Maxdiekatz
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- 3. Juni 2021
- Beiträge
- 300
Meine Meinung noch dazu.
Ich würde es genau so weitermachen wie bisher. Man zeigt da schon Präsenz, die Katze wird aber nicht angelockt und animiert. Man läßt sie in Ruhe und tut so als sei das normal, denn es ist normal. Die Entscheidung ihre Enklave zu verlassen trifft die Katze alleine.
Wir hatten eine Streunerin, die Anschluß und Versorgung suchte. Die lebte drei Monate (!) im offen stehenden Keller.
Eines Tages stand sie mitten am Tag in der Tür, proklamierte Hunger zu haben und lief durchs Haus, als sei es nie anders gewesen. Sie hatte entschieden daß von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht und dabei sein zu wollen. Punkt, fertig.
Im Übrigen ist die Katze kein Einheitsmodell, man braucht die nötige Empathie diese zu verstehen und was folgrich das Richtige zu tun ist. Es gibt kein Patentrezept das immer nur so funktioniert. Auch hierzu ein Fallbeispiel.
Wir haben eine Katze die wir nicht kannten umgesiedelt. Sie kam in ein großes Zimmer mit Gittertür, von wo sie alle beobachten konnte und die Umgebung durchs Fenster. Sie war extrem scheu und völlig verwirrt von dem Umzug und dieser Situation.
Jeder, wirklich jeder gab den ungefragten Rat, sie bloß nicht vor 4 Wochen rauszulassen. Vorher hat sie ihr neues Zuhause nicht akzeptiert, sie läuft euch weg etc. pp.
Das war allerdings Quatsch. Nach zwei Wochen vermittelte sie uns ohne Worte sehr klar: ja... das ist ja ok hier und ihr seid nett... aber ich bin traurig. Weil ich eingesperrt bin. Ich möchte so gerne auf diese große Wiese da, warum sperrt ihr mich ein?
Wir haben wortlos die Gittertür aufgemacht, haben uns wieder an den Tisch gesetzt und uns unterhalten.
Keine 5 Minuten, da kam sie. Begrüßte jeden kurz, flitzte durch das ganze Haus, so, alles gesehen, nun aber an die frische Luft, juchhu.
Und der Drops war gelutscht.
Ich hatte schon öfter mit Scheuchen zu tun, eine war wild aufgewachsen, Menschen waren alle doof und potentiell gefährlich. Ein halbes Jahr habe ich bei ihr gebraucht. Dann war ich für sie die in Stein gemeißelte Vertauensperson.
Macht es so weiter, habt Geduld und geht auf sie ein, wenn sie das will.
Ich würde es genau so weitermachen wie bisher. Man zeigt da schon Präsenz, die Katze wird aber nicht angelockt und animiert. Man läßt sie in Ruhe und tut so als sei das normal, denn es ist normal. Die Entscheidung ihre Enklave zu verlassen trifft die Katze alleine.
Wir hatten eine Streunerin, die Anschluß und Versorgung suchte. Die lebte drei Monate (!) im offen stehenden Keller.
Eines Tages stand sie mitten am Tag in der Tür, proklamierte Hunger zu haben und lief durchs Haus, als sei es nie anders gewesen. Sie hatte entschieden daß von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht und dabei sein zu wollen. Punkt, fertig.
Im Übrigen ist die Katze kein Einheitsmodell, man braucht die nötige Empathie diese zu verstehen und was folgrich das Richtige zu tun ist. Es gibt kein Patentrezept das immer nur so funktioniert. Auch hierzu ein Fallbeispiel.
Wir haben eine Katze die wir nicht kannten umgesiedelt. Sie kam in ein großes Zimmer mit Gittertür, von wo sie alle beobachten konnte und die Umgebung durchs Fenster. Sie war extrem scheu und völlig verwirrt von dem Umzug und dieser Situation.
Jeder, wirklich jeder gab den ungefragten Rat, sie bloß nicht vor 4 Wochen rauszulassen. Vorher hat sie ihr neues Zuhause nicht akzeptiert, sie läuft euch weg etc. pp.
Das war allerdings Quatsch. Nach zwei Wochen vermittelte sie uns ohne Worte sehr klar: ja... das ist ja ok hier und ihr seid nett... aber ich bin traurig. Weil ich eingesperrt bin. Ich möchte so gerne auf diese große Wiese da, warum sperrt ihr mich ein?
Wir haben wortlos die Gittertür aufgemacht, haben uns wieder an den Tisch gesetzt und uns unterhalten.
Keine 5 Minuten, da kam sie. Begrüßte jeden kurz, flitzte durch das ganze Haus, so, alles gesehen, nun aber an die frische Luft, juchhu.
Und der Drops war gelutscht.
Ich hatte schon öfter mit Scheuchen zu tun, eine war wild aufgewachsen, Menschen waren alle doof und potentiell gefährlich. Ein halbes Jahr habe ich bei ihr gebraucht. Dann war ich für sie die in Stein gemeißelte Vertauensperson.
Macht es so weiter, habt Geduld und geht auf sie ein, wenn sie das will.