MiniMio
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. September 2012
- Beiträge
- 64
- Ort
- Bochum
Hallo!
Ich habe bislang nirgendwo etwas über einen Fall wie unseren finden können, aber vielleicht hat ja einer von euch zumindest vergleichbare Erfahrungen gemacht: Unser Kater mio leidet unter AIHA, sein Immunsystem zerstört seine roten blutkörperchen. Deshalb bekommt Mio, dessen Blut sehr regelmäßig gecheckt wird, je nach Bedarf Prednisolon. Wir waren vor kurzem schon bei einer genial geringen Dosis (2,5 mg am Tag) angekommen, seit ein paar Wochen fallen Mios Werte wieder langsam, aber konsequent ab, sodass wir fürs Erste wieder auf 10 mg erhöhen mussten.
Nun hat eine Kotprobe, die wir wegen breiigen Kotes beider Kater haben anfertigen lassen, einen positiven Giardienbefund ergeben. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass Mios erhöhter Bedarf an Kortison und der Giardienbefall zusammenhängen. Zumindest habe ich mir das, nach allem, was ich so weiß, folgendermaßen erklärt: Mios Immunsystem powert ja jetzt stärker, wegen der Giardien, und richtet sich dabei eben auch verstärkt gegen sich selbst (meine Erklärungen sind nicht gerade professionell....)
Mio hatte bereits als Kitten extreme Probleme mit Giardien. Als wir ihn vor anderthalb Jahren gefunden haben, musste er lange Zeit behandelt werden, bevor wie eine Giardien-negative Kotprobe hatten. Seitdem hatten wir einmal, vor 9 Monaten einen Rückfall. Beide Male wurde Mio mit Panacur behandelt. Allerdings beim ersten Mal nicht in der richtigen Dosierung (der TA ordnete damals ein Intervall von 4 Tage Panacur - 7 Tage Pause - 1 Tag Panacur an)...deshalb hatten wir wohl auch so lange Probleme.
Diesmal läuft, soweit ich das nach intensiver Internetforschung einschätzen kann, alles nach Plan. Die Kater bekommen Panacur Tabletten nach Gewicht dosiert (50 mg/kg); erst 5 Tage, dann 3 Tage Pause, dann nochmal 5 Tage. Wir halten uns an alle erdenklichen Hygienevorschriften und füttern Kolenhydratsfrei...
Natürlich mach ich mir aber trotzdem extreme Sorgen: Mio hat ja ein extrem heruntergefahrenes Immunsystem. Außerdem ist eine 10 mg-Dosis Kortison ja an sich schon echt nicht ohne, das Panacur dazu macht es nicht besser. Zusätzlich befürchte ich, dass Mios Blutbild sich verschlechtert (vor 5 Tagen war allerdings alles noch völlig im Normalbereich mit einem Hämatokrit von 39, aber bei Mios Krankengeschichte bin ich immer gleich in völliger Alarmbereitschaft).
Beiden Katern geht es momentan prima, der Kot ist nur selten breiig und sonst recht unauffällig. Ich frag mich nur, wo diese ätzenden Giardien immer wieder her kommen. Wir haben seit dem letzten Mal 3 Mal negativ nachgetestet, beide Kater leben in der Wohnung...
Hat einer von euch schonmal Giardien bei einer "immunschwachen" Katze erfolgreich behandelt? Habt ihr Tips oder zumindest Worte zur Aufmunterung?
Ich würde mich über beides freuen...
Ich habe bislang nirgendwo etwas über einen Fall wie unseren finden können, aber vielleicht hat ja einer von euch zumindest vergleichbare Erfahrungen gemacht: Unser Kater mio leidet unter AIHA, sein Immunsystem zerstört seine roten blutkörperchen. Deshalb bekommt Mio, dessen Blut sehr regelmäßig gecheckt wird, je nach Bedarf Prednisolon. Wir waren vor kurzem schon bei einer genial geringen Dosis (2,5 mg am Tag) angekommen, seit ein paar Wochen fallen Mios Werte wieder langsam, aber konsequent ab, sodass wir fürs Erste wieder auf 10 mg erhöhen mussten.
Nun hat eine Kotprobe, die wir wegen breiigen Kotes beider Kater haben anfertigen lassen, einen positiven Giardienbefund ergeben. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass Mios erhöhter Bedarf an Kortison und der Giardienbefall zusammenhängen. Zumindest habe ich mir das, nach allem, was ich so weiß, folgendermaßen erklärt: Mios Immunsystem powert ja jetzt stärker, wegen der Giardien, und richtet sich dabei eben auch verstärkt gegen sich selbst (meine Erklärungen sind nicht gerade professionell....)
Mio hatte bereits als Kitten extreme Probleme mit Giardien. Als wir ihn vor anderthalb Jahren gefunden haben, musste er lange Zeit behandelt werden, bevor wie eine Giardien-negative Kotprobe hatten. Seitdem hatten wir einmal, vor 9 Monaten einen Rückfall. Beide Male wurde Mio mit Panacur behandelt. Allerdings beim ersten Mal nicht in der richtigen Dosierung (der TA ordnete damals ein Intervall von 4 Tage Panacur - 7 Tage Pause - 1 Tag Panacur an)...deshalb hatten wir wohl auch so lange Probleme.
Diesmal läuft, soweit ich das nach intensiver Internetforschung einschätzen kann, alles nach Plan. Die Kater bekommen Panacur Tabletten nach Gewicht dosiert (50 mg/kg); erst 5 Tage, dann 3 Tage Pause, dann nochmal 5 Tage. Wir halten uns an alle erdenklichen Hygienevorschriften und füttern Kolenhydratsfrei...
Natürlich mach ich mir aber trotzdem extreme Sorgen: Mio hat ja ein extrem heruntergefahrenes Immunsystem. Außerdem ist eine 10 mg-Dosis Kortison ja an sich schon echt nicht ohne, das Panacur dazu macht es nicht besser. Zusätzlich befürchte ich, dass Mios Blutbild sich verschlechtert (vor 5 Tagen war allerdings alles noch völlig im Normalbereich mit einem Hämatokrit von 39, aber bei Mios Krankengeschichte bin ich immer gleich in völliger Alarmbereitschaft).
Beiden Katern geht es momentan prima, der Kot ist nur selten breiig und sonst recht unauffällig. Ich frag mich nur, wo diese ätzenden Giardien immer wieder her kommen. Wir haben seit dem letzten Mal 3 Mal negativ nachgetestet, beide Kater leben in der Wohnung...
Hat einer von euch schonmal Giardien bei einer "immunschwachen" Katze erfolgreich behandelt? Habt ihr Tips oder zumindest Worte zur Aufmunterung?
Ich würde mich über beides freuen...