HILFE! Mein Waldschrat is zur Kampfmaschine mutiert...

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BenniesSchwesterchen

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6. Januar 2010
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Liebe Tigerfreunde,

ich weiß nicht mehr ganz weiter. Seit gestern ist meine 30qm Wohnung quasi mit einem Kriegsschauplatz vergleichbar. Mal sehen, ob ich die Geschichte mit den Hintergründen kurz fassen kann:
Hab seit 2 Wochen unseren fast 15 Jahre alten Norweger Bennie bei mir. Der Umzug von meiner Mutter zu mir klappte wider Erwarten absolut problemlos. Ich hatte ja mit einer Katze kurz vorm Herzinfakrt gerechnet, da er schon einmal vor Jahren mit meiner Mutter umgezogen ist, und darauf mit langfristigen Panikattacken bei jedem kleinsten Geräusch reagiert hat. Aber diesmal alles ganz smooth. Hab mir eingebildet, es liege daran, dass er mich noch von früher kennt (haben ja bis vor zehn Jahren zusammen gelebt) und deshalb Vertrauen hat, dass ich ihm nix böses will. Nun ja, wie gesagt die ersten 2 Wochen bei mir ganz entspannt - ein total verschmuster kleiner Tiger. Und so, dacht ich, würde das auch weiter bis zum Ende seiner Tage laufen.
Allerdings kam uns dabei gestern die Katze des Vermieters in die Quere. So schnell konnt ich gar nich gucken, wie sie durch meine Wohnungstür switchte und in Bennies Reich war. Hab in Bruchteilen einer Sekunde realisiert, was da vor sich geht, aber zu spät. Bennie sah sie und war auf 180... Um die Katze wieder aus meiner Wohnung zu bekommen, ohne dass Bennie in den Hausflur ihr nach jagt, musste ich dazwischengehen. Bei den beiden flogen schon die Fetzen. Tja, das ganze dauerte wahrscheinlich nicht mal eine halbe Minute, dann war die fremde Katz aus der Tür - und wird demnächst sicher nen großen Bogen um unsere Wohnung machen, nach der Erfahrung.
Und Bennie, der war darauf wie ausgewechselt! Faucht, knurrt, schreit mich in höchsten Tönen an und attackiert mich ziemlich aggressiv wenn ich mich auf 1-2 Meter nähere. Ich weiß, daß man es sich nicht anmerken lassen soll, aber Katzen besitzen dafür ja spezielle Antennen, ich hab richtig Angst stellenweise gehabt. Und heiser war ich auch, weil ich zurückgebrüllt habe... Er hat die Nacht deshalb auch außerhalb meines Schlafzimmers, aus dem ich ihn vertrieben hab, verbracht.

Nach einem kurzen "Kampf" heut vormittag in der Küche (hey, das is auch meine Küche und ich hab ein Recht dazu, mir was zu essen zu machen! oder?) liegt er bis jetzt wieder unter meinem Bett und rührt sich nicht und sagt keinen Ton (weil ich aus dem 1-2 Meter Radius raus bin)

Was soll ich tun? Man hat mir empfohlen, ihn zu irgnorieren, bis er von allein wieder auf mich zukommt. Es sei wohl ein Machtkampf, bei dem ich nun herausgefordert bin, zu zeigen, dass ich die Hosen anhab (ich hasse sowas ob bei Mensch oder Tier). Allerdings is das auf 30qm kein sehr leichtes Unterfangen. Vor allem, wenn ich heut abend ins Bett gehen möchte. Soll ich ihn dann nachher wieder aussperren? Dazu müsste ich ihn nochmal mit Gewalt unter dem Bett vortreiben, was mir echt zuwider is. Auf der anderen Seite, wenn ich mich dann schlafen lege, fällt ihm mitten in der Nacht vielleicht ein, dass ich ja grad so gar keine Deckung hab... Oder, wenn ich morgen früh ein Bein aus dem Bett halte, kann ich mir schonmal provisorisch ne Fußprothese bestellen...
Och man... diese dämliche Nachbarkatze.... die is Schuld!

Wie krieg ich die Harmonie bloß wieder hergestellt?
Muss noch dazu fügen, dass er sowas nicht zum ersten Mal macht. Aber ich hab das noch nicht mit ihm erlebt. Jedenfalls nicht in der massiven Form. Wenn es eine 2-Kilo-Katze wäre... Aber ich hab jetzt grad einen 5-Kilo-Kampftiger hier!

Kann mir vielleicht bitte jemand von Euch einen Rat geben???

Vielen Dank dafür schon vorneweg und viele liebe Grüße aus der Deckung ;-)

das Schwesterchen
 
A

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Willkomen hier!
Ihn zu irgnorieren, bis er von allein wieder auf mich zukommt. Es sei wohl ein Machtkampf, bei dem ich nun herausgefordert bin, zu zeigen, dass ich die Hosen anhab
Also, es ist kein Machtkampf zwischen dir un deinem Kater, da hast du einen vollkommen falschen Blickwinkel.
Da ist ein Feind in SEINEM Revier gewesen. Wenn er sonst sowieso auch schon schreckhaft ist, dann war das natürlich jetzt fatal.
Und heiser war ich auch, weil ich zurückgebrüllt habe..
Das war auch falsch. Du schreist eine verängstigte Katze an?
Ich würde es mit Bachblüten und Feliway Steckern versuchen, dann beruhigt er sich weider. Warum ist er denn alleine? Ist er sonst auch Artgenossen gegenüber aggressiv?
Und warum ist der Kater nach 10 Jahren von deiner Mutter zu dir gezogen? Das habe ich nicht so genau verstanden. Auch wenn es dir nicht so vorkam, ein Umzug bedeutet immer Stress.
Also, m.E. hast du sein Verhalten durch deine Reaktion nur verschlimmert und tw sogar provoziert (eine verängstigte Katze, die man anschreit wird wohl noch berängstigter).


Edit: Ein 5 Kilo Norweger ist doch noch sehr leicht 😀
 
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Der arme Bennie .....

Da muss er umziehen, dann dringt eine fremde Katze in sein Revier, er wird - verständlich - zum Berserker und dann wird er von Dir auch noch angeschrien und aus dem Zimmer geworfen ..... 😱

Wenn Du heiser warst, musst Du ja ganz schön gebrüllt haben 😱

Ein bisschen Verständnis für seine Situation hätte ich da schon erwartet.

Lass ihn einfach in Ruhe. Ich hoffe er beruhigt sich wieder. Feliway wäre eine gute Wahl, das könntest Du gleich morgen beim TA besorgen.
Ansonsten hat Doppelpack ja schon was dazu geschrieben.

So ganz verstanden warum er jetzt von der Mutter zu Dir gezogen ist, hab ich auch nicht verstanden. 😕
 
Achso, was mir noch infällt, Rescue - Tropfen. Soweit ich weiß, soll man die aber möglichst schnell einsetzen. Vlt kann dazu nochmal jmd etwas sagen? 😳
 
Oje, ein kleines Lächeln hab ich mir aber verkneifen müssen😳.
Man staunt, wie schnell aus unseren sanften Kätzchen solche Tiger werden können.

Ich sehe in dem Verhalten des Katers eine sehr grosse Unsicherheit. Er hat kürzlich sein angestammtes Zuhause verloren, kommt in ein neues Revier und beginnt dort Vertrauen zu fassen - und dann kommt plötzlich ein fremder Eindringling😱.

Nun ist er total verunsichert und verstört, aber auch zornig (über den Eindringling)!!!!

Armes Katertier, dem musst Du jetzt helfen, nicht noch schimpfen!😉 Vielleicht wäre er bereits wieder ruhiger, wenn er seinen Kampf selbst beendet hätte? Keine Ahnung...

Es kommt vor, dass die Wut "übertragen" wird, wenn vorhanden auf eine andere Mitkatze. Hier m.M. nach auf Dich. Bei uns macht das Kitty, da kriegt Nelli ihren Zorn zu spüren - der gilt eigentlich ihrere Feindin Nachbarskatze Babsy. An die kommt sie nicht ran, die sieht sie nur, aber Nelli ist greifbar und die kriegt ihre Wut ab.

Ich kenne keine "Machtkämpfe" zwischen Katze und Mensch, nur Verständigungs- und Anpassungsschwierigkeiten, gegenseitige Missverständnisse.

Hab keine Angst (der zerfleischt Dich nicht😉), umso eher beruhigt er sich🙂.
Ich würde an Deiner Stelle völlig ruhig und langsam durch die Wohnung gehen, Du merkst, welchen Abstand er braucht. Viel feines Fresschen hinstellen, nicht bedrängen. Nichts an ihm körperlich machen (in anderen Fällen Bachblüten).
Würde aber immer wieder leise und freundlich mit ihm reden, ihm erklären, die Katze kommt nie mehr - und all die liebevollen Sachen sagen, die man zu Katzen sagt😉.
Glaub mir, am Tonfall wird er spüren, dass Du es gut mit ihm meinst. Gib ihm die Zeit!

Und wenn der Zustand sich nicht bessert, würde ich mich an einen Tierpsychologen/Tierheilpraktiker wenden.
Viel Erfolg!

edit: Jetzt erst gelesen: er hat das schon öfters gemacht? In welcher Situation?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gib ihm

möglichst viel Sicherheit durch einen möglichst gleichen Tagesablauf.
Nähere Dich erstmal nicht, laß ihn kommen. Sprich viel und leise mit ihm. Sorge für Futter, Wasser , KaKlo. Ansonsten gönne ihm erstmal eine Ruhephase.
Tipps mit Bachblüten und Feliway-Stecker waren ja schon.
Spiel er gerne? Locke ihn mal mit Spielzeug, zeige es ihm. Setze Dich einfach mal auf den Boden und rufe ihn leise. Noch nicht streicheln erstmal.

Bitte habe Geduld und bitte nicht anbrüllen. Wünsche gute Nerven und das Du das hinbekommst!
 
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Hey und Guten Abend,

erstmal vielen, vielen Dank an Euch für die Tips!!! Hätte nicht gedacht, dass das in so einem Forum echt so fix geht, das hab ich wohl tatsächlich unterschätz, weil noch nie ausprobiert, aber jetzt in dieser Situation wusst ich mir einfach nicht anders zu helfen.

Dass das mit dem Zurückbrüllen falsch war, weiß ich doch auch. Bin eigentlich total antiaggressiv eingestellt als Studentin der Friedens- und Konfliktforschung... Und das sollte jetzt nich so rüber kommen, als würde ich ihn mutwillig anschreien oder ausschimpfen. Soweit bin ich Katzenkenner, und keine Hundenarr, wenn Ihr wisst, was ich meine. Wahrscheinlich war es eher eine Schreckreaktion. Hatte ja gesagt, dass ich von seinem Verhalten absolut überrascht bin.

Und zu dem Wohnungswechsel: Also bei meiner Mutter stand kurz vor Weihnachten ein Umzug an und in dem Zusammenhang hatten wir überlegt, ob ich ihn nicht ganz nehmen könnte. Hatte vorher immer gegrübelt, ob meine 30 qm zu wenig sein würden für einen Stubentiger, aber da er mittlerweile nur noch wenig läuft ganz zu schweigen vom Hoch- und Runterspringen - altersbedingt kann er das mit fast 15 nicht mehr so besonders - ist die Entscheidung gefallen, dass ich ihn dann zu mir nehme. Und so ist das auch geschehen mit dem Umzug, weil den hätte er so oder so gehabt, ob nun bei meiner Mutter oder bei mir. Und ich habe auch mehr Zeit für den Dicken, da ich meist daheim bin, während meine Mutter berufstätig is und ihr dementsprechend oft die Zeit fehlt.

Alles zum Besten für die Katz dachten wir, auch nach dem reibungslosen Revierwechsel. Aber wahrscheinlich habt Ihr Recht, dass es ne echte Stresssituation für ihn war, die sich aber nicht so wie beim letzten Umzug gezeigt hat, oder ich nicht so mitbekommen habe. Er war anhänglich und total schmusig bis gestern mittag. Den Rest der Geschichte kennt ihr ja.

Ansonsten is Bennie schon immer eine Wohnungs- und Einzelkatze, die, zumindest soweit ich das beurteilen kann, denn ich hab mit ihm seine ersten fünf Jahre verbracht, ne Menge menschliche Zuwendung bekommen hat. Sicher wären zwei Katzen oder mehr immer besser in der Haltung, aber dazu ist es nun einmal nie gekommen und jetzt mit seinem Alter auch kein Thema mehr. Ja, und auf Artgenossen ist er allgemein auch sehr schlecht zu sprechen (hat halt darin keine Erfahrung, denk ich), diese Erfahrung haben wir ein-zwei Mal machen müssen. Meine Schwester brachte mal n Kitten von draußen herein, da war in der Wohnung der Teufel los....Aber so massiv und vor allem langanhaltend wie jetzt, kann ich mich nich dran erinnern:sad:

So'unnu??? Ruhe meint ihr und Geduld??? die hab ich, obwohl es schon ganz schön zermürbend is, wenn man nur noch angefaucht wird... Der hört echt nich wieder auf. Mittlerweile liegt er aber nicht mehr unterm Bett, sondern auf einer Kuscheldecke auf meiner Couch im Wohnzimmer. Die hatte er sich ganz am Anfang als Lieblingsplatz in meiner Wohnung auserkoren. Weiß nich, ob das ein Fortschritt is, wenn er von da immernoch Gift und Galle spuckt? Weil, das tut er. Hab mich auch ne Weile lang dort in die Nähe gesetzt und ihm gut zugeredet, aber vergebens. Trau mich grad fast gar nich ins Bad, weil die Tür dahin direkt daneben is...
Außerdem is mir aufgefallen, dass er dort irgendwie seelenruhig schlummert. DENN: Ich hör ihn jetzt gerade - vom Schreibtisch im Schlafzimmer aus - SCHNARCHEN! Schnarcht ne Katze, die ANgst hat??? Sobald ich jetzt aber in diese Richtung gehen werde, leise und ruhig, wie ich meist durch meine Wohnung gehe, fängt er wieder an zu fauchen, denk ich.

Drückt mir die Daumen, dass ich heile vom Bad ins Bett komme ;-)
Und die Tür lass ich diese Nacht offen. Auch auf das Risiko, dass er später, wenn ich schlafe, meine dürftige Deckung ausmacht...Falls ich überhaupt einschlafen kann.

Gute Nacht😕

PS: Bachblüten oder Feliway klingt in der Wirkung ganz gut, ich möcht aber erstmal ohne solche Hilfsmittel auskommen... muss sich doch irgendwie wieder einrenken.
Ach, und an Spielen is grad leider überhaupt nicht zu denken. Er kommt ja nicht mal, wenn er seinen Futternapf hört, und da isser sonst innerhalb von Sekunden zur Stelle.
 
Na, Du Ärmste...wird schon werden. Gaaanz vorsichtig bei wütenden Kerlen, Du weisst schon.

Ich denke, nicht mehr so sehr Angst bei ihm, eher immer noch stinkesauer. So genau kann man das aus der Ferne nicht beurteilen.
Aber ewig wird er nicht fauchen und grollen.

Dass Du Dich lautstark gegen ihn gewehrt hast, finde ich auch völlig okay, nur jetzt würde ich eben nicht mehr schimpfen. Du scheinst aber doch schon viel Katzenerfahrung zu haben.

Zeigst Du ihn uns dann mal? Wenn er wieder freundlicher guckt?

Eine wirklich gute Nacht für Dich!
 
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Hmh...
wenn ich bedenke, wie durcheinander ich war als ich umgezogen bin:
- neue Stadt
- neuer Job
- Mit Freund zusammen
- weniger Platz
... war ich ganz schön durch den Wind, das war ganz schön viel..... Und so ist es eben auch für eine Katze - Der "Kulurschock" schlechthin - grad wenn er nich mehr der jüngste ist, verkraftet er meiner Meinung nach veränderungen nicht ganz so schnell wie ein junges Tier. Es gibt Tiere, die kommen besser klar, als andere.
Kann da deinen Kater ganz schön verstehen. Neue Umgebung, neuer Mitbewohner (obwohl er dich kennt) und dann dringt noch eine fremde Katze ein. Auweia

Ich glaub nich, dass er dich zerfleischt.
Eine verängstigte Katze niemals hochgeben oder anschreien, das wirkt nur Gegenteilig und löst noch mehr Flucht und eventuell auch Agression aus. Ich würde es an deiner Stelle doch mit "mittelchen" probieren. Ansonsten lass dem Tierchen Zeit.... Manche Menschen sind auch sauer, wenn sie zu nem Zwangsumzug verdonnert werden
Ich glaub echt nicht, dass er dich des Nachts überfällt. ICh denk mal Tiere allgemein hören nicht so sehr auf Worte direkt sondern eher auf die Art und WEise wie man etwas sagt.
GLG
 
ich habe eine katzenklappe, durch die mehrmals die zwei unkastrierten kater meines nachbarns auf der suche nach einer willigen katze kamen. meine maxi hat schrille töne von sich gegeben und mich um hilfe gerufen und war völlig verstört über die tatsache, dass die bösen buben in ihren geschützten raum eingedrungen sind.

ich habe ihr gut zugeredet und ihr gezeigt, dass ich die klappe von innen zugestellt habe. erst dann war sie wieder zu beruhigen.

ich gehe davon aus, dass es deinem kater ähnlich geht. nun ist er dazu noch alt und die kämpferpose könnte er im fall des falles vielleicht gar nicht mehr so richtig ausfüllen. er wird sehr verunsichert sein. ihn in der situation aus dem schlafzimmer auszusperren war sicherlich komplett verkehrt.

du mußt ihm meines erachtens sicherheit geben, damit er neu vertrauen lernen kann.
 
Hmmm... großes Hmmm...

Irgendwie klingt es, als sei der Kater der heimliche Chef im Haus. Wenn er ankommt wird er belohnt und dominiert die Dompteuse unmerklich. Klar, wenn er immer wieder positiv verstärkt wird. Lieb sein = kraulen und Leckerchen konditioniert natürlich Katz und Mensch gleichermaßen.

Kommt plötzlich eine äußere Störung (Nachbarskatze, die Kater mal kurz zeigt, dass er nicht der Chef ist, der er gern sein würde), ist große Unsicherheit angesagt. Erst Flucht, dann Zähnezeigen.

Brüllen wäre meiner Meinung nach der ganz falsche Weg. Selbst bei drei Katzen, die dauerhaft Unsinn im Kopf haben, musste ich von dieser Methode erst ein einziges Mal Gebrauch machen.

In der Situation wie be Euch würde ich eher zu Konsequenz raten. Mensch muss Chef und Schutz sein. Ich glaube, dass es bei domestizierten Katzen tatsächlich eine Art Rudelbildung gibt, die mit der bei Hunden vergleichbar ist. Manche sprechen auch von einer dynamischen Rangordnung, die sich minütlich ändern kann.

Wenn er kommt und schmusen will: Schmusen. Wenn er sich verkriecht: In Ruhe lassen. Wenn er Dich aber anfaucht und oder gar knurrt und Pfotenhiebe verteilen will: Einen Schritt auf ihn zu machen. Stehen bleiben. Arm ausstrecken, wegweisen. Klares und deutliches "Nein!Geh ab!". Nicht schreien! Einfach nur laut und deutlich. Blickkontakt suchen. Halten. Keinesfalls impulsiv zucken. (Geduld! So ein "Gefecht" kann Minuten dauern, die einem wie Stunden vorkommen...)

In 99% wird er "abgehen". Manchmal kommt es zu Übersprungshandlungen (zum Beispiel, dass er eine Pfote in den Fuss wetzt). Dann auch nicht schreien sondern ein ernergisches "Hey!" Was soll das? Geh ab!", Er muss merken, wer Chef ist und abschzuschätzen, was er darf und nicht. Aber auch, was passiert, wenn er dieses macht und jenes.

Deshalb ist es ganz wichtig, ihn zu verstärken, wenn er nach der unvermeidlichen Schmollphase "wieder ankommt". Er will kuscheln? Soll er. Er wird dominant und versucht seinen Menschen regelrecht zu besteigen wie einen Berg? Runtersetzen. Noch mal von vorn.

Er versucht es mit Drohgebärden? Wieder die Nummer mit dem "geh ab!".

Komischerweise klappt dieses Training recht gut, erfordert aber bei Katzen erheblich mehr Geduld als bei Hunden. Und die Konsequenz muss stärker sein, das heisst Katze muss sich zu hundert Prozent darauf verlassen können, dass auf Aktion x Reaktion y erfolgt. Habe mit diesem Training bei Sid mit ihrem angstagressiven Verhalten gute Erfolge erzielt. TomTom, dem Charmeur musste ich klarmachen, dass er mich nicht heimlich bedomsen kann (Er ist der Meister der subtilen Gesten).

Sorry, dass es so lang geworden ist, vielleicht kannst Du ja etwas von meinem Geschreibsel verwerten. Stecke auch noch in den Kinderschuhen, wie man kätzisches Verhalten "auswerten" soll.

gruß,
muh
 
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Ich habe hier ein Buch über Katzenverhalten. Und da sind 2 Beispiele beschrieben, die mit dieser Situation hier durchaus zu vergleichen sind.

Die Autorin nennt das "umadressierte Aggression". Soll heißen, eigentlich ist die andere Katze gemeint, aber dummerweise war Dosi zur falschen Zeit am falschen Ort, und deshalb wurde die Aggression von der Katze auf dich übertragen.
Ja, in diesem Fall wäre es besser gewesen, du hättest erst eingegriffen, wenn die Katzen wieder voneinander losgelassen haben. Aber mir ist völlig klar, in diesem Moment reagiert man nicht denkend, sondern automatisch.

Und außerdem ist auch nicht unbedingt absehbar, daß es so ausgeht.

Der Kater hat nicht realisiert, daß die Katze unerlaubt in die Wohnung gelaufen ist. Und er hat auch nicht wirklich verstanden, daß du ihm helfen wolltest. Er macht dich für den Angriff der Katze verantwortlich und rechnet jetzt damit, du könntest ihn wieder angreifen - auch ohne Unterstützung von de Katze.

Ich halte das für ein sehr ernstes Problem, daß sich keinesfalls durch irgendwelche Dominanzansätze lösen läßt.

Falls es bei dir in der Nähe einen Katzenterapeuthen gibt, würde ich dir dringend raten, seine Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Ob er nacht über dich herfällt, ich weiß nicht, das möchte ich von hier aus nicht beurteilen. Aber wenn er z.B. irgendwo in Lauerstellung liegt und dich beim Aufwachen anfällt, finde ich auch nicht besser.
Ich würde auch aus dem Schlafzimmer aussperren. Da geht m.M.n. deine Sicherheit in diesem Moment vor. Vor allem, wenn er nachts angreifen würde, ist die Wahrscheinlichkeit doch sehr groß, daß er den Kopfbereich attakiert. Und das kann ganz schön ins Auge gehen.

Ansonsten würde ich es so machen, erst einmal feste Kleidung tragen, die möglichst viel Schutz bietet. Auch wenn es in der Wohnung blöd ist. Ist ja hoffentlich nicht von Dauer. aber du kannst etwaiigen Angriffen lockerer entgegensehen.
Dann den Kater nicht bedrängen. Ihn so weit wie möglich in Ruhe lassen, aber Kontaktaufnahmen von seiner Seite aus sehr freundlich entgegennehmen.
Leg ihm nachts getragene Sachen von dir hin, damit er darauf schlafen kann. Vielleicht erinnert er sich, daß das eigentlich ein guter Geruch ist und für ihn positiv.

Mit Feliway und so habe ich keine Erfahrungen. Aber schaden kann es ja nicht, vielleicht unterstützt es doch ein wenig.

Ich wünsche dir und deinem Kater viel Glück, hoffentlich packt er es.
 
Also, Ihr Lieben, wie man merkt, ich lebe noch, und bin nicht mitten in der nacht überfallen worden 😉, was womöglich daran liegt, dass ich die schlafzimmertür doch wieder zugemacht habe....öhm....ja, ich konnt irgendwie nich anders. Hier in den Kommentaren gibt's dazu ja auch gegenteilige meinungen.

VIELEN DANK ÜBRIGENS FÜR DIE ANTWORTEN!!! Das is wirklich riesig, was man hier an Reaktionen zurückbekommt!

Jedenfalls wach ich heut früh gegen 5 auf, weil das Katzenkind offensichtlich vor meiner Tür steht und rein will, es kratzt an der tür und miaut. Jetzt denkt ihr bestimmt, der wollte sich anlehnen und alles wieder iO, aber Pustekuchen, hab an seinem Tonfall schon bemerkt, dass das kein liebensgewürziges Miauen is, sondern eher ein herausforderndes, son dunkles, aus ganz tief in der kehle (vielleicht kennt das ja einer). Tür blieb zu. Dann 2 STunden später kurz bevor mein Wecker klingelte, selbes Spiel nochmal... Als ich dann raus bin, steht da direkt vor der Tür immernoch ein kleiner pelziger Teufel, der knurrt. Ich ins Bad. Als ich dann da wieder rauskomm und in die Küche zum Frühstück will, liegt mein Monster blockierend auf dem Weg dorthin und faucht und knurrt! Das nenn ich mal ein freundliches "Guten Morgen" und war wieder kurz vorm Zusammenbrechen. Naja, hab mir ein Herz gefasst, eine von den leichten kuscheldecken, die in meiner Wohnung rumliegen, geschnappt und bin dann mit der vor mir richtung küche gegangen. Majestät trollte sich ein stück. Aber nur gerade so, dass ich durchkam. Keine Attacke...

Dann hab ich mir das mit dem Feliway nochmal überlegt. War deshalb beim TA und der konnt mir auch keinen anderen tipp geben. Höchstens "Relaxan" aber das würde nich funktionieren, weil Tabletten, und Bennie bekommt nur Trockenfutter (frisst nix anderes), würde den Braten also riechen. Apropos...von der Seite aus is alles bestens, frisst trinkt, geht auf's töpfchen... Also haben wir eine Feliway-Zerstäuber bestellt. Den kann ich morgen abholen und 24,- Euro da lassen😱. Obwohl damit keine Garantie verbunden is, das er sich dadurch beruhigt.

Im Moment liegt er wieder auf der couch und ich kann vorbei gehen, ohne dass er meckert, vorausgesetzt, ich ignoriere ihn, dh bleibe nich stehen oder gucke ihn an....was mir nicht leicht fällt. MAAAAHN, wann hört das bloß wieder auf?

@KittyNelli: Dass Du sagst, er wird nich ewig fauchen und grollen, macht mir tatsächlich n bissel Mut.
...auch der Gedanke, dass er mich schon nicht zerfleischen wird, is gut.

@Starfairy: Die Idee, ihm getragene Sachen zum drauf schlafen hinzulegen, find ich einleuchtend und werd das heut nacht mal ausprobieren, auch wenn ich die Tür voraussichtlich wieder zumachen werde/muss.

@Saymuhtome: hmmm... wenn ich doch in die Konfrontation muss, und er mich anfaucht (ich weiß immernoch nich so recht, ob das jetzt Angst, Wut, Rangordnungskämpfe oder alles zusammen ist, was ihn so garstig macht), dann werd ich die Katzentechnik mal versuchen. Vor allem das mit dem Indianerblick könnte funktionieren. Es ist jedenfalls wesentlich weniger aggressiv, als das, was er sonst so kennt. Ich hab euch nämlich vergessen zu sagen, dass Bennie in den letzten Jahren von dem Lebensgefährten meiner Mutter wie ein Hund behandelt worden ist, und sich stellenweise auch so verhalten hat, konnt ich beobachten, wenn ich mal da war. Das heißt, wenn er mal über die Strenge geschlagen hat, dann hat er das hinterher zu spüren bekommen... Hat sich dann ne weile lang zurückgezogen und is später, am gleichen Tag, wieder als handzahmes Schmusekätzchen zurückgekommen. Soweit ich das beurteilen kann, hat er aber vor dem Freund meiner Mutter keine Angst gehabt, im Gegenteil, er mag ihn sogar ziemlich... Deshalb haben sie mir auch vorgeschlagen, dass er Bennie hier mal erklärt, was läuft... Hab erstmal dankend abgelehnt, weil ich die Methoden nich für gut heiße.
ABER: ICH WILL AUCH NICH, DASS MIR DER DICKE AUF DER NASE RUMTA(N)ZT!!!

Ach ja, und ich habe vorhin mit einer Katzenpsychologin telefoniert. Die wollte auch gleich morgen vorbeikommen. Für 38 € die Stunde 😱 Da musst ich schlucken und hab ihr gesagt, ich werd erstmal versuchen, ob er sich mit Hilfe des Feliway wieder beruhigt. Dann kann ich ja immer nochmal durchrufen... (sie meinte übrigens auch - aus eigener Erfahrung - das Schlafzimmertür zu erstmal die bessere Variante sei...)

Das ist der Stand der Dinge, mal sehen wie der heutige tag noch verläuft... Das ganze wird ihm doch bestimmt auch langweilig irgendwann😕

Liebe Grüße an Euch alle und danke nochmal für die aufmunternden Worte und Durchhalteparolen!
 
Öhm..wie meinst du das denn nun, er hat es hinterher zu spüren bekommen, wenn er über die Stränge geschlagen hat?😕🙁
ich denke du machst es wirklich schon sehr gut, Geduld und nochmal Geduld..
 
Feliway ist keine schlechte Investition. Bei vielen hat es geholfen. Ich kann es nicht beurteilen, weil ich ja nicht weiss, wie unsere Zusammenführung meiner schwierigen Katzen ohne verlaufen wäre.

Der Süsse hat wohl wirklich einen starken Willen und ist immer noch sauer. Aber Du machst das m.M. nach ganz richtig.

Von "Hundeerziehung" bei Katzen halte ich ebenfalls nichts. Hunde sind Rudeltiere und wollen einen "Führer", Katzen sind Individualisten. Man kann ihnen aber zeigen , wenn einem etwas gar nicht gefällt, sie verstehen viel.
Deshalb ich würde ich die Schlafzimmertüre noch zulassen. Lass ihn erst mal wieder "normal" werden.

Ihr werdet Euch schon wieder zusammenraufen, im Grunde sind Katzen nicht nachtragend. Aber sein Groll ist tief, ich denke inzwischen auch, da war der noch ungeklärte Kampf (seine Meinung) dran schuld bzw. Deine Einmischung.

Bei uns hörte Kitty nämlich auch erst auf, so wütend die Nelli zu attackieren, als sie es einmal geschafft hatte, ihre Erzfeindin zu vermöbeln (die war in unser Katzengehege gekommen, aber das war das erste und letzte Mal😉).
Ja, "umgeleitete Aggression", ich kam nicht auf den Ausdruck.

Das wird schon, noch würde ich abwarten. Geld ausgeben für den Katzenpsychologen kannst Du immer noch😉
 
Soooo, nach der dritten Nacht hat sich unser Verhältnis ein kleines bisschen entspannt.

Ihr könnt Euch nich vorstellen, wie überrascht und froh ich war, als er gestern abend an meinen Schreibtisch geschlichen kam, mit einem wirklich großen Anlehnungsbedürfnis. Hat mich sogar angemiaut, ich solle mal Platz machen, so dass er besser auf den Schoß springen kann. Da dacht ich: Na, das wird doch wieder, nachdem er mich 2 Tage lang nicht mal angeguckt hat.
Hab dann in der Nacht nach dieser Friedenspfeife natürlich meine SChlafzimmertür offen gelassen und Schmusebär kam wie sonst auch gern kuscheln.

Heut morgen allerdings hat er mich nach dem Aufstehen wieder angefaucht, nicht mehr ganz so aggressiv, aber eben doch ein kräftiges Fauchen. Mit dem entsprechenden Blick dazu, große Pupillen, usw. ihr wisst schon...
Da hab ich mir den Rat von Saymuhtome zu Herzen genommen und mal die Katzentechnik angewandt. Blickkontakt und klares "NEIN". Da hatter sich unter's Bett getrollt.

Fahr heut nachmittag noch das Feliway beim TA abholen. Mal sehen, ob ihn das weiter besänftigt...

Was aber, wenn sich die Sache jetzt manifestiert? Das heißt, wenn er mich bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit anfaucht? Ich weiß, dass ich ihm das nich durchgehen lassen darf, son bisschen Ordnung und Gepflogenheiten müssen schon sein. Und ich muss ihm klar machen, dass das für seine Breckis-Geberin nich in Ordnung is... Konsequenz und nochmal Konsequenz...Indianerblick halt usw.

Aber hat da vielleicht einer von Euch noch nen Tip für, was ich noch machen kann, damit er wieder normal wird? Auf meinen 30qm können wir uns nämlich nich sooo gut aus dem Weg gehen, obwohl ich ihm schon einige Höhlen gebaut hab. Er legt sich (bis auf unters Bett) immer ganz demonstrativ irgendwo mitten in die Wohnung. Isses am Ende jetzt vielleicht doch ein Kräftemessen?

LG und vorab schonmal schönes WE,

das Schwesterchen ;-)
 
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Also, ich kann zwar nicht hellsehen, aber finde dein Verhalten gänzlich falsch, weil ich nicht denke, dass er dir zeigen will, wer die Hosen anhat.
Das macht für mich aus diesem Kontext (fremde Katze ins Heim eingedrungen etc.) einfach keinen Sinn, zumal der Umzug ja problemlos verlief.
In meinen Augen weißt du ein geschocktes Tier zu Recht.
Außerdem, auf der einen Seite bist du "heiser vom Schreien" , aber dann hast du ihn "gar nicht angeschrien". Hm.
Aber gut, du siehst das ja anders.
Was willst du dann mit Feliway? Für Rangordnungskämpfe bzw. Demonstrierung deiner "Macht" brauchst du die 24€ nicht ausgeben...
Ich würde meine verängstigte/verstörte Katze nicht mit Blicken niederschrecken und ein "Nein" entgegenschmettern, aber, ich habe hier ja auch ein ganz empfindliches Seelchen sitzen, dass dann gar nicht mehr herauskäme.

Hoffe, dein Kater nimmt dich nicht auseinander und das renkt sich wieder ein, mit welcher Methode auch immer 🙂
 
Ein grosser Schritt zur Normalität vom Katermann, so sehe ich das. Und da würde ich zum jetzigen Zeitpunkt alles unterlassen, was ihn verschrecken könnte.

Ihr beide seid auf kleinem Raum aufeinander angewiesen, da muss (und wird!) Harmonie herrschen.

Ich sage es noch einmal: es gibt keine Machtkämpfe zwischen Mensch und Katze. Eine Katze will mit Dir auf Augenhöhe sein, verträgt nicht gut barsche Zurechtweisung.
Wenn Du dem Kater so Einiges später "erklären" willst, was er nicht darf usw., dann kommst Du mit positiver Bestärkung und freundlicher Geduld weiter.

Ich versuche immer, mich in die Katze hineinzuversetzen. Wenn man sich sehr gut kennt, das Miteinander sich gut eingespielt hat, das Katzentier auch genau weiss, was man nicht möchte, dann kann man auch mal lauter werden und schimpfen🙂. Bei uns genügt inzwischen ein lauteres "Nein", aber meine Katzen sind auch sehr sensibel, schnell beleidigt und waren noch nicht ein einziges Mal aggressiv zu uns Menschen. Untereinander gibt es sicher ab und zu ein paar harmlose "Unstimmigkeiten", das regeln die aber unter sich.

Aus seiner Sicht hat Dein Kater nichts falsch gemacht (die umgeleitete Aggression ist eine Instinkthandlung). Sei lieb zu ihm, das Fauchen und Grollen würde ich völlig ignorieren.

Das wird schon wieder!🙂

P. S. Zu Muhs Methode kann ich nichts sagen, ich selbst gehe an "Katzenerziehung" (wenn es die überhaupt gibt) anders heran. Wir haben eine WG, da gibts keinen Chef😀.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich muß für Muh die Lanze brechen, ich hab einen dominanten angstagressiven Kater zuhause und das ich ihn ohne regelmässigen Verletzungen anlangen, hochheben und streicheln darf hab ich nur Muhs geschilderten Maßnahme zu verdanken.

Damit verschreckst du ihn nicht sondern gibst ihm auch Sicherheit. Und weh tut es ihm ja auch nicht.
 
Also ich muß für Muh die Lanze brechen, ich hab einen dominanten angstagressiven Kater zuhause und das ich ihn ohne regelmässigen Verletzungen anlangen, hochheben und streicheln darf hab ich nur Muhs geschilderten Maßnahme zu verdanken.

Damit verschreckst du ihn nicht sondern gibst ihm auch Sicherheit. Und weh tut es ihm ja auch nicht.

Aber, der Kater von TE war doch nicht 15 Jahre lang normal und plötzlich aggressiv?
Außer, er hat auf einmal einen Dachschaden erlitten.

Wir hatten auch einen sehr dominanten Hund, da geht man auch anders und vor allem strenger heran, als bei anderen (und sehr viel konsequenter).

Finde das aber nicht mit der konkreten Situation vergleichbar. Bei einer anderern Ausgangsposition könnte man über Muhs Idee streiten, ob gut oder nicht; anwendbar oder nicht.
 

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