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Entchen19
Benutzer
- Mitglied seit
- 24. Januar 2015
- Beiträge
- 46
Hallo zusammen,
zwar meine ich, früher mal hier im Forum aktiv gewesen zu sein, aber ich habe meinen Benutzernamen nicht mehr nutzen können und naja, vielleicht hat sich seit 2009 auch was geändert hier, daher die Neuanmeldung.
Seit 2007 bzw. 2008 leben zwei Bengalen bei uns.
Unsere beiden Chaoskatzen, die "Zuchtüberbleibsel", wie ich sie gerne liebevoll nenne.
Unser Mädel, eine snow marbled, haben wir mit zwei Jahren bekommen, nachdem sie zwei Würfe hatte.
Unseren Chaoskater, einen brown spotted, mit einem Jahr, er war als Zuchtkater vorgesehen, ist aber wegen einer Zahnfehlstellung gar nicht zum Einsatz gekommen.
Unser Glück ist es beide Male gewesen.
Tja, seit 2008 hat unser Mädel immer mal wieder Probleme mit ihrem linken Auge.
Sie hatte eine bullöse Keratopathie, quasi eine Blase auf der Hornhaut, die durchsichtig war und von innen kam.
Mit Augentropfen, Vermeidung von Stress und Aufbau des Immunsystems haben wir es wegbekommen.
Wir und die TA haben immer Herpes vermutet, denn auf Stress reagierte sie mit Bindehautentzündungen an dem linken Auge, mit Rückkehr der Blase.
Also haben wir versucht, sie so wenig wie möglich zu stressen, das Immunsystem aufzubauen und ab 2011 hatten wir dann auch Ruhe.
Bis Anfang des Jahres
Wir waren über Silvester weg, eine Tiersitterin hatte auf die beiden aufgepasst, wie vorher schön öfters.
Naja, ich betrat das Haus und dachte mir, die Kleine kniept seltsam.
Also das L-Lysin rausgeholt und versucht, den vermeintlichen Herpesschub aufzuhalten.
Das hat auch gut gewirkt, es war nichts mehr zu sehen und außer, dass die Maus rückwirkend was ruhiger war, nicht mehr so viel spielte und schmuste, war alles ok.
Bis diesen Donnerstag.
Da war plötzlich die Nickhaut vorgeschoben und geschwollen, die kleine Maus wollte nichts mehr richtig fressen und verkroch sich nur zum Schlafen.
Ich sie also eingepackt und bin zum TA, mit der Erwartung, dass der Herpesschub jetzt doch durchgebrochen ist und wir mit Triflumann etc. was stärkeres dagegen machen müssen, als nur das Lysin.
Die TA hat sie also untersucht ...
Dann meinte sie, dass nicht nur die Nickhaut vorgeschoben, sondern auch das Augenlid oben geschwollen ist und sie das Auge nicht zurück in die Augenhöhle drücken könnte.
Das geht wohl normal so ein bisschen und beim einen Auge klappt es auch, aber beim Linken eben nicht. (Weiß jemand, wie man diese Untersuchung nennt?)
Dann meinte sie, es wäre wahrscheinlich etwas hinter dem Auge.
Ich war völlig sprachlos und geschockt, als sie anfing, die Möglichkeiten aufzuzählen:
Abzess oder ein Tumor ...
Ich konnte es nicht richtig begreifen.
Die Symptome waren doch wie früher auch, die Temperatur war normal, sie sah ansonsten gut aus.
Die TA wollte ein CT machen, um es abzuklären und dann je nach Ergebnis entweder den Abzess rausoperieren oder wenn es ein Tumor wäre, das Auge entfernen inkl. Tumor bzw. wenn er schon im Knochen ist, dann über andere Behandlungen nachdenken.
In diesem Moment war ich unfähig, etwas zu entscheiden.
Die TA war nicht auf Augen spezialisiert, sie wollte ein teures CT machen und noch am selben Tag die Kleine auf den Tisch legen.
Ich war völlig überfordert, mein Mann auch nicht dabei und so rief ich ihn an, völlig fertig mit den Nerven.
Wir entschlossen uns, die kleine Maus wieder mitzunehmen und jetzt am Wochenende darüber nachzudenken, was wir tun, denn da die Temperatur etc. normal war, glaubte die TA nicht an einen Abzess und meinte, mit 9 Jahren wäre die Zeit, wo bei Katzen eben auch Tumore etc. sich ausbreiten können.
Unsere Maus hat jetzt ein Antibiotika-Depot gespritzt bekommen, denn wenn es doch ein Abzess ist, könnte das vielleicht u.U. helfen und noch ein Gel, um die Hornhaut feucht zu halten, da die Süße mit dem Auge nicht mehr richtig blinzeln kann.
Als sie damals die bullöse Keratopathie hatte, waren wir bei einem Augenspezialisten und zu dem wollen wir jetzt nächste Woche noch fahren, um eine zweite Meinung zu hören.
Auch kann man wohl mit anderen bildgebenden Verfahren hinter das Auge sehen, ohne das CT, wenn der Arzt das kann.
Die Kleine hatte letztes Jahr eine Zahnsanierung und super schlecht die Narkose verkraftet.
Ich habe die Hoffnung, dass der Spezialist sie ohne Narkose untersuchen könnte, um ihr den Stress zumindest zu ersparen.
Ich bin immer noch fertig mit den Nerven, zumal die Kleine jetzt auch schlecht frisst seit dem TA Besuch, nicht mal ihr Lieblingsfutter kann sie wirklich reizen.
Und sie schläft nur und tapst nur von einem Raum zum anderen, wenn wir sie wegen den Tropfen leider schnappen mussten.
Ich habe echt Angst um die Maus, weil sie mir so aphatisch erscheint.
Gegen was kämpft sie an?
Oder wirkt das AB und es ist doch ein Abzess, der abheilt ...
Jetzt zweifle ich, ob ich sie hätte da lassen sollen.
Was hättet ihr gemacht?
Hättet ihr sie direkt da gelassen?
Ich war einfach so im Zweifel, denn alles sprach dafür, dass es "nur" der Herpesschub ist und dann so etwas als Diagnose von einem Nicht-Augen TA ...
Hat jemand Erfahrungen mit Augenhöhlengeschichten und der Diagnostik hier und kann mir etwas dazu sagen?
Wer bis jetzt durchgehalten hat, danke fürs Lesen, es tat gut, es zumindest einmal niederzuschreiben.
LG
Entchen
zwar meine ich, früher mal hier im Forum aktiv gewesen zu sein, aber ich habe meinen Benutzernamen nicht mehr nutzen können und naja, vielleicht hat sich seit 2009 auch was geändert hier, daher die Neuanmeldung.
Seit 2007 bzw. 2008 leben zwei Bengalen bei uns.
Unsere beiden Chaoskatzen, die "Zuchtüberbleibsel", wie ich sie gerne liebevoll nenne.
Unser Mädel, eine snow marbled, haben wir mit zwei Jahren bekommen, nachdem sie zwei Würfe hatte.
Unseren Chaoskater, einen brown spotted, mit einem Jahr, er war als Zuchtkater vorgesehen, ist aber wegen einer Zahnfehlstellung gar nicht zum Einsatz gekommen.
Unser Glück ist es beide Male gewesen.
Tja, seit 2008 hat unser Mädel immer mal wieder Probleme mit ihrem linken Auge.
Sie hatte eine bullöse Keratopathie, quasi eine Blase auf der Hornhaut, die durchsichtig war und von innen kam.
Mit Augentropfen, Vermeidung von Stress und Aufbau des Immunsystems haben wir es wegbekommen.
Wir und die TA haben immer Herpes vermutet, denn auf Stress reagierte sie mit Bindehautentzündungen an dem linken Auge, mit Rückkehr der Blase.
Also haben wir versucht, sie so wenig wie möglich zu stressen, das Immunsystem aufzubauen und ab 2011 hatten wir dann auch Ruhe.
Bis Anfang des Jahres
Wir waren über Silvester weg, eine Tiersitterin hatte auf die beiden aufgepasst, wie vorher schön öfters.
Naja, ich betrat das Haus und dachte mir, die Kleine kniept seltsam.
Also das L-Lysin rausgeholt und versucht, den vermeintlichen Herpesschub aufzuhalten.
Das hat auch gut gewirkt, es war nichts mehr zu sehen und außer, dass die Maus rückwirkend was ruhiger war, nicht mehr so viel spielte und schmuste, war alles ok.
Bis diesen Donnerstag.
Da war plötzlich die Nickhaut vorgeschoben und geschwollen, die kleine Maus wollte nichts mehr richtig fressen und verkroch sich nur zum Schlafen.
Ich sie also eingepackt und bin zum TA, mit der Erwartung, dass der Herpesschub jetzt doch durchgebrochen ist und wir mit Triflumann etc. was stärkeres dagegen machen müssen, als nur das Lysin.
Die TA hat sie also untersucht ...
Dann meinte sie, dass nicht nur die Nickhaut vorgeschoben, sondern auch das Augenlid oben geschwollen ist und sie das Auge nicht zurück in die Augenhöhle drücken könnte.
Das geht wohl normal so ein bisschen und beim einen Auge klappt es auch, aber beim Linken eben nicht. (Weiß jemand, wie man diese Untersuchung nennt?)
Dann meinte sie, es wäre wahrscheinlich etwas hinter dem Auge.
Ich war völlig sprachlos und geschockt, als sie anfing, die Möglichkeiten aufzuzählen:
Abzess oder ein Tumor ...
Ich konnte es nicht richtig begreifen.
Die Symptome waren doch wie früher auch, die Temperatur war normal, sie sah ansonsten gut aus.
Die TA wollte ein CT machen, um es abzuklären und dann je nach Ergebnis entweder den Abzess rausoperieren oder wenn es ein Tumor wäre, das Auge entfernen inkl. Tumor bzw. wenn er schon im Knochen ist, dann über andere Behandlungen nachdenken.
In diesem Moment war ich unfähig, etwas zu entscheiden.
Die TA war nicht auf Augen spezialisiert, sie wollte ein teures CT machen und noch am selben Tag die Kleine auf den Tisch legen.
Ich war völlig überfordert, mein Mann auch nicht dabei und so rief ich ihn an, völlig fertig mit den Nerven.
Wir entschlossen uns, die kleine Maus wieder mitzunehmen und jetzt am Wochenende darüber nachzudenken, was wir tun, denn da die Temperatur etc. normal war, glaubte die TA nicht an einen Abzess und meinte, mit 9 Jahren wäre die Zeit, wo bei Katzen eben auch Tumore etc. sich ausbreiten können.
Unsere Maus hat jetzt ein Antibiotika-Depot gespritzt bekommen, denn wenn es doch ein Abzess ist, könnte das vielleicht u.U. helfen und noch ein Gel, um die Hornhaut feucht zu halten, da die Süße mit dem Auge nicht mehr richtig blinzeln kann.
Als sie damals die bullöse Keratopathie hatte, waren wir bei einem Augenspezialisten und zu dem wollen wir jetzt nächste Woche noch fahren, um eine zweite Meinung zu hören.
Auch kann man wohl mit anderen bildgebenden Verfahren hinter das Auge sehen, ohne das CT, wenn der Arzt das kann.
Die Kleine hatte letztes Jahr eine Zahnsanierung und super schlecht die Narkose verkraftet.
Ich habe die Hoffnung, dass der Spezialist sie ohne Narkose untersuchen könnte, um ihr den Stress zumindest zu ersparen.
Ich bin immer noch fertig mit den Nerven, zumal die Kleine jetzt auch schlecht frisst seit dem TA Besuch, nicht mal ihr Lieblingsfutter kann sie wirklich reizen.
Und sie schläft nur und tapst nur von einem Raum zum anderen, wenn wir sie wegen den Tropfen leider schnappen mussten.
Ich habe echt Angst um die Maus, weil sie mir so aphatisch erscheint.
Gegen was kämpft sie an?
Oder wirkt das AB und es ist doch ein Abzess, der abheilt ...
Jetzt zweifle ich, ob ich sie hätte da lassen sollen.
Was hättet ihr gemacht?
Hättet ihr sie direkt da gelassen?
Ich war einfach so im Zweifel, denn alles sprach dafür, dass es "nur" der Herpesschub ist und dann so etwas als Diagnose von einem Nicht-Augen TA ...
Hat jemand Erfahrungen mit Augenhöhlengeschichten und der Diagnostik hier und kann mir etwas dazu sagen?
Wer bis jetzt durchgehalten hat, danke fürs Lesen, es tat gut, es zumindest einmal niederzuschreiben.
LG
Entchen