Wir haben unsere Süßen auch nicht im Bett. Auch wenn wir uns gelegentlich danach sehnen, hat uns die Erfahrung eines Besseren belehrt:
Es sind zwei Tiere, die maximal vier Stunden am Stück schlafen. Eine einzelne Katze würde vielleicht aus Langeweile die Nächte mit ihrem Menschen durchschlafen, zwei junge Katzen aber fangen an, den Hindernisparcour "Bett" (tolle, liegende, bewegliche Hindernisse, Höhlen etc.) zum ausgiebigen Toben zu nutzen – unsere zumindest. Nach fast einer Woche Schlafentzug begannen die Halluzinationen und es drohte komplette Arbeitsunfähigkeit. Seitdem schlafen sie nicht mehr bei uns.
Außerdem gibt es durchaus hygienische Gründe gegen Katzen im Bett:
Spätestens, als unsere beiden einen für Menschen ansteckenden Hautpilz bekamen (sichtbar erst einen Monat nach Infektion), war ich froh, dass sie die Sporen nicht schon überall im Bett verteilt hatten. Auch jedesmal, wenn der Stuhlgang etwas weicher ist und ich Kotflecken auf Sofakissen finde, freue ich mich, dass ich nicht das Bettzeug wechseln muss. Oder man denke an Würmer.
Außerdem gibt es ja Menschen, die sich Katzen vor Kindern anschaffen. Will man später nicht, dass sich Baby, Eltern und Katzen das Bett teilen, sollte man es ihnen gar nicht erst angewöhnen, sonst ist Eifersucht vorprogrammiert.
Wenn die Sehnsucht zu groß wird, legen wir uns manchmal am Wochenende eine kleine Matratze in den Flur und schlafen dort mit ihnen, bis wir nach dem x-ten Aufwachen doch ins Schlafzimmer umziehen. Bis dahin ist es aber immer ein großer Spaß für alle.