
Wendola
Erfahrener Benutzer
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- 22. Januar 2025
- Beiträge
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Hallo Leute! Nachdem ich im Thread Glück mal zwei - Vom Hungerstreik zum Happy End recht ausgiebig über die Ankunft unserer Neuzugänge Minki und Tinka berichtet habe, mache ich mir nun immer mehr Gedanken über den Freigang, der früher oder später Thema werden wird, und das macht mich unglaublich nervös. Gesicherter Freigang wäre natürlich optimal, aber ich kann noch so gar nicht einschätzen, was da auf uns zu käme. Vielleicht hat ja jemand einen ähnliche großen Garten abgesichert und kann mir Tipps geben.
Kurze Zusammenfassung für alle, die uns noch nicht kennen:
Die Katzen
Katerchen, ca. 15 Jahre, routinierter Freigänger, hat unbegrenzten Zugang nach draußen durch eine Katzenklappe im Kellerfenster. Früher hatte er ein großes Revier in der Nachbarschaft, doch seit einem halben Jahr sieht er nicht mehr so gut und bleibt seitdem freiwillig in der Nähe des Hauses. Mit Autos gab es nie Probleme, aber er hatte mal einen üblen Hundebiss, den er nur knapp überlebt hat.
Minki, ca. 2,5 Jahre, saß seit ihrem 8. Lebensmonat im Tierheim und ist jetzt seit 7 Wochen bei uns. Sie hat sich seitdem vom Scheuchen zur Schmusebacke entwickelt, ist aber immer noch fast ausschließlich nachtaktiv und versteckt sich tagsüber. Sie ist verspielt und neugierig, hat alle neuen Räume im Haus ohne zu zögern erkundet.
Tinka, ca. 3 Jahre alt, saß seit ihrem 6. Lebensmonat im Tierheim. Sie ist jetzt seit 5 Wochen hier und noch sehr scheu. Sie kommt sich abends Leckerlis abholen und legt sich auf meinen Schoß, streicheln geht aber noch nicht, und sie ist generell sehr schreckhaft. Ihre Umgebung erkundet sie aber selbstbewusst, das wird draußen vermutlich ähnlich sein.
Über die Vorgeschichte der beiden Mädels und ob sie in ihren ersten Lebensmonaten Freigang hatten oder nicht, ist nichts bekannt. Minki drängt gar nicht nach draußen, sitzt höchstens mal am Fensterbrett. Sie ist schon gut hier angekommen und fühlt sich sichtlich zuhause. Tinka ist noch so scheu, dass ich sie nicht einschätzen kann. Hat sie die Gelegenheit dazu, verkriecht sie sich im Keller. Sie würde momentan vermutlich einfach abhauen, sollte sie uns mal entwischen. Freigang ist also bei beiden Mädels noch kein Thema in den nächsten Monaten, aber ich möchte die Zeit bis dahin für die Planung nutzen.
Die Umgebung
Wir wohnen am Rand in einer mittelgroßen südösterreichischen Stadt in einem Haus mit Garten. In ca. 100 m Luftlinie befindet sich eine größere, ziemlich stark befahrene Straße (50er Zone, aber viele fahren deutlich schneller). Ich weiß, das klingt arg gefährlich, aber für unsere bisherigen Katzen war das kein Problem. Das Gebiet in die entgegengesetzte Richtung von der Straße ist ein wahres Katzenparadies. Einfamilienhaussiedlung mit großen Gärten, Wohnstraßen, ein Wäldchen mit Bach, ein Feld. Das Gebiet rund um und jenseits der Straße ist hingegen eher unattraktiv: Zwischen uns und der Straße liegt noch der verwilderte Garten des Nachbarn, der von einigen Katzen aus der Nachbarschaft genutzt wird, dann eine leerstehendes Geschäftsgebäude mit einem Parkplatz zur Straße hin. Da ist nur Beton, kein Baum, kein Gebüsch, gar nichts. Auf der anderen Straßenseite ist eine Lärmschutzwand. Kurzum, da gibt es nichts interessantes für Katzingers zu tun.
Trotzdem ist es natürlich ein Risiko. Auch der Nachbarshund, der Katzen zum Fressen gern hat und vermutlich hinter Katerchens Hundebiss steckt, ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, vor allem für Freigängerneulinge. Und dann ist noch zumindest Tinka eine echte Schönheit mit ihrem langen Fellkleid und ihrer tollen Färbung, die vielleicht einfach mal so mitgenommen wird, falls sie ihre Scheu irgendwann ablegt.
Es spricht also viel dafür, nur gesicherten Freigang zu ermöglichen, aber die Umsetzung ist vermutlich nicht erschwinglich. Eine Zwischenlösung wie etwa ein Gehege, nur einen Teil des Gartens absichern oder ein Netz vor der Terrasse sind eher keine Option - aus optischen und praktischen Gründen. Wir lieben unseren Garten und den freien Blick und Zugang ins Grüne, da kann ich mir einfach keinen "Käfig" vorstellen. Im den wärmeren Monaten verschmelzen hier Haus, Terrasse und Garten zu einer Wohnfläche, die Kinder flitzen ständig ein und aus, die Türen stehen offen. Ich glaube nicht, dass wir es schaffen würden, die Katzen erfolgreich einzusperren. Es käme also am ehesten die katzensichere Umzäumung des gesamten Gartens in Frage.
Der Garten
Unser Grundstück ist rund 1000 m2 groß. Abzüglich Einfahrt, Vorgarten, Garage und Haus blieben vermutlich ca. 700 m2 übrig, die gesichert werden müssten. Der Grund ist flach, rechteckig und mit einem ca. 1,2 m hohen Maschendrahtzaun mit betoniertem Sockel umgeben. Am Zaun entlang gibt es viel Gebüsch und einige Bäume, die entweder gestutzt oder gesichert werden müssten. Die ganze Katzensicherung sollte so unauffällig wie möglich sein, also nicht etwa ein zusätzlicher Zaun innerhalb der Bepflanzung.
Hat jemand sowas schonmal gemacht und kann mir sagen, welche Lösungen es gäbe und wieviel das ungefähr kosten könnte? Ich häng mal ein Bild dazu. Rot wäre der Zaun, an den drei türkisen Stücken bräuchten wir Türen. Bin dankbar für jeden Input 🙏
Kurze Zusammenfassung für alle, die uns noch nicht kennen:
Die Katzen
Katerchen, ca. 15 Jahre, routinierter Freigänger, hat unbegrenzten Zugang nach draußen durch eine Katzenklappe im Kellerfenster. Früher hatte er ein großes Revier in der Nachbarschaft, doch seit einem halben Jahr sieht er nicht mehr so gut und bleibt seitdem freiwillig in der Nähe des Hauses. Mit Autos gab es nie Probleme, aber er hatte mal einen üblen Hundebiss, den er nur knapp überlebt hat.
Minki, ca. 2,5 Jahre, saß seit ihrem 8. Lebensmonat im Tierheim und ist jetzt seit 7 Wochen bei uns. Sie hat sich seitdem vom Scheuchen zur Schmusebacke entwickelt, ist aber immer noch fast ausschließlich nachtaktiv und versteckt sich tagsüber. Sie ist verspielt und neugierig, hat alle neuen Räume im Haus ohne zu zögern erkundet.
Tinka, ca. 3 Jahre alt, saß seit ihrem 6. Lebensmonat im Tierheim. Sie ist jetzt seit 5 Wochen hier und noch sehr scheu. Sie kommt sich abends Leckerlis abholen und legt sich auf meinen Schoß, streicheln geht aber noch nicht, und sie ist generell sehr schreckhaft. Ihre Umgebung erkundet sie aber selbstbewusst, das wird draußen vermutlich ähnlich sein.
Über die Vorgeschichte der beiden Mädels und ob sie in ihren ersten Lebensmonaten Freigang hatten oder nicht, ist nichts bekannt. Minki drängt gar nicht nach draußen, sitzt höchstens mal am Fensterbrett. Sie ist schon gut hier angekommen und fühlt sich sichtlich zuhause. Tinka ist noch so scheu, dass ich sie nicht einschätzen kann. Hat sie die Gelegenheit dazu, verkriecht sie sich im Keller. Sie würde momentan vermutlich einfach abhauen, sollte sie uns mal entwischen. Freigang ist also bei beiden Mädels noch kein Thema in den nächsten Monaten, aber ich möchte die Zeit bis dahin für die Planung nutzen.
Die Umgebung
Wir wohnen am Rand in einer mittelgroßen südösterreichischen Stadt in einem Haus mit Garten. In ca. 100 m Luftlinie befindet sich eine größere, ziemlich stark befahrene Straße (50er Zone, aber viele fahren deutlich schneller). Ich weiß, das klingt arg gefährlich, aber für unsere bisherigen Katzen war das kein Problem. Das Gebiet in die entgegengesetzte Richtung von der Straße ist ein wahres Katzenparadies. Einfamilienhaussiedlung mit großen Gärten, Wohnstraßen, ein Wäldchen mit Bach, ein Feld. Das Gebiet rund um und jenseits der Straße ist hingegen eher unattraktiv: Zwischen uns und der Straße liegt noch der verwilderte Garten des Nachbarn, der von einigen Katzen aus der Nachbarschaft genutzt wird, dann eine leerstehendes Geschäftsgebäude mit einem Parkplatz zur Straße hin. Da ist nur Beton, kein Baum, kein Gebüsch, gar nichts. Auf der anderen Straßenseite ist eine Lärmschutzwand. Kurzum, da gibt es nichts interessantes für Katzingers zu tun.
Trotzdem ist es natürlich ein Risiko. Auch der Nachbarshund, der Katzen zum Fressen gern hat und vermutlich hinter Katerchens Hundebiss steckt, ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr, vor allem für Freigängerneulinge. Und dann ist noch zumindest Tinka eine echte Schönheit mit ihrem langen Fellkleid und ihrer tollen Färbung, die vielleicht einfach mal so mitgenommen wird, falls sie ihre Scheu irgendwann ablegt.
Es spricht also viel dafür, nur gesicherten Freigang zu ermöglichen, aber die Umsetzung ist vermutlich nicht erschwinglich. Eine Zwischenlösung wie etwa ein Gehege, nur einen Teil des Gartens absichern oder ein Netz vor der Terrasse sind eher keine Option - aus optischen und praktischen Gründen. Wir lieben unseren Garten und den freien Blick und Zugang ins Grüne, da kann ich mir einfach keinen "Käfig" vorstellen. Im den wärmeren Monaten verschmelzen hier Haus, Terrasse und Garten zu einer Wohnfläche, die Kinder flitzen ständig ein und aus, die Türen stehen offen. Ich glaube nicht, dass wir es schaffen würden, die Katzen erfolgreich einzusperren. Es käme also am ehesten die katzensichere Umzäumung des gesamten Gartens in Frage.
Der Garten
Unser Grundstück ist rund 1000 m2 groß. Abzüglich Einfahrt, Vorgarten, Garage und Haus blieben vermutlich ca. 700 m2 übrig, die gesichert werden müssten. Der Grund ist flach, rechteckig und mit einem ca. 1,2 m hohen Maschendrahtzaun mit betoniertem Sockel umgeben. Am Zaun entlang gibt es viel Gebüsch und einige Bäume, die entweder gestutzt oder gesichert werden müssten. Die ganze Katzensicherung sollte so unauffällig wie möglich sein, also nicht etwa ein zusätzlicher Zaun innerhalb der Bepflanzung.
Hat jemand sowas schonmal gemacht und kann mir sagen, welche Lösungen es gäbe und wieviel das ungefähr kosten könnte? Ich häng mal ein Bild dazu. Rot wäre der Zaun, an den drei türkisen Stücken bräuchten wir Türen. Bin dankbar für jeden Input 🙏