GPS oder lieber Radiowellen?

[Samrpfote]

Hi Leute
Meine Katze macht gute Fortschritte, war heute bereits mal für ne Stunde draussen und nun suche ich für sie ein Tracker, wo ich informiert werde, wenn sie wieder beim Haus ist und ich sie rein lasse oder ich sehen kann wenn was ist wo ich sie finden kann.

Ich habe durch meine Suche rausgekriegt, dass es 2 Systeme gibt. Eine wie Tractive wo über GPS und eine App die Position gesehen und ne Benachrichtigung kommt, wen sie einen bestimmten bereich verlässt, rsp wieder kommt. (Zumindest ist das bei einigen so angegeben, bei anderen ist angegeben bei verlassen der Zone) Die andere Version funktioniert wohl über Radiowellen. Die Batterie soll dabei viel länger halten und es braucht wohl kein Abo.

Habt ihr Erfahrungen mit beiden Verianten, oder kenn ihr jemanden, wo ihr das eine und die das andere haben? Ich würde euch gern mal fragen, welche Methode ihr als besser empfindet? Ich fände es gut zu sehen wo sie ist, informiert zu werden, wenn sie wieder rein will und sie finden zu können, wenn was ist. Es sollte etwas sein, wo man, wenn es diese Funktion hat, Töne abgestellt werden können. Wäre ja doof, wenn ich sie suchen gehe, einem Signal folge und dann piept es immer lauter je näher ich ihr bin und sie dann deswegen weg rennt. Meine kleine ist bezüglich Geräuschen ziemlich schreckhaft.

Ich hab sie mittlerweile etwas an gewisse Geräusche gewöhnen können. Z.B. bekommt sie keine Panik mehr, wenn gewisse Geräusche klingen, die beim Zufallen von Türen entstehen. Einige Türen ignoriert sie mittlerweile sehr gut, andere Türen und Geräusche von gewissen Aktivitäten von Menschen und Objekten erschrecken sie noch. Deswegen sollte das Gerät keine ungewollten Töne oder Geräusche abgeben.

Was denkt ihr? Was wäre besser? Sie hat keine Katzenklappe oder Treppe an der Fassade die sie nutzen kann um selbst rein zu schlüpfen, ist nicht erlaubt. Aber deswegen will ich ihr die Möglichkeit zu streunen und zu leben nicht verwehren. Ich sehe, dass es ihr gut tut.

 

[Mia B]

Hey, also ich verwende den Tractive. Da kannst du eben Sicherheitszonen oder auch Gefahrenzonen einstellen und bekommst dann eine Nachricht, wenn deine Katze zb die Sicherheitszone verlässt oder in eine Gefahrenzone geht. Und der Tracker hat auch eine Funktion, um einen Ton zu aktivieren. Aber das kann man manuell wieder deaktivieren. Vielleicht hilft dir das.

 

[Wasabikitten]

Das mit dem Ton finde ich praktisch, wenn Kater zuhause ist und ich draußen den verlorenen Tracker suche.

 

[Samrpfote]

Das mit dem Ton finde ich praktisch, wenn Kater zuhause ist und ich draußen den verlorenen Tracker suche.

Aha ja dann ist er praktisch. Kann man den dann vom handy aktivieren oder muss man, bevor katze die Gegend unsicher macht am halsband einschalten? Und wenn er vorher aktiviert werden muss, gibts dann pieptöne oder sowas die regelmäßig ertönen oder mal bei bestimmtem verhalten oder örtlichkeiten so dass eine ängstliche katze vom neuen seltsamen ton plötzlich irritiert wird und angst bekommt?

 

[KatzeK]

Das löst Du über die App aus.

Dient im Grunde wirklich nur zur Suche, wenn Du halt suchen willst/musst. Ob nun mit Katze dran oder ohne. Selbsttätig passiert da am Tracker nix, die Töne/Benachrichtigungen die Dich zB. warnen wenn die Katze einen Bereich betritt bekommst auch nur Du am Handy, am Tracker selbst passiert da nichts.

 

[sMuaterl]

Wir verwenden noch einen Loc8tor plus mit Radiowellen. Den gibt es leider offiziell nicht mehr, aber bei ebay wird er ab und zu angeboten.
Warum Radiowellen? Zunächst mal ganz einfach deswegen, weil es, als wir unsere Katzen vor ca. 10 Jahren das erste Mal mit Trackern ausgestattet haben, noch keine vernünftigen GPS-Tracker gab. Der zweite Grund war, dass wir unsere Katzen auch oft im Haus suchen. Das geht aber glaube ich mit dem Tractive inzwischen über BlueTooth. Wie nah man dazu am Tier dran sein muss weiß ich aber nicht.
Der dritte Grund ist wahrscheinlich etwas paranoid, aber ich hatte (zumindest früher) Angst wegen Tumorentwicklung, wenn die Tiere sehr oft den GPS-Sender am Hals tragen. Nachdem ich einige meiner Katzen wegen eben wegen einem Tumor verloren habe, mache ich mir sogar immer wegen dem Radiowellensender Sorgen.
Der vierte Grund ist sehr "persönlich" - mein Mann kommt mit Handy-Apps nicht so zurecht. Beim Loc8tor ist das Teil zum Suchen ganz simpel.
Und dann sind glaube ich die Loc8tor-Sender doch etwas kleiner als die von Tractive.
Naja, und dann ist dann da noch die Sache mit dem Abo bei den GPS-Trackern. Das brauchst du halt bei den Radiowellen-Trackern nicht.

Wir hatten zwischendurch mal einen Girafus, aber den fand ich gar nicht gut, eben weil er nicht gepiepst und geblinkt hat. Nachdem ich dann den ersten Sender verloren habe und keine Chance hatte, das Teil im Gras wieder zu finden, obwohl wir anscheinend ganz in der Nähe waren, bin ich wieder zum Loc8tor zurück gegangen. Übrigens - unsere Moisha ist auch total scheu und schreckhaft, aber das Piepsen des Trackers stört sie anscheinend gar nicht. Es ist ja auch recht leise und dezent - eher ein Zirpen. Ich habe sogar das Gefühl, dass die Katzen, sobald sie das Piepsen hören, von sich aus ins Haus gehen, weil sie wissen, dass es Zeit ist rein zu gehen.

Allerdings bin ich immer mal wieder am Überlegen auf den Tractive umzusteigen. Einfach weil ich dann nachvollziehen kann, wo sich die Katzen so rum treiben. Und weil ich die Chance habe sie zu finden, falls sie z.B. mal versehentlich in einem Auto mit fahren (was ich bei Tinka immer wieder befürchte). Mit dem Loc8tor ist das halt schon immer etwas nervenaufreibend - du musst in die relative Nähe der Katzen kommen, damit du ein Signal bekommst. Das kostet schon Zeit und Nerven.
Außerdem gibt es dort eben das Feature mit den Sicherheitszonen. Im Prinzip gäbe es sowas auch beim Loc8tor, aber das ist wirklich ein Witz, da es nur um den Radus um das Empfangsteil geht und der ist, selbst bei der weitesten Zone, nicht sehr groß.