Hilfe bei der Zusammenführung zweier Katzen

  • Themenstarter Themenstarter OlgaPat
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    bkh kampf kater kitten kitten 12 wochen alt revier zusammenführung
Vielen Dank allen für die Antworten!🙏

Hier ist ein Link zu den Videos. Hoffentlich funktioniert er.

Wie interpretieren sie das Verhalten?
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Lass dich mal nicht verrückt machen. Alles wird gut 🙂
Das ist eindeutig gemäßigtes Spielen. Das Problem ist tatsächlich das körperliche Ungleichgewicht. Das verwächst sich aber bald. Momentan wird der Große auch leicht überdrehen, weil er begeistert ist, dass er endlich einen Wrestelpartner hat. Also auch da bremsen, wenns zuviel wird.
Ich würde die Beiden zur Zeit auch nur unter Aufsicht zusammenlassen, damit du eingreifen kannst, wenn du merkst, dass der Kleine wirklich weg will und nicht kann. Bis er kräftiger ist, mußt du schauen, dass du den Großen mit abwehrst. Bitte aber nicht grob und laut oder aggressiv. Er muß jetzt einfach lernen, wann er aufhören muß. Ein Gegner im gleichen Alter könnte ihm das selbst beibringen
Ein Zeichen, dass noch alles okay ist ist, wenn der Kleine sich nicht verkriecht, sondern auch das Spiel sucht. Klar ist er mit der Kraft des Großen überfordert, aber gestresst sieht er noch nicht aus.
Aber bitte die Kater nicht dauernd bei Kleinigkeiten wie im Video trennen, sondern nur, wenn der Kleine wirklich signalisiert: Lass mich los, hilfe! Da ist ein wenig Empathie von dir gefragt.

Und bitte sofort kastrieren lassen, wenn die Zwei sich einigermaßen einig geworden sind. Mit 6 Monaten ist das fällig.
 
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Au wei, da habt ihr den gleichen Fehler zweimal hintereinander gemacht und ich glaube nicht, daß es in beiden Fällen ein seriöser BKH-Züchter war.
Einmal 2,5 Monate alt, also um die 10,5 bis 11 Wochen, dann och mal 11 Wochen. Sicher nicht nur unkastriert, sondern auch ohne 2. Impfung. 🙁
Das glaube ich allerdings auch! 👍
@OlgaPat
Hier mal drei Links zum Thema Vermehrer, damit Ihr hoffentlich nicht noch mal denselben Fehler macht und damit immer weiter Tierleid unterstützt: 🥺
 
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Reaktionen: Micrita und Rickie
Das ist schon Spiel und kein wirkliches Kämpfen oder Aggression.

Der Große wirkt im ersten Video sogar etwas unsicher ob und was man mit dem Kleinteil denn so anfangen kann und ob's Einnem vielleicht nicht doch Eins auf die Zwölf semmeln kann. Also er zieht das die Nasenspitze ein paar mal ganz flott zurück und knreift die Äugleins etwas zusammen, damit man keine Krallenfote reinbekommt.
Bis er sich eben entscheidet aus's Ganze zu gehen und fröhlich eben sich ins spielerische Gefecht stürzt.
Dass das spielerische Draufstürzen des Großen eben wegen dem gewaltigen Größenunterschied (ohne das Katerchen das will oder beabsichtigt) dann für das Kleine zuviel ist, siehste ja selber.
Was nicht gut ist, dass er dann so im hauen, kloppen, spielen Modus ist, dass er nicht mehr auf dich oder das Umfeld reagiert und du ihn dann wirklich aktiv weg heben musstest, sonst hätte er weder auf Zuruf noch auf maunzenden Protest des Kleinen reagiert. Wenn das etwas weiter weg passiert und du hier nicht zügig zwischenrein kommst, er nicht auf Zuruf oder Händeklatschen oder sowas sich ablenken lässt, dass das Kleinteil die Situation verlassen kann, kann das für das Kleine unangenehm werden. Das kann soweit gehen, dass das Kleine richtige Angst vor dem Großen entwickelt.

Hier musst du schneller sein und mit dem Großen arbeiten, dass er im Zweifel sich auch durch Zuruf, eine Packung Taschentücher oder zerknüllte Socken irgendwohin geworfen, Händeklatschen usw. sich soweit ablenken lässt, dass das Kleine 2 Sekunden Zeit hat sich etwas aus seiner Umklammerung zu lösen.
Hast du schon mal was von Clicker-Training gehört?
Das wäre eine guter Weg mit dem Großen etwas zu arbeiten um ihn besser abrufbar zu bekommen, zeitgleich lastet es etwas das verrückte Hirnkasterl aus und man arbeitet dabei auch einfach an einer guten Beziehung zueinander. Den kleinen Freckkecks kann man natürlich auch in Clickern einbinden.

Lass die beiden Spielen und sich kloppen, nur geh hier einfach schneller zwischenrein, wenn das Kleine so total vom Großen überrollt wird und da alleine derzeit noch nicht sich befreien kann.
Vielen lieben Dank allen für die Kommentare und Erläuterungen! Das war sehr hilfreich und wir sind froh, dass es so ein Forum gibt! Wir haben das Verhalten des Großen falsch interpretiert.

Wir haben heute große Fortschritte in der Beziehung der Katzen beobachtet. Sie haben schon in einem Raum Leckereien gegessen. Bei den spielerischen Angriffen reagiert der Große aufs Hände klatschen und hört auf. Der Kleine hat auch Lust zu Spielen und wirkt nicht verängstigt.

Danke, Lenotti, für die Idee mit dem Clickertraining und ausführliche Beratung. Danke, keeza, für die psychologische Unterstützung und positives Denken!

Die beiden waren heute 4 Stunden zusammen in einem Raum bis sie müde waren und eingeschlafen haben (zwar getrennt voneinander aber dennoch in einem Zimmer).

Wir machen jetzt langsam und ohne Stress mit der Zusammenführung weiter und freuen uns, dass es nicht um Aggressionen geht, sondern ums spielen und dass wir Fortschritte in der Gewöhnung aneinander sehen.

Liebe Grüße und schönes Wochenende!
 
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