C
coinean
Forenprofi
- Mitglied seit
- 12. April 2007
- Beiträge
- 6.196
- Ort
- BaWü
Anfang Oktober hatte ich vom Tierheim 3 winzige Kätzchen aufgenommen - gerade einmal 1 Woche alt.
Da überhaupt keine Pflegestelle mehr frei war, habe ich sie also zum Schoppeln mit nach Hause genommen. Das heißt für mich als Berufstätige: Unter der Woche morgens ins Tierheim gebracht und nach Feierabend dort wieder abgeholt.
Als sie gefunden wurden, waren sie mehr tot als lebendig.
Stark unterkühlt und über und über voll mit Fliegeneiern. In der Tierklinik waren wir zu viert 20 Minuten mit dem Auskämmen beschäftigt.
Die drei daneben liegenden Geschwisterchen waren bereits tot.
Es hat viel Mühe gekostet, sie überhaupt zum selbständigen Nuckeln zu bringen.
Eines aber war mein besonderes Sorgenkind, von dem ich dachte, daß ich es wirklich nicht durchbringe. Er hat viel später selber genuckelt als die beiden anderen und wenn ich sie auf das Handtuch gesetzt habe, sind die beiden anderen mühsam gekrabbelt, aber bei ihm haben nur die Beinchen gezittert und dann ist er umgekippt.
Auch hat er nach dem Fläschchen nicht geschnurrt wie die anderen.
Aber nichtsdestotrotz haben alle überlebt und sind prächtig gediehen.
Das weiße Mädchen und den roten Buben konnte ich mit 11 Wochen vermitteln. Nun wäre aber der kleine Eisbär, mein ehemaliges Sorgenkind, alleine unter einer Meute von älteren Katzen gewesen. Also habe ich im Tierheim das einzige gesunde, noch nicht reservierte Katzenkind dazugenommen. Tenor, ein dunkelgrauer Langhaar-Mix-Kater.
Der kleine Eisbär vermißte seine Geschwister schrecklich. Es tat mir in der Seele weh, wie er suchte.
Aber natürlich vergaß er und gewöhnte sich an die neue Situation.
Mitte Dezember fand ich eine nette Familie, die die beiden reservieren wollten.
Bis nach Weihnachten wollte die Frau warten, aber dann einigten wir uns auf den darauffolgenden Mittwoch.
Am Donnerstagabend war Eisbärchen seltsam und am Mittwoch ging es gleich zum Tierarzt, weil er Fieber und einen Infekt hatte. Da ich die Leute nicht erreichen konnte, kam die Frau gleich nach ihrer Arbeit (halbtags) ins Tierheim gefahren und erfuhr dort davon. Sie hatte eines ihrer Kinder mitgebracht. Ich telefonierte dort mit ihr und meinte, ich würde mich gleich nach Weihnachten melden, denn sie bestand ja auf einer Aufnahme nach Weihnachten. Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn: Gestern rief ich an und mit einer schwachen Ausrede meinte sie, sie wollten jetzt doch noch ein halbes Jahr mit der Anschaffung von Katzen warten.
Nun hadere ich mit mir, ob ich die beiden behalten soll.
Der kleine Mann hat soviel durchgemacht. Fast tot gefunden, keine Mama, die Geschwisterchen verloren.
Auf der anderen Seite fehlt dieser Platz dann einem echten Notfellchen, denn die beiden haben recht gute Vermittlungschanchen, da der Eisbär eindeutig einen Orientaleneinschlag hat und Tenor ein wunderschöner Langhaar-Mix ist.
Ich hadere und hadere...
Da überhaupt keine Pflegestelle mehr frei war, habe ich sie also zum Schoppeln mit nach Hause genommen. Das heißt für mich als Berufstätige: Unter der Woche morgens ins Tierheim gebracht und nach Feierabend dort wieder abgeholt.
Als sie gefunden wurden, waren sie mehr tot als lebendig.
Stark unterkühlt und über und über voll mit Fliegeneiern. In der Tierklinik waren wir zu viert 20 Minuten mit dem Auskämmen beschäftigt.
Die drei daneben liegenden Geschwisterchen waren bereits tot.
Es hat viel Mühe gekostet, sie überhaupt zum selbständigen Nuckeln zu bringen.
Eines aber war mein besonderes Sorgenkind, von dem ich dachte, daß ich es wirklich nicht durchbringe. Er hat viel später selber genuckelt als die beiden anderen und wenn ich sie auf das Handtuch gesetzt habe, sind die beiden anderen mühsam gekrabbelt, aber bei ihm haben nur die Beinchen gezittert und dann ist er umgekippt.
Auch hat er nach dem Fläschchen nicht geschnurrt wie die anderen.
Aber nichtsdestotrotz haben alle überlebt und sind prächtig gediehen.
Das weiße Mädchen und den roten Buben konnte ich mit 11 Wochen vermitteln. Nun wäre aber der kleine Eisbär, mein ehemaliges Sorgenkind, alleine unter einer Meute von älteren Katzen gewesen. Also habe ich im Tierheim das einzige gesunde, noch nicht reservierte Katzenkind dazugenommen. Tenor, ein dunkelgrauer Langhaar-Mix-Kater.
Der kleine Eisbär vermißte seine Geschwister schrecklich. Es tat mir in der Seele weh, wie er suchte.
Aber natürlich vergaß er und gewöhnte sich an die neue Situation.
Mitte Dezember fand ich eine nette Familie, die die beiden reservieren wollten.
Bis nach Weihnachten wollte die Frau warten, aber dann einigten wir uns auf den darauffolgenden Mittwoch.
Am Donnerstagabend war Eisbärchen seltsam und am Mittwoch ging es gleich zum Tierarzt, weil er Fieber und einen Infekt hatte. Da ich die Leute nicht erreichen konnte, kam die Frau gleich nach ihrer Arbeit (halbtags) ins Tierheim gefahren und erfuhr dort davon. Sie hatte eines ihrer Kinder mitgebracht. Ich telefonierte dort mit ihr und meinte, ich würde mich gleich nach Weihnachten melden, denn sie bestand ja auf einer Aufnahme nach Weihnachten. Nun gut, lange Rede, kurzer Sinn: Gestern rief ich an und mit einer schwachen Ausrede meinte sie, sie wollten jetzt doch noch ein halbes Jahr mit der Anschaffung von Katzen warten.
Nun hadere ich mit mir, ob ich die beiden behalten soll.
Der kleine Mann hat soviel durchgemacht. Fast tot gefunden, keine Mama, die Geschwisterchen verloren.
Auf der anderen Seite fehlt dieser Platz dann einem echten Notfellchen, denn die beiden haben recht gute Vermittlungschanchen, da der Eisbär eindeutig einen Orientaleneinschlag hat und Tenor ein wunderschöner Langhaar-Mix ist.
Ich hadere und hadere...