Gewichtabnahme,Schilddrüse?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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bollo

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22. Februar 2015
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Hallo an alle. Unser Problem ist,daß unsere 16 Jahre alte Katze in letzter Zeit immer dünner wird. Sie frisst immer noch soviel wie vorher,hat keinen Durchfall,ist nicht apatisch, keine heissen Ohren oder trockene Nase.
Besorgnis macht allerdings,daß das erste, was sie morgens macht wenn sie aufwacht ist,sie würgt eine weisse schaumige Flüssigkeit aus. Passiert nicht nach dem Fressen und erbricht auch kein Futter. Wie gesagt sie würgt regelrecht und das immer morgens. Anderes Verhalten wie sonst, struppiges Fell oder daß sie apatisch ist kann ich auch nicht feststellen. Sie ist noch genauso verschmust wie vorher.
Da hier auf Mallorca die Tierärzte nicht gerade die besten auf dem Gebiet "Katzen" sind, versuche ich mich hier etwas schlau zu machen. Hat jemand eine idee,was es sein könnte? Schilddrüse?? Leider gibt es nur die Symptome von Gewichtsabnahme und morgendliches auswürgen.
 
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Hallo Bollo,

Das kann durchaus die Schilddrüse sein. Aber auch Nieren, Bauchspeicheldrüse, Leber und andere Erkrankungen können dahinter stecken. Struppiges Fell muss bei einer SDÜ nicht unbedingt sein. Meine Jungs hatten immer ein weiches, seidiges Fell.

Ein Blutbild mit diesen ganzen Parametern einschließlich T4 (Schilddrüse) müsste auf Malle doch machbar sein?
 
Erbrechen kann auf die Pankreas hinweisen.
Ist im Blutbild nachzuweisen, fPLI heißt der Wert.
Sollte bei älteren Katzem immer mit untersucht werden, aber viele TÄ tun das nicht automatisch.
 
Erstmal danke an alle für die Antworten. Ich habe in den Foren gesehen,daß es verschiedene Bluttests gibt. Welchen genau müßte ich beim Tierarzt verlangen? Und z.B. fPLi ist ein internationaler Wert also egal in welcher Sprache?

Sicherlich ist es hier machbar,nur haben sie hier nicht die Bindung/Einstellung gegenüber Haustieren wie in Deutschland. Für viele lohnt es sich nicht,wegen einer 16Jährigen Katze noch irgendeinen Aufwand zu betreiben. Sie ist halt alt.Und wer sich um eine alte Katze sorgt der hat dann auch Geld,das man ihm aus der Tasche ziehen ziehen kann.
Im Moment sind auch wieder irgendwelche Giftleger unterwegs,denen schon etliche Tiere zum Opfer gefallen sind,und niemand interessiert das sonderlich.
 
Ja, in vielen südlichen Ländern ist das mit den Tierärzten sicher nicht einfach und ich bin froh, dass ich mit meinen Katzen in Deutschland lebe.

Ich würde bei Euch auf jeden Fall die Nieren checken lassen, alle Leberwerte, T4 für die Schilddrüse. In Deutschland sind diese Werte im geriatrischen Profil enthalten, aber ob es das in dieser Form in Spanien gibt, weiß ich nicht.

Und ob der fpli auch in Spanien so heißt, weiß ich nicht. Das ist der Test auf die feline Pankreaslipase, der aber auch in Deutschland noch relativ neu ist, früher wurde dafür das Blut in die USA geschickt.

@Edit: Eine Idee hätte ich noch. Schau doch mal nach Tierschutzorganisationen auf Malle und frag da an, mit welchem Tierarzt die arbeiten. Da gibt es ja auch sehr engagierte TÄ, denen es nicht um Abzocke geht.
 
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Heute wurde der komplette Bluttest gemacht und da waren die wichtigsten Werte in Ordnung. Ausser zwei,was aber,laut TÄ daran liegen kann,dass das Tier etwas dehydriert ist. Auch beim Abtasten wurde nichts gravierendes gefunden ausser einer leichten Schwellung im Verdauungsbereich was aber auch wiederrum an der dehzdrierung liegen kann.Als Medikament soll ich in den nächsten vier Tagen Cerenia gegen das Erbrechen verabreichen.Ich bin also genauso weit wie vorher.Das Tier frisst fast nichts und trink nur wenig was dazu führt,dass es immer schwächer wird. Hat jemand Kenntnis von einem ähnlichen Fall ( Link) oder weiss Rat,dass das Tier zumindest etwas zu sich nimmt?
 
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Kannst Du das Blutbild mal hier einstellen? Vielleicht hat dann noch jemand eine Idee.

Auch auch Pankreatitis kann solche Symptome machen, fPli wurde vermutlich nicht bestimmt? Ich weiß auch gar nicht, inwieweit spanische Labore schon mit diesem Wert arbeiten.

Ansonsten alles anbieten, was essbar und besonders lecker ist. Von Schinken über Thunfisch bis zum Brathühnchen, wenn Katze nichts frisst, ist alles erlaubt
 
Anhang anzeigen Doc_3.doc Das ist der Bluttest der gemacht wurde.Ich war heute morgen nochmal bei der TÄ und als ich nach dem fPli fragte schaute sie mich nur verwundert an. Sie hat noch nicht einmal eine Vermutung angestellt,um was es sich eventuell handeln könnte.(Nur eine dumme Bemerkung,dass ich keien fettige Wurst verfüttern soll.)Als ich sie auf subkutane Hydratation angesprochen habe antwortete sie,das dies nicht möglich sei,da das Tier eine Abneigung gegen Flüssigkeit entwickeln könnte,und so überhaupt nicht mehr trinken würde. Kann jemand wegen dem Blutbild einen Rat geben? Das Tierchen frisst mittlerweile immer weniger und es kostet mich Mühe,sie zum trinken zu bewegen. In der näheren Umgebung gibt es leider keinen weiteren TA.
 
Referenzwerte wären hilfreich, um das besser einschätzen zu können.

Du hattest ja zunächst Verdacht auf Schilddrüsenüberfunktion, aber ich sehe da nirgendwo, dass T4 (Thyroxin) getestet wurde. Das ist in Spanien definitiv möglich, wir hatten hier schon User aus Spanien mit schilddrüsenkranken Katzen.

Hattest du mal bei örtlichen Tierschutzorgas wegen besserer Tierärzte gefragt?

Das mit den Infusionen ist absoluter Bullshit. Hier gibt es zig User mit nierenkranken Katzen, die regelmäßig infundiert werden und trotzdem häufig über dem Wassernapf hängen.
 
Ojee..das ist ja voll beschissen. Sorry

ich habe so schon Mühe ein Blutbild einzuordnen. Aber dieses hier😱 da stehen nicht mal die Referenzwerte. Den T4 Wert sehe ich auch nicht. Hat sie irgendwas zu dem Schilddrüsenwert gesagt? Kannst du dies nochmals anfragen und evt. auch warum da soviele Referenzwerte nicht stehen.

Ich hoffe dieses Blutbild versteht jemand

Zum trinken animiere ich meine Katzen mit verdünntem Rahm. Ich leere auch immer ein bisschen Wasser über das Futter. Fleischbrühe mögen meine auch sehr gern.

Ich drücke euch die Daumen
 
Danke für alle Antworten,Ratschläge und Unterstützung.Nein gesagt hat sie nicht viel. Wörtlich: Ich habe eine gute und schlechte Nachricht. Das Herz,Nieren und Lunge sind in Ordnung.Ebenso alle wesentlichen Blutwerte.Die Werte die zu hoch sind können durchaus von der Dehydration sein. Mehr kann ich so nicht sagen da es sich aber um ein schon älteres Tier handelt sollte man auf alles gefasst sein und es auch nicht unnötig leiden lassen. Auf meine Frage,ob es die Schilddrüse oder Pankreatitis sein könnte gab es die Antwort,dafür muss sie einige Tage hierbleiben ebenso wäre eine Hydration nur stationär möglich und danach könnte man dann einen neuen Bluttest machen um zu sehen,ob sich etwas geändert hat..Und alles immer mit dem Taschenrechner in der Hand. Danach gab es eine Tablette Cerenia für vier Tage und eine Rechnung über 185.- Euro.Sie war anscheinend beleidigt dass ich ihr einige spezifische Fragen stellte.Ich werde versuchen einen alten TA mit Erfahrung in einem der Dörfer zu finden.Grüsse von hier bei 22 Grad am Mittag.
 
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Also echt.😱Katze da lassen?
Sowas habe ich noch nie gehört. also meine Sira musste wegen der sdü werte noch nie beim Ta bleiben. das wird mit dem Blut ausgetestet.
ich würde wirklich mal eine Tierschutzorga bei euch anfragen. Gibt bestimmt viel gute. Die Tierärztin ist mir nicht geheuer und ihre Einstellung gefällt mir gar nicht.
Meine Sira hat übrigens auch immer ..vorallem morgens so weissen Schleim rausgewürgt. Sie hat auch abgenommen. Ansonsten habe ich nichts bemerkt. Ausser das sie vermehrt ihre schwachen 5 Minuten hatte ,die ich noch süss fand.
 
Hallo.ich war jetzt beim 3.TA und weiss endlich etwas mehr. Was sie hier nicht kennen ist Hydratation subcutan.Was unserer Katze im Moment am meisten zusetzt ist,dass sie zuviel Harnstoff ( UREA in dem Blutbild)im Blut hat.Mit anderen Worten,wenn sie nicht mit Antibiotikum behandelt wird,vergiftet sie sich selbst.ONG oder ähnliches Fehlanzeige. Eine einzige,die sich aber nur damit beschäftigt,Hunde aus Tierheimen zu holen etc. Alles was mit Katzen zu tun hat(Rettung,Sterilisation),ist auf rein privater Basis. Zwei Tierärzte wollten mir schon wieder weismachen,dass das Tier NUR stationär behandelt werden kann. Anscheinend sind alle in Geldsorgen. Eine junge TA-Helferin hat uns zugesteckt,welche Medikamente( einschliesslich Dosierung)wir brauchen.Wird also gleich morgen früh besorgt.Solche Unprofessionalität wie bei den hiesigen TA habe ich noch nie erlebt.
 
Meine Güte, das ist ja wirklich heftig. Aber wieso ein AB gegen den erhöhten Harnstoff, auch das scheint mir absurd. Das kann durchaus einfach an der Dehydration liegen.

Und für eine Untersuchung der Schilddrüsenwerte die Katze tagelang stationär aufnehmen? So ein Blödfug. Da wird kurz Blut abgezapft, das Blut geht in eine Labor, das den T4 bestimmt und das war es dann auch schon...Bei Pankreatitis ist es ähnlich.

Leider weiß ich da auch keinen wirklich guten Rat, ich kann Dir leider keinen vernünftigen Tierarzt auf die Insel zaubern.
 
Das Problem ist, bis jetzt waren alle so junge frische Uniabsolventen Angestellte ohne eigene Praxis. Für sie ist,(der Hammer),Cerenia,was gegen den Brechreiz ist,ein Antibiotikum und bekämpft somit die zu hohen Harnstoffwerte. Immer die gleichen Antworten: Stationär mit intravenöser Infusion und Antibiotika( was natürlich ideal wäre) und wenn man die ca. 400.- Euro im Moment nicht hat,dann muss man sich eben überlegen,ob man das Tier nicht einschläfern lässt. Sie lassen keine Alternative zu und beantworten dazu auch keine Fragen. Unsere Katze hat noch nicht Kollabiert,kommt noch und schmust,springt auf den Sessel. Seid froh,dass sie in Deutschland Tiere höher einschätzen als hier.
 
Ich lese hier immer mit, leider habe ich außer zu Pankreas und Darm nicht wirklich mehr als medizinische Laienkenntnisse.

Mir würde jetzt noch einfallen, daß die den TS oder eine private Katzehilfe, der ja sicherlich auch auf Mallorca besteht, anschreibst. Vielleicht haben die Vertragsärzte, gute Konditionen, oder sind vielleicht auch selbst in der Lage, einige medizinische Dinge zu organisieren?
 
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Eine junge TA-Helferin hat uns zugesteckt,welche Medikamente( einschliesslich Dosierung)wir brauchen.
Würde mich interessieren was für Medikamente das sind.

Cerenia ist kein Antibiotikum. Bei Niereninsuffizienz und hohem Harnstoff hilft auch kein Antibiotikum, außer die Nieren wären entzündet. Im Gegenteil, man muß mit der Dosierung vorsichtig sein, sollte bei einer nierenkranken Katze ein Antibiotikum notwendig sein. Es könnte leicht überdosiert werden, weil die Niere ja nicht soviele Gifte ausscheiden kann und solche starken Medikamente belasten ja auch die Nieren so dass sich die Niereninsuffizienz verschlechtern kann.

Auszug aus Tiermedizinportal.de:
"Cerenia® enthält den Wirkstoff Maropitant.
Die Bindungsstelle mit dem Namen Neurokinin-1-Rezeptor befindet sich in dem Teil des Gehirns, der Übelkeit und Erbrechen kontrolliert. Der Wirkstoff von Cerenia® Maropitant blockiert diese Bindungsstelle und hemmt damit auch die Entstehung von Übelkeit und Erbrechen. Somit gehört das Medikament zu den sogenannten Antiemetika."

Der Kreatininwert ist ja noch im normalen Bereich, wenn auch bereits im oberen Bereich. Meine Katze hatte auch schon einen Harnstoffwert von 50 mg/dl. Der Normalbereich liegt zwischen 10 und 30. Eigentlich war der Wert bei jeder Untersuchung erhöht. Und sie lebt 1,5 Jahre später immer noch. Wenn die Katze es mag, sollte man Nierenfutter füttern.

Was haben die Tierärzte zu den erhöhten Eosinophilen gesagt? Das könnte auf Futterallergien oder Parasiten hindeuten.

Ich hoffe dass es deinem Kätzchen bald besser geht.
 
Wenn die Katze es mag, sollte man Nierenfutter füttern.

Aber doch nicht wegen eines erhöhten Harnstoffes, der auch durch Dehydrierung zustande gekommen sein kann.

Nierendiät nur bei erwiesener CNI, alles andere kann absolut kontraproduktiv sein. Wenn diese Katze zum Beispiel eine Pankreatitis hätte, dann wären unter Umständen das Getreide in der Nierendiät und auch der erhöhte Fettgehalt ein Schuss, der gewaltig nach hinten losgehen könnte.

Auch Katzen, die an erwiesener CNI leiden, müssen nicht immer zwangsläufig Nierendiät futtern. Auch wenn das bei vielen Tierärzten immer noch sehr beliebt ist.
 
Klar, vor der Behandlung sollte erst mal eine gesicherte Diagnose stehen. Nierenfutter muß der Tierarzt verordnen. Das "richtige" Nierenfutter ist bei uns auch gar nicht frei verkäuflich. Ich wundere mich auch immer wenn der Tierarzt zu mir sagt, dass die Nierenfunktion nicht mehr so gut ist obwohl das Kreatinin noch im normalen Bereich ist. Und das nur weil der Harnstoff erhöht ist. Durch Hungern kann der Harnstoff auch erhöht sein, wenn körpereigenes Eiweiß abgebaut wird.

Habe gerade gelesen, der Harnstoff eignet sich nicht zur Diagnose einer verminderten Nierenfunktion weil er erst ansteigt, wenn die Nierenfunktion auf ca. 30 % ihrer Leistung eingeschränkt ist. Das ist ja wohl nicht so, wenn der Kreatininwert noch im normalen Bereich liegt. Das ist bei meiner Katze eigentlich das gleiche, der Arzt redet von Nierenproblemen (und verordnet sogar Nierenfutter) obwohl er eine Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht ausgeschlossen hat.
 
Habe gerade gelesen, der Harnstoff eignet sich nicht zur Diagnose einer verminderten Nierenfunktion weil er erst ansteigt, wenn die Nierenfunktion auf ca. 30 % ihrer Leistung eingeschränkt ist. Das ist ja wohl nicht so, wenn der Kreatininwert noch im normalen Bereich liegt. Das ist bei meiner Katze eigentlich das gleiche, der Arzt redet von Nierenproblemen (und verordnet sogar Nierenfutter) obwohl er eine Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht ausgeschlossen hat.

Leider haben viele Tierärzte da immer noch enorme Defizite. Denen wurde offenbar im Studium ein Autopilot eingebaut, der aufleuchtet, sobald auch nur ein Wert erhöht ist und den Tierarzt reflexartig zur Nierendiät greifen lässt.

Aber wenn das bei uns schon so schwierig ist, einen TA zu finden, der sich da wirklich gut auskennt, dann möchte ich da nicht in der Haut von Bollo stecken.

Ich kann nur hoffen, dass sie oder er einen Weg findet, der kranken Maus zu helfen.
 

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