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reana

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12. August 2009
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171
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Wien
Hallo ihr Lieben!

Folgende Situation: Zwei Samtpfoten, eine 15 und einer fast 17;
die 15 jährige habe ich vorgestern einschläfern lassen müssen...

der andere seitdem....

hm wie soll ich sagen....

versteckt sich, bzw. verhält sich sehr zurück gezogen....

frisst aber ganz normal, Verdauung passt auch soweit ich das beurteilen kann...

ich bin mir sicher, dass er sie vermisst, irgendeine Idee, wie ich ihm wieder Freude vermitteln kann...

außer mit Leckerlis, viel Streicheln und allen Narrenfreiheiten die man sich nur vorstellen kann...


hab nur Angst, dass er jetzt auch gleich danach geht, weil er sich einsam fühlt, hat jemand sowas schon mal durchgemacht...

über Beiträge würd ich mich freuen...

Danke und Lg Rea
 
A

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das tut mir sehr leid für euch das ihr sie einschläfern lassen musstet. für den kleinen ist es ganz sicher sehr einsam und jetzt schwierig ob er so in trauer lebt das er aufgibt mhh... wie wärs denn wenn du eine neue spielgefährtin für ihn anschaffst, damit er abwechslung hat und ein bissl was er mal vergisst, durch das neue. wäre nen vorschlag. weil du als mensch kannst da glaube nicht jetzt der passende und ersatz sein.

lg
 
Gib ihm die Zeit zu Trauern, die für ihn nötig ist.
Mir wäre es sicher auch elend zumute, würde ich von einem auf den andren Tag verlieren, der mich lange, lange Zeit begleitet hat.
Hast Du ihn Abschied von dem kleinen Leichnam nehmen lassen? Es hilft wohl Katzen sehr, die Lücke eher zu verstehen.

Gegen tiefe Trauer kann Homöopathie helfen, die aber nur von einem erfahrenen Homöopathen verordnet werden sollte. Bachblüten für die erste quälende Niedergeschlagenheit müßten auch etwas lindern können.

Wie lange waren die Zwei zusammen?

Dir und Deinem Katerle mein Beileid zu diesem Verlust.

Zugvogel
 
Danke

Hallo ihr beiden!


Also das mit dem Abschiednehmen....ne schwierige Angelegenheit!:reallysad:

Ich habe sie gleich vom Tierarzt abgeholt und dann im Garten beerdigt.
Erstens weil meine Zeit nur begrenzt war (mein Vater hat mich mit dem Auto gefahren), zweitens weil ich sie nicht hin und hertragen wollte, meine Eltern und ich wohnen relativ weit ausseinander, naja und dann wollte ich meinen Sohn das nicht antun, und eigentlich meinem Kater auch nicht.

Er hat die Transportkiste gesehen und gerochen, hat aber sofort einen rießen Bogen drum gemacht, weil er sie natürlich nach Ihrem Ableben gerochen hat.
Der TA hatte sie auch nicht in ein Sackerl gepackt sondern in ihre Lieblingsdecke, das wollte ich so.

Meine Überlegung war, wir hatten immer zwei Fressnäpfe und zwei Katzenkistchen, das ich..beide lasse, damit wenn eins dreckig ist, dass er das andere nehmen kann, sollte ich nicht daheim sein, aber ich weiss nicht, das riecht sicherlich auch alles nach ihr....

Soll ich es wegnehmen, soll ich es stehen lassen, ich bin total unschlüssig...

mal abgesehen davon, das ich bei jeder Kleinigkeit zum Heulen anfange und er das natürlich mitbekommt....

ich könnt natürlich auch Großputz machen, aber ich kann mich nicht wirklich entscheiden, weil einerseits wenn ich alles stehn lass, denkt er sich doch vielleicht dass sie wieder kommt, und wenn ich ....

Help, was würdet ihr machen?

Lg Rea
 
Antwort

Öhh..eine Ewigkeit in Katzenjahren, genau 16 Jahre.

Tag ein und Tag aus....

Ihm hab ich damals ganz klein von einer Tierhandlung geholt und sie habe ich vom Bauernhof weg gerettet, denn sie wäre ersäuft worden, mit ihren Geschwistern, die aber dann alle ein Plätzchen gefunden haben, Gott seis gedankt..


Gesund ist er eigentlich auch nicht mehr wirklich, er bekommt regelmässig Cortison, weil er sich vor einem Jahr den Magen vergiftet hat.

Daher weiss ich nicht, ob Homoöpathie das Passende ist.

Naja und ein neues Kätzchen, weiss ich nicht, er ist doch schon sehr alt und außerdem ag mein Lebensgefährte keine Katzen mehr.

Lg Rea
 
Gib ihm und Dir doch einfach die Zeit, die es braucht.

Natürlich merkt er, daß seine Gefährtin fort ist, er riecht sie auch noch überall (das wird auch ein Großputz so schnell nicht ändern) und vor allem spürt er Deine Trauer.
Das ist normal und gehört dazu.
Widme ihm viel Zeit, Streicheleinheiten, sanftes Bürsten und hab Geduld.

Du könntest ev. noch Feliway probieren. Das schafft eine günstige Atmosphäre und könnte ein wenig helfen.

2 Näpfe und Kos finde ich durchaus sinnvoll und wenn Du es aushältst würde ich auch die Bettchen etc. so belassen.

Daher weiss ich nicht, ob Homoöpathie das Passende ist.
Für den Magen kann Homöopathie durchaus passend sein.
Bachblüten sind aber keine klassische Homöopathie und sie greifen auch nicht in die bestehende medizinische Behandlung ein.

Wenn Du es probieren willst, wende Dich aber bitte an einen erfahrenen BB-Experten und nimm keine 0815 Fertigmischungen.

Naja und ein neues Kätzchen, weiss ich nicht, er ist doch schon sehr alt und außerdem ag mein Lebensgefährte keine Katzen mehr.
Um Himmels willen, laß die Finger von Kätzchen.

Wenn, dann wäre höchstens eine alte Katze geeignet und ich würde mir das mehr als gründlich überlegen.

Wenn Dein Lebensgefährte keine Katzen mag, ist das ohnehin eine sehr schlechte Voraussetzung.

Warte jetzt einfach ab, widme ihm viel Zeit und Liebe und hab Geduld.
 
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Ich habe sie gleich vom Tierarzt abgeholt und dann im Garten beerdigt.
Erstens weil meine Zeit nur begrenzt war (mein Vater hat mich mit dem Auto gefahren), zweitens weil ich sie nicht hin und hertragen wollte, meine Eltern und ich wohnen relativ weit ausseinander, naja und dann wollte ich meinen Sohn das nicht antun, und eigentlich meinem Kater auch nicht.
Du kannst von niemandem den Tod und Trauer fernhalten, auch von Kindern nicht und von Katzenkameraden auch nicht. Katzen und Kinder gehen anders damit um, als Erwachsene, die ihm nicht mehr so natürlich und unbefangen gegenübertreten können.

Schade, daß Du dem verwaisten Katzengeschwister nicht die beste von allen Möglichkeiten gegeben hast, richtig von dem kleinen Leichnam Abschied zu nehmen (und aus Zeitmangel im Angesicht der Katzenewigkeit?).

kerzen_PQ.jpg


Trauriger Zugvogel
 
🙁 Das tut mir leid.

Maggie war 12 als ihre Schwester gehen mußte und sie hat fast 3 Monate getrauert - aber sie hat mir auch zu verstehen gegeben, dass sie keinen tierischen Ersatz haben möchte und genießt die ihr verbleibende Zeit nur noch mit uns. Das gibts auch. Man selber kennt sein Tier am besten und kanns gut einschätzen.
 
Antwort

"Man selber kennt sein Tier am besten und kanns gut einschätzen."

Danke für dein Posting.
So wie es scheint, wenn ich das mal nach so kurzer Zeit wagen darf zu behaupten, geniest mein Kater das Alleinsein irgendwie, klaro...dreht sich jetzt alles nur noch um ihn.
Er ist zwar ruhiger als sonst, aber der Futterneid ist weg, er stellt nichts mehr an, er lässt mich morgens schlafen und bettelt nicht mehr ununterbrochen, dass ich ihm die Dosen aufmache, er scheint ganz glücklich so zu sein, so wie es momentan ist....

dazu muss man aber sagen, ihn hatte ich über 1 Jahr schon, bevor sie als Baby dazu kam und er war immer mehr Menschenbezogen als sie, vielleicht hilft ihn das auch ein wenig....mit allem fertig zu werden.....


Wir haben hier in Wien eine echt tolle Apotheke die sich auf Homöpathie speziallisiert hat, dort werde ich die Tage mal hinschauen, danke euch nochmals für eure Tipps

Lg Rea
 

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