Gibt es eine Chance ?

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Tadi

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17. August 2015
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647
Habe heute auf einer TH-HP etwas entdeckt.
Gesucht wird für 3 FIP-Katzen, inzwischen 6 Monate alt, ein gemeinsames
Zuhause. Muttertier und einige Geschwister sind bereits verstorben, den
Dreien gehts wohl gut. Sie sollen zusammenbleiben !
Einerseits sollen sie nicht zu anderen Katzen,Wohnungshaltung, sie würden auch mit Freigang vermittelt...
Aufgewachsen in Quarantäne, wo sie auch jetzt noch leben.

Gibts Menschen, die gleich 3 Katzen mit der möglichen (bisher nicht aufgetretenen) Erkrankung adoptieren und den u.U. hohen TA-Kosten und auch das daraus folgenden Leid in Kauf nehmen ?

Es geht mir nicht um Vermittlungshilfe, ich frage mich nur, ob die Katzen zu Dritt überhaupt eine Chance bekommen können.
Was meint Ihr ?

Grüsse
Tadi
 
A

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Was sind FIP-Katzen?

Oder meinst du FIV?
 
Vermutlich sind Mama und Geschwister an FIP verstorben und die 3 Kitten somit vorbelastet?

3 auf einmal ist natürlich schon eine Herausforderung...und die Katzen sind "schon" 6 Monate alt, dh der Babybonus fällt bald weg 🙁
Ob das so klappt?
 
Es geht leider um FIP : Feline infektiöse Periotonitis ( Felines Coronavirus)

Man kann wohl keine Vorhersagen machen, ob und wann die Erkrankung ausbrechen kann. Viele Katzen tragen den Virus.
Allerdings sind in diesem Fall Mutter und Geschwister bereits daran verstorben,
was einen Ausbruch zumidest wahrscheinlicher macht, aber nicht muss.



Grüsse
Tadi
 
Dann sind das keine FIP-Katzen sondern Katzen mit einem coronapositiven Titter.

Ich hab auch einen Kater in der Gruppe, er hat als Kitten sogar den Coronavirus ausgeschieden.

Ich versteh diese Panik nicht, ganz ganz viele Katzen haben einen Coronatitter und viele wissen das nichtmal
 
75% aller Hauskatzen in Mitteleuropa sind coronapositiv...
 
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Ein bisschen verstehe ich sie schon.
Ist nicht auch immer die Rede von einer genetischen Disposition? Wenn da ein Großteil der Familie schon genau daran weggestorben ist, scheinen sie ja einen mutationsfreudigen Stamm erwischt zu haben.

Sie sollen ja nicht alleine bleiben. Da finde ich ein bissl Vorsicht nicht tragisch.

Kranke Katzen (ob sie das wirklich sind, sei mal dahin gestellt - sie werden als solche aber ausgewiesen und nicht viele Halter kennen sich mit solchen Sachen aus) gehen immer schwerer in die Vermittling und drei ist 'ne ordentliche Hausnummer. Also ja, so ganz einfach werden sie es nicht haben.
 
Vorsicht okay, aber Panikmache nein.

Es gibt KEINE Fip-Katzen, es gibt coronapositive Katzen und ob man das direkt auf der Homepage erwähnen muss?

Nein, muss man nicht.

Man kann dies Interessenten sachlich erklären, ganz ohne Pnaikmache.

Ich hab ja die 4 Schwestern von Bao vermittelt, hab den Interessenten dann mitgeteilt wie die Lage ist und was passieren KANN, sie haben beide die jeweils 2 Katzen aufgenommen und alle 5, inklusive Bao entwickeln sich prächtig.
 
Ist denn gesichert, dass sie noch ausscheiden? Wenn nein, würde ich erst einmal das abklären lassen.

Wenn bereits Mutter und mehrere Geschwister verstorben sind, hat man es hier wohl mit einer genetischen Disposition und/oder einem sehr mutationsfreudigen Stamm zu tun. Beides nicht so super, weil das die Entstehung von FIP leider schon wahrscheinlicher macht.

Das Problem ist aber wahrscheinlich trotzdem hauptsächlich, dass Leute ohne Katzen meistens nicht gleich drei auf einmal adoptieren wollen.
Zu anderen Katzen dazusetzen würde ich sie aber auch nicht. Außer, es ist eben gesichert, dass sie nicht ausscheiden - dann können sie ja keine andere Katze mehr anstecken (und auch selbst nicht mehr erkranken).

Hätte ich keine Katzen, hätte ich kein Problem damit, die drei aufzunehmen, aber ich bin halt auch kein Katzenanfänger, der von FIP noch nie was gehört hat.

(Und dass 75% Coronaviren haben, stimmt halt nicht - Titer ist ja nicht gleichbedeutend mit Virusträger. Wobei ich selbst bezweifle, dass 75% einen Titer haben.)
 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ergänzt werden muss, das die Mutterkatze im TH verstarb, ebenso wie die
Wurgeschwister, also nicht Geschwister von vorher oder so. Es geht um Tiere
aus einem Wurf, von denen eben 3 leben und vermittelt werden sollen.

Meine Meinung ist, dass man es den Tieren unnötig schwer macht, wenn man sie
zusammen vermitteln möchte.
Könnte mir vorstellen, 2 zusammen und eines zu einer entsprechend anderen Katze dazu. Das wäre vermutlich schon schwer genug.
Sie können ja nicht ewig in der Quarantäne bleiben...ich frage mich, wie sie das
lösen wollen, die Katzen wurden dort geboren.

Grüsse
Tadi
 
Ich denke auch, dass es schwierig wird, sie als Dreierpack zu vermitteln.
Aber auf der anderen Seite: Wenn eine Katze zu einer anderen Katze dazu vermittelt wird, ausscheidet, sich die andere Katze dann mit diesem offenbar sehr mutationsfreudigen Coronavirenstamm infiziert und der dann zu FIP führt und die andere Katze stirbt, würde ich das auch nicht verantworten wollen.

Wie gesagt, ich würde deswegen erst einmal vorrangig abklären, ob sie noch ausscheiden oder nicht.

Wenn sie ausscheiden, hätte ich auch kein gutes Gefühl dabei, sie zu anderen Katzen zu vermitteln.
Ausnahme wären Freigänger, die daheim kein Katzenklo benutzen, dann ist die Hauptinfektionsquelle schon mal ausgeschlossen - evtl. auch noch eine Möglichkeit.
 
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Ich würde die 3 Kleinteile erst mal GAR NICHT vermitteln!
Wenn Mama und Geschwister starben, dann ist der Coronastamm wohl leider aggressiv mutatipnsfreudig.
ABSOLUT KEINEM Stress aussetzen, weder Vermittlung noch Kastration die leider nächsten 1.5 Jahre noch.
Ab 2 Jahre nimmt seltsamerweise das FIP Erkrankungsrisiko ab.
Die 3 separiert in 1 Zimmer lassen, KEINE andere Katze hinzu.
Ale 3 Monate Kot auf Corona untersuchen.


Ist für nen Tiwrheim schwer zu stemmen, ich weiss, aber vielleicht könnte man die Kosten der 3 durch Patenschaft abmildern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kastriert sind sie schon...
Werden ja separat gehalten, ohne andere Katzen. Wenn Du TH kennst, weisst Du sicher auch um Platzmangel. In ein paar Wochen kommen die nächsten Kitten-Fluten.
Scheinbar sucht man jetzt eine gemeinsame PS für die 3. heisst dann wohl,
das Kosten in irgendeiner Form mit getragen werden vom TH.


Grüsse
Tadi
 
Vermittlung ist sicher grundsätzlich ein Risiko. Die Frage ist halt, was mehr Stress/Risiko ist: Dauerhaft in einem wahrscheinlich nicht gerade großen Zimmer separiert (in dem sie wahrscheinlich eh Virenpingpong spielen) oder ein Umzug.

Ich weiß nicht, ob du mit den Leuten da persönlich bekannt bist, Tadi, aber wenn ja: Gib das mit dem auf Ausscheidung testen wirklich mal weiter, falls das noch nicht gemacht wurde.
Wenn sie nicht mehr ausscheiden, ist das Problem ja gelöst.
 
@ JFA
nein, kenne niemanden. Habe jetzt eine Mail geschickt.
Und jemanden aufmerksam gemacht, wo evtl. PS laufen könnte.
Hoffen wir für die Kleinen.


Grüsse
Tadi
 
Happy End ! Die 3 haben zusammen ein Zuhause gefunden.
Toll, das es solche Menschen gibt.
Den 3 ein langes, gutes Leben !


Grüsse
Tadi
 
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Das freut mich sehr zu hören 🙂
 
Dann sind das keine FIP-Katzen sondern Katzen mit einem coronapositiven Titter.

Ich hab auch einen Kater in der Gruppe, er hat als Kitten sogar den Coronavirus ausgeschieden.

Ich versteh diese Panik nicht, ganz ganz viele Katzen haben einen Coronatitter und viele wissen das nichtmal

Da stimme ich voll zu!!!
Das ist immer noch diese alte Panikmache, die sich eisern hält.
Es gibt keine FIP-Katzen, ausser die Krankheit ist ausgebrochen, dann ist der ansich harmlose Corona-Virus, den fast jede Katze in sich trägt, mutiert und hat eine FIP ausgelöst.
Es ist unverantwortlich, wenn diese Katzen wegen falschen Informationen eine geringere Vermittlungschance haben. :sad:
 
Hi Felidae 1,

lesen hilft 🙂. Die 3 sind vermittelt. Und in der Vorgeschichte liesst Du, dass
es nicht unbedingt so harmlos ist in diesem Fall.


Grüsse
Tadi
 

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