Gewissensfrage - Kosten

  • Themenstarter Themenstarter lahjadea
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lahjadea

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26. Mai 2011
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85
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Tampere, Finnland
Dieser Post hat keinen ersichtlichen Grund, sondern ich habe lediglich über dieses Thema nachdenken müssen und würde gern eure Meinung dazu hören.

Immer wieder lese ich in diesem Forum, dass, wenn man kein Geld hat, sich keine Katze anschaffen sollte.

Doch wie definiert ihr kein Geld?
Oft werden dann hohe OP Rechnung in bis zum Teil vierstelligen Bereich benannt und dann kommt der Zusatz: Wenn du dir das nicht leisten kannst, dann solltest du keine Katze haben.


Wer jedoch kann sich das heutzutage bitte noch leisten? Alles wird teurer und nicht jeder hat das Glück einen gutbezahlten Job zu haben.
Ich will jetzt aber gar nicht über die Ungerechtigkeit und Sorgen der Welt diskutieren.

Vielmehr schoss mir durch den Kopf, dass oftmals Katzen ausgesetzt werden oder auf Bauernhöfen verkommen.
Was also eurer Meinung nach tun?
Die Katze da lassen, in der Hoffnung, die kommt schon irgendwie klar. Oder sich nicht drum scheren, wenn der Bauer sagt, sie werden getötet, wenn man sie nicht los wird???

Ist es da rein theoretisch nicht doch besser sie aufzunehmen, ihnen ein Heim zu geben und sich um sie zu kümmern mit Futter und Liebe? Besser als die armen Wesen sterben zu lassen.
Klar es gibt noch die Alternative Tierheim, aber mal ehrlich, diese sind mehr als nur überfüllt.


Kein Geld haben ist demnach ja auch relativ zu sehen.
Ich selbst zum Bsp bin Studentin, wie ihr euch denken könnt, demnach auch nicht steinreich. Und dennoch habe ich mir jetzt zwei Kater angeschafft. Sie bekommen ihre Arztversorgung, gutes Futter, eine Ausstattung und sehr viel Liebe.
Ich würde sagen, es geht ihnen gut. Besser als auf dem Bauernhof, wo sie zuvor waren.
Allein schon, wenn man beachtet wie sie sich in der kurzen Zeit gemacht haben. Aus den winzigen leicht schmutzigen struppigen Wesen wurden richtige Prachtstücke.

Wenn jetzt allerdings eine grosse OP anstehen würde, dann würde auch ich ein Problem haben. Natürlich steht die Katzenspardose bereit, aber ich musste erst letzte Woche für die Grundutnersuchung, die Impfung und einer Ohrmilbenbehandlung 170Euro zahlen. Die nächste Impfung steht nun noch aus und dann kommen noch die Kastrationskosten. All dies ist natürlich eingeplant für die beiden, dennoch sind es enorme Kosten, die jedem aufs Gemüt schlagen. Doch das sind diese kleinen Wesen wert.

Meiner Meinung nach sollten Menschen, solang die Grundversorgung (wozu auch die regelmässigen Standarttierarztbesuche zählen) gedeckt ist, den Tieren eine Chance zum Leben geben.
Man findet immer einen Weg um - im Notfall - das andere zu regeln.
 
A

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wir haben unsere zwei nur aus dem TH geholt, weil wir ein finanzielles Polster haben. Die Chemotherapie und OP Kosten unseres Sternchens hat uns viel Geld gekostet aber sie war es uns wert und sie hatte Lebensqualitaet.

Ich schaffe mir nur Katzen an, wenn ich weiss, dass ich ihnen alles bieten kann. Sie gehoeren nicht nur zur Familie sondern sind auch Hobby. Ich habe ein Sparkonto fuer die beiden, auf welches jeden Monat Geld fliesst. Sobald eine mir gesetzte Limite unterschritten ist, werde ich hibbelig.

Ich moechte ihnen halt alles geben koennen - auch im Notfall. Am Finanziellen solls nicht liegen.
 
Ich bin völlig Deiner Meinung! Natürlich ist es leichter Tiere zu halten wenn reichlich Geld vorhanden ist, aber das Wichtigste für ein Tier - egal welches - ist doch die Liebe und Wärme, die wir ihm geben!
Klar muss das Geld für Futter und das was man halt so braucht reichen, aber man kann doch nicht vorausschauen, welche Operationen oder Krankheiten anfallen könnten. Wenn man nur negativ denkt, dann sollte man auch keine Kinder in die Welt setzen. Da kommen zwar keine Arztkosten auf einen zu, aber bestimmt auch die ein oder andere hohe Ausgabe, die man vielleicht nicht bedacht hatte bei der "Planung".
Mein Hund hat auch hohe Tierarztrechnungen "verursacht", aber ich habe keinen Moment bedauert, dass ich das Geld für ihn und nicht vielleicht für einen Urlaub ausgegeben habe.
Man sollte sich halt schon bewusst sein, dass Tiere Kosten verursachen, aber letztlich würde ich davon alleine nicht abhängig machen einem Tier ein Zuhause zu geben. Sollte bei uns mal eine teure OP nötig sein und das Geld knapp werden, dann wäre ich auch bereit einen Kredit für meine Tiere aufzunehmen.
 
Ich bin völlig Deiner Meinung! Natürlich ist es leichter Tiere zu halten wenn reichlich Geld vorhanden ist, aber das Wichtigste für ein Tier - egal welches - ist doch die Liebe und Wärme, die wir ihm geben!
Klar muss das Geld für Futter und das was man halt so braucht reichen, aber man kann doch nicht vorausschauen, welche Operationen oder Krankheiten anfallen könnten. Wenn man nur negativ denkt, dann sollte man auch keine Kinder in die Welt setzen. Da kommen zwar keine Arztkosten auf einen zu, aber bestimmt auch die ein oder andere hohe Ausgabe, die man vielleicht nicht bedacht hatte bei der "Planung".
Mein Hund hat auch hohe Tierarztrechnungen "verursacht", aber ich habe keinen Moment bedauert, dass ich das Geld für ihn und nicht vielleicht für einen Urlaub ausgegeben habe.
Man sollte sich halt schon bewusst sein, dass Tiere Kosten verursachen, aber letztlich würde ich davon alleine nicht abhängig machen einem Tier ein Zuhause zu geben. Sollte bei uns mal eine teure OP nötig sein und das Geld knapp werden, dann wäre ich auch bereit einen Kredit für meine Tiere aufzunehmen.
Kann ich genau so unterschreiben!
 
Dein letzter Satz beschreibt es doch eigentlich, was ein Mensch ganz groß in seinen Kopf als Hintergedanken festgetackert haben sollte :

Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen und im Falle des Falles, eben auch Verzicht üben und alle Wege suchen, beschreiten, die auch nur gefunden werden können.

Geld kann zwar vieles einfacher machen, ist aber nicht die Patentlösung für alles im Leben.

Ich kann es nur von unserer momentanen Situation betrachten :

Chloé hat sich nun als absolutes Sorgenkind heraus gestellt. Sie bedarf einer langen, intensiven med. Behandlung und braucht spezielle Nahrung, samt einiger Medis. Jenes wird wieder einiges an Geld kosten. Aber darüber machen wir uns nur wenig sorgen, denn es ist wichtig, dass sie ein lebenwertes Leben genießen/führen kann und wir haben nun mal die Verantwortung übernommen.

Wer dies nicht kann oder will, der möge doch dann Bitte solche Sorgenwürmchen in die Obhut derer geben, die dazu bereit sind.

Natürlich ist es schön, wenn erst gar keine Komplikationen auftreten und sich die Fellknäuls so entwickeln, entfalten 🙂.

Ist halt wie mit den Kinder bekommen, wer nicht zu Verzicht bereit ist an extremen Situationen schnell verzweifelt, sollte sich den Kinderwunsch zweimal überlegen.

Zum Thema : Katzen und Bauernhof. Hmmm. Es ist oftmals eine andere Welt und Sichtweise zum tierischen Leben. Letztendlich kann daraus erst einmal kein Vorwurf gemacht werden. Denn wenn ein Tier nicht mehr profitabel ist, wird es getötet und entsorgt. Ist vielleicht hart, aber ist so.
Aufm Land gibt es seit Gedenken auch nicht die sanfte Einschläferung, sondern ersäufen und/oder Kopf ab.

Aber mal ehrlich - wie soll man als Landwirt auch groß so ein sensibler Tiernarr sein, wenn der tagtägliche Umgang mit Nutztieren eine gewieße Gleichgültigkeit abverlangt?

Noch krasser sieht es mit Kulturellen, Ethnischen Sachen aus, da bekommt so mancher Tierfreund die Krise, wenn er den Umgang mit "Tieren" erlebt.

Aber der Grundsatz sollte immer lauten : Ist ein Lebewesen in Not und ich kann es Artgerecht halten/unterbringen, dann sollte es getan werden. Ansonsten kann ein jeder noch das mindeste tun, nämlich die Stellen informieren, die sich für einen aktiven Tierschutz einsetzen.

Finde solche gedanklichen Anregungen, zwecks eines Gedankenaustauschs sehr gut, denn dadurch kann man sich auch seiner Sichtweise zum Thema bewußter werden.

grüße
SchlumBumpel
 
Ich habe kein Mega-Finanzenpolster (Studentin), aber ich habe die Bereitschaft auch den schwereren Weg zu gehen und sehe Möglichkeiten. Wird eine von meinen krank, so richtig teuer krank, dann habe ich ein Sparbuch, eine TÄ mit der Ratenzahlung oder Rechnung möglich ist, Freunde die mir finanziell aushelfen würden-wo ich auch stückweise zurückzahlen kann usw..

Ich hab in meinem Leben seit meinem 18.Lebensjahr immer nebenher gearbeitet. ich weiss was ich leisten kann und bin ebreit es für meine beiden zutun.

"Schaff dir keine an", sage ich bei denen die versuchen von vorneherein billig rauszukommen und sagen "Ja, ich will zwei Katzen, kann ich die für 20€ im Monat ernähren?" Das ist aber der flasche Ansatz, da eben Katzen mehr kosten und noch größere Kosten verursachen können.
 
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Man sollte sich schon bewusst sein, dass eine Miez nicht nur die Futterkosten mit sich bringt und das gelegentliche Spielzeug ein paar Mücken kostet...
Aber man findet immer Mittel und Wege. Tierärzte lassen sich auf Ratenzahlungen ein, Spielzeug muss nicht schweineteuer sein, ein wenig Investition in die Ernährung kann bestimmt auch einige Tierarztkosten vermeiden...

Im Zweifel wäre ich dafür bereit, mir Geld für die Katzen zu leihen.
 
Es ist charakteristisch für einen Notfall, urplötzlich und ohne jede Vorwarnung hereinzubrechen und ja, OP-Kosten im vierstelligen Bereich sind nicht allzu selten. Als Studentin kann ich weiß Gott ebenfalls nicht mit Geld um mich werfen, aber ein Sparbuch und eine Katzen-OP-Versicherung sind die minimalsten Vorsorgemaßnahmen, die ich für meine Katze treffe.
Wenn uns plötzlich ein Notfall (z.B. Autounfall) ereilen sollte, dann wird dieses Polster zumindest etwas verhindern, dass ich nicht gleich vor dem finanziellen Ruin stehe. Und das hat nichts mit negativem Denken, sondern mit Realismus zu tun. Ich persönlich lebe nicht nach dem Motto "Wird schon alles gut gehen."
 
Derzeit habe ich 8 Katzen, aber auch schon 10. Ich strebe aber in Zukunft eine Katzenanzahl von 4 bis maximal 6 an. Katzen sind tolle Tiere und ich habe wohl etwas unbedarft TH-Katzen weiter aufgenommen. Lief ja auch alles gut.

Im November 2009 kam Michi. Da wurde es dann richtig teuer, herz- und nierenkrank, Spezialfutter, TA, Tierklinik, Infusionen. Die ganzen Maßnahmen konnten aber sein Leben nur um einige Zeit verlängern, eine Heilung war nicht möglich. Kurz vor Ostern mußte ich ihn einschläfern lassen. Aber auf die Monate gesehen habe ich wohl 250-300 Euro im Monat nur für Michi ausgegeben. Natürlich wurde mir da ganz schwummrig, als ich mal überlegte, ich könnte 2, 3, 4 kranke Katzen haben.

Deshalb wird es bei mir in den nächsten Jahren keinen Zuwachs geben. Derzeit sind 3 Katzen unter 5 Jahre alt, die anderen 5 Katzen sind mindestens 9 Jahre alt. Da kann auch noch einiges auf mich zukommen und ich hoffe, dass nicht alle gleichzeitig schwer krank werden.
 
Man findet immer einen Weg um - im Notfall - das andere zu regeln.

Ja, diese sorglose Mentalität ist immer wieder anzutreffen. Wie sieht so ein "Weg" aus, wenn das Geld sehr knapp ist? Den einzigen "Weg" sehe ich im Abschluss einer Krankenversicherung für jede Katze, möglichst im jugendlichen Alter. Den kann ich nur nahelegen.
 
Ich hatte 2008 auch eine Rechnung von über Euro 1000,- (leider inkl. der Einschläferung meines Dickerchens Olli :-() zu zahlen, die Weihnachtsgeschenke waren alle schon gekauft und ich hatte das Geld auch nicht auf einmal.
Ich denke bei den meisten TA ist es kein Problem solche Rechnungen in Raten zu zahlen, man muß nur Fragen.
Mein TA hat es mir damals sogar von sich aus angeboten.
Generell sollte man sich natürlich immer im klaren sein, dass sowas kommen kann, gerade bei Bauernhofkatzen und immer etwas Geld sparen.
Ich überlege auch gerade wieder zu meinem Samy eine kleine Katze vom Bauerhof zu holen, da sich niemand für sie findet, leider hat die Kleine schon Katzenschnupfen :-(

Kennt Ihr Euch mir Versicherungen für Katzen aus? Wann macht das Sinn?
 
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Ja, diese sorglose Mentalität ist immer wieder anzutreffen. Wie sieht so ein "Weg" aus, wenn das Geld sehr knapp ist? Den einzigen "Weg" sehe ich im Abschluss einer Krankenversicherung für jede Katze, möglichst im jugendlichen Alter. Den kann ich nur nahelegen.

Also ich habe die Leute von denen ich mir das Geld leihen würde, direkt angesprochen. Das ist von vorneweg geklärt, denn man sollte niemanden spontan mit soetwas überfallen.

Krankenversicherung wird wohl folgen, dazu habe ich mir bereits Infos zusenden lassen usw.
 
Also ich habe die Leute von denen ich mir das Geld leihen würde, direkt angesprochen. Das ist von vorneweg geklärt, denn man sollte niemanden spontan mit soetwas überfallen.

Katzen sind nicht ewig jung und immer gesund. An Maxis Unfall von vor 2 Jahren würde ich heute noch abstottern, wenn ich monatlich 100 Euro Rückzahlung vereinbart hätte, auch noch nächstes Jahr und etwas länger. Blöd, wenn den Besitzer dann die nächste kostspielige Krankheit einholt, wie geschehen. Und wenn dann noch was kommt? Welchen TA, welche Freunde will/kann man immer wieder vertrösten? Bleibt also die KV.
 
Habe auch sehr wenig zur Verfügung, trotzdem bekomme ich es hin, meinen Fellpiranhas eine gute Versorgung zu bieten und auch alle nötigen TA- Behandlungen.Gerade wenn sie älter sind und/oder Krank, kann das ja wirklich ruckzuck gehen mit etlichen Hundert Euro und mehr.
Meine beiden ältesten sind Herzkrank und SDÜ, benötigen regelmässig ihre Medis, regelmässig Blutuntersuchung zur Kontrolle der Werte, dazwischen kam dann dieses Jahr auch noch bei zwei Katzis grosse Zahnsanierung, nebenbei noch Gesundheits- Checks(habe sechse)Da kommen heftige Summen zusammen.
Aber trotzdem, es geht!
Ich denke, vor der Anschaffung eines Tierchens sollte man sich ganz ernsthaft eine Frage ohne wenn und aber mit JA beantworten können: Bin ich bereit , im Notfall wirklich ganz konsequent verzichten zu können, mich ganz gewaltig einschränken zu können?!

Ich selbst habe schon mehrfach, ganz bewusst, kranke Katzen aufgenommen, bei denen mir von Anfang an klar war, da kommen noch saftige Kosten auf mich zu.
Hab es nie bereut und würd es immer wieder so machen.
Wenn ich manchmal mitbekomm, da will jemand ein Tier ob nun Hund oder Katze aber das soll dann möglichst billig sein in der Haltung usw., könnt ich echt platzen

Die finanzielle Situation ist meiner Meinung nicht entscheidend sondern die Bereitschaft die Kosten auch zu tragen, die ohne weiteres ohne Vorwarnung entstehen können!
Wer da nicht zu bereit ist, sollte besser keine Tiere nehmen.
 
Katzen sind nicht ewig jung und immer gesund. An Maxis Unfall von vor 2 Jahren würde ich heute noch abstottern, wenn ich monatlich 100 Euro Rückzahlung vereinbart hätte, auch noch nächstes Jahr und etwas länger. Blöd, wenn den Besitzer dann die nächste kostspielige Krankheit einholt, wie geschehen. Und wenn dann noch was kommt? Welchen TA, welche Freunde will/kann man immer wieder vertrösten? Bleibt also die KV.

Weswegen ich mit der Versicherung einen Hauch mehr Zeit lasse, ist der Fakt dass ich Wohnungstiger hab🙂 Klar, da kann auch was passieren, aber nicht in der Dimension wie bei Freigängern. Aus diesem Grund kommt für mich eh nur ne komplette Versicherung in Frage, da eine reine OP-Versicherung zu wenig ist.
 
Also ich wuerde fuer unsere zwei wohnungskatzen sofort eine KV abschliessen aber laut meinen informationen sind sie mit bald 6 und 9 jahren bereits „zu alt“.
 
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Ja, diese sorglose Mentalität ist immer wieder anzutreffen. Wie sieht so ein "Weg" aus, wenn das Geld sehr knapp ist? Den einzigen "Weg" sehe ich im Abschluss einer Krankenversicherung für jede Katze, möglichst im jugendlichen Alter. Den kann ich nur nahelegen.

Genau so habe ich das auch gesehen und meine direkt komplett krankenversichert. Das kostet mich insgesamt (also für 3 Katzen, die Freigänger sind) 60 Euro im Monat.

Im ersten Moment ist das viel Geld. Aber falls den Katzen wirklich mal was schlimmes passieren sollte, oder sie eine kostenintensive Krankheit bekommen sollten, dann will ich nicht irgendwann mit dem Gedanken da stehen aus finanziellen Gründen nicht alles getan zu haben.
 
Was mir noch dazu einfällt.
Ich habe schon häufiger erlebt daß Katzenbesitzer ihre Katzen mit dem billigsten Futter und dem billigsten Streu versorgt haben ohne sich auch nur ansatzweise Gedanken zu machen ob das gut und richtig ist.
Wenn es dann zu (gesundheitlichen) Problemen kam war das gejammer groß daß man die Kosten nicht tragen könne.

Wenn ich dann darauf hingewiesen habe daß mit einer guten Ernährung die Katze auch nicht so oft zum TA müßte oder eben diese Erkrankung nicht bekommen hätte gab es große Augen und mir wurde gesagt daß Geld sei halt knapp.
Nur daß in (fast) allen Fällen ein großer Fernseher in der Wohnung war und ein Computer und ähnliche teure Dinge.

Andererseits kenne ich Leute die lieber trockenes Brot essen und sich nichts neues zum anziehen kaufen als daß sie ihre Tiere nicht gut versorgen.

Es liegt kaum daran wie viel Geld da ist sondern wofür es ausgegeben wird.
Wenn hier gefragt wird ob den Leuten bewußt ist daß eine Katze auch Geld kostet und ob man genug zur Verfügung hat ist das schön und gut. Aber eben relativ!
Ich denke auch für Menschen mit wenig Geld ist es möglich Tiere zu halten. Fast jeder kann die Basics bezahlen und mit angemessener Ernährung und guter Pflege, mit dem nötigen Impfschutz und ab und an einem Check beim TA wäre das wichtigste getan.
Eine Reserve für Notfälle wäre angebracht aber da kann man auch jeden Monat etwas wegsparen für. Oder eine Versicherung abschließen.

Für mich gibt es kaum jemanden der aus finanzieller Sicht nicht in der Lage wäre eine oder zwei Katzen zu halten.
Nur zu viele Leute die an der falschen Ecke sparen und meinen mit Billigtrockenfutter wäre die Sache zu "erledigen".
 
Wenn man nicht so viel Geld zurücklegen kann (ich meine, als Studentin kann man z.B. auch für 400€ arbeiten ehen, wären im Jahr dann schon 4800€ gespart...), dann muss man z.B. eine Versicherung abschließen.
Man kann sich doch nicht selber jahrelang als Gutmensch fühlen, weil man die "arme" Katze mal vom Bauernhof etc. gerettet hat, sich dann aber eine notwendige Behandlung nicht leisten kann.
Man muss kein Millionär sein, um seinen Kopf einzusetzen und sich dann auch Katzen halten zu können.
Aber wenn ich dann höre/lese, dass es 1kg TroFu für 99 Cent aus dem Disounter zu Fressen gibt und man schon am überlegen ist, ob man sich die Impfung/Kotprobe/Untersuchung (manchmal Beträge zwischen 30-50€!!) leisten kann, dann ist was verkehrt gelaufen.
 
Wenn man nicht so viel Geld zurücklegen kann (ich meine, als Studentin kann man z.B. auch für 400€ arbeiten ehen, wären im Jahr dann schon 4800€ gespart...), dann muss man z.B. eine Versicherung abschließen.
Man kann sich doch nicht selber jahrelang als Gutmensch fühlen, weil man die "arme" Katze mal vom Bauernhof etc. gerettet hat, sich dann aber eine notwendige Behandlung nicht leisten kann.
Man muss kein Millionär sein, um seinen Kopf einzusetzen und sich dann auch Katzen halten zu können.
Aber wenn ich dann höre/lese, dass es 1kg TroFu für 99 Cent aus dem Disounter zu Fressen gibt und man schon am überlegen ist, ob man sich die Impfung/Kotprobe/Untersuchung (manchmal Beträge zwischen 30-50€!!) leisten kann, dann ist was verkehrt gelaufen.

Ich arbeite und kann das Geld ned komplett beiseite legen, schlag dir diese Vorstellung mal ausm kopf.

1. Je nach Studium ist soviel arbeiten kaum möglich
2. Wer kein Geld von den Eltern bekommt und stattdessen BaföG muss nebenher arbeiten um leben zu können.

:smile:
 

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