Gesundheitszustand alter Kater, eltern möchten wohl abwarten.

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Avocato

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Oh man ich brauch euren seelischen Beistand.

Mein alter Kater (jenseits der 20) baut immer mehr ab.

Zuerst hatte er mit den Ohren probleme, entzündung, dann die Augen (Einblutungen wegen Blutdruck).

Nach medikamentöser Einstellung hat er auf mich einen fitteren und aktiveren Eindruck gemacht. Aber jetzt merke ich wie er immer dünner wird, er frisst nicht mehr viel, was ihm heute schmeckt verschmäht er morgen.

Liegt eigentlich nur noch herum, er geht aufs Kistchen, wechselt liegeplätze, aber sonst ist da nicht mehr viel Leben in ihm. Kein ausdruck. Manchmal wirkt er auf mich verwirrt, steht auf, schaut kurz durch die Gegend so als ob er vergessen hätte was er wollte nur um sich dann wieder hinzulegen.

An unserem Alltag nimmt er nicht wirklich teil. Oft liegt er bei mir auf dem Sofa, aber auch mal stundenlang alleine im Bett.

Jetzt liegt er zusammengekauert neben mir, ich musste ihn abwaschen weil mir seit gestern aufgefallen ist dass er stinkt. richtig übel. Ich hab lang überlegt wonach und was das ist, ich kannte den geruch, dann fiel mir ein, es riecht wie wenn man Katzenfutter auf einem Teller vergisst an einem warmen sommertag und das muss es auch sein, er hatte eingetrocknetes futter am bein. Da er schwarz ist, sieht man es nicht gut.

Hab ihm das mit einer milden Tiershampoolauge abgewaschen, nochmal feucht nachgewischt und er hat es sich einfach gefallen lassen 🙁 . Meine Eltern sagen dazu: ja er ist halt alt, wir können ncht viel mehr machen, wir waren beim Tierarzt, er hat Medikamente und sie werden nicht zum Tierarzt gehen um dem Tierarzt zu erzählen, dass der Kater nicht mehr frisst "was soll denn der machen" ... Ja, weiss ich doch nicht.

Ich hab angst um meinen Seppel. Ich hab angst dass er leidet, dass ihm was weh tut und ich möchte dass er frisst.

Er hat hunger. zu seinen gewohten Zeiten wird er unruhig und ein bisschen wacher/lebhafter. Er will. Aber es schmeckt ihm nicht. Egal was. Er muss nicht das "gesunde teure" futter essen wenns ihm nicht schmeckt. Er bekommt Lucky Lou und Mjamjam als Hauptfutter, das frisst er aber schon länger kaum noch. Er kann Felix, whiskas und wie sie nicht alle heißen.. hauptsache er frisst, aber nichts will er. Er frisst ein paar Happen und dann ist wieder gut.

Was soll ich tun? Was kann ich ihm füttern dass er bisschen zunimmt?
 
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Hallo,
wie alt bist du denn? Hast du die Möglichkeiten, Seppel alleine zum Tierarzt zu bringen und die Kosten zu tragen?

Was der Tierarzt machen soll? Hmm... So wie du Seppels Zustand beschreibst, würde ich mich beraten lassen, ob überhaupt noch groß was gemacht werden soll, außer es ihm leichter zu machen. Das könnten Medikamenten gegen Schmerzen, Übelkeit, ... sein, Flüssigkeit, oder im schlimmsten Fall auch das Erlösen von Leiden, die er offensichtlich gerade hat.
Alles Gute für euch!
 
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Ja, ich finde auch, es liest sich an als ginge es ihm nicht gut. Darf ich fragen wie alt du bist? Ich frage weil evtl könntest du ihn selbst zum TA bringen oder zumindest erstmal dort anrufen. Sie kennen ihn ja - wenn du kurz seine Symptome schilderst, so wie hier, dann wird man dir am Telefon schon sagen können, ob es besser wäre vorbeizukommen, eventuell könnten die Medis die er bekommt, angepasst werden - oder dass du evtl ohne den Kater vorbeikommen kannst um ein Medi für ihn abzuholen.
Er hat hunger. zu seinen gewohten Zeiten wird er unruhig und ein bisschen wacher/lebhafter. Er will. Aber es schmeckt ihm nicht. Egal was.
Er könnte zB ein Mittel gegen Übelkeit bekommen. Wichtig fände ich in jedem Fall, das der TA weiß, dass es dem Kater schlechter geht, alles Weitere lässt sich dann besprechen.
 
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Zumindest sollte abgeklärt werden, ob seine Beschwerden "nur" mit dem Alter oder einer nicht mehr behandelbaren Ursache zusammenhängen oder ob da etwas Akutes im Gange ist, bei dem man ihm vielleicht noch helfen (und wenn es auch nur darum geht die Symptome zu erleichtern) könnte.
Schmerzmittel, Mittel gegen Übelkeit, Appetitanreger usw. würden ihm zumindest vielleicht den Alltag etwas angenehmer machen, auch wenn man die Grundursache seiner Probleme nicht mehr heilen kann.
 
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Ich klinke mich mal kurz ein, weil wir seit gestern mit unserem 20jährigen Buddy auch eine Tragödie haben.

Ich rate dringend, zum Tierarzt zu fahren.
Je nachdem, was es ist, kann es mit sehr starken Schmerzen verbunden sein (bei uns jetzt z.B. heftige Bauchspeicheldrüsenentzündung) und man kann dem Tier dann helfen.

Bei uns gab's jetzt täglich Infusionen, Schmerzmittel, AB, was gegen Übelkeit und was für die Darmtätigkeit (weil auch noch ein Kotbrocken feststeckt).
Wir haben großes Blutbild, Röntgen und Ultraschall machen lassen, weil wir wissen wollten, mit was wir es zu tun haben.
Nur dann kann man adäquat entscheiden, was der weitere Weg ist. (meine persönliche Meinung)

Alles Liebe für den Senior - lasst' ihn bitte nicht ohne Untersuchung - er hat nur euch und ihr seid für ihn verantwortlich.
 
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Ich war mit ihm beim Tierarzt zwischen Juni und August immer mal wieder wegen seiner Ohren, augen, danach noch Abschlussuntersuchung um zu gucken ob ohren und augen wieder gut sind.

Er dürfte nur noch sehr wenig sehen, ob er ganz blind ist, ist schwer zu sagen. er hat reaktionen im auge und er sieht auch bewegungen.

Hören dürfte auch eingeschränkt sein, wenn ich ihn rufen möchte klappt es wenn ich sehr laut bin, dann erschreckt er sich aber und muss sich erstmal sammeln um zu gucken ob jetzt Krieg ist oder Futterzeit. Daher bin ich ruhig mit ihm und zeige ihm was ich möchte (futterbeutel)

Die Tierärztin kennt Seppel ja jetzt nur "so" weil er davor lange nicht mehr beim Tierarzt war. Aber obwohl zwischen dem ersten und letzten Tierarztbesuch eigentlich nur wenige Wochen liegen, wenn man es genau nimmt, liegen Welten dazwischen. Körperlich. Ich habe auch dem Eindruck, das es ihm nicht gut geht aber es fällt mir schwer einzuschätzen wie schlecht. Schmerzen?

Wir haben ein großes Blutbild anfertigen lassen um erstmal einen Eindruck zu bekommen ob was wildes mit ihm los ist. Da hatte er "nur" eine Ohrenentzündung, die Einblutung im Auge, aber es ging ihm gut, er war komplett anwesend. Seine Werte waren in Ordnung.

Seine Zähne nun ja,.. er ist alt. Sind natürlich nicht die Besten, aber auch da kein großer Anlass da jetzt noch groß was zu machen. Überhaupt jetzt wäre er in meinen augen auch zu schwach für eine Zahnsarnierung. Ich glaube aber nicht, dass seine Zähne der Grund für das nicht-fressen sind. Ich weiß leider nicht wie viel er wiegt. Er hasst es, hochgenommen zu werden. Für meine Küchenwage ist er zu schwer (die geht bis 3 Kilo) für meine personenwaage zu leicht. Die geht ab 5 Kilo. Er würde selbst oben kurz sitzen bleiben. Mit mir, keine Chance, er will nicht hochgenommen werden (wollte er nie, um ihn kurz von A nach B zu heben geht es, wirklich kurz)

Zum essen: Ich finde, er möchte. Seine abendlichen Leckerchen lässt er sich auch nicht nehmen. Aber er erbettelt sie nicht mehr wie früher. Leckerchen varrieren: Schlecksnack, Katzenwürstchen, knabberkissen - was halt da ist. Trockenfutter als Leckerchen frisst er leider nicht (leider sag ich deswegen, weil ich ihm sogar sowas geben würde,ist ja als "dickmacher" bekannt, aber er wollte trockenfutter noch nie)

Pimpe ich sein Hauptfutter mit diesen sachen, frisst er aber auch nicht besser.

Bis seiner Krankengeschichte hat er alles gegessen. Er war nie wählerisch oder mäkelig. er bevorzugt feuchtes, lockeres futter, gelee mochte er nie, ob mit soße oder ohne,.. egal. Katzensuppe aktuell schleckt er schon bisschen aber wirklich mikromengen.

Bei der ersten Sichtkontrolle hätte die TÄ sein stolzes Alter nicht erahnt, wenn ich es nicht gesagt hätte.

EDIT: weil die Frage aufkam: Ich bin 17, hab erst seit kurzem ein eigenes einkommen in form eines Nebenjobs. Die Kosten tragen bisher, es ging irgendwie. Das schwierige ist dass ich selbst kaum rücklagen hab und da komplett auf meine Mutter angewiesen bin und die geht gefühlt erst zum tierarzt wenn man was sieht überspitzt gesagt. Weil: was man nicht sieht ist nicht da.
 
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Für mich klingt es auch nicht nach einem Kater, den man in ruhe seinen Lebensabend verbringen lassen könnte mit einem guten Gewissen.

Putzt er sich noch selbstständig? Wenn nicht, musst du ihn unterstützen. Seine geschäfte erledigt er zuverlässig da wo er soll? Also dass er bewusst das Örtchen aufsucht und tut was Katz dort tun soll?

Bitte beobachte das unbedingt, wenn er gar so wenig frisst.

Wie sieht es mit trinken aus?

Weil du nach dem fressen fragst: Meine persönliche Meinung: gib ihm was ihm schmeckt. Was meinst du mit er frisst Mikromengen? Kannst du aufschreiben, was er in den letzten Tagen zu sich genommen hat, mengenmäßig?

"frisst nicht viel" kann alles bedeuten. Von einer halben Packung Katzenfutter mit 85 gramm oder mit 100 gramm, bis hin zu fast 100 gramm oder fasst 150 gramm, das wäre ein Unterschied und das mal.. wie viel bekommt er am Tag zu fressen? Wie reagierst du, wenn er nicht auffrisst, nimmst du es ihm dann weg oder hat er unbegrenzt zugang zum essen?

Hast du das Gefühl, er kennt sich in seiner Umgebung aus, so dass er sein fressen überhaupt finden würde?
 
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Was er mir immer annimmt ist z.B schinken, aber ich kann ihm ja nicht nur schinken geben oder? Wenn ich selbst esse und er ist wach dann bettelt er auch und wenn ich es vertretbar halte, dann bekommt er auch etwas vom Menschenfutter ab (fleisch, Wurst, Käse, das mag er meistens).

Vor ein paar Tagen habe ich Putenfleisch geschnitten, da war er ganz wild auf das rohe fleisch, ich gab ihm auch hier ein bisschen von ab, das hat er gefressen. Auch gekocht und ungewürzt (abgekühlt) hat er das fleisch gefressen. Das sind die wenigen Momente, wo er noch bettelt.

Theoretisch kann er fressen so viel er will. Er kann mit All You can Eat nichts anfangen. Futter was herumsteht ignoriert er, so war er schon immer.

Wenn er nicht auffrisst dann lasse ich ihn auch in ruhe, ich nehme es nicht weg, oder renne ihm auch nicht mit der Schüssel nach und versuch es ihm einzuflößen. Es bleibt noch stehen. Wir haben andere Katzen die All You can eat bekommen. Aber es ist immer genug futter da, die Näpfe werden über Nacht leer.

Sepp weckt mich in der Früh gegegen 6 Uhr auf. Das hat er schon immer so gemacht und macht er nach wie vor. Wenn ich vor ihm aufstehe, wacht er auf und tapst mir nach und möchte essen. Aktuell habe ich Futterbeutel der Marke Premiere vom Fressnapf. Es sind 100 Gramm drin. Er frisst ein viertel davon und leckt bisschen.

Er bekommt das auf verlangen. 6 uhr und nachmittags zwischen 16 und 18 uhr kommt er nochmal an. Frisst auch hier nicht viel.

Er kennt sich zuhause aus und er trinkt selbstständig (geht zum Wassernapf, den er auch findet, wenn mama ihn nach dem Staubsaugen vergisst vom Fensterbrett auf den Boden zu stellen oder wenn der Wassernapf statt an der Wand neben dem Herd steht). Auch sonst sucht er gezielt seine Plätze auf. Für höher gelegene nimmt er die neuen Steighilfen. Er klettert mehr, als dass er springt. Ich glaube dass er weiß wo er ist, dass er weiß wer wir alle sind.

Manchmal steht er sinnlos von einem Platz auf und schaut sich um oder verharrt in einer Position und es wirkt so als würde er sich orientieren. Manchmal macht er komische Dinge, seit neuestem steigt er aufs Klo(Menschenklo) um daraus zu trinken. Machen wir den Deckel zu, dann steigt er auf den Deckel und ist verwirrt weil sein Plan nicht aufgeht.

Oder er steigt auf die dünne Lehne von einem Sessel und bemerkt erst dann, dass er dort nicht liegen kann. Das könnte gefährlich werden wenn der sessel umfällt, wenn er damit nicht rechnet. Er würde nicht mehr wie eine gesunde Katze reagieren unn wegspringen

Aufs Klo geht er normal.

Kratzen tut er nicht mehr (Kratzbaum). Sich selbst putzen: nicht mehr so ausgiebig. Pfötchen putzt er nach dem fressen und mit den pfötchen im gesicht. Aber so wie die anderen Katzen sich ausgiebig hintern, bauch usw putzen hab ich ihn schon lang nicht mehr gesehen. Ich schaue aber regelmäßig ob er sichtbare verschmutzungen am Po oder so hat, hat er nicht.
 
Ich sag's jetzt mal so "hart" ....

Wenn deine Eltern nicht mehr viel "investieren" wollen/werden, dann würde ich persönlich den Weg gehen, mit ihm noch einmal vorstellig zu werden beim Tierarzt und nach Schmerzmitteln zu fragen.
(ohne mit dem Tier vorbei zu kommen, kriegt man meistens keine, da verschreibungspflichtig)

Die Schmerzmittelgabe kann man ausprobieren ein paar Tage, ob sich eine Veränderung im Verhalten zeigt.
(frisst wieder mehr, putzt sich, ist mobiler)

Falls ja, hat er Schmerzen und man kann ihm dann mit Schmerzmitteln die Zeit noch angenehm machen - das würden wir Menschen doch auch wollen, oder?

(Schmerzen können verschiedene Ursachen haben, .... Zähne, Bewegungsapparat, Magen-Darm, .... wenn ihr nicht alles untersuchen wollt bzw. deine Eltern, dann strebt Schmerzfreiheit an)
 
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Mhm. In mamas augen "hat" er ja nichts, weil man nichts sieht. Es ist alles an ihm dran und er blutet nicht und sie kann sich keine Welt vorstellen in der sie zum Tierarzt geht und sagt: Mein Kater frisst nicht mehr ich will jetzt Untersuchung XY.

Das ist total blöd zu beschreiben und ich glaube auch nicht dass es ihr einfach egal ist. Das kann will und werde ich nicht glauben aber ich weiß auch nicht worauf sie jetzt warten will.

Er kann noch eine Woche, ein Jahr oder 5 Jahre so weiterleben wenn man es genau nimmt. Man weiß es nicht. Aber da er immer dünner wird ist meine persönliche Angst, dass er vom vollen Napf verhungert.

Mama ist da leider nicht offen genug, ich hab sie genau das gefragt im Juni, als sein Auge knall rot war, ich habe ihr gesagt, siehst du das nicht? Du weißt, doch dass das Auge einer Katze so nicht aussieht und das kam von einer Minute auf die andere. Ich habe ihr gesagt, wenn das mein Auge oder dein Auge wäre, du wärst egal an welchem Tag egal um welche Zeit beim Arzt.

Sie sagte sowas wie, ja wir sind auch versichert.

Also gehts ihr um die Kosten ich bin mir sicher. Wir sind jetzt nicht arm aber auch nicht reich. Eine Teure OP würde uns vermutlich in Schwierigkeiten bringen. Das ist aktuell mein Problem: Ich weiß nie was ich beim Tierarzt zahlen würde, ob es sich ausgehen wird, ob ich dafür genug Geld hab und es wär mir einfach peinlich wenn nicht.

Ich würde mich schäbig fühlen, müsste ich da sagen: Puh also die Blutuntersuchung ist mir jetzt zu teuer, geben Sie einfach ein Medikament.

Und ich weiß auch nicht was ich genau sagen soll, wenn ich mit ihm zum Tierarzt gehe. Er frisst schlecht und wir brauchen was womits ihm besser gehen wird oder so.

Dann wäre noch die Frage wie ich abschätzen kann wie akut es ist. Kann das bis kommende Woche warten? Wie ein absoluter Notfall wirkt er jetzt in der Sekunde nicht. Nicht wie ein Notfall, denn man sofort zusammenpacken muss und zum Tierarzt bringen muss weil er sonst die nacht nicht übersteht.

Aber ich fühl mich einfach so mies.
 
Du willst uns aber nicht sagen du gehst nicht zum Tierarzt weil du dich schämst? Für was denn bitte? Hast du angst, dass der Tierarzt dir zig Unterschuchungen vorschlagen will die du dann nicht zahlen kannst?

Deine Katze ist 20+. Du DARFST offen und ehrlich sagen, dass du deiner Katze noch das ein oder andere schöne Jahr ohne schmerzen bescheren möchtest und du darfst offen sagen, dass du keine Dinge suchen lassen möchtest, die du eventuell aufgrund seines Zustandes nicht beheben könntest.

Aber du MUSST es sagen. Woher soll der Tierarzt das wissen? Er wird dir das tier nicht aus der Hand reissen und ins MRT, Röntgen usw stecken und dir das verrechnen.

Er wird sich die Lage nochmal angucken und dir dann sagen was an Untersuchungen er für sinnvoll hält. Und dann kommst du/ihr zum Zug und ihr müsst entscheiden.

Mit den einzigen Kosten, mit denen du für den nächsten Tierarztbesuch rechnen MUSST ist die Untersuchungsgebühr. Die MUSST du bezahlen. Alles andere ist optional. Und natürlich, wenn der Tierarzt sagt, er würde da jetzt nochmal Blut untersuchen, natürlich kannst du sagen: bitte, was würde das kosten? Und wenn du das Geld jetzt nicht hast, dann lass dir einen gezielten Termin für die Untersuchung geben. Du musst nicht ja und amen sagen und warten bis der Tierarzt die Rechnung stellt um festzustellen dass sich das nicht ausgeht.

Leider läuft es oft nicht so, wie Mensch das gerne hätte, dass das geliebte Tier sich eines Nachts zur Ruhe legt und friedlich einschläft und nicht mehr aufwacht.

Hast du darüber nachgedacht, wie das Ende aussehen könnte, wenn es naht und wenn gar nichts unternommen wird?
 
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Das ist aber eine schwierige Situation für dich.

Auch ohne die aktuelle Situation würde ich bei einem 20-jährigen Kater mindestens von Arthroseschmerzen ausgehen. Ein Schmerzmittel wäre einen Versuch wert und auch sehr kostengünstig. Vielleicht gibt ihm das noch etwas Lebensqualität.
Ich würde außerdem offen mit der Tierärztin sprechen, ob man ihm das Leben noch erleichtern kann oder ob man ihn erlösen muss.

Vor ein paar Tagen habe ich Putenfleisch geschnitten, da war er ganz wild auf das rohe fleisch, ich gab ihm auch hier ein bisschen von ab, das hat er gefressen. Auch gekocht und ungewürzt (abgekühlt) hat er das fleisch gefressen. Das sind die wenigen Momente, wo er noch bettelt.
Dann gib ihm das. ☺️
 
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Wir haben ein großes Blutbild anfertigen lassen
Wurde da der fPli-Wert mitgetestet? Das ist der Wert für die Bauchspeicheldrüse, falls diese Probleme macht kann dies oft zu Appetitlosigkeit und starken Bauchschmerzen führen. Katzen können uns Menschen natürlich Bauchschmerzen nicht zeigen. Manchmal kommt dann noch Erbrechen oder Durchfall dazu.
 
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Mhm ja klar mach ich mir einerseits über die Kosten gedanken anderersteits aber auch darüber ob das was gerade passiert seine letzte Lebenszeit ist.

Ich will natürlich nicht warten bis der Tag kommt, nicht tatenlos.

Aber ich kann mir jetzt auch nicht vorstellen beim Tierarzt zu stehen und zu sagen: ok dann erlösen wir ihn. Wüsste jetzt akut nicht aus welchem Grund und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Tierarzt das tatenlos täte oder aufgrund einer Sichtdiagnose vorschlagen würde.

fPli-Wert mitgetestet?
Heist das Am blutblild genau so? ich werde gleich nachschauen in den Unterlagen. Sie hat mir einige relevante Werte genannt (erinner mich an entzündungswert, Nieren, Leber und sowas) und fand nix aufffälliges.

Ich kann ihm echt Hähnchenfleisch als Nahung geben? Ich werds tun, wenn das okay ist. Für wie lange könnte ich ihn so ernähren? Muss/soll ich etwas dazu tun? Ich glaube tatsächlich dass er davon mehr fressen würde. Auch sowas wie Fisch/Thunfisch hat er immer gerne gegessen aber das soll nciht so gut sein?
 
Puh, mir geht so einiges durch den Kopf.
War das BB im Juni ein geriatrisches Profil? Wurde auch der Blutzucker (Diabetes), die Nierenwerte und der Schilddrüsenwert gecheckt?
Ich sage mal was ich denke, so wird der ü20 Kater keine 5 Jahre mehr leben.
Wie alt bist du? Kannst du selber mit dem Kater zum TA und ihn, bzw die Lebensqualität vom TA objektiv einschätzen lassen?
Das würde ich machen und danach entscheiden ob ich dem Senior noch mit Schmerzmittel (Onsior oder Meloxicam) eine schöne Zeit mache, oder ob ich ihn gehen lasse.
Denn das was deine Mutter macht, finde ich 🤐.
 
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Okay einen fPli-Wert hab ich jetzt nicht gefunden, Nierenwert wurde getestet, da war nix auffälliges.

Ja das mit 5 Jahren war jetzt auch nur so dahergesagt im Sinne von: Man weiß es ja nicht.

Ich bin 17 derzeit und vom können her kann ich alleine mit ihm zum Tierarzt und werde ich auch machen müssen. Von mama bekomme ich da wenig unterstützung.

Aber sie würde mich nicht "hindern" (kann sie ja nicht, ich kann den Kater einpacken und gehen). Aber für sie ist es aktuell nicht notwendig weil alt.

Für mich schwer, weil Geld. aber ich werde einen Weg finden. Ich möchte ihn nicht so verlieren 🙁

Sie unterstützt mich hier halt auch wenig z.B seine aktuellen Medikamente gibt sie ihm nicht, wenn ich nicht zuhause bin muss ich sie anrufen und dann am telefon bleiben bis sie sie ihm gegeben hat. Ihr morgen früh sagen: hey gib dem Sepp am Abend bitte seine Tablette, sie würde jaja sagen aber es es nicht machen.

Und auch sonst mit dem Fressen ist sie irgendwie sauer, wenn er schn wieder nicht frisst, was sollen wir denn bitte nicht noch alles an futter kaufen und keiner frisst es usw. Ich sag es ihr meistens schon gar nicht mehr wenn er wieder nicht gefressen hat und kaufe nach der Schule halt was anderes oder gebe es ihm "heimlich" damit sie nicht wieder sagt, wie viel Packungen ich noch öffnen will.
 
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Es wurde viel gesagt - daher komme ich zum Futter:

er mag rohe Pute, dann gib es ihn, so viel er will. Versuche auch Rinderhack oder gekochtes Huhn. Es geht jetzt drum, dass er frisst. Das Nichtfressen geht auf die Leber, deswegen wenn er roh mag, ran.

Auch Cottage cheese, Thunfisch, Leberwurst.... versuche es

Besorge Recoaktiv oder recovales energy. - beide regen den Appetit an und decken sein täglichen Bedarf an Vitamine etc ab und haben Kalorien.
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Ich kann ihm echt Hähnchenfleisch als Nahung geben? Ich werds tun, wenn das okay ist. Für wie lange könnte ich ihn so ernähren? Muss/soll ich etwas dazu tun? Ich glaube tatsächlich dass er davon mehr fressen würde. Auch sowas wie Fisch/Thunfisch hat er immer gerne gegessen aber das soll nciht so gut sein?
Er ist 20 Jahre alt und ihm geht es nicht gut. Ich würde ihn fressen lassen, was er will. Hauptsache, er isst. In der Situation würde ich mir über Supplemente erstmal keine Gedanken machen.
 
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wenn er roh mag, ran.
ja?

er darf das? richtige portionen, mehrmals? Über mehrere Tage? Ich will ihm da nicht nochmehr schaden oder dachte mir, sein Magen kennt sowas nicht/kaum. Er bekam solche sachen eher als snack, aber er mag oder mochte es sehr gerne.

Putzenherzen
rohes Hühner/putenfleisch
hackfleisch wenn ichs beim Kochen hab, gab ich ihm immer häppchen ab.

Wenn das echt geht erleichtert mich das. Dann geh ich morgen gleich los.

Wenn ers so annimmt, ist gekocht irgendwie besser als roh oder umgekehrt? Habt ihr da tipps?
 
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Was bekommt dein Kater denn für Tabletten?
Entschuldige bitte meine harten Worte, das geht nicht gegen dich.
 
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