Hilfe. Katze ist durchgeknallt!?

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Rolf E.

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9. Mai 2013
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Hallo

Ich habe zwei Katzen im Ater von 13 Jahren. Eine davon hatte ganz selten (vielleicht 2-3 mal) in ihrem Leben solches Verhalten.

Sie sass gestern auf der Couchlehne, guckte mich an, maunzte 1x und sprang dann zu mir auf die Decke. Sie drehte sich ein, drückte sich an mich und blieb eigentlich die ganze Nacht. Normal schläft sie nur am Fussende und ist eher sehr zurückhaltend, bzw eine Katze die in Ruhe gelassen werden möchte.

Seitdem rennt sie mir ständig hinterher das ich aufpassen muss nicht auf sie drauf zu treten. Ständiges maunzen gehört auch dazu.

Unseren zwei jährigen Sohn hat sie bereits zwei mal angefallen heute. Einfach nur weil er im Weg war. Sie sprang sogar über das Kindergitter und baute sich vor ihm auf, fauchte und knurrte. Natürlich hat er angst bekommen, was sie dazu verleitete noch aggressiver zu werden. Laute Worte von mir hielten sie aber davon ab ihn erneut anzugreifen. Sie sprang einfach wieder über das Gitter und sitzt nun erneut neben mir.

Sie würde mich auch anfallen wenn ich zu schnelle Bewegungen mache beim laufen. Meiner Frau hat sie auch schon zwischen die Beine gehackt. Grundlos.

Ich kann mir das nicht erklären. Es hat sich nichts geändert. Alles ist so wie vorher auch.
Ist sie durchgeknallt?
 
A

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Durchgeknallt wohl nicht. Aber ich würde morgen mit ihr zum TA, sie untersuchen lassen. Es scheint, sie ist krank und hat Schmerzen. Das würde ihr Verhalten erklären: Sie sucht deine Nähe: "Dosi, hilf mir!" Und dein kleiner Sohn wird von ihr nicht ernst genommen. Deshalb bekommt er die Schuld, dass es ihr nicht gut geht.

Wie gesagt, bei so einer heftigen Wesensveränderung ist bestimmt etwas "im Busch".
 
Aber sie schnurrt und stuckst mit dem Kopf. Ansonsten hat sie keine Anzeichen körperlicher leiden.

Sind beides Hauskatzen.
Eine Idee was sie haben könnte?
 
Katzen schnurrren auch, wenn sie große Schmerzen haben. Das ist nicht immer ein Zeichen von Wohlbefinden.

Ich würde die Miez auf jeden Fall auch dem TA vorstellen!
 
Aber sie schnurrt und stuckst mit dem Kopf. Ansonsten hat sie keine Anzeichen körperlicher leiden.

Katzen merkt man Schmerzen oft erst sehr spät an und sie schnurren auch, wenn es ihnen schlecht geht.

Eine Möglichkeit für plötzliche Verhaltensänderung könnte die Schilddrüse sein, auch bei Zahnproblemen zeigen Katzen manchmal solche Verhaltensweisen.

Daher würde ich da ein geriatrisches Blutbild machen lassen und die Zähne auch gründlich untersuchen lassen.

LG Silvia
 
Ich kannte eine Katze, die etwa die gleichen 'Ausfälle' hatte, sie waren neurologisch verursacht.
Das meinte damals der TA, der viele solcher armer Patienten hatte. Er tippte auf Vergiftung durch schlecht gefilterte Abgase einer Akkumulatorenfabrik 😕



Zugvogel
 
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Eine Idee was sie haben könnte?
Es kann alles mögliche sein, der TA kann was finden oder nicht, aber eine Ferndiagnose wird keiner stellen können.

Da es offenbar schon öfter vorkam, ohne daß man etwas unternommen hat, wäre es wenigstens jetzt mal sinnvoll, zumal in dem Alter eine genauere Untersuchung inkl. Zahnstatus und Blutabnahme (Schilddrüse und Co.) nicht verkehrt ist.

Oder man schaut halt weiter zu, weil sie ja eh schnurrt. *seufz*
 
Aber sie schnurrt und stuckst mit dem Kopf. Ansonsten hat sie keine Anzeichen körperlicher leiden.

wie schon gesagt, Katzen schnurren auch, wenn sie krank sind. Es wird vermutet, dass die Vibrationen, die durch das Schnurren durch den Körper gehen, heilend wirken sollen.

Und das, was deine Katze zeigt, sind m.E. schon ziemlich deutliche Zeichen körperlicher Leiden. Das ganze Hin- und Hergerede bringt nicht viel. Geh mit der Katze zum TA.
 
Ok werde ich machen. Aber dieses Verhalten hatte sie wie schon erwähnt ein paar mal. Nur das es halt nach maximal einem Tag vorbei ist. Also wenn die Katze körperliche Schmerzen hat können die doch nicht plötzlich verschwinden und Jahre nicht auftreten. Zumindest ist das mein Eindruck.
Ich vermute es hat mit dem Kind zu tun da er oft so laut ist. Sie lässt sich heute aber auch nicht weg schicken um dem ganzen aus dem weg gehen zu können.

Danke für eure Tipps bis hier hin.
 
Ja gut, dann vermute halt und mach nichts.
Sie muß es ja ausbaden. *schulterzuck*
 
Bei Hunden untersucht man bei solchen Wesensveränderungen immer das Gehirn auf Tumore mit CT/MRT.
Ich würde auch zum TA und das Tier untersuchen lassen, Bluttest kann in dem Alter ja nie schaden.
Wenn das Kind erst 2 ist und das Verhalten "Jahre nicht auftrat", wie soll das dann mit dem Kind zusammenhängen?

Sind sie kastriert?
 
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Toll immer diese ironischen Kommentare von dir. Viel mir bereits in deinem ersten posting auf.
Wenn du richtig gelesen hättest:
Zitat "ok werde ich machen"

Dem TA kann ich eure Vermutungen ja schildern vielleicht kann er da direkt ausschliessen.

@doppelpack

Vielleicht weil der kleine ja vorher nicht so auf die Katze zugegangen ist. Vielleicht verängstigt oder ein psychisches Problem.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok werde ich machen. Aber dieses Verhalten hatte sie wie schon erwähnt ein paar mal. Nur das es halt nach maximal einem Tag vorbei ist. Also wenn die Katze körperliche Schmerzen hat können die doch nicht plötzlich verschwinden und Jahre nicht auftreten. Zumindest ist das mein Eindruck.
Ich vermute es hat mit dem Kind zu tun da er oft so laut ist. Sie lässt sich heute aber auch nicht weg schicken um dem ganzen aus dem weg gehen zu können.

Bei einer Schilddrüsenüberfunktion zum Beispiel hat eine Katze nicht unbedingt Schmerzen, aber durch die verstärkte Hormonausschüttung kann sie schon mal "verrückt" spielen, so was gibt es ja auch beim Menschen. Wenn so etwas allerdings nicht behandelt wird, kann es schnell tödlich enden.

Ich sage ja nicht, dass es so etwas sein muss. Es kann auch durchaus am Kind liegen. Aber Deine Katzen sind 13 Jahre alt und in dem Alter sollte man Katzen sowieso einmal im Jahr regelmäßig durchchecken lassen.

LG Silvia
 

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