Nizzre
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Februar 2010
- Beiträge
- 450
Huhu Ihr 🙂
Ich bin ja eigentlich eine Verfechterin möglichst absoluter Freiheit für meine Katzen - schon seit über 20 Jahren.
Und ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass ein Halsband im Zweifelsfall für einen Freigänger gefährlich sein KANN.
Meine bisherigen Katzen waren immer gechipt und tätowiert. Trotzdem habe ich seinerzeit meine Maine Coon Schönheit Newbie für 3 Wochen vermissen müssen, weil die so gutmütig, verfressen und treudoof war, bei etwas entfernteren Nachbarn, die wir nicht persönlich kannten, beim Grillen "mitgegessen" hat und dann mit rein ging - und die Leute natürlich dachten, "och wie süüss... so eine wunderschöne Katze... die behalten wir".
Zum Glück haben die sofort auf unsere Laternenpfahl-Nachrichten reagiert und uns angerufen und Newbie "ausgeliefert".
Newbie war auch ganz glücklich - weil sie ja eigentlich mit ihrem "Männe" Chekov unterwegs gewesen war, der aber extrem scheu war und deshalb das Grillfest nicht so spannend fand.
Nun wohnen wir inzwischen wieder im Haus meiner Eltern, das wir umgebaut haben. Und Newbie und Chekov sind leider Regenbogenkatzen.
Anton, unser Fuerte Ventura Kater ist aber auch Freigang gewohnt und den wollen wir ihm natürlich nicht verweigern.
(So zausig, wie auf dem Foto links sieht er gar nicht mehr aus, er ist inzwischen wunderschön "ausgepelzt" und die meisten Katzenfans, die wir kennen, inkl. der Tierärztin, die hier auch für den Tierschutz arbeitet, meinen: Sibirier oder Waldkatzen-Mix - auf keinen Fall Perser-Mix, als was wir ihn bekommen haben.)
Und er ist ja nun auch wirklich sehr sehr schön und hat eine imposante Rückenhöhe und Länge seit er selbstbewusst herumstolziert.
Unseren direkten Nachbarn habe ich Anton schon vorgestellt, damit sie ihn kennen und ich hab mir vorgenommen, wenn er Freigang bekommt, einfach sein Bild auf nem kleinen Zettel hier in der Siedlung in die Briefkästen zu stecken mit dem Hinweis, dass er uns gehört und sie uns anrufen sollen, wenn er sich mal verläuft - er ist ein sehr schmusiges Tier, aber eigentlich auch sehr schreckhaft bei Fremden, aber man weiß ja nie.
Gechipt und voll durchgeimpft ist er und man merkt ihm jetzt an, dass er raus will. Er versucht schon durch die Fensterscheiben Vögel zu jagen.
Eventuell muss er sich noch gedulden, falls wir in der kommenden Woche einen Kumpel für ihn adoptieren, dann muss erstmal die Gewöhnungsphase durch sein.
Ansonsten hat er aber hier im Block Gesellschaft von einer übersichtlichen Zahl von etwa 4-5 "anrainernden" Katzen, also hat er draußen ohnehin sein Betätigungsfeld.
Nun stellt sich mir die Gewissensfrage nach einem Halsband - und wie oben gesagt, bin ich eigentlich eher dagegen.
ABER:
1. Er ist ne Schönheit und jeder, der ihn sieht ist spontan beeindruckt. Also ist er Diebstahl-gefährdet.
2. Er ist gechipt und registriert, aber ich möchte ihm nicht die Ohren tätowieren lassen, weil ihn das total entstellt - das abgeschnittene Ohr von Twinkle Trust als Kastrationszeichen ist schon genug und ich glaube, da passt die Nummer eh nicht mehr ganz drauf.
3. Hier bei uns gibt es keine Zäune, außer längst laufende Holzstreifen und biegsame Liguster-Hecken. Der Perser meiner Eltern ist hier auch 23 Jahre mit Halsband herumgelaufen und in dem dichten Fell verschwindet das sowieso, wenn es richtig angebracht ist und ein "Sollbruch-Halsband".
4. Einen Block weiter beginnt ein "sozialer Brennpunkt", was die Diebstahl-Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
5. Direkt hinter unseren Häusern fangen die Felder und der Wald an - Katzen ohne Halsband werden hier von den Jägern abgeschossen.
Ich hab jetzt im Fachhandel ein rotes Sollbruch-Halsband mit Reflektorstreifen besorgt und das Anton probehalber umgebunden.
Im Gegensatz zu Newbie und Chekov hat er das total unproblematisch akzeptiert und nur mal drumrum geputzt, damit sein Fell wieder liegt. (Besonders Chekov hat total randaliert bei dem Versuch ihm ein Halsband umzulegen, er hat sich so gewunden, bis er beide Vorderpfoten bis über die Ellenbogen mit drin hatte und nicht mehr laufen konnte - also war das da undiskutabel)
Also KENNT er das - was auch recht wahrscheinlich war, der muss irgendwo ausgebüchst sein oder die Leute haben ihn ausgesetzt, weil er eine Krawallbürste ist.
Deshalb tendiere ich dazu, ihn lieber MIT Halsband, mit Adresse und Tasso-Nummer rausgehen zu lassen.
Wie seht Ihr das?
Bitte nicht "verhauen", ich bin selbst ja sehr skeptisch, aber in Antons Fall denk ich, es ist die bei weitem beste Lösung.
Grüßlis
Nizzre
Ich bin ja eigentlich eine Verfechterin möglichst absoluter Freiheit für meine Katzen - schon seit über 20 Jahren.
Und ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass ein Halsband im Zweifelsfall für einen Freigänger gefährlich sein KANN.
Meine bisherigen Katzen waren immer gechipt und tätowiert. Trotzdem habe ich seinerzeit meine Maine Coon Schönheit Newbie für 3 Wochen vermissen müssen, weil die so gutmütig, verfressen und treudoof war, bei etwas entfernteren Nachbarn, die wir nicht persönlich kannten, beim Grillen "mitgegessen" hat und dann mit rein ging - und die Leute natürlich dachten, "och wie süüss... so eine wunderschöne Katze... die behalten wir".
Zum Glück haben die sofort auf unsere Laternenpfahl-Nachrichten reagiert und uns angerufen und Newbie "ausgeliefert".
Newbie war auch ganz glücklich - weil sie ja eigentlich mit ihrem "Männe" Chekov unterwegs gewesen war, der aber extrem scheu war und deshalb das Grillfest nicht so spannend fand.
Nun wohnen wir inzwischen wieder im Haus meiner Eltern, das wir umgebaut haben. Und Newbie und Chekov sind leider Regenbogenkatzen.
Anton, unser Fuerte Ventura Kater ist aber auch Freigang gewohnt und den wollen wir ihm natürlich nicht verweigern.
(So zausig, wie auf dem Foto links sieht er gar nicht mehr aus, er ist inzwischen wunderschön "ausgepelzt" und die meisten Katzenfans, die wir kennen, inkl. der Tierärztin, die hier auch für den Tierschutz arbeitet, meinen: Sibirier oder Waldkatzen-Mix - auf keinen Fall Perser-Mix, als was wir ihn bekommen haben.)
Und er ist ja nun auch wirklich sehr sehr schön und hat eine imposante Rückenhöhe und Länge seit er selbstbewusst herumstolziert.
Unseren direkten Nachbarn habe ich Anton schon vorgestellt, damit sie ihn kennen und ich hab mir vorgenommen, wenn er Freigang bekommt, einfach sein Bild auf nem kleinen Zettel hier in der Siedlung in die Briefkästen zu stecken mit dem Hinweis, dass er uns gehört und sie uns anrufen sollen, wenn er sich mal verläuft - er ist ein sehr schmusiges Tier, aber eigentlich auch sehr schreckhaft bei Fremden, aber man weiß ja nie.
Gechipt und voll durchgeimpft ist er und man merkt ihm jetzt an, dass er raus will. Er versucht schon durch die Fensterscheiben Vögel zu jagen.
Eventuell muss er sich noch gedulden, falls wir in der kommenden Woche einen Kumpel für ihn adoptieren, dann muss erstmal die Gewöhnungsphase durch sein.
Ansonsten hat er aber hier im Block Gesellschaft von einer übersichtlichen Zahl von etwa 4-5 "anrainernden" Katzen, also hat er draußen ohnehin sein Betätigungsfeld.
Nun stellt sich mir die Gewissensfrage nach einem Halsband - und wie oben gesagt, bin ich eigentlich eher dagegen.
ABER:
1. Er ist ne Schönheit und jeder, der ihn sieht ist spontan beeindruckt. Also ist er Diebstahl-gefährdet.
2. Er ist gechipt und registriert, aber ich möchte ihm nicht die Ohren tätowieren lassen, weil ihn das total entstellt - das abgeschnittene Ohr von Twinkle Trust als Kastrationszeichen ist schon genug und ich glaube, da passt die Nummer eh nicht mehr ganz drauf.
3. Hier bei uns gibt es keine Zäune, außer längst laufende Holzstreifen und biegsame Liguster-Hecken. Der Perser meiner Eltern ist hier auch 23 Jahre mit Halsband herumgelaufen und in dem dichten Fell verschwindet das sowieso, wenn es richtig angebracht ist und ein "Sollbruch-Halsband".
4. Einen Block weiter beginnt ein "sozialer Brennpunkt", was die Diebstahl-Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
5. Direkt hinter unseren Häusern fangen die Felder und der Wald an - Katzen ohne Halsband werden hier von den Jägern abgeschossen.
Ich hab jetzt im Fachhandel ein rotes Sollbruch-Halsband mit Reflektorstreifen besorgt und das Anton probehalber umgebunden.
Im Gegensatz zu Newbie und Chekov hat er das total unproblematisch akzeptiert und nur mal drumrum geputzt, damit sein Fell wieder liegt. (Besonders Chekov hat total randaliert bei dem Versuch ihm ein Halsband umzulegen, er hat sich so gewunden, bis er beide Vorderpfoten bis über die Ellenbogen mit drin hatte und nicht mehr laufen konnte - also war das da undiskutabel)
Also KENNT er das - was auch recht wahrscheinlich war, der muss irgendwo ausgebüchst sein oder die Leute haben ihn ausgesetzt, weil er eine Krawallbürste ist.
Deshalb tendiere ich dazu, ihn lieber MIT Halsband, mit Adresse und Tasso-Nummer rausgehen zu lassen.
Wie seht Ihr das?
Bitte nicht "verhauen", ich bin selbst ja sehr skeptisch, aber in Antons Fall denk ich, es ist die bei weitem beste Lösung.
Grüßlis
Nizzre