HILFE! Mein Waldschrat is zur Kampfmaschine mutiert...

  • Themenstarter Themenstarter BenniesSchwesterchen
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Solange der Kater nur faucht, aber nicht angreift, würde ich das Fauchen auch einfach ignorieren.

Eine von meinen Katzen hat bei ihrem Einzug auch das Fauchen der Alten völlig ignoriert. Sie ist seelenruhig weggegangen, ohne zu antworten.

Was meinst du, wie belämmert die Alten geguckt haben? 😀

Fauchen bringt nur dann für den Kater irgendwas, wenn er ein Ergebnis damit hat. Also wenn du dann starrst oder "erziehst", dann gehst du auf seine Idee ein.
Egal, wie es ausgeht - er hat dich dann dazu gebracht, zu reagieren und nach seinen Spielregeln mitzuspielen.
Ignorierst du ihn (auch nicht ansehen oder ansprechen!), hat er in die Luft gefaucht und sieht eigentlich ganz schön doof aus.

Weißt du, seit du von diesen "erzieherischen Maßnahmen" von dem Freund deiner Mutter geschrieben hast, spukt mir ein bißchen der Gedanke im Kopf rum, daß der Kater so reagiert, weil er ähnliche Übergriffe von dir erwartet und sich dagegen von vornherein wehren will.
Das ist dann u.U. schon auch eine Art Machtprobe, aber erwachsen aus Unsicherheit und einer gewissen Angst. So auf die Art, Angriff ist die beste Verteidigung.

Auch wenn es o.T. ist. Mir fällt da gerade die Geschichte von einem spanischen Kater ein, der wirklich ernsthaft angegriffen hat. Vor Angst.

Die neue Dosi hat sich ein großes Stück Karton bereitgestellt und immer in der Wohnung mitgenommen. Und wenn der Kater in der Nähe war, vor ihre Beine gestellt.
So sind die Angriffe vom Kater am Karton ausgegangen, und die Dosi konnte die Angriffe ignorieren.
Nach 3 Monaten hatte der Kater (der wirlich ganz schön verstört war!) begriffen, daß er nichts zu befürchten hat und ist ein richtiger Schmusekater geworden, der auch beim Spielen nicht mehr mit den Krallen zuschlägt.
 
A

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Ich hab euch nämlich vergessen zu sagen, dass Bennie in den letzten Jahren von dem Lebensgefährten meiner Mutter wie ein Hund behandelt worden ist, und sich stellenweise auch so verhalten hat, konnt ich beobachten, wenn ich mal da war. Das heißt, wenn er mal über die Strenge geschlagen hat, dann hat er das hinterher zu spüren bekommen... Hat sich dann ne weile lang zurückgezogen und is später, am gleichen Tag, wieder als handzahmes Schmusekätzchen zurückgekommen. Soweit ich das beurteilen kann, hat er aber vor dem Freund meiner Mutter keine Angst gehabt, im Gegenteil, er mag ihn sogar ziemlich...


Was bedeutet es, er hat über die Stränge geschlagen? Was genau hat er da gemacht? War er nur temperamentvoll? (Er war ja leider alleine und hatte keinen Rauf-und Spielkumpel.)
Und wie ist er danach behandelt worden? Er hat doch hoffentlich keine körperliche Strafe bekommen?
Das alles klingt für mich eben gar nicht gut und ich würde schon deshalb bei ihm viel entschuldigen😉.

Sicher wirst Du jetzt nur mit Liebe und Geduld einen ausgeglichenen und liebevollen Hausgenossen aus ihm machen können.

Irgendwie tut er mir auch leid. Ein Tier ist nie "böse", aber durch falsche Behandlung kann er "unnormal" bzw. über-reagieren. Sein Angreifen kann sehr wohl "mit dem Rücken zur Wand", Angriff nach vorn, bedeutet haben, nicht nur Zorn über den Eindringling. Auf den Gedanken hat mich Starfairy gebracht, das könnte genau so zutreffen.

Bitte gib Euch beiden die Zeit und hab Geduld!
Er wird das neue Leben bei Dir lernen🙂.

edit: Was mir noch einfällt: wie spielt er eigentlich? Wenig und ruhig (so mit einer Spielangel oder Bällchenkicken) oder richtig rabiat wie ein kleiner Kämpfer? Das kann man später ausnützen zum Auspowern.

Ich kenne das nämlich von Benny, der braucht diese temperamentvollen Raufereien, nur hat er hier dazu keinen Partner. Ich hab ihm ein sehr grosses robustes Katzenstinkekissen gekauft, das bekommt er, wenn er in dieser Laune ist und daran "arbeitet" er sich ab.
 
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