Hmm.
Also ich arbeite Montags bis Donnerstags diese 4 Stunden zur gleichen Zeit , aber am Freitag arbeite ich 9 Stunden.
Mein Freund ist im Schichtdienst und mal drei Tage da und dann auch wieder zwei Tage weg.
WEnn er da ist , ist es für ihn übrigens auch gut.
Dann ist er durchaus zufrieden.
Das mit den festen Zeiten ist eigentlich eine gute Idee...
aber eben auch schwierig umzusetzen .
Ich finde, deine Arbeitszeiten bieten aber eine tolle Regelmäßigkeit an
🙂.
Mit dem umsetzen ist das so eine Sache...
Ihr könntet einen regelrechten "Tagesablaufsplan" austüfteln und den so "stur" eine Weile durchziehen, dass er sich daran orientieren kann.
Und den dann so konseqent es eben geht einhalten, mit wirklich ganz intensiven Zeiten (100% Aufmerksamkeit) aber eben auch konsequente "jetzt nicht"-Zeiten,
auch wenn du anwesend bist.
Das geht natürlich nicht auf Dauer. Aber ich meine schon, ihr würdet recht schnell merken, ob das etwas bringt, also er in bestimmten Situationen dann toleranter wird und wenn ja, könnt ihr diesen "Tagesablauf" nach und nach so lockern, dass er eben gut in euren Alltag passt. Ich meine (weiß das nicht, ist nur meiner eigenen Erfahrung nach), man merkt schon nach 3, 4 Tagen, ob es Sinn machen könnte, weiterzumachen...
Aber ich weiß was du meinst. Wenn er dann kotzt, ist das natürlich blöd. Andernteils... gut, dann kotzt er eben ein bisserl öfter
😳, bis er eben diesen "Plan" akzeptiert. Er wird dann ja später wieder gelockert, bzw flexibler sein.
Man müsste nur vorher abklären, ob das gesundheitlich wirklich unproblematisch wäre.
Man könnte parallel dazu auch Zylkene geben, oder eine individuelle Bachblütenmischung, damit ihm es leichter fällt, sich darauf einzustellen.
Dein Beispiel mit dem Bett-geh-Ritual zeigt mir im Grunde, dass er genau das braucht
🙂 Feste Rituale.
Nur eben, er tyrannisiert euch (teilweise
😉) damit letztendlich und von daher ist es auch für ihn evtl eine Erleichterung, wenn DU ihm Rituale vorgibst.
Ihr werdet ja einige haben, nur dass du eine zeitlang drauf schaust, die ganz regelmäßig anzubieten, und zusätzlich ein paar Extra "100%" und "jetzt nicht"- Rituale einführst.
Ruhig immer mit einem "Signal" ankündigst, zB gibts Spielstunde ab 15 h (nur ein Beispiel) die du mit einem immer wiederkehrendem Satz "ankündigst".
Sind nur Gedanken und Beispiele, dir würden da bestimmt viele Dinge einfallen, wie DU (nicht er
😛) seinen Tag strukturieren kannst, so dass er eine klare Linie erkennt, an die er sich halten kann.
Du könntest dann "Momente" in denen er eben nunmal ohne Dich sein muss dann immer etwas länger ausdehnen...
NAja... wie dem auch sei... diese ganzen Marotten sind um einiges besser... wenn eine zweite KAtze im Haus ist. DAs hab ich nun zweimal feststellen können. Er beschäftigt sich dann einfach mit anderen Dingen.
"Beschäftigung" ist das Stichwort, meine ich auch... Du könntest zB zu einer bestimmten Tageszeit "Spiele austesten" auf dem Plan haben. Manche Katzen haben "ihr" Lieblingsspiel, man muss "nur" herausfinden, welches
🙄 😉. Andere brauchen ständig Abwechslung. Wenn sie etwas nicht so mögen, ist es oft so, dass allein die Tatsache, dass man es trotzdem
regelmäßig immer wieder anbietet dann doch die Lust darauf weckt
🙂
Das muss dann keine Marathonsitzung sein, es reichen manchmal schon zB 15 intensive Minuten am Stück... Und konkret für Clickerübungen reichen anfangs ja wirklich nur 2 bis 5 Minuten. Wichtig ist nur dieses "regelmäßige immer wieder". Lieber einige kurze "Einheiten" über den Tag verteilen als wenige längere Spielphasen... Wenn er sich mal länger am Stück auspowern möchte, umso besser.
Wenn ihr durch dieses "Spiele austesten" (oder beim Clickern mit erstmal simpelsten Übungen am Ball bleiben) mehr Beschäftigungsmöglichkeiten findet, dann wäre das schonmal ein Riesen-Pluspunkt, dann könntest du ihn viel gezielter und nachhaltiger auslasten. Spielen ist für Katzen nicht nur Beschäftigung aus Spaß an der Freud, sondern Stressabbau pur (worüber auch immer).
Er wäre dann insgesamt ausgeglichener und automatisch toleranter, wenn ihm etwas nicht so passt, sag ich mal einfach so...
Nunja, so in der Art meine ich...
So etwas könnte man zB mit nem Tiervehaltensteherapeut gut austüfteln und gleichzeitig schauen, wenn etwas nicht so klapppt, woran es hängt und was man verbessern könnte...
Ich würde das zumindest nach dem Umzug mal im Hinterkopf haben...
Wie gesagt, wer weiß, was so etwas langfristig gesehen bringen kann
🙂
Manche Katzen brauchen nur 1x nen kräftigen Schubs in die richtige Richtung
😉