Hilfe bei Trockenfutter

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See-Stern

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21. August 2016
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Hallo. Meine Katze hatte vor ca 12 Wochen Kristalle in der Blase. Wir haben sofort die Ernährung von unseren beiden Katzen umgstellt. Von Felix und Co auf hochwertiges Futter von Carny, Macs usw. Wir wollten auch auf Trockenfutter verzichten aber da machen beide nicht mit. Im moment füttern wir das Trockenfutter von royal canin urinary das aber auch nicht so gut ist. Welches Trockenfutter könnte wir jetzt nehmen?
Ist das kattovit urinary trockenfutter besser?

Vielen Dank für eure Hilfe
 
A

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Großartig besser dürfte kein urinary Futter sein. Aber warum spielen Eure Katzen nicht mit? Sie fressen ja offenbar Nassfutter, also könntet Ihr doch das Trockenfutter entweder gleich weglassen oder langsam ausschleichen.
 
Beide wollen früh und abends Nassfutter da fressen sie ungefähr jeder 50 g und dann wars das. Den Rest vom Tag wollen sie Trockenfutter und rühren das Nassfutter nicht mehr an. Ich hab auch schon versucht Trockenfutter unter das Nassfutter zu mischen aber das ist auch nichts. Da fressen sie nur das Trockenfutter raus und wenn das zu weich wird fressen sie das dann auch nicht mehr.
 
Hast Du mal versucht, das Trockenfutter ein paar tage lang ganz wegzulassen? So lange es immer da steht, ist es kein Wunder, wenn sie nicht genug Nassfutter fressen. Das wäre bei meinen Katzen auch nicht anders🙂
 
100g Nassfutter am Tag ist zwar wenig, aber sie werden nicht verhungern wenn du das Trockenfutter einfach streichst 😉

Lass es weg und biete tagsüber auch Nassfutter an. Sie werdens schon fressen.
 
Ich würde auch das Trockenfutter einfach weg lassen. Und auch das Nassfutter nicht stehen lassen, sondern wegräumen, wenn sie aufgefressen haben. So dass es nur zu den Mahlzeiten Nassfutter gibt und kein Nassfutter. Katzen müssen nicht ständig Futter zur Verfügung haben. 3-5 Mahlzeiten am Tag reichen auch aus, wenn sie sich da vernünftig satt fressen können.
 
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Beide wollen früh und abends Nassfutter da fressen sie ungefähr jeder 50 g und dann wars das. Den Rest vom Tag wollen sie Trockenfutter und rühren das Nassfutter nicht mehr an.
Sind beide Katzen erwachsen?
Wohnungskatzen oder Freigänger?

Ich würde auch das Trockenfutter einfach weg lassen. Und auch das Nassfutter nicht stehen lassen, sondern wegräumen, wenn sie aufgefressen haben. So dass es nur zu den Mahlzeiten Nassfutter gibt und kein Nassfutter. Katzen müssen nicht ständig Futter zur Verfügung haben. 3-5 Mahlzeiten am Tag reichen auch aus, wenn sie sich da vernünftig satt fressen können.
Ganz so weit würde ich zwar nicht gehen, aber eine erwachsene Katze kann durchaus überleben mit nur zwei Mahlzeiten am Tag.
Ich würde nur noch Nassfutter anbieten und das Trockenfutter komplett weglassen. Wenn die Herrschaften mittags und nachts kein Nassfutter wollen, dann bleibt's halt stehen. So schnell wird das dann auch nicht schlecht.
 
Ganz so weit würde ich zwar nicht gehen, aber eine erwachsene Katze kann durchaus überleben mit nur zwei Mahlzeiten am Tag.

Lies vielleicht nochmal richtig 😉 Ich sagte 3-5 Mahlzeiten, nicht nur 2! 2 finde ich tatsächlich auch etwas wenig.

Warum ich empfehle, das Futter zwischenzeitlich wegzuräumen:
Viele Katzen werden mäkelig, wenn ständig Futter zur Verfügung steht. Dem beugt man vor, indem man die Katzen mehrmals am Tag sich satt fressen lässt und dazwischen kein Futter zur Verfügung steht. In der Natur gibt es auch nicht immer eine Maus, die parat liegt, falls Katze mal ein Hüngerchen verspürt. Warum sollte das in der Wohnung anders sein?
 
Lies vielleicht nochmal richtig 😉 Ich sagte 3-5 Mahlzeiten, nicht nur 2! 2 finde ich tatsächlich auch etwas wenig.
OK - war missverständlich.
Ich meine das so: Es gibt morgens und abends wie gehabt Nassfutter und dazwischen wird halt eben auch Nassfutter angeboten. Wenn sie's nicht wollen, müssen sie halt bis zur nächsten Mahlzeit warten - wenn sie dann wirklich hartnäckig nur noch morgens und abends Nassfutter annehmen und dazwischen verweigern, dann bringt sie das nicht um (wobei ich ja glaube dass das Nassfutter "zwischendurch" dann spätestens am zweiten oder dritten Tag auch gefressen wird).

Warum ich empfehle, das Futter zwischenzeitlich wegzuräumen:
Viele Katzen werden mäkelig, wenn ständig Futter zur Verfügung steht. Dem beugt man vor, indem man die Katzen mehrmals am Tag sich satt fressen lässt und dazwischen kein Futter zur Verfügung steht.
Mit Mäkelei haben wir hier kein Problem, aber dazu hab ich ohnehin 'ne andere Theorie - und bei Freigängern ist das vermutlich eh auch etwas anders.

In der Natur gibt es auch nicht immer eine Maus, die parat liegt, falls Katze mal ein Hüngerchen verspürt. Warum sollte das in der Wohnung anders sein?
Ich finde ja immer dass dieser Vergleich ein bisschen hängt - in der Natur bzw. bei Freigängern ist es ja so, dass die sich (zumindest im Sommer) jederzeit ein Mäuslein jagen können, gejagt wird doch ohnehin, selbst wenn sie keinen Hunger haben, ich glaube schon dass der Jagdinstinkt da noch vor dem Hunger kommt.
Und dann sind halt auch nicht alle Katzen Häppchenfresser, auch wenn das weit verbreitet ist.

Ella kriegt was zu fressen wenn wir da sind und sie was möchte.
Unter der Woche, wenn wir beide arbeiten, hab ich ihr lange Zeit morgens noch extra was hingestellt bevor ich ca. 9:00 Uhr aus dem Haus bin, das blieb aber oft bis ca. 17:00 Uhr unberührt. Das bringt's dann natürlich auch nicht, drum hab ich das zwischenzeitlich gelassen.
Auch wenn wir zuhause sind kommt Ella oft den ganzen Tag nicht zum Fressen. Dafür dann aber abends zwei, drei Mal.

Wenn das Thema aufkommt geht's doch meist darum, wie man Katz versorgt während man bei der Arbeit ist - und bei erwachsenen Katzen braucht's da eben nicht unbedingt die Mittagsration oder das bequeme Trockenfutter, zumindest nicht wenn man normale Stundenzahlen hat.
 
Also solange Sie TroFu bekommen werden Sie es auch immer einfordern soviel ist sicher. Katzen sind ja nicht doof und wenn Sie merken das etwas "Motzen" und "traurig gucken" reicht, um wieder TroFu zu bekommen werden Sie es immer weiter machen.
Würde das TroFu erstmal komplett streichen und ausschließlich NaFu füttern. Keine Katze wird vor einem vollen Napf verhungern. Da Sie aber erstmal lieber TroFu fressen, fressen Sie NaFu nur so viel wie nötig und fordern dann ihr geliebtes TroFu.

Von Futter wegstellen bin ich persönlich kein Fan, da die Katze schon merken sollte, dass Sie immer ihren Hunger stillen kann wenn Ihr danach ist gerade da die meisten Katzen nicht zu festen Zeiten fressen sondern dann wenn Sie gerade Hunger bekommen. Unsere z.B. sind absolute Häppchenfresser. Egal wie voll man den Napf macht, sie fressen etwas bis sie in dem Moment satt sind und gehen dann wieder und gehen dann immer wieder hin wenn Ihnen danach ist. Bei uns steht das Futter den ganzen Tag frei zur Verfügung und hat sich als gute Lösung etabliert. Zudem haben Katzen ein gutes Sättigungsgefühl und würden nicht wie Hunde einfach alles in sich reinstopfen. Darum werden Sie auch bei Dauerhaftem Zugang zu futtern selten fett, zumindest bei gutem NaFu nicht. Bei TroFu oder Felix/Whiskas kann es schon eher sein, dass Sie Speck ansetzen aber bei hochwertigem Futter dürfte die Gefahr nicht sehr groß sein. Unsere Beiden fressen z.B. Jeden Tag ca. 200-250g am Tag und sind definitiv sehr schlank.

TroFu kriegen Sie bei uns nur in ihrem Fummelbrett und mal als Belohnung beim spielen aber nicht als dauerhafte Nahrung. Zudem bin Ich absolut kein Fan von RC und Hills. Außer dem cleveren Marketing, dass Sie die TA da "bestechen" ihr Futter anzupreisen liefert das Futter keinen Grund warum es wirklich so "toll" sein sollte. Wir haben als Leckerli TroFu z.B. Wildcat, Orijen und Real Nature Wilderniss im Wechsel aber die kleinen Säcke mit 300-500g halten tatsächlich ewig.

Denke in den ersten Tagen wird es ein Kampf da die Katzen sicher nicht ohne zu meckern auf ihr TroFu verzichten werden, aber das pendelt sich nach einiger Zeit ein wenn Sie merken, dass meckern nicht hilft und sie nur NaFu bekommen. Keine Katze wird freiwillig verhungern wenn Sie fressen parat hat. Aber gerader wenn Sie ein paar Reserven haben können Sie schon einige Tage wenig fressen und ihren Protest zeigen. Ist der Kampf wer sein Willen bekommt, ob Katze oder Herrchen/Frauchen!

Und wenn DU dir sorgen machst, dass sie "verhungern" während du bei der Arbeit bist, ist diese Sorge glaub Ich unberechtigt. Würde Sie ganz normal morgens mit NaFu füttern und wenn Sie ihre Portion gefressen haben, machst du den Napf einfach nochmal richtig voll und das sollte bei jedem normalen Arbeitstag reichen bis du wieder zu Hause bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig wäre auch erst mal zu wissen was für Kristalle gefunden wurden.
Hat man euch gesagt ob das Struvit oder Oxalat war?
Denn das wäre die Basis auf der man schauen kann was man füttert und wie der ph vom Urin sein soll.

Habt ihr den ph vom Urin der Katze daheim mal selber gemessen?
Habt ihr einen Befund bekommen, hat da der ph drauf gestanden?
Und das spezifische Gewicht vom Urin?
Das wären auch wichtige Basisdaten die euch helfen können das Problem auf Dauer in den Griff zu kriegen.

Falls es Oxalat war bitte kein Futter geben das den Urin ausäuert!!
Wenn es Struvit war kann man versuchen das Spezialtrockenfutter mal eine Weile zu mörsern und über das Naßfutter zu streuen. So mögen viele Katzen das Naßfutter lieber zu Anfang und fessen mehr. Und der Urin wird mit den ansäuernden Inhaltsstoffen von dem Futter etwas angesäuert.

Viel trinken ist die Basis aber hungern sollen die Katzen ja auch nicht.
Also das Naßfutter wenn möglich mit einem Schluck Wasser anreichern wenn sie das mögen und aktzeptieren. Und wenn es Struvit war ruhig noch einen Hauch gemörsertes Trofu zu Anfang drauf.
Dann weniger Trofu und mehr Wasser, Schritt für Schritt!!

Viel Erfolg, bleibt dran. 🙂
 
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