Gutes Zuhause??

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CemmeC

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13. April 2010
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Düsseldorf
Hallo,

ich bin neu hier und habe eine Frage, die mir sehr am Herzen liegt.

Mein Kater ist 1 Jahr alt und ist ein Freigänger.
Er ist sehr aktiv und freiheitsliebend.

Nun hat mein Sohn eine Allergie entwickelt und wir müssen ihn schweren Herzens abgeben.
Ein Freund von uns, der auch oft bei uns ist und den Kater daher gut kennt,
würde ihn gerne nehmen. Er wohnt auf dem Land und hat auch eine Katze.

Was mich etwas stört ist, dass die Katze nur draussen oder in der Scheune
oder in den Wintergarten darf. Mein Kater dann natürlich auch.
Zudem müßte mein Kater dann zur Eingewöhnung ca 2 Wochen in der Scheune bleiben.

Ich weiß nicht ob ich meinen Ricki wirklich zu demFreund geben soll?
Was meint Ihr?
 
A

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Hallo!

Puh...schwere Entscheidung! So wie sich das anhört, würde ich, wenn es mein Kater wäre, mich nicht dafür entscheiden.
Dein Kater ist Familienanschluss gewöhnt, dort darf er nicht ins Haus und ich glaube auch nicht, dass sich sonst jemand sehr kümmern wird.

Ich würde ihm einen Platz suchen wo er wie bisher auch am Familienleben teilnehmen darf und vielleicht auch noch einen Artgenossen hat😳
 
Das würde ich auch nicht machen. Hast du mal beim TH oder beim TSV nachgeforscht ob sie ihn nicht evtl.nehmen oder an eine Pflegestelle geben können? Von dort aus könnte er ja in ein neues Zuhause vermittelt werden.
Da könntest du dir auch sicher sein das er in gute Hände kommt.

Drücke dir die Daumen
 
Hallo friendlycat,

das sind auch meine Bedenken, daß er dort einsam ist.

Hallo Nici80,

nein, ich habe mich noch nicht beim TA oder Tierheim erkundigt.
Das ist eine gute Idee.

Vielen Dank für eure Antworten
 
Sorry, ich meinte natürlich TSV und nicht Tierheim.

Was haltet ihr denn von einer Anzeige : Kater in liebevolle Hände.....?
 
Hmmm....Anzeigen würde ich persönlich nicht aufgeben. Weiß ja nicht wirklich wer ihn dann nimmt.
Schildere dein Problem dem Tierheim oder dem Tierschutzverein in der Nähe. Für gewöhnlich geben diese Tiere nur mit Vor-und Nachkontrollen weiter, was mich eher beruhigen würde.

Hatte das Problem vor kurzen auch. Ich hatte 5 Meerschweinchen und mein Sohn bekam nach 2 Jahren eine schwere Allergie. Die Kanninchen und Meerschweinchenhilfe hier in der Stadt hat alle aufgenommen und gibt sie nur mit Vorkontrolle wieder in ein neues Zuhause!
 
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Um auf die Überschrift zu antworten: nein, Leben nur in der Scheune ist kein gutes Zuhause für einen Familienkater.

Er würde er sich sehr weggesperrt und verlassen vorkommen. Finde ich irgendwie grausam, auch Freigänger wollen ihre Menschen.

Das geht gerademal bei scheuen Draussenkatzen, die das Quartier eher als Futterstelle und Wärmequelle im Winter ansehen.

Du kannst ihn annoncieren, beim Tierarzt und Zooladen Aushänge machen (gute Fotos!), im TSV um Hilfe bitten, aber auch hier im Forum unter Notfellchen vermitteln.

Viel Glück für Deinen Ricki!
 
ich würde sagen dass es auf den charakter deiner katze ankommt. wenn er nicht die ganze zeit zu hause um dich herumstrstreicht sondern die meiste zeit draußen aktiv ist würde ich kein problem sehen. und wenn es ein guter bekannter ist kannst du noch kontakt zu deinem süßen haben und weißt, wie es ihm ergeht. wenn was nicht gut ist kannst du ja eventuell auch eingreifen. ich weiß nicht , welche einstellung dein bekannter zu den katzen hat. du mußt entscheiden, ob seine art mit seiner katze umzugehen auch für deinen kater ok wäre.
auch wenn eine katze nur draußen lebt kann sie genug zuwendung bekommen. in der regel sind meine süßen auch nur draußen und trotzdem liebe ich sie und sie bekommen regelmäßig streicheleinheiten. da sie zugang zu scheune und wintergarten haben sind sie vor dem wetter geschützt und haben genug ecken um sich zu verkriechen. und mit solchen plätzen können katzen auch temperaturen von weit unter 0 überstehen, auch wenn sich die meisten hier dann sorgen machen würden.
 
Ricki ist überhaupt kein Schmusetiger, er will immer nur nach draussen.

Ich bin sicher, ihm würde es bei meinem Freund gut gefallen.

Das Problem ist aber die mehrwöchige Eingewöhnungszeit, in der er nur in der Scheune eingeschlossen wäre. Da kann er ja nicht raus und würde auch nur ein-bis zweimal am Tag einen Menschen sehen.

Natürlich wäre es schön, ihn immer besuchen zu können,aber ist es für den Süssen nicht zu einsam in der Zeit in der er nicht aus der Scheune kann.?
 
Du wirst hier (ausser von Tigerlilly94🙄) wohl nur die Antworten bekommen, dass auch Freigänger Menschenanschluss wollen. Vor allem, wenn sie bisher bei Menschen gelebt haben.

Sogar unsere ehemaligen Streuner (menschenscheue reine Draussenkatzen) haben sich ständig in unserer Nähe aufgehalten, wenn wir bei ihnen waren.
Zu den üblichen Futterzeiten ja sowieso, aber gerade ausserhalb dieser Zeiten. Sehr zu unserer Freude haben sie von sich aus ein Verhältnis zu uns (und nur zu uns!) aufgebaut.

Deshalb bleibe ich bei meiner Meinung in meinem vorigen Beitrag.
 
Ricki ist überhaupt kein Schmusetiger, er will immer nur nach draussen.

Ich bin sicher, ihm würde es bei meinem Freund gut gefallen.

Das Problem ist aber die mehrwöchige Eingewöhnungszeit, in der er nur in der Scheune eingeschlossen wäre. Da kann er ja nicht raus und würde auch nur ein-bis zweimal am Tag einen Menschen sehen.

Natürlich wäre es schön, ihn immer besuchen zu können,aber ist es für den Süssen nicht zu einsam in der Zeit in der er nicht aus der Scheune kann.?

die "einsame" eingewöhnungszeit ist nicht das problem meiner meinung nach. im übrigen sollten es möglichst mindestens vier wochen sein, bis man eine katze im neuen zuhause wieder herauslässt.

ich sehe ein problem mit dem mangelnden anschluss an seine dosies... auch wenn euer kater vielleicht kein großer schmuser ist, die meisten katzen suchen nähe zu ihren dosies....

und ich sehe ein problem mit dem möglichen besuchen des katers. das finde ich eine EXTREM schlechte idee.

ich rate auch, kontakt zu einem tsv / tierheim aufzunehmen. auch dort kann man häufiger private notfä(e)lle mit deren hilfe vermitteln.
 
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ich weiß ja, dass ich nachd er meinung der meisten hier keine ahnung habe.

nach meinen erfahrungen mit reinen draußenkatzen, was die meisten hier im dörflichen umfeld sind, reicht meist eine woche eingewöhnungszeit. wenn die katzen genau wissen, wo sie ihr futter bekommen, kommen sie auch dorthin zurück und sehen es als ihr zuhause an. und die eine woche in der scheune dürfte erträglich sein. vielleicht sind die leute so nett und sperren die andere katze dazu, dann wäre er nicht allein und könnte sich gleich an die andere katze gewöhnen. in ner scheune dürfte ja auch genug platz sein, um sich auch aus dem weg zu gehen. und selbst wenn er allein wäre ist das nur kurze zeit verglichen mit der zeit, die er dort fröhlich und frei lebe kann. das ganze ist ein erträglicher zeitraum. und auch anderswo wäre er für lange zeit eingesperrt, was ich mir bei so einem freigänger schon schwer vorstelle. da ist ne scheune in meinen augen besser als ne wohnung.

und das mit dem besuchen sehe ich auch nicht als problem. der kater meiner schwester, die nur zwei häuser weiter wohnt, ist auch von mir und ich sehe ihn regelmäßig, ohne dass es probleme gibt. auch wenn ich einen engen bezug zu ihm hatte hat er sich super dort eingelebt.

auch wenn ich mit der meinung hier allein stehe: ich würde ihn zu deinem bekannten geben. du sagst selbst, dass es ihm dort gefallen würde. man muß eine katze nicht so in watte packen, wie die meisten hier denken.
 
Was mich etwas stört ist, dass die Katze nur draussen oder in der Scheune
oder in den Wintergarten darf. Mein Kater dann natürlich auch.
Zudem müßte mein Kater dann zur Eingewöhnung ca 2 Wochen in der Scheune bleiben.

Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du wüsstest, dass er z.B. bei bitterer Kälte nicht gemütlich auf der Couch liegen darf sondern in der Scheune oder im Wintergarten sein muss?

Ich schließe mich den anderen an: Katzen möchten Menschenanschluss, auch wenn es Freigänger sind. Wende Dich an Eure örtlichen Tierschutzvereine und bitte um Hilfe. Damit findet Ihr hoffentlich ein schönes Zuhause für ihn, wo er auch bei seinen Menschen sein darf, wenn er es möchte.
 
Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du wüsstest, dass er z.B. bei bitterer Kälte nicht gemütlich auf der Couch liegen darf sondern in der Scheune oder im Wintergarten sein muss?

stell dir vor, die meisten draußenkatzen machen das. und denen geht es gut. denn scheunen sind in der regel geschützt und katzen sind vom fell her in der regel an sowas angepasst, wenn sie die meiste zeit draußen sind. und auch ein wintergarten ist in der regel isoliert.
 
@ CemmeC

Wenn Du Deinen Kater liebst, dann suchst Du ihm ein besseres Zuhause als das, was Dein Bekannter ihm bieten kann.

Wenn Katzen es sich aussuchen können, werden sich die wenigsten für ein Leben als reine Draussenkatzen entscheiden. Auch wenn jemand hier der Meinung ist, so eine Haltungsart wäre in Ordnung.

Lies mal nach, was mit den Katzen von ExKatzenMami passiert ist.

http://www.katzen-forum.net/tiersch...nft-ueber-den-verbleib-meiner-3-schaetze.html

Woher willst Du auch wissen, dass da auffällt, wenn Dein Kater mal krank werden sollte?
 
erstmal vielen lieben Dank für eure Meinungen und Anregungen.

@ Blackfire: Die Geschichte hat mich sehr nachdenklich gemacht.

Habe heute nochmal mit dem Kinderarzt gesprochen.
Er meinte die Allergie meines Sohnes wäre in erster Linie eine Pollenallergie
und nur in geringem Maße gegen Tierhaare.
Er bekommt jetzt Medikamente und es geht ihm gut.

Wir werden unseren Ricki also nicht abgeben!:yeah:

Drückt mit die Daumen, dass es so bleibt:smile:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Schön für Ricki, dass er bei Euch bleiben kann🙂.

Und Deinem Sohn wünsche ich, dass es ihm mit (oder vielleicht sogar mal ohne) Medikamente supergut geht!
Schlimm, dass sogar die Kleinen schon mit so einem Mist geplagt werden.
 
Hallo,

das freut mich sehr, dass ihr euren Ricky vorerst behalten könnt. :yeah:

Ich hab auch eine Tierhaarallergie und trotzdem immer Katzen. Tiere welche ich gut kenne machen mir GsD nichts aus. Vielleicht ist es ja bei deinem Sohn auch so.

Wünsche euch alles Gute
 
Hat sich zwar nun erledigt, aber für alle, die in eine ähnliche Situation kommen und hier mitlesen:
Es sollte nicht nur die Frage des Anschlußes an Menschen bedacht werden.
Nurdraußenkatzen brauchen auch medizinische Versorgung und Pflege, von Zeckenabsammeln bis Impfen, Wundenbehandlung etc.

Und außer Tigerlilly94 wollen die meisten Dosis hier ihren Katzen tierärztliche Versorgung nicht verweigern.

"Verlernt" ein Tier den Kontakt, wird es schwierig, es im Fall des Falles tierärztlich versorgen zu lassen. Falls dann überhaupt noch wem auffällt, daß mit dem Tier etwas nicht stimmt.

Man sollte also generell sehr genau nachfragen, wie dieses "Nur draußen" gehandhabt wird, welche Vorstellungen der neue Besitzer auch zu Vorsorge und Versorgung hat und ob man damit leben kann.

Ist die Katze erst mal weg, ist es (meist) zu spät.
 
also meine draußenkatzen haben den kontakt zu menschen nicht verlernt. und auch wenn ich nicht für impfen bin heißt das nicht, dass meine katzen keinen tierarzt kennen. wenn sie karnk oder verletzt sind gehe ich mit ihnen und das macht keine probleme. und zecken werden hier auch entfernt, wenn ich sie auf der katze oder dem hund feststelle.
tu doch mal bitten nicht so, als ob jedem, der seine katze nicht mit ins haus nimmt das tier egal ist.
 

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