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wackelzahn
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- Mitglied seit
- 8. Januar 2011
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
ich habe mich gestern hier frisch angemeldet und auch schon fleißig gestöbert, habe aber gerade ganz aktuelle Fragen und hoffe, dass sich jemand die Zeit nimmt, das hier zu lesen und mir vielleicht etwas raten kann.
Wir sind ein vier Personenhaushalt. Wir haben zwei Hunde (Labradore, 10 und 8 Jahre) sowie einen Kater, 12 Jahre alt.
Wir leben auf dem Land, der Kater ist Freigänger und alles ist sehr harmonisch. Die beiden Hunde und er sind ein Dreamteam.
Im August war es dann so, dass meine Mutter ein arme kleines Kätzchen aufgelesen hat. Verwahrlost, voller Flöhe, Milben, scheu und schlapp.
Die Tierärztin hat den Kater auf drei Wochen geschätzt und eine weitere Nacht hätte er wohl nicht überlebt.
Nunja... er Kleine war also plötzlich einfach da. Wir haben da nichts groß geplant, eigentlich war alles gut wie es war und an eine zweite Katze war eigentlich nicht zu denken.
Ich weiß, dass zwei Katzen eigentlich besser sind, aber wir hatten für fünf Jahre eine "Gastkatze" bei uns, die Katze meiner Cousine, die sie abgegeben hat, als sie schwanger wurde. (Also die Cousine, nicht die Katze.)
In dieser Zeit stellte sich dann schon heraus, das mein Kater eher Einzelgänger ist und da beide viel draußen waren und auch generell viel Platz da ist, verlief sich das und beide kamen miteinander aus.
Nun ist es so, dass unser Kleiner rotzfrech ist. Wir händeln das mit liebevoller Konsequenz und es klappt auch ganz gut so. (Drollige fünf Minuten hat ja jeder mal und die stufe ich als normal ein.) Die Hunde kommen auch gut mit ihm aus, Angst kennt der Kleine nicht, er springt den Hunden durchaus auch mal ins Gesicht. Aber die Hunde sind total lieb, lassen sich manchmal sogar schon zu viel gefallen, ehe sie mal knurren.
Kummer macht mir allerdings mein alter Kater. Er wehrt sich überhaupt nicht, wenn der Kleine nach ihm haut. Manchmal sitzen sie sich gegenüber, dann erhebt er mal die Pfote, macht aber nichts. Keine Geräusche, nur manchmal ein Prankenhieb, aber eher halbherzig.
Der alte Kater ist halt so ein ganz friedlicher, ruhiger Bratbär. Am liebsten liegt er auf der Fensterbank in seinem Korb, sieht nach draußen oder ist selbst draußen und jagt.
Anfang Dezember ging er wie jede Nacht nach draußen. Und kam nicht wieder.
Er hatte am Tag davor wieder einiges von dem Kleinen erdulden müssen, sich auch nicht gewehrt, auch nicht verkrochen oder so.
Wir haben auf ihn gewartet ... nichts passierte.
Nach einer Woche haben wir rausbekommen, dass er bei einem Bauer, etwas weiter entfernt im Kuhstall schläft. Wir waren oft da, haben gerufen und einfach gewartet, nichts passierte. (Da wir aber wussten, dass er noch lebt und es ihm da gut geht, waren wir schonmal sehr erleichtert.)
Am Freitag, nach auf dem Tag genau vier Wochen, stand der Kater dann wieder vor der Tür und tut, als sei nichts gewesen. Man ich hab vielleicht geheult vor Freude, dass der Kerl wieder da ist.
Meine Frage an euch wäre jetzt, wie ich mich verhalten soll, wenn der Kleine wieder auf den Großen geht.
Mit der Tierärztin ist schon besprochen, dass er auf jeden Fall kastriert wird. Das wird aber erst im Februar soweit sein.
Bis dahin kann der Kleine natürlich auch nicht nach draußen.
Meine Hoffnung ist, dass es sich alles von allein regelt, wenn beide raus können und generell das Wetter etwas freundlicher wird.
Im Moment habe ich den Kleinen in zwei Räumen (da ist er als Baby auch gewesen), die Tür meistens zu, aber es ist meistens jemand bei ihm. Stundenweise ist die Tür auch offen, damit sie sich begegnen können, bis jetzt läuft das so auch ganz gut. Mit den Hunden ist alles normal, der Große schläft im Moment noch viel. (Vom Tierarzt aus auch alles in Ordnung.)
Soll ich die Zwei einfach machen lassen?
Wird der Große sich wehren, wenn es ihm wirklich zu viel ist?
Soll ich mich einmischen?
Wenn ja, wie genau?
Danke fürs Lesen und eventuelle Hilfe.
Falls noch Fragen sind, nur zu. Kann sein, dass ich vergessen habe, einiges zu erwähnen, was vielleicht noch wichtig sein könnte.
Liebe Grüße
wackelzahn
ich habe mich gestern hier frisch angemeldet und auch schon fleißig gestöbert, habe aber gerade ganz aktuelle Fragen und hoffe, dass sich jemand die Zeit nimmt, das hier zu lesen und mir vielleicht etwas raten kann.
Wir sind ein vier Personenhaushalt. Wir haben zwei Hunde (Labradore, 10 und 8 Jahre) sowie einen Kater, 12 Jahre alt.
Wir leben auf dem Land, der Kater ist Freigänger und alles ist sehr harmonisch. Die beiden Hunde und er sind ein Dreamteam.
Im August war es dann so, dass meine Mutter ein arme kleines Kätzchen aufgelesen hat. Verwahrlost, voller Flöhe, Milben, scheu und schlapp.
Die Tierärztin hat den Kater auf drei Wochen geschätzt und eine weitere Nacht hätte er wohl nicht überlebt.
Nunja... er Kleine war also plötzlich einfach da. Wir haben da nichts groß geplant, eigentlich war alles gut wie es war und an eine zweite Katze war eigentlich nicht zu denken.
Ich weiß, dass zwei Katzen eigentlich besser sind, aber wir hatten für fünf Jahre eine "Gastkatze" bei uns, die Katze meiner Cousine, die sie abgegeben hat, als sie schwanger wurde. (Also die Cousine, nicht die Katze.)
In dieser Zeit stellte sich dann schon heraus, das mein Kater eher Einzelgänger ist und da beide viel draußen waren und auch generell viel Platz da ist, verlief sich das und beide kamen miteinander aus.
Nun ist es so, dass unser Kleiner rotzfrech ist. Wir händeln das mit liebevoller Konsequenz und es klappt auch ganz gut so. (Drollige fünf Minuten hat ja jeder mal und die stufe ich als normal ein.) Die Hunde kommen auch gut mit ihm aus, Angst kennt der Kleine nicht, er springt den Hunden durchaus auch mal ins Gesicht. Aber die Hunde sind total lieb, lassen sich manchmal sogar schon zu viel gefallen, ehe sie mal knurren.
Kummer macht mir allerdings mein alter Kater. Er wehrt sich überhaupt nicht, wenn der Kleine nach ihm haut. Manchmal sitzen sie sich gegenüber, dann erhebt er mal die Pfote, macht aber nichts. Keine Geräusche, nur manchmal ein Prankenhieb, aber eher halbherzig.
Der alte Kater ist halt so ein ganz friedlicher, ruhiger Bratbär. Am liebsten liegt er auf der Fensterbank in seinem Korb, sieht nach draußen oder ist selbst draußen und jagt.
Anfang Dezember ging er wie jede Nacht nach draußen. Und kam nicht wieder.
Er hatte am Tag davor wieder einiges von dem Kleinen erdulden müssen, sich auch nicht gewehrt, auch nicht verkrochen oder so.
Wir haben auf ihn gewartet ... nichts passierte.
Nach einer Woche haben wir rausbekommen, dass er bei einem Bauer, etwas weiter entfernt im Kuhstall schläft. Wir waren oft da, haben gerufen und einfach gewartet, nichts passierte. (Da wir aber wussten, dass er noch lebt und es ihm da gut geht, waren wir schonmal sehr erleichtert.)
Am Freitag, nach auf dem Tag genau vier Wochen, stand der Kater dann wieder vor der Tür und tut, als sei nichts gewesen. Man ich hab vielleicht geheult vor Freude, dass der Kerl wieder da ist.
Meine Frage an euch wäre jetzt, wie ich mich verhalten soll, wenn der Kleine wieder auf den Großen geht.
Mit der Tierärztin ist schon besprochen, dass er auf jeden Fall kastriert wird. Das wird aber erst im Februar soweit sein.
Bis dahin kann der Kleine natürlich auch nicht nach draußen.
Meine Hoffnung ist, dass es sich alles von allein regelt, wenn beide raus können und generell das Wetter etwas freundlicher wird.
Im Moment habe ich den Kleinen in zwei Räumen (da ist er als Baby auch gewesen), die Tür meistens zu, aber es ist meistens jemand bei ihm. Stundenweise ist die Tür auch offen, damit sie sich begegnen können, bis jetzt läuft das so auch ganz gut. Mit den Hunden ist alles normal, der Große schläft im Moment noch viel. (Vom Tierarzt aus auch alles in Ordnung.)
Soll ich die Zwei einfach machen lassen?
Wird der Große sich wehren, wenn es ihm wirklich zu viel ist?
Soll ich mich einmischen?
Wenn ja, wie genau?
Danke fürs Lesen und eventuelle Hilfe.
Falls noch Fragen sind, nur zu. Kann sein, dass ich vergessen habe, einiges zu erwähnen, was vielleicht noch wichtig sein könnte.
Liebe Grüße
wackelzahn