Grausamer Fall von Tierqälerei: Tötung von Katzenbabies

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Morgain

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17. Juli 2016
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Hallo,

ich bin neu hier im Forum und wende mich an Euch, weil ich in einer großen Zwickmühle stecke.
Seit kurzem habe ich eine neue Stelle. Eigentlich fühle ich mich an meinem neuen Arbeitsplatz sehr wohl. Kollegen und Vorgesetzte sind nett, und bisher war alles ziemlich gut.
An meinem Arbeitsplatze gibt es Katzen mit Freigang. Unter anderem eine unkastrierte Kätzin. Die Kätzin hat zwei bis drei Würfe pro Jahr.
Die Kitten werden verschenkt und finden i.d.R. auch alle Abnehmer.

Momentan gibt es gerade wieder einen Wurf, und ich habe erfahren, das mehrere Babies aus dem Wurf getötet wurden. Das ist keine Einzelfall, sondern das übliche Vorgehen.

Ich bin über dieses Vorgehen so entsetzt, dass mir die Worte fehlen. Wie kann man sich nur so abscheulich verhalten? Alles, was man machen müsste, ist wenigstens die Kätzin kastrieren zu lassen. Ich überlege hin und her, was ich tun kann, um diese entsetzliche Situation zu ändern.

Unter anderen Umständen hätte ich schon längst gehandelt und die Katzenhalter angezeigt.
Ich befürchte, dass ich meinen Job verliere, wenn ich das tue. Auch wenn ich anonym vorgehe, kann man schnell zwei und zwei zusammenzählen und landet bei mir (Ich habe auch schon angesprochen, ob man nicht einfach die Kätzin kastrieren könne.)

Entsetzt bin ich auch darüber, dass selbst Kunden von dieser Situation wissen und bisher noch niemand etwas getan hat.

Ich habe mich im Internet schon über die "Pille" für Katzen informiert. Vielleicht ist das eine Möglichkeit, die ich ergreifen kann. Allerdings finde ich keine wirklich klaren Angaben, über das Vorgehen bzw. woher man entsprechende Medikament bekommt usw. Außerdem habe ich auch gelesen, dass diese Methode der Empfängnisverhütung gerade bei Katzen starke Nebenwirkungen haben kann.

Hat jemand von Euch eine Idee, wie man dieses grausame Töten von Tieren beenden kann, ohne dass der Verdacht auf mich fällt bzw. ich meinen Job verliere?

Ich habe schon überlegt, ob ich Kunden ansprechen könnte. Vielleicht hat jemand den Mut, eine Anzeige zu machen. Leider kenne ich noch nicht so viele der Kunden und muss befürchten, dass doch wieder alles auf mich zurückfällt. Ich weiß wirklich keinen Weg, auf dem ich mich nicht selbst in Gefahr bringe, meine Stelle zu verlieren.
 
A

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gehören die katzen dem arbeitgeber? 😕
 
Ja, die Katzen gehören dem Arbeitgeber

dann wundere ich mich, wie man sich da wohlfühlen kann - bzw. gibt es kollegen oder kunden, die das nicht gut finden? (ich hoffe es, denn sonst würd ich mich noch weniger wohl fühlen)
 
Wie war denn die Reaktion auf den Vorschlag mit der Kastration? Gesprächsbereit oder eher völlig abweisend?

Eine Möglichkeit wäre es, immer wieder das Thema anzusprechen. Argumente vorzubringen und darauf zu hoffen, dass man Gehör findet.
Vielleicht Kollegen und evtl. Kunden mit ins Boot holen, die in dieselbe Kerbe schlagen.

Vielleicht auch anbieten, dass du dich darum kümmern würdest und der Katzenbesitzer die Kosten übernimmt?
Evtl. eine Spendensammlung für die Katze bei den Kollegen und Kunden anbieten und den Arbeitgeber so in "Verlegenheit" bringen?

Vielleicht gibt es bei euch im Ort auch eine Kastrationspflicht - so dass du noch ein Argument mehr in der Hand hättest?

Ich kann das mit der Zwickmühle verstehen - man muss heute echt froh sein, Arbeit zu haben. Und es ist sicherlich auch nicht immer leicht, sich was neues zu suchen. Doch ist es auch schwer, mit so einem Wissen dort so weiter zu machen.
 
Also ich muss dir ehrlich sagen, ich könnte da nicht arbeiten.
Nun weiß ich natürlich nicht, in welcher misslichen Lage du dich eventuell befindest, dass du dringend auf diese Arbeitsstelle angewiesen bist und somit will ich darüber nicht urteilen.

Wichtig wäre es, dass du Beweise hast, dass dort wirklich Katzen getötet wurden. Woher hast du denn diese Informationen? Und was spricht gegen die Kastration? Wieso wurden dort Katzen getötet, wenn man sonst problemlos Abnehmer gefunden hat?
Letztlich würde ich die Informationen erstmal ganz genau überprüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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dann wundere ich mich, wie man sich da wohlfühlen kann - bzw. gibt es kollegen oder kunden, die das nicht gut finden? (ich hoffe es, denn sonst würd ich mich noch weniger wohl fühlen)

Ich weiß nicht, wie ich Deinen Beitrag verstehen soll. Ich finde ihn nicht hilfreich.
Auch kenne ich Deine finanzielle Situation nicht. Ich bin auf das Geld angewiesen, das ich bei meiner Arbeit verdiene. Du ja vielleicht nicht. Außerdem erscheint mir die Formulierung "...bisher war alles ziemlich gut... " wichtig

Trotzdem zu Deiner Reaktion:
Sowohl Kollegen als auch Kunden finden die Situation entsetzlich.
Ist in der Vergangenheit etwas passiert? Nein!
Bin ich gerade dabei, zu klären, was ich tun kann? Ja!

Wenn Du mir also nicht schnell und zuverlässig einen neuen Job anbieten kannst, möchte ich Dich bitten, weiterführende Aussagen zu machen oder besser keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
😕 ich würd mich einfach nicht wohl fühlen, wenn ich wüsste, dass die menschen dort den misstand kennen und nichts unternehmen.

scheint dir ja auch sozu gehen. jetzt stellt es sich etwas anders dar. also schmeißt zusammen und sorgt dafür, dass katze kastriert wird. 🙂
 
Also ich muss dir ehrlich sagen, ich könnte da nicht arbeiten.
Nun weiß ich natürlich nicht, in welcher misslichen Lage du dich eventuell befindest, dass du dringend auf diese Arbeitsstelle angewiesen bist und somit will ich darüber nicht urteilen.

Wichtig wäre es, dass du Beweise hast, dass dort wirklich Katzen getötet wurden. Woher hast du denn diese Informationen? Und was spricht gegen die Kastration? Wieso wurden dort Katzen getötet, wenn man sonst problemlos Abnehmer gefunden hat?
Letztlich würde ich die Informationen erstmal ganz genau überprüfen.


Ich kann es auch nicht nachvollziehen, weshalb man die Katzen nicht kastriert. Für mich spricht nichts dagegen, aber meine Vorgesetzten wollen es nicht. Warum man Katzen tötet, wenn sie bisher "vermittelt" werden konnten, kann ich auch nicht sagen. Fakt ist, dass es anfangs mehr Kitten waren, als nach einigen Tagen, dass es sogar eine Zeugin gibt und sowohl Kollegen als auch Kunden von diesem Vorgehen wissen. Deshalb will ich ja aktiv werden.

Und die missliche Lage ist enfach, dass ich von dem Geld lebe, das ich durch meinen Job verdiene. Sonst würde ich keine Sekunde zögern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wer sagt denn, dass tatsächlich Kitten getötet wurden? Vielleicht sind sie auch "natürlich" verstorben (möglicherweise auch durch mangelhafte Versorgung, allerdings schwer bis überhaupt nicht nachzuweisen ohne die toten Tiere)?

Ich zweifle nicht deine Worte als solche an, aber das sind eben harte Vorwürfe, für die man "Beweise" bräuchte. Und rein die Tatsache, dass z.B. plötzlich ein Kitten weniger da war, reicht da nicht aus.

Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten: du guckst weg oder du zeigst an, was dann eben Konsequenzen haben wird. Letztlich kannst du natürlich nicht einfach gekündigt werden, aber es ist dann wohl klar, dass das möglicherweise vor Gericht endet.
 

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