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BenniesSchwesterchen
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- Mitglied seit
- 6. Januar 2010
- Beiträge
- 4
- Ort
- Magdeburg
Liebe Tigerfreunde,
ich weiß nicht mehr ganz weiter. Seit gestern ist meine 30qm Wohnung quasi mit einem Kriegsschauplatz vergleichbar. Mal sehen, ob ich die Geschichte mit den Hintergründen kurz fassen kann:
Hab seit 2 Wochen unseren fast 15 Jahre alten Norweger Bennie bei mir. Der Umzug von meiner Mutter zu mir klappte wider Erwarten absolut problemlos. Ich hatte ja mit einer Katze kurz vorm Herzinfakrt gerechnet, da er schon einmal vor Jahren mit meiner Mutter umgezogen ist, und darauf mit langfristigen Panikattacken bei jedem kleinsten Geräusch reagiert hat. Aber diesmal alles ganz smooth. Hab mir eingebildet, es liege daran, dass er mich noch von früher kennt (haben ja bis vor zehn Jahren zusammen gelebt) und deshalb Vertrauen hat, dass ich ihm nix böses will. Nun ja, wie gesagt die ersten 2 Wochen bei mir ganz entspannt - ein total verschmuster kleiner Tiger. Und so, dacht ich, würde das auch weiter bis zum Ende seiner Tage laufen.
Allerdings kam uns dabei gestern die Katze des Vermieters in die Quere. So schnell konnt ich gar nich gucken, wie sie durch meine Wohnungstür switchte und in Bennies Reich war. Hab in Bruchteilen einer Sekunde realisiert, was da vor sich geht, aber zu spät. Bennie sah sie und war auf 180... Um die Katze wieder aus meiner Wohnung zu bekommen, ohne dass Bennie in den Hausflur ihr nach jagt, musste ich dazwischengehen. Bei den beiden flogen schon die Fetzen. Tja, das ganze dauerte wahrscheinlich nicht mal eine halbe Minute, dann war die fremde Katz aus der Tür - und wird demnächst sicher nen großen Bogen um unsere Wohnung machen, nach der Erfahrung.
Und Bennie, der war darauf wie ausgewechselt! Faucht, knurrt, schreit mich in höchsten Tönen an und attackiert mich ziemlich aggressiv wenn ich mich auf 1-2 Meter nähere. Ich weiß, daß man es sich nicht anmerken lassen soll, aber Katzen besitzen dafür ja spezielle Antennen, ich hab richtig Angst stellenweise gehabt. Und heiser war ich auch, weil ich zurückgebrüllt habe... Er hat die Nacht deshalb auch außerhalb meines Schlafzimmers, aus dem ich ihn vertrieben hab, verbracht.
Nach einem kurzen "Kampf" heut vormittag in der Küche (hey, das is auch meine Küche und ich hab ein Recht dazu, mir was zu essen zu machen! oder?) liegt er bis jetzt wieder unter meinem Bett und rührt sich nicht und sagt keinen Ton (weil ich aus dem 1-2 Meter Radius raus bin)
Was soll ich tun? Man hat mir empfohlen, ihn zu irgnorieren, bis er von allein wieder auf mich zukommt. Es sei wohl ein Machtkampf, bei dem ich nun herausgefordert bin, zu zeigen, dass ich die Hosen anhab (ich hasse sowas ob bei Mensch oder Tier). Allerdings is das auf 30qm kein sehr leichtes Unterfangen. Vor allem, wenn ich heut abend ins Bett gehen möchte. Soll ich ihn dann nachher wieder aussperren? Dazu müsste ich ihn nochmal mit Gewalt unter dem Bett vortreiben, was mir echt zuwider is. Auf der anderen Seite, wenn ich mich dann schlafen lege, fällt ihm mitten in der Nacht vielleicht ein, dass ich ja grad so gar keine Deckung hab... Oder, wenn ich morgen früh ein Bein aus dem Bett halte, kann ich mir schonmal provisorisch ne Fußprothese bestellen...
Och man... diese dämliche Nachbarkatze.... die is Schuld!
Wie krieg ich die Harmonie bloß wieder hergestellt?
Muss noch dazu fügen, dass er sowas nicht zum ersten Mal macht. Aber ich hab das noch nicht mit ihm erlebt. Jedenfalls nicht in der massiven Form. Wenn es eine 2-Kilo-Katze wäre... Aber ich hab jetzt grad einen 5-Kilo-Kampftiger hier!
Kann mir vielleicht bitte jemand von Euch einen Rat geben???
Vielen Dank dafür schon vorneweg und viele liebe Grüße aus der Deckung ;-)
das Schwesterchen
ich weiß nicht mehr ganz weiter. Seit gestern ist meine 30qm Wohnung quasi mit einem Kriegsschauplatz vergleichbar. Mal sehen, ob ich die Geschichte mit den Hintergründen kurz fassen kann:
Hab seit 2 Wochen unseren fast 15 Jahre alten Norweger Bennie bei mir. Der Umzug von meiner Mutter zu mir klappte wider Erwarten absolut problemlos. Ich hatte ja mit einer Katze kurz vorm Herzinfakrt gerechnet, da er schon einmal vor Jahren mit meiner Mutter umgezogen ist, und darauf mit langfristigen Panikattacken bei jedem kleinsten Geräusch reagiert hat. Aber diesmal alles ganz smooth. Hab mir eingebildet, es liege daran, dass er mich noch von früher kennt (haben ja bis vor zehn Jahren zusammen gelebt) und deshalb Vertrauen hat, dass ich ihm nix böses will. Nun ja, wie gesagt die ersten 2 Wochen bei mir ganz entspannt - ein total verschmuster kleiner Tiger. Und so, dacht ich, würde das auch weiter bis zum Ende seiner Tage laufen.
Allerdings kam uns dabei gestern die Katze des Vermieters in die Quere. So schnell konnt ich gar nich gucken, wie sie durch meine Wohnungstür switchte und in Bennies Reich war. Hab in Bruchteilen einer Sekunde realisiert, was da vor sich geht, aber zu spät. Bennie sah sie und war auf 180... Um die Katze wieder aus meiner Wohnung zu bekommen, ohne dass Bennie in den Hausflur ihr nach jagt, musste ich dazwischengehen. Bei den beiden flogen schon die Fetzen. Tja, das ganze dauerte wahrscheinlich nicht mal eine halbe Minute, dann war die fremde Katz aus der Tür - und wird demnächst sicher nen großen Bogen um unsere Wohnung machen, nach der Erfahrung.
Und Bennie, der war darauf wie ausgewechselt! Faucht, knurrt, schreit mich in höchsten Tönen an und attackiert mich ziemlich aggressiv wenn ich mich auf 1-2 Meter nähere. Ich weiß, daß man es sich nicht anmerken lassen soll, aber Katzen besitzen dafür ja spezielle Antennen, ich hab richtig Angst stellenweise gehabt. Und heiser war ich auch, weil ich zurückgebrüllt habe... Er hat die Nacht deshalb auch außerhalb meines Schlafzimmers, aus dem ich ihn vertrieben hab, verbracht.
Nach einem kurzen "Kampf" heut vormittag in der Küche (hey, das is auch meine Küche und ich hab ein Recht dazu, mir was zu essen zu machen! oder?) liegt er bis jetzt wieder unter meinem Bett und rührt sich nicht und sagt keinen Ton (weil ich aus dem 1-2 Meter Radius raus bin)
Was soll ich tun? Man hat mir empfohlen, ihn zu irgnorieren, bis er von allein wieder auf mich zukommt. Es sei wohl ein Machtkampf, bei dem ich nun herausgefordert bin, zu zeigen, dass ich die Hosen anhab (ich hasse sowas ob bei Mensch oder Tier). Allerdings is das auf 30qm kein sehr leichtes Unterfangen. Vor allem, wenn ich heut abend ins Bett gehen möchte. Soll ich ihn dann nachher wieder aussperren? Dazu müsste ich ihn nochmal mit Gewalt unter dem Bett vortreiben, was mir echt zuwider is. Auf der anderen Seite, wenn ich mich dann schlafen lege, fällt ihm mitten in der Nacht vielleicht ein, dass ich ja grad so gar keine Deckung hab... Oder, wenn ich morgen früh ein Bein aus dem Bett halte, kann ich mir schonmal provisorisch ne Fußprothese bestellen...
Och man... diese dämliche Nachbarkatze.... die is Schuld!
Wie krieg ich die Harmonie bloß wieder hergestellt?
Muss noch dazu fügen, dass er sowas nicht zum ersten Mal macht. Aber ich hab das noch nicht mit ihm erlebt. Jedenfalls nicht in der massiven Form. Wenn es eine 2-Kilo-Katze wäre... Aber ich hab jetzt grad einen 5-Kilo-Kampftiger hier!
Kann mir vielleicht bitte jemand von Euch einen Rat geben???
Vielen Dank dafür schon vorneweg und viele liebe Grüße aus der Deckung ;-)
das Schwesterchen