht passend und schnuffelig.
Ich freue mich über Eure Meinungen, Erfahrungen und Anregungen, gerne auch per PN, wenn es Euch lieber ist.