Irgendwie scheint mir das von den beteiligten Parteien nicht richtig zu Ende gedacht.
Der Nachbar will für seine unkastrierte Katze, die wahrscheinlich vom unkastrierten Kater trächtig geworden ist, Unterhalt. Was kommt vor jeder Unterhaltsforderung? Genau, ein Vaterschaftstest. Für jedes einzelne Kitten. 😱 😱 😱 (Für etwas Google-Spaß: Superfecundation.) Das Gesicht vom TA würde ich gern sehen. 😀
Und wenn die Vaterschaft dann zweifelsfrei feststeht, muss Unterhalt bezahlt werden. Da die Düsseldorfer Tabelle kaum anwendbar sein wird, stelle ich mir eine Individualberechnung vor: Futter für Mutter und Kitten bis mind. 12. Lebenswoche, Spielzeug, Ersatz für Pinkel- und Kratzschäden, notwendige hochwertige tierärztliche Versorgung für die Kitten, Kastration vor Abgabe, Vermittlungskosten. Hui, da könnte ein schöner Batzen zusammen kommen... Auch das Gesicht vom Anwalt würde ich gern sehen. 😀
Ein kleines Trösterle: Ich gehe davon aus, dass die Kosten von beiden Haltern getragen werden müssten, also halbe-halbe.
Und der eigene unkastrierte Kater markiert “nur“ draußen? Ich drücke die Daumen, dass dadurch entstandene Schäden, wie zB an einer Tür, dir bald in Rechnung gestellt werden. Nachbarn müssen es ertragen, dass Freigänger durch ihren Garten laufen; Schäden durch markierende unkastrierte Kater fallen eher nicht in die nachbarliche Duldungspflicht. (Hier ist das Gesicht des Anwalts daher vermutlich nicht so sehenswert.)